Montag, 31. Oktober 2011

Bureau - Agent Kendall

Ist ein Adventure (vielleicht) oder hat eher ähnlichkeiten mit Ace Attortney (vielleicht). Es ist eine Aneinanderreihung von Videos und Standbildern von unterschiedlicher Qualität, von Dialogbäumen und Inventoryspielereien.

Die Demo hat nicht ausgereicht, um mir mitzuteilen, um was es da richtig geht. Das erste Mal, daß ich ins Inventory eingetaucht bin um was inventorymäßiges zu machen, war mir nicht klar, was das Spiel von mir erwartet, ich habe auf die falsche Taste gedrückt und plötzlich hatte ich nur noch die Wahl, das Spiel zu kaufen oder auszusteigen.

Ich bin ausgestiegen.

Trotzdem muß man sagen, daß es eins der aufwendigeren Spiele im Kanal zu sein scheint, das eventuell mehr Aufmerksamkeit von jemanden verdient, der mehr auf das CSI-Zeug abfährt als ich.

Samstag, 29. Oktober 2011

Conan o Brien

Ich habe eine Folge seiner Sendung gesehen, die mit 60 FPS lief. Ich will das haben ...überall. Es ist mir schleierhaft, wie Menschen behaupten können, bei normalen Sitzabstand zu einem Fernseher einen großartigen Zuwachs an Schärfe zwischen 720p und 1080p zu sehen aber nicht, wenn die Framerate von 24 auf 60 steigt. Bei bewegten Bildern und 24 FPS muß das Auge so viel interpolieren, daß es nicht mehr feierlich ist.

Assassin's Creed Brotherhoof (den Tippfehler lasse ich jetzt stehen) mit 60 FPS ist übrigens eine Wohltat. Ich warte jetzt trotzdem auf mein Toslink Kabel, um Sound vom PC über die Anlage spielen zu können, weil man dem Spiel mit dem typischen Sitzabstand zum Monitor stellenweise zu sehr die Detailarmut ansieht. Wenn das Kabel da ist, spiele ich es dann am Fernseher vom Sofa aus.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Green Zone

Der Film wurde als Jason Bourne in Irak bezeichnet, allerdings ist der Hauptcharakter hier kein Badass Mofo, der alles kann. Gelegentlich macht er sogar den Eindruck nicht besonders schlau zu sein.

Die Thematik in Green Zone hat im Vergleich zu Bourne ihre Gewichtung mehr auf Politik und Verschwörungen und weniger auf persönliche Schicksale. Man erfährt kaum was über Hintergründe, Motivationen und dem Film fehlt es an emotionaler Wirkung. In dieser Hinsicht ist es schlechter als Hurt Locker, das wiederum schlechter als Klassiker wie Apocalypse Now ist. Vielleicht liegt es zum Teil daran, daß Wikileaks den Impact solcher Filme abschwächt. Vielleicht liegt es daran, daß Soldaten heutzutage mit iPads ausgestattet sind. Vielleicht ist der Film trotzdem nötig, weil er Amerikanern etwas beibringt, was der ganze Rest der Welt schon weiß.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Batman - Under the Red Hood

Mit einem dem letzten Batman-Zeichentrick-würdigen Pessimismus gewappnet habe ich mich vorsichtig aber entschieden an Under the Red Hood herangewagt. Moment! Davor habe ich zum zweiten Mal Batman Beyond mit der Wiederauferstehung des Jokers gesehen aber vergessen, was dazuzuschreiben. Wie auch immer...

Red Hood ist einer der besseren Batman-Zeichentrickfilme. Die Musik ist ordentlich, was leider für Batman keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Die Zeichnungen sind genießbar, die Action auch und es kann stellenweise auch emotional was bewegen. Ich merke gerade, meine Anforderungen sind recht niedrig. Sind eure Anforderungen auch recht niedrig?

Sonntag, 23. Oktober 2011

Aliens vs. Predator Requiem

IIIiiiiiiich habe das schlimmste erwartet, weil Paul W.S. Anderson. Paul ist ein teuerer Uwe Boll, der eine Lizenz nach der anderen massakriert... wobei die Lizenzen von vorne rein nicht viel Stoff für einen guten Film bieten: Resident Evil, Tomb Raider, AvP und jetzt die gayeste Version der drei Musketiere.

Es stellt sich heraus, daß Paul nur der Produzent ist und der Film einen anderen Regisseur hat. Außerdem stellt sich heraus, daß es ein halbwegs ordentlicher Horrorfilm ist, der ohne sonstige Überraschungen daherkommt aber genießbar ist. Außerdem stellt sich heraus, daß ich irgendwann die Kartoffeln essen sollte, die ich vor zwei Wochen gekauft habe.

Freitag, 21. Oktober 2011

Cosmic Cab

AAAaaaaaaaaah!

Keine Ahnung, warum ich das geschrieben habe. Cosmic Cab ist so ein Spiel, wo man sich mit Trägheit, Gravitation und Kollisionen mit Wänden auseinandersetzt, um Figürchen von einer Stelle der Map zur anderen zu tragen.

Ich habe nur die Demo gespielt aber darin mangelte es an Pepp, Abwechslung und einer vernünftigen Framerate.

OOOoooooooooh!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

30 Days of Night

Ich weiß nicht, warum ich an diesem Film höhere Erwartungen hatte im Vergleich zu anderem seines Genres und warum er mir letztenendes tatsächlich etwas besser gefallen hat. War es, weil nach 'Twilight' der ganze besser nur besser ankommen kann? Ist es deswegen weil es nicht nur auf die Pussyfizierung von Vampiren verzichtet sondern auch auf die Romantisierung?

Es ist ein Horrorfilm ...mit Vampiren, keine Seifenoperromanze, kein Kostümdrama, kein Actionfilm. Es ist ein ordentlicher Horrorfilm, auch wenn ganze Passagen wie aus anderen Filmen zitiert wirken und das Ende so seltsam geschnitten ist, daß ich nicht verstanden habe, was abgelaufen ist.

Ich werde jetzt zwei Steaks essen. Zwei normal geschnittene Steaks.

Montag, 17. Oktober 2011

bumblepig

Es war mal eine Biene in einem Spiel. Sie nahm Pollen auf und zwar einen Ball auf der linken Seite und einen auf der rechten und ließ sie auf Blumen fallen. Die Farbe der Pollen mit der Farbe der Bienen kombiniert ergab eine Mischfarbe, wenn die Ursprungsfarben denn unterschiedlich waren und wenn die sich ergebende Farbe bei fünf Blumen hintereinander dieselbe war, krag/kriegte(?) man einen Bonus in Punkteform.

Das Spiel war flüssig und präsentierte sich liebevoll. Objektiv gesehen gab es nichts in der Implementierung zu meckern. Pasco fand es trotzdem recht schnell langweilig, komischerweise aus dem selben Grund, warum er sein eigenes Dreiecksspiel langweilig fand: Punktejagd in Verbindung mit Auswendiglernerei. Aber wie immer kann es sein, daß es jemand anders gefällt, weil das Spiel das gut macht, was es machen will.

Samstag, 15. Oktober 2011

Enslaved

Das bißchen was, das ich über das Spiel gelesen habe, sagt mir, daß es nicht als besonders hübsch bei Menschen ankommt. Das wundert mich, weil ich es für das hübscheste aktuelle Spiel halte, zumindest solange es sich nicht bewegt. Bonuspunkte kriegt es dafür, weil es mir zeigt, was für eine Farbpalette mein Fernseher beherrscht. Ich habe ohne Übertreibung gedacht, daß es bei meinem Fernseher einfach nicht geht, in Spielebildern alle Details zu erkennen, wenn mittags die Sonne scheint, bis ich dieses Spiel eingelegt habe, das die für andere Spiele unerreichbare Errungenschaft für sich beansprucht, nicht scheißdunkel zu sein. Alle doof außer Carmack.

Nicht nur, daß Enslaved eine gute Bildkomposition, schöne Oberflächen und für Spiele überzeugende Mimik bietet, die Welt schafft das, was Half Life 2 laut Entwicklerkommentaren versucht, bei mir aber nicht wie beabsichtigt ankam: mit der Umgebung eine Geschichte zu erzählen. Man kommt an Stellen vorbei, deren Dekoration einem sagt: hier hat jemand gelebt, hier hat er gearbeitet, hier gespielt, hier hat er sich hingesetzt, um die Aussicht zu genießen. Nur Uncharted 2 ist in dieser Hinsicht vergleichbar. Was ist mit dem Rest des Spiels?

Enslaved benutzt die Prince of Persia Spielvorlage, verbindet Klettereinlagen, leichte Rätselkost und Kämpfe, die etwa auf dem Niveau von Kung Fu Chaos sind von der Komplexität und von der Qualität der Implementierung her, nur daß die Spielereien mit der Umgebung fehlen, also eine Dimension des ganzen. Also doch nicht so komplex. Der Rest des Spiels ist leider nicht gut implementiert. Die Kletterpassagen sind trivial, weil man bis auf wenige Ausnahmen nicht verlieren kann. In ein paar Stellen im vorletzten Level muß man etwas Timing benutzen, um Feuer aus feuerspuckenden Wänden auszuweichen. Wenn allerdings drei-vier hintereinanderliegende Haltepunkte mit Feuer bespuckt werden, dann muß man immer noch nur auf das Timing vom ersten achten und dann auf die Sprungtaste hämmern. Die restlichen Feuerfallen bilden dann immer eine grüne Welle, die einem garantiert durchzukommen, wenn man den ersten Haltepunkt richtig getimt hat. Das ist eins der offensichtlichen Beispiele, die das Unverständnis der Designer demonstrieren, wenn es darum geht, was ein gutes Spiel ausmacht.

Ein anderes omnipräsentes Beispiel ist die Verteilung der Geldkugeln in den Levels. Sie liegen nicht im Hauptweg oder um alternative oder geheime Wege aufmerksam zu machen oder in schwer erreichbaren Stellen (die gibt es nicht) sondern am Rand des Spielfelds. Wenn man also viel Geld haben will, dann muß man den Rand jeden Spielareals ablaufen. Ich habe keine Worte dafür, wie langweilig das ist. Die leuchtenden Geldkugeln sind sogar stellenweise ein besseres Indiz dafür, wo das Spielareal aufhört als die Umgebung an sich. Dank unsichtbarer Wände und einer Umgebung, die einem nichts darüber sagt, auf was man klettern kann und auf was nicht, sucht man manchmal verzweifelt nach irgendeinem senkrechten rohrförmigen Ding, das im Zweisekundentakt glänzt. Das ist das Zeichen, daß es da nach oben geht. Hmpf!

Die Rätsel halten einen kaum auf, man spult sie nur ab und ist langsamer unterwegs als wenn man das Mädchen nicht alle paar Sekunden veranlassen würde, irgendwas zu machen.

Die Animationen sind zittrig, sobald es Übergänge gibt, es gibt reichlich Skating und die Framerate ist bodenlos. Enslaved macht Heavenly Sword die Krone des ruckeligsten quasi-Prügelspiels streitig. Die Auflösung der Geschichte am Ende des Spiels ist völlig Banane und die Sklaven werden vom Verhalten her völlig anders dargestellt als der eine am Anfang. In der ersten Hälfte des Spiels hat die Geschichte allerdings ein paar gute Momente.

Ich würde das Spiel so gern mögen aber es darf halt nicht so aussehen und sich so anfühlen, als ob es gleich auseinanderfällt, jedesmal, wenn sich etwas bewegt. Meine Voraussage ist, daß Ninja Theory keinen Publisher mehr finden wird, nachdem die DmC-Verkaufszahlen Capcom enttäuschen und sie dann den Weg des Grin gehen werden. Sie haben schon ihre Partnerschaften mit Microsoft, Sony und Namco nicht am Leben erhalten können. Wer bleibt dann noch für den sie lineare Action-Adventures machen können? Ubi-Soft hat ihr eigenes Prince of Persia, THQ hat Itagaki, Eidos hat Crystal Dynamics für Tomb Raider, Activision macht nur noch Call of Duty. EA? Vielleicht machen sie noch ein paar Marvel-Filmumsetzungen für Sega, bevor sie sich auflösen.

Thor

Zeitverschwendung ersten Grades.

Freitag, 7. Oktober 2011

BlurBall

...ist Pong mit mehreren Spielern und mehreren Bällen gleichzeitig. Durch die ganzen Blureffekte bißchen schlecht lesbar aber ich hatte schon gegen den Computer Spaß damit. Ich mag es einfach, wenn man auf mehrere Sachen gleichzeitig achten muß, es sei denn, sie befinden sich außerhalb des Bildschirms, man muß sie suchen und/oder beschützen.

Das Spiel ist flüssig, ordentlich implementiert und einen Blick wert für jeden, für den sich das Prinzip attraktiv anhört. Ich probiere es nächste Woche mit menschlichen Mitspielern aus und berichte dann

nicht.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

2012

Ich habe es geschafft seit Independence Day allen Emmerich Filmen aus dem Weg zu gehen. Sie schaffen es, noch weniger Persönlichkeit als Michael Bay Filme zu haben, amerikanischer zu sein als Filme amerikanischer Regisseure und völlig spannungsfrei. Enter the 2012, wo alles zutrifft, wie man es erwartet.

Man schaut einer halben Stunde sich unterhaltende Abziehbilder von Menschen zu und die restlichen anderthalb Stunden computergenerierten Autos oder Flugzeugen oder wasauchimmer wie sie ununterbrochen von Katastrophen gejagt werden, die mit einer Sekunde Verzögerung folgen. Nicht mal in Bullethell-Shootern sieht man jemanden, wie in solcher Dauerhaftigkeit einer einzigen falscher Bewegung weit weg vom Tod ist. Ich bin zu alt für den Scheiß.

Montag, 3. Oktober 2011

Battle High: San Bruno

...ist ein Street Fighter Klon. Ich bin nicht so im Indie-Prügelspielbereich bewandert und es dürfte recht kompetente Street Fighter Klone geben, von denen ich nie gehört habe, aber Battle High ist recht knuffig für einen Indie-Titel. Die CPU Gegner sind leicht, deswegen nervt es schon mal weniger als Street Fighter 4. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, das Spiel mit Joyboard zu spielen und auch nicht gegen menschliche Gegner, deswegen kann ich nichts über echte Qualitäten sagen. Auf den ersten Blick macht einen Eindruck, als ob es mit King of Fighters vergleichbar wäre nur in gröberer Auflösung und mit weniger Charakteren und gezeichneten Frames. Ich sollte nicht so gemein zu dem Spiel sein.

Es ist flüssig, es ist deutlich besser als Avatar Fighter, ich bin mir nicht sicher, welche Existenzberechtigung es hat. Und ich frage mich, ob es ein Erfolg für die Entwickler wurde, weil ein Nachfolger existiert(/kommt?). Ich meine den Nachfolger als Teil eines Trailers für ein Indie Game Pack gesehen zu haben. Ich komme echt nicht hinterher...

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