Sonntag, 25. August 2013

I Am Alive

Es sieht so aus, als hätte ich nichts über das Spiel geschrieben, obwohl ich es ... ich schau mal auf Steam ... Anfang März durchgespielt habe.


Es ist wie Uncharted, wenn Uncharted keine Farben hätte und stattdessen das Gameplay mit Farben der Resourcenverwaltung gefärbt wäre. Man trägt nur ein oder zwei Kugeln für die eigene Pistole mit sich, wenn überhaupt, und muss sie meist ohne zu schießen benutzen, um die Gegner einzuschüchtern. Nur lässt sich zum jeweiligen Zeitpunkt nicht mehrere gleichzeitig einschüchtern, weil man nur auf einen zielen kann. Und die Gegner lassen sich unterschiedlich lang einschüchtern, bis sie zum Schluß kommen, dass in der Pistole keine Kugeln stecken und trotzdem angreifen. Und manche Gegner sind bewaffnet. Also muss man all diese Faktoren und das Level-layout benutzen, um sie in der richtigen Reihenfolge in Schach zu halten und sie sich dann einen nach dem anderen zu entledigen.

Das Klettern ist linearer, braucht weniger Überlegung und trotzdem muss man mit der beschräkten Ausdauer gut umgehen.

Das Spiel ist atmosphärisch, verkauft die Welt, in der es stattfindet, gut. Es hat "schöne" Momente, die erinnerungswürdig sind. Es gibt nicht viel Abwechslung aber im Vergleich zu anderen modernen Spielen schlägt es sich gut und steigert sich mit der Zeit.

Technisch ist es auf Konsole katastrophal und obwohl es wenig Ansprüche auf die Hardware stellen sollte, hat es mein PC, der keine zwei Jahre alt war, trotzdem nicht geschafft, es komplett flüssig darzustellen. Hmpf! Wen die Beschreibung der Spielsysteme nicht abgeschreckt hat, darf es kaufen. Die anderen nicht.

Montag, 19. August 2013

Killing Them Softly

Verfilmung eines Buchs von vor ein paar Jahrzehnten, in der anhand des Mikrokosmos des Gangstertums einer Stadt Sozialkritik an der Handhabung der Wirtschaftskrise zum Ausdruck gebracht wird.

Am Ende des Films war ich etwas verwirrt. Ich wüsste nicht, was für einen Ton der Film einfangen will. Deswegen weiß ich auch nicht, ob er ihn getroffen hat. Er ist brutal und mit einer Schicht schwarzen Humors unterlegt. Muss man nicht gesehen haben, man kann es aber.

Dienstag, 13. August 2013

The Filmic Rim

Ne, Pacific Rim habe ich nicht gesehen und ich habe es nicht vor, ihn im Kino zu sehen.

The Conjuring

...botont jeder auf der zweiten Silbe. Richtig ist es, wenn man das Wort auf der ersten Silbe betont.

Dadurch, dass ich weniger ins Kino gehe und dann die Filme möglichst in Originalton anschaue, verliere ich das Gefühl dafür, synchronisierte Filme anzuschauen. Also war entweder die Synchronisation fürchterlich oder schlimmer als gedacht oder sie war anderen Synchronisationen ähnlich und ich bin es nicht mehr gewohnt.

Der Film war old-schoolig. Vielleicht zu old-schoolig, denn keine Zeile Dialog hat überrascht. Für Nichtchristen war es sogar stellenweise unfreiwillig komisch. Es hat trotzdem eine Atmosphäre aufbauen können und ich habe mich ein paar mal erschrocken, allerdings ist es nicht, was nicht der erste Exorzist vor Jahrzehnten besser gemacht hat.

Argo

Ein Film über eine wahre Begebenheit. Ein Agent muss ein Gruppe amerikanischer Konsulatmitarbeiter aus dem Iran extrahieren. Argo ist glücklicherweise kein Feiern des Amerikanertums. Es ist ein Film leiser Töne, der trotzdem stellenweise spannend ist. Wenn man für sowas zu haben ist, dann anschauen.

Chinese Zodiac

Mehr billige Computereffekte und eine Geschichte über Moral, weniger Kämpfe, die was taugen. Das schlimmste ist, dass wenn Kämpfe überhaupt passieren, sie einfach aufhören, statt abgeschlossen zu werden. Enttäuschend!

Django Unchained

Fängt ganz gut an, zieht sich viel zu lange hin. Je mehr Django zum Zug kommt, desto cooler stellt ihn der Film dar, nur gibt es zwei Probleme damit. Jamie Foxx ist nicht cool und Quentin Tarantino auch nicht. Außerdem ist er zu einem Punkte gekommen, wo seine Filme nicht andere sondern auch noch sich selbst schlecht kopieren. Wieviele Verhörszenen will er noch drehen?

Zero Dark Thirty

Ich bin mir nicht sicher, ob die Regisseurin genug Selbstreflexion hat, um es zu kapieren und ob sie versucht, es zu verstecken, aber das hier ist ein "America fuck yeah"-Film. Dramaturgisch gesehen ist er gut gemacht. Ob man ihn gut verdauen kann, hängt davon ab, wie sehr man den Propaganda-Scheiß ertragen kann.

Headhunters

...ist ein norwegischer Thriller, der gute Momente hat und dann Logiklöcher und oft ist er anders und manchmal bemüht es sich zu sehr um Andersartigkeit. Ich habe mit der Beschreibung niemanden geholfen.

Intouchables - Ziemlich beste Freunde(?)

...ist eine auf wahre Begebenheiten basierende Geschichte mit einem Typen, der sich um einen gelähmten Typen kümmert. Wenn man sich am Ende die Bilder der echten Personen sieht, weiß man, dass die Parallelen sich mit obiger Beschreibung erschöpft haben durften. Trotzdem eine gute Komödie, bei der die dramatischen Elemente ausnahmsweise Wirkung zeigen und nicht stören.

Seven Psychopaths

...ist ein Film wie ihn Quentin Tarantino machen würde, wenn er gut wäre. Wir haben an den unwahrscheinlichsten Stellen gelacht.

Men in Black 3

Harmlos. Der Grund, warum ich nichts mehr dazu schreibe, ist ausnahmsweise nicht, dass ich faul bin, sondern dass es nichts mehr dazu zu sagen gibt.

Samstag, 10. August 2013

Pixeljunk Shooter

More like ... Puzzle Twin-Stick Shooter. Der Name des Spiels ist etwas irreführend. Ja, man bewegt sich und schießt aber macht man das nicht so gut wie immer? Und so? Es gibt Gegner aber sie haben eher den Charakter von leichten Hindernissen. Die meiste Zeit beschäftigt man sich damit, Teile der Umgebung wegzuschiessen oder Elemente zu manipulieren, um gestrandete Werksmitarbeiter zu retten und den Weg zum Ziel freizumachen.


Grafik und Sound sind anders. So wollte übrigens mein Ethik-Lehrer in der Realschule seinen Sohn nennen: Anders. Es war ein guter Lehrer aber er ist nicht von alleine auf die Idee gekommen, die jeder Schüler innerhalb von Sekunden hatte, dass der Name unendlich viel Belustigungspotential hat. Auf jeden Fall ist die Grafik und der Sound anders. Es ist lobenswert, dass die Entwickler es geschafft haben, sich von anderen Spielen zu differenzieren, und ich mag normalerweise simplifizierte und gut lesbare Grafik aber hier habe ich weder Grafik, noch Sound als angenehm empfunden. Sie waren auch keineswegs lästig (und das Spiel läuft mit bombenfesten 60 FPS) aber der Präsentation fehlt etwas, das den Spieler einlädt, weiterzumachen.

Spielerisch ist Pixeljunk Shooter einwandfrei. Gute Steuerung, gute Lesbarkeit, intelligentes Leveldesign auf Nintendo-Niveau, das sehr viel aus den vorhandenen Spielelementen rausholt. Ich habe den Nachfolger auch gekauft und noch nicht gespielt.

Ich sollte mal wieder Subterrania auf dem Mega Drive spielen. Ich kann mich erinnern, dass ich es gut fand. Allerdings will ich dafür eine gute, tragbare Emulatormaschine und das gibt's im Jahr 2013 immer noch nicht.

Donnerstag, 8. August 2013

inFamous 2 ist uncool

Liebes Tageblog,

ich habe schon über den ersten Teil von inFamous geschrieben, das ich als Entschädigung dafür gekriegt habe, dass PSN, das ich nie benutzt habe, ausgefallen ist. Im zweiten Teil, das ich mit PS+ gekriegt habe, hat sich nichts geändert, ausser dass die Grafik hübscher ist und mehr Sachen in der Umgebung zerstört werden können.


Die Charaktere sind solche Unsympathen, dass ich es mal wieder versucht habe, den "bösen" Weg zu bestreiten, um die Schlechtigkeit der Geschichte zu untergraben, allerdings hat das nur noch mehr zu einer miespeterigen Laune resultiert. Die Spielmechanik an sich, macht meistens Spaß. Zumindest glaube ich, mich daran erinnern zu können, dass es so war.