Donnerstag, 28. Dezember 2017

Sacred Citadel

Es sieht hübsch aus und spielt sich auch recht gut.

Es ist ein bißchen anspruchsvoll vielleicht gegen Ende, nie frustrierend und recht einfach in seinen Systemen, auch wenn alle 8 Tasten und der rechte Stick gebraucht werden. Die Hälfte der Aktionsmöglichkeiten kann man ignorieren und trotzdem kommt man durch, was ich jetzt nicht so schlimm finde, weil man solche Spiele gern mit anderen spielt und es ist nicht unbedingt jeder der Überspieler. So wie ich.

Irgendwie konnte ich nicht die native Auflösung meines Monitors einstellen.

Animationen könnten etwas besser sein und das Spiel etwas kürzer (ja kürzer!) aber sonst gibt es nichts zu meckern.

Montag, 25. Dezember 2017

Superbrothers: Sword & Sworcery EP

OK, ich habe es kapiert. Das Ding soll nichts mehr als ein virtuell begehbares Musikalbum sein. Ich verstehe auch, dass nicht alles erklärt werden muss. Oder viel unerklärt bleibt. Man braucht nicht die Hintergrundgeschichte der Charaktere erzählt bekommen. Es muss nicht komplett ausgesprochen werden, was am Ende passiert. Aber die bloße Existenz von Charakteren und Dialogen, impliziert, dass es da was zu erzählen gibt. Das Spiel erzählt und damit erklärt absolut nichts. Und sowas nervt. Und noch schlimmer, es senkt mein Vertrauen in Indie-Spiele insgesamt und ich gebe wahrscheinlich irgendeinem anderen Künstler-zentriertem-Spiel keine Chance, obwohl es eine verdient hätte.

Ich habe schon wieder daran gedacht, einen eigenen Screenshot zu machen.
Ich bin toll.


Die Musik ist tatsächlich gut, die Bilder gehen so. Das Zusammenspiel der beiden macht erst recht was her. Der Rest... die Steuerung ist auf Tablet ausgelegt und die Hälfte der Zeit unnötig nervig, wir haben haufenweise Pixelhunting, wobei es sich um unsichtbare Pixel handelt (urgs!), die Dialoge sind unaufhörlich "cool" und das Spiel bettelt einen mit jeder Zeile um Twitter Nutzung.

Ich halte durch, damit meine Neugier zumindest ein bißchen belohnt wird und erhalte am Ende ein Schulterzucken mit rosa Schleife drumherum.

Freitag, 22. Dezember 2017

Stacking Review

Noch eins der Spiele in der Kategorie "Will ich mehr mögen, als ich es tatsächlich tue". In Stacking kann man nur in eine Puppe steigen, die die nächstgrößere Größe hat, und nimmt dann deren Spezialeigenschaft oder -aktion an. Damit löst man Rätsel. Gelegentlich muss man mehrere Puppen in einer Reihe vorbereiten und kombinieren, um voranzukommen.

Stacking.

Das Problem ist, dass das Spiel wahrscheinlich weiß, dass es in seinen Systemen sehr schnell sehr kryptisch werden könnte, deswegen sind die Rätsel so gut wie immer in einen Raum beschränkt und recht offensichtlich. Selbst dann, hängt man manchmal und es ist schwierig wieder herauszufinden, was das Spiel von einem will. Also schwankt das Spiel meist zwischen zu leicht und gelegentlich zu obskur. Die Herausforderung ist meist nicht eine Lösung zu finden, sondern alle möglichen Lösungen zu finden, wenn man so will.

Auch wenn sich das schlecht anhört, habe ich fast durchgehend Spaß gehabt. OK, war gelogen. Ich hätte Spaß gehabt, wenn das Spiel nicht technisch unter aller Kanone wäre. Ich habe alles an grafischen Optionen abgeschaltet und die Auflösung auf 720p verringert und trotzdem hat das Spiel eine 30 FPS Obergrenze und kann das nicht mal einhalten.

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Battleblock Theater

Selbst wenn ich mehrere Spiele gleichzeitig am Laufen habe, sind sie normalerweise in verschiedenen Genres. Bis gestern war es zum Beispiel hauptsächlich Mass Effect 3 als großes AAA Spiel und Hell Yeah! als Spiel für kleinere Sessions mit weniger Ballast. Battleblock Theatre habe ich angefangen, als ich bei meiner Schwester war, weil ich nach einem co-op Spiel gesucht habe, das ihr gefallen könnte, und gleichzeitig ist Yoshi's Woolly World dazugekommen, weil es in meiner WiiU-Abarbeitungsliste war. Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich ein letztes mal zurückkehren soll für Paper Mario Color Splash. Wie auch immer.

Der sieht wie der Freund meines Cousins aus.

Wie ich auf den twitterz festgehalten habe, war ich überrascht, dass ich überrascht, dass ich ich mich auf die Battleblock Theater Sessions mehr gefreut habe, als auf Yoshi, was für mein Ich von vor 23 Jahren unvorstellbar wäre. Das Bewegen und Springen in Battleblock ist "sauber" (die Angriffe nicht so sehr), die Levels sehr gut auf die Steuerung getrimmt. Es hat nur zwei statt drei Sammeldingens, was sich wie ein Fortschritt anfühlt und das Sammeln der Extradinger ist kein vollständiges Abgrasen der Levels nach unsichtbarem Zeug, das aus dem nichts aufploppt, sondern mehr "Hier ist es das Extra aber wie kommst du hin?" Das Spiel ist witzig, die Musik ist meist geil und die leicht angepassten Levels für co-op sind willkommen.

Ja.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Behold the Kickmen

Seit Ben There Dan That, das großartig ist, habe ich immer die Spiele von dem Typen, der die macht mögen wollen aber meist schaffe ich das nicht. Ich habe keine Toleranz dafür, dass das Spiel weniger flüssig läuft als Metro 2033, Far Cry 2 und Mass Effect 3 auf dem gleichen Rechner. Und obwohl die Spielelemente originell sind und grundsätzlich funktionieren könnten, ist das Balancing halbgar. Manchmal macht das Spiel Spaß, manchmal bewegt sich der Ball für ein paar Sekunden wörtlich schneller als die Kamera mitkommen kann und dann landet er im eigenen Tor und man kann nichts machen. Wie auch, wenn man nichts sehen kann?

Das ist ein Screenshot.

Es ist schade, weil es wirklich schlau ist, auch in der Erzählung. Ich habe in jeder zweiten Zwischensequenz laut lachen müssen.

Vielleicht beim nächsten Spiel.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Mass Effect 2 Again

Ich zweifle langsam daran, dass ich ein Stück weit ein gewisses Verstädnnis habe, wie ich funktioniere und in was für einer philosophischen Stimmung ich mich im Alter X oder Y bewegt habe. Das tue ich nicht.

Als ich die Tomb Raider Spiele noch mal der Reihe nach auf PC durchgespielt habe und später die Beiträge gelesen habe, die im Blog stehen, habe ich mir gedacht, ich wäre ganz schön gemein. Ich dachte von mir, dass ich jetzt älter und weiser bin und ich das lockerer sehen kann. Ich bin eher bereit, mich auf die positiven Dinge des Spiels zu konzentrieren. Ich bin bereit, zu sehen, wo sich die Entwickler Mühe gegeben haben. Assassin's Creed braucht zum Beispiel keine anspruchsvollen Kämpfe. Es soll Leute ansprechen, die an die Geschichte und die Orte interessiert sind und die sollen nicht mit zu harten Kämpfen verschreckt werden.

Nun habe ich Mass Effect 2 nochmal durch und ich habe den Text gelesen, den ich schon darüber geschrieben habe.

Die Vistas sind ähnlich gut wie in Halo in dem Spiel.

Und obwohl das meiste, was da steht, stimmt, frage ich mich, was ich geraucht habe, als ich das Gameplay so gelobt habe. Nix natürlich, weil ich grundsätzlich nicht rauche. Aber was wenn doch?

Ich weiß es nicht.

Samstag, 18. November 2017

Mini-Filmreviews

Rumble in the Bronx

Gehört nicht zu den besten Jackie Chan Filmen aber ist trotzdem gut genießbar. Ich habe ihn aus Nostalgiegründen  gesehen, weil er der erste Jackie Chan Film ist, den ich im Kino gesehen habe, und der erste Film, den mein bester Freund überhaupt in Deutschland gesehen hat.

Ghost in the Shell

Ich habe erwartet, dass der eine fahle Nachahmung des Original(film)s ist, weil die es nicht besser können. Sie haben aber gar nicht beabsichtigt, was gutes zu machen. Alles ist bis zum Gehtnichtmehr simplifiziert und der trostlose Rest wird zutodeerklärt. Selbst wie der Major läuft stört mich. Die lief durch den ganzen Film wie ein trotziges Kind, das auf dem Boden stampft. Ugh!

Jason Bourne

Wie erwartet. Es ist nichts neues, zum größten Teil kompetent gemacht, bis auf die Shakycam. Das Problem ist, dass der Protagonist und der Film nicht schlau sind. Die Hälfte des Reizes bei den vergangen Filmen, war, dass Jason Bourne seine Gegner nicht nur bekämpft sondern überlistet. Das ist hier fast komplett weg. Dialoge sind oft richtig schwach.

Blade Runner 2049

Der Film hat ein paar große gute Ideen. Zwischen den Marvel Fließbandprodukten wirkt es wie eine frische Brise. Und jetzt kommt das Aber. Der Film wird von der Musik im Stich gelassen. Ich weiß nicht, warum sie den Komponisten gewechselt haben aber Hans Zimmer kann sich bei emotionale Sachen nicht mit Vangelis messen. Selbst für seine Verhältnisse ist der Soundtrack eine einzige Enttäuschung.

Der Film kam mir zu oft als Kammerspiel rüber statt wie eine Welt und ich kann nicht genau sagen, warum. Und ein paar Szenen waren in ihrer Komposition störend bis nervig, weil zuviel Lärm oder zuviel Schwarz auf der Projektionsfläche. Trotzdem gut.

Man vs Snake

King of Kong hat mir ganz gut gefallen aber das hier hat einen ähnlichen Aufbau und ich fand es fad. Ich bin nach der ersten halben Stunde immer wieder nach vorne gesprungen. Es hilft nicht, dass der Eigentümer von Twin Galaxies omnipräsent ist und ein maximaler Unsympath.

The Good Wife

Ich habe vor ein paar Tagen die letzte Folge gesehen und es ist die beste Serie ever. Zumindest die best, an die ich mich erinnern kann. Ich mag, wie menschlich die Menschen sind, Opfer ihrer Umstände und ihrer Schwächen. Selbst wenn man die Schwächen nicht teilt, kann man nachvollziehen, wie sie in einigen Fällen keine Wahl haben außer das Falsche zu machen. Oft auch intelligent witzig. Daumen nach oben.

Mittwoch, 15. November 2017

Phantom Dust

Ich willd as mögen, weil es von dem Typen ist, der Panzer Dragoon gemacht hat (glaube ich) aber ich schaffe es nicht. Ich habe gelesen, dass es ein tolles Spiel ist mit viel Spieltiefe, wenn man erstmal eingestiegen ist aber dazu wird es nicht kommen.

Japanisches Design ahoi!

Es ist ein ein Arena-Kampf-Spiel bißchen so wie Virtual On oder inzwischen Arms, glaube ich. Nur ist das "Remaster" (wie ich dieses Wort hasse) technisch ungenügend mit einem 30 FPS Cap auf dem PC. Das Spiel ist hölzern, fühlt sich nicht gut an und die Animationen wirken wie aus PS1 Zeiten. Was mich komischerweise mehr als andere stört, ist, dass ich die Tastenbelegung nicht ändern kann. Wenn ich schon in Echtzeit mit den Aktionen jonglieren muss, die sich mit der Aufnahme von jedem extra  ändern, dann will ich mit den Tasten jonglieren, die ich ausgesucht habe. Die Kämpfe haben sich glaube ich viel zu sehr auf das Lock-On verlassen als auf manuelles Zielen.

Schade.

Sonntag, 12. November 2017

Gunstar Heroes in 3D

Das erste Spiel von Treasure. Ich kann mich erinnern, dass ich es nicht in Zeitschriften entdeckt habe sondern in irgendeiner Videospielsendung auf Sat1(?), in dem Kinder gegeneinander angetreten sind. Drei Sekunden haben ausgereicht und ich habe mir gedacht "Was ist das?" und "Wie ist das überhaupt möglich?"

Der einzige Screenshot, den ich vom "Classic Mode" gefunden habe.

Ich habe jetzt die letzten 20 Minuten damit veschwendet das Interview mit den Entwicklern der Konvertiung zu lesen. Scheinbar war das Absicht, dass es stärkere und weniger starke Waffenverbindungen gibt? Ich habe immer gedacht, dass ich eine zu starke Waffe genommen habe, indem ich Standard und Homing kombiniert habe, aber die Homing und Laser soll noch mehr berüchtigt sein.

So wie bei Sonic 1 habe ich mich fragen müssen, ob es wirklich nötig ist, dass ein Spiel balanciert und "rund" ist. Gunstart Heroes ist es nicht aber es gefällt mir trotzdem. Nicht so wie Super Probotector aber trotzdem.

Ich muss es wohl ein drittes Mal durchspielen, weil der Expert Modus noch mehr Inhalt bietet.

Donnerstag, 9. November 2017

From Dust

Das ist eins der Spiele, das ich mögen will, die mir Hindernisse in den Weg stellen. Glücklicherweise ist das nicht so schlimm, dass ich vom Spiel abraten würde.

Es hat ein klein wenig Verwandschaft mit Populus. Man sammelt mit Gottes Atem Erde oder Wasser oder Lava auf und setzt sie anderswo ab. Hauptsächlich versucht man damit, einen Weg freizumachen für die kleinen Männlein und Weiblein, damit sie Totems aktivieren können, die einen Ausgang öffnen, zu dem sie dann hinmüssen. Die meist dynamische Landschaft macht es einem natürlich nicht so leicht.

From Dust

Ich mag die Idee, das Prinzip, die Realisierung und die Levels in groben Zügen. Was das Spiel runterzieht ist die technische Realisierung. Vor allem genügt es den Erwartungen, die man an einem PC Spiel stellt, nicht. Ich habe in meinem Laptop eine Grafikkarte, die ohne Übertreibung sieben Generationen neuer ist als die angegebene Grafikhardware in den angegebenen Mindestanforderungen. Das Spiel läuft trotzdem maximal mit 30 FPS und oft drunter komplett mit üblem Tearing. Ich glaube, ich konnte nicht mal die Auflösung einstellen, die ich wollte.

Was sich noch mehr aufs Spiel auswirkt ist die Pfadfindung. Das Spieldesign mit den stark variablen und dynamischen Umgebungen verlangt eine besonders robuste Pfadfindung, also noch mehr als in anderen Spielen. Obwohl ich die Schwierigkeiten der Entwickler anerkenne, ist das, was sie geliefert haben, einfach zu wenig. Solange das Spiel nicht allzu schwer ist, kann man drüber hinwegsehen, wenn man keine perfect runs anstrebt. In den letzten zwei-drei Levels ist es frustrierend. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich genug Einfluß auf das Spielgeschehen hatte, um das Spiel zu genießen, egal, ob ich gewonnen oder verloren habe.

Trotzdem ist das strenggenommen nur ein kleiner Teil des Spiels versaut. UbiSoft sollte noch mehr solches Zeug machen, nur sauberer halt.

Mittwoch, 1. November 2017

Filmefilme

Escape Plan

Eine Film direkt aus den 80ern in jedem seiner Aspekte. Aber wie ein guter Film aus den 80ern.

Eat Pray Love

Es gibt ein paar gute Momente am Anfang. Verspielt seine Glaubwürdigkeit recht früh, indem es zeigt, wie Julia Roberts Probleme hat, ihre Hose anzuziehen, weil sie zu dick dafür ist. Geht danach stetig abwärts.

Skiptrace

Endlos deprimierend. Jackie Chan hat in seinem fortgeschrittenen Alter einen seiner besten Filme gemacht. Warum das noch dazu?

DOA Dead or Alive (mit Weib)

Ein moderner Klassiker. Es ist witzig, viele Kampfszenen sind gut und es hat dem Weib gefallen, wahrscheinlich weil "Joy" aus My Name is Earl drin ist. Für mich war es das vierte mal.

Ninja (2009)

Kein Qualitätsunterschied zu American Ninja wie es in meiner Erinnerung ist. Selbst die Kampfszenen sind anämisch.

The Incredible Hulk (with Weib)

Erwartungsgemäß OK am Anfang, zunehmend langweiliger gegen Ende. So wie letztes mal.

The Man Who Knew Too Little (with Weib)

Die fand ihn gut aber nicht so gut wie "What About Bob". Darf sie das überhaupt?

Guardians of the Galaxy Vol 2

Die erste Szene etabliert hier, dass die Action ohne Gewicht und Konsequenzen ist. Alles dient den Späßchen hier, egal wie platt. Das Ergebnis ist ein Film, den ich ganz witzig fand, wo ich aber bei der Action aufs Handy geguckt habe (zuhause, nicht im Kino). Zudem ist es problematisch, wenn die Motivation des Bösewichts so viel Nachsicht vom Zuschauer abverlangt, um geschluckt zu werden, dass man kein menschliches Wesen mehr sein darf, um es zu akzeptieren.

Alien Covenant

Keine Überraschungen hier. Ganz ordentlich. Der Bösewicht ist bemüht.

Wonder Woman

Schwankt eine Weile lang zwischen ganz nett und meine-Augen-rollen-jetzt-nach-hinten. Das läuft so bis zum letzten Akt, wo die Supercliches ausgepackt werden und wir 5 Explosionen pro Minute haben MÜSSEN. Wisst ihr, wie Videospiele Endgegnerkämpfe 10 mal nerviger machen, indem sie einen dauerhaft mit Sprachschnipseln bewerfen, die einem erzählen, wie tot man gleich sein wird? Die hielten das hier für eine gute Idee. Die Regisseurin ist zwar frisch aber der Film wurde immer noch teilweise von Zack Snyder geschrieben.

Sonntag, 29. Oktober 2017

Professor Layton and the Azran Legacy

Haha, what?

Ich habe gerade eben nachgeschaut, was ich über Professor Layton geschrieben habe und es gibt nur einen Text über die ersten zwei Spiele(?) und dann überhaupt nichts mehr, obwohl ich jetzt 6 davon gespielt habe??? Was habe ich sonst noch alles verpasst?

Ich habe mich dagegen entschieden, ein Bild von einem Rätsel zu posten.

Man ist am besten bedient, den verlinkten Text nochmal zu lesen, denn ich habe nichts neues zu erzählen. Beim sechsten Teil angekommen hat das ganze etwas an Frische verloren, was nachvollziehbar ist. In den Konflikten geht es um immer größere Sachen bis es soweit ist, dass es um das Schicksal der Welt geht. Die neuen Charaktere und das Zurückschrauben des Dramas im 7. Teil sind eine willkommene Veränderung.

Ich meckere zuviel in diesem Text. Die Spiele sind super. Sie sind hübsch, herzerwärmend, originell, schlau. Selbst die Musik finde ich toll.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

3D Sonic the Hedgehog

Ich habe die Sonic Spiele nur ein oder zwei mal durchgespielt, damals auf dem Mega Drive und ich wollte schon immer alle nochmal durchmachen, um zu sehen, wie gut sie sich halten. Dauert ja nicht lang. Irgendwann waren die ersten zwei Teile billig im eShop und dann auch noch in 3D, also habe ich zugeschlagen.

Das Spiel im "Classic Screen" Modus mit Röhrenbildfilter.
Es hat keinen Wert, den neuen 3D Modus im

Ich war damals unentschlossen, ob es richtig gute Spiele sind und ich bin immer noch unentschlossen. Ist es schlecht, wenn man nur dann richtig effizient spielen kann, wenn man die Levels auswendig weiß. Ist es schlecht, wenn man sehr schnell ist und viele Kontrolle abgibt? Wenn man gezwungen wird, langsam vorzugehen oder sogar zu warten in einem Spiel, dessen Geschwindigkeit ein Verkaufsargument ist? Das Spiel ist so ausgelegt, dass es vorteilhaft ist, wenn man es schon mal gespielt hat, aber einen nicht tötet, wenn man es nicht getan hat.

Dark Souls ist zwar ein schlechtes Spiel aber der Grund, warum ich nicht komplett bereut habe, es gespielt zu haben, ist, dass es mir eine wichtige Lektion beigebracht hat: es muß nicht alles rund sein und aufgehen in Spielsystemen, damit die Leute Spaß daran haben.

Ich hatte auch Spaß und habe es immer noch, weil ich jetzt einen zweiten Durchgang mache, nachdem ich in 3D Gunstar Heroes entdeckt habe, dass es einen Röhrenbild-Modus gibt, der mir allerdings die Ecken ein bißchen zu sehr abrundet.

Montag, 23. Oktober 2017

Yoshi's Woolly World

Nach New Yoshi und diesem Spiel hier bin ich mir nicht ganz sicher, ob das erste Yoshi's Island tatsächlich gut war oder ob nur meiner Erinnerungen davon schön sind. Und das macht mich traurig.

Es ist nichts offensichtlich Falsches an dem Spiel dran. Es kriegt sogar Bonuspunkte, weil es im Gegensatz zu New Yoshi hübsch ist und kein Mario im Spiel ist. Davon abgesehen, dass "kein Mario" für sich allein was gutes ist, entfällt auch das Babyweinen, wenn man getroffen wird, was die einzig schlechte Erinnerung an das erste Spiel der Reihe ist.

Ich kann mich an so viel Depth of Field nicht erinnern.

Zuerst habe ich einen Schreck gekriegt, weil die Level-auswahl mit 30 FPS läuft. Ich habe geschwitzt, bis das eigentliche Spiel angefangen hat, und zurück in die weichen Arme der 60 FPS zurückgekehrt bin, wo ich mich wohlfühle.

So, was mich in dem Spiel belastet hat sind zwei Sachen. Erstens kann man im Gegensatz zum ersten Spiel mehr als einmal in der Luft "laufen", um den Fall hinauszuzögern. Das wird in schwierigen Level später so oft notwendig (oder ich habe es einfach benutzt, um nicht zu sterben), dass sich das Spiel die Hälfte der Zeit so anfühlt, als ob man durch Honig läuft. Zweitens, gibt es drei Sorten von Sammeldingern. Der Abstand zwischen den Checkpoints ist zwar nicht so weit aber wenn man das Zeug sammelt (und das tue ich, weil das Spiel sonst zu leicht ist) und dann verliert, dann artet die teilweise akribische Aufräumerei in Arbeit aus. Noch schlimmer, wenn man im zweiten oder dritten Durchlauf etwas vergisst, was man das erste mal aufgenommen hat. Dann ist es noch frustrierender.

Das Ergebnis ist, dass das Spiel oft (oh Gott!) keinen Spaß macht. Ich habe Parallel Battleblock Theater gespielt, das mir mehr Freude bereitet hat, und wenn ich das meinem früheren Ich erzählt hätte, dann hätte dieses Ich überhaupt kein Verständnis dafür gehabt.

Freitag, 20. Oktober 2017

Ghostbusters

Es ist toll und gleichzeitig traurig, alle Schauspieler aus Ghostbusters noch mal vereint zu hören. Traurig deswegen, weil Ghostbusters 3 nicht existieren durfte und nicht existieren wird.

Who you gonna call?

Jemand beim Entwickler hat sich richtig Gedanken darüber gemacht, wie man die Vorgehensweise der Ghostbusters in Spielsystemen übersetzt. Bevor ich das Spiel gespielt habe, hätte ich nicht gedacht, dass es so gut funktioniert. Leider haben sie aus den Systemen kein tolles Spiel gemacht. Das Aiming fühlt sich nicht ganz so an, wie es sollte. Die herumfliegenden Physikobjekte stehen im Weg und sind dafür mitverantworlich, dass das Voranschreiten zäh ist und man ständig an Objekten hängenbleibt.

Navigieren im 3D Raum während der Kämpfe funktioniert dann, wenn man im Kopf ein ungefähres Bild des Aufbaus des Levels hat, damit man einigermaßen zur Seite und nach hinten laufen kann, ohne dass es zu viel nervt. Die dynamischen Elemente in der Umgebung sind zwar nett gemeint, steht aber dem flüssigen Spiel im Weg. Oft hatte ich das Gefühl, dass ich nicht selbst dran schuld bin, dass ich innerhalb von 2 Sekunden gestorben bin. Und weil das Spiel nicht ganz leicht ist, habe ich es in der Mitte aufgegeben.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Resident Evil 4 Again

In dem Jahr, als RE4 erschienen ist, und es im Forum einen Thread mit den besten Spielen des Jahres gab, habe ich in meinem Beitrag über jedes beliebte Spiel gezogen. Ich habe es teilweise getan, weil ich wusste, dass es Fans ärgert, teilweise, weil das, was ich geschrieben habe, gestimmt hat. Hier ist der Text über Resident Evil 4:

"Resident Evil 4 schafft es, das erste Spiel in der Serie zu sein, das kein absoluter Rotz ist. Es reicht nicht, zwei Tasten gedrückt zu halten, um die Gegner zu töten, man muß sogar zielen. Keine Itemboxes!!! Keine Türanimationen!!! Dreidimensionales Leveldesign mit mehreren Ebenen! Ich flippe aber nicht aus, weil ein Spiel es schafft, Lightgunshooterprinzipien mit Leveldesign auf dem Niveau von Donkey Kong (das aus den frühen 80ern) zu kombinieren. Die meisten Synchronsprecher kann man diesmal sogar überleben, die Codecgespräche hält kein normaler Mensch durch."

Der Sound hier haut rein.

Das ist alles richtig aber ich habe bei meinem ersten Durchlauf vor über 10 Jahren das Spiel recht gut genossen und diesmal noch etwas mehr, weil ich wusste, was mich erwartet. Was RE4 richtig macht ist zum Beispiel, dass die Gegner Trefferzonen haben. Das ist eine nicht zu vernachlässigende Komponente, die das Spiel komplexer und interessanter macht. Zudem ist es eins der ersten Beispiele der cinematischen (gibt es das Wort?) Shooters, der das Pacing wunderbar hinkriegt. Atempausen für den Spieler. Jedes Spielszenario mit seiner eigenen kleinen oder großen Besonderheit.

Das Inventarsystem ist immer noch nervig und das Spiel funktioniert nur, wenn es ein bißchen fordernd ist aber nicht mehr. Setzt es einem zwei von diesen tauben Edwards-mit-den-Scherenhänden vor, dann kommen die Unzulänglichkeiten der Steuerung zum Vorschein, wo man nur zufällig was hinkriegt, weil das Spiel, wenn es anders will, unfair ist.

Womit ich unrecht in meinem Zitat oben hatte, ist, dass man die Synchronsprecher überleben kann. Das stimmt nicht. Ich bin jetzt tot.

Samstag, 14. Oktober 2017

Mass Effect Again

Shit, Alter! Mass Effect ist strenggenommen das zweite Spiel, über das ich in diesem Blog überhaupt geschrieben habe. Wo sind all die Jahre hin? Wenn ich Bilder "auf diesem Blog" suche beim Verfassen dieses Beitrags, dann kommen die Bilder aus Mass Effect gleich in der ersten Zeile. Wenn ich sonst schon benutzte Bilder im Editor suchen muss unter den Tausend hier, dann bin ich verloren, weil fucking Google keine Suchfunktionalität anbietet.

Damals habe ich keine Bildunterschriften benutzt.
Wahrscheinlich war die Funktionalität gar nicht da.

Da ich seit fast einem Jahr nur mit Laptop unterwegs bin und die Spiele der aktuellen Generation meisten nicht spielen kann, habe ich mich entschieden, meinen Backlog halbwegs systematisch abzuarbeiten. Ich gehe die Liste der Aktivierungen auf Steam durch vom ältesten zum neuesten Spiel. Nachdem ich die übersprungen habe, die ich schon gespielt habe, bin ich bei Mass Effect angekommen, dessen PC-Version schon seit 2012 auf mich wartet.

Ich kann in diesen Bildunterschriften alles schreiben, was ich will!

Wenn man über das Spiel im Detail lesen will, dann ist der verlinkte Text super. Ich muss mir oft an den Kopf fassen, wenn ich mit Texten aus meiner Vergangenheit komfrontiert werde, aber dort war ich genau und zurückhaltend. Es stimmt immer noch alles bis auf die meisten technischen Ärgernisse, die auf einem PC von heute verschwinden.

Ich habe das Spiel damals trotz seiner Unzulänglichkeiten geliebt und ich liebe es immer noch. Durch das nutzlose Rumlaufen vermittelt es ein Gefühl von Größe, das den Nachfolgern fehlt.

Freitag, 4. August 2017

Filme - The Final Countdown

Diesmal werden wir zum größten Teil Filme besprechen, die ich vor längerer Zeit gesehen habe. Ich habe mir eine Notiz gemacht, dass ich darüber was schreiben soll, und dann die Notizen übersehen. Leider habe ich mir keine Notiz gemacht, was ich darüber schreiben will.

Inside Out

Ich fand es langweilig, das Weibchen hat es gehasst und wollte den Film abbrechen. Nur hatten wir Gäste, also ging das nicht. Die Gäste fanden den Film auch nicht toll, allerdings war es vor dem Film schon schwierig, einen gemeinsamen Nenner zu finden, den alle angucken wollen, also haben wir es durchgezogen. Der unsympathische Hauptcharakter und die Vorhersehbarkeit ziehen den Film runter. Die einzigen Stellen, die witzig waren, waren die kurzen Szenen in anderen Köpfen.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass man amerikanischen Kritikern nicht trauen kann, wenn es um Disney Filme geht (inklusive Marvel).

Antman

Ich bin überzeugt, dass ich was darüber geschrieben habe, aber ich finde es nicht. War OK. Für Marvel Verhältnisse fast mutig aber in der realen Welt immer noch furchbar formelhaft.

Mission Impossible 2

Hm, wir haben alle Mission Impossible Filme nochmal mit Weibchen angeschaut, weil es eine meiner Lieblingsserien ist. Ich habe ihr gesagt, dass man den zweiten getrost überspringen kann, auch weil er keine Verbindung zu den anderen Filmen hat, aber sie war neugierig. Irgendwo in der Mitte hat sie den Film abgebrochen. Sie hat ungläubig auf den Bildschirm gestarrt und mich gefragt, wie es passieren kann, dass man absichtlich so was schlechtes produzieren kann.

Ich weiß es nicht, Weibchen.

Boyhood

Ich will den Film besser finden als er ist. Er ist nicht schlecht aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die Form des Films der Geschichte dient, sondern umgekehrt. Ich hätte es so gern, dass es andersrum ist.

Major League / Indianer von Cleveland

Hat das Weibchen innerhalb von 10 min abgebrochen, weil er zu alt und "billig" wirkt. Ihre junge Sensibilitäten erlauben nicht die Verdauung eines solchen Films. Ich habe ihn alleine zuende geschaut und habe es bereut, weil er in meiner Erinnerung toll war, es aber heute nicht mehr ist.

Naked Gun

Hat das Weibchen innerhalb von 10 min abgebrochen, weil sie die Hälfte der Witze nicht verstanden hat (war auf Englisch).  Ich habe ihn alleine zuende geschaut und habe es bereut, weil er in meiner Erinnerung toll war und jetzt nicht so. Vielleicht ist das unfair. Der Film ist gut aber ich kannte die Witze schon.

Wreck It Ralph (now with Weib)

Hat das Weibchen nach der Hälfte abgebrochen, weil ihr alle Charaktere unsympathisch waren. Zurecht. Habe ich nicht allein zuende geschaut.

Inception (now with Weib)

Fand das Weibchen zu anstrengend. Unser argentinischer Teilzeitmitbewohner hat auch gesagt, dass er den Film das erste mal nicht verstanden hat.

Iron Giant

Ist gut, schafft es zu keinem Zeitpunkt zu begeistern. Das ist auch einer der Filme, den ich gern besser finden würde als ich es tatsächlich tue.

Jetzt kommen wir zu den neuen Filmen.

John Wick Chapter 2

Mehr vom Zeug, das im ersten passiert ist, jetzt noch aufgedrehter und mit noch weniger Handlung. Ich konnte den ersten schon nicht leiden und das hier gibt der Serie den Gnadenschuß. Der moderne Action-Film ist einfach traurig. Verbindet die schlechtesten Eigenschaften der Filme der 80er, wo der Held nicht die Gegner überlistet, sondern die nur existieren, um brav der Reihe nach in sein Feuer reinzulaufen, mit Shaky-Cam.

Versagt absolut und in jeder Hinsicht im Vergleich zu Equilibrium.

Star Trek Beyond

Formelhaft. Nicht richtig schlecht aber ich habe zu viele Filme gesehen und ich wünsche mir, sie wären ein bißchen mutiger. Vielleicht bin ich zu alt.

Logan

Ich bin nicht zu alt! In einer Zeit der endlosen Comic-Fortsetzungen mit offenen Enden, endlosen Verbindungen und mid-credits Szenen, hat ein Film den Mut, Handlungsstränge zu beenden. Der große Bogen gewinnt keine Preise für Originalität aber was mittendrin passiert, haut manchmal rein.

Freitag, 14. Juli 2017

Monument Valley

Monument Valley kommt nicht in den Sammeleintrag für die Android Spiele sondern kriegt seinen eigenen, weil es großartig ist. Es ist atmosphärisch, sehr gut präsentiert mit einer schönen simplen Soundkulisse und stellt einen vor recht milden Rätseln. Die Rätsel verdienen nicht immer ihren Namen aber halten einen in kleinen Schritten immer wieder etwas auf. Selbst wenn man durch "Ruhephasen" geht, hat man so den Eindruck macht, man tut was.

SELBSTGEMACHT!

Die Dreidimensionalität im Spiel ist nach dem Escher-Verständnis, wo die dritte Dimension nur lokal zu funktionieren braucht und insgesamt paradoxe Strukturen möglich sind. Hier und da dreht man an Hebeln, Knöpfen, Brücken und Strukturen und schafft sich einen Weg durch die Levels.

Jedes Level hat sein Gimmick. Was richtig beeindruckend ist, ist dass in dem Gimmick unverhältnismaßig viel Aufwand reingesteckt wurde. Das gilt für allem für die Programmierarbeit. Für Laien mag das nicht offensichtlich sein aber mich hat es vom Hocker gehauen. Ruhe!

Perfektes Pacing, richtige Länge, Charme, Charakter ... das Spiel ist super.

Dienstag, 11. Juli 2017

Android Games

So, ich habe jetzt ein funktionierendes Android Tablet allerdings vertraue ich den mobile Spielen nicht so sehr. Um dem entgegenzuwirken habe ich die Amazon Underground App runtergeladen, die in Bezahlspielen Werbung für Amazon einmalig beim Starten des Spiels einführt und die Spiele an sich dann kostenlos spielbar macht. Schauen wir mal rein:

Alto

Endless Skier. Das Genre ist nichts für mich, gleich zweimal, wenn Hindernisse gelegentlich schlecht lesbar sind.

Backgammon von AI Factory

Davon abgesehen, dass die Implementierung einwandfrei ist, gefällt mir, dass es im Optionsmenü eine Textseite gibt, die das Spiel gegen Vorwürfe verteidigt, es würde cheaten. Es hat auch die Option, die Spieler echte Würfel benutzen zu lassen. Großartig!

Badland

Runner aber keiner mit zufällig erzeugten Levels sondern handgemachte, die ein Ende haben. Ist scheinbar komplex genug, dass es auch auf Steam existiert. Trotzdem nix für mich.

Cut the Rope Variationen

Die Idee des Spiels ist gut und die Implementierung ebenfalls. Nix zu meckern, gut für unterwegs geeignet.

Doodle Jump

Endless Runner nach oben.

...

Drawing Pad

Keine Zoomfunktion und kein Stift machen das ganze recht witzlos.

Ducktales

Das hat mir nicht mal auf der Xbox gefallen aber ich wollte (mal wieder) Touch Input bei klassischen Spielen ausprobieren. Ist erwartungsgemäß nix.

Goat Simulator

Ist wahrscheinlich spaßig, wenn man Gesellschaft hat und besoffen oder unter Drogen ist. Touch Input nicht nur ungenau sondern auch anstrengend.

Hitman GO

Ich habe es, glaube ich, zwei Stunden lang gespielt und konnte immer noch nicht intuitiv sagen, ob die Richtung, in die die Gegner schauen und die Richtung in der sie schauen werden für meinen nächsten Zug relevant ist. Das hat mich belastet und ich habe es aufgegeben nach ein Drittel des Spiels oder so. Lara Croft GO ist deutlich besser.

Pinball HD Collection

Ist recht gut aber die Lesbarkeit ist hier auch nicht optimal.

Samstag, 8. Juli 2017

Filme The Last Chapter

Resident Evil - The Last Chapter

Genau so unterirdisch schlecht wie die anderen 5. Ich habe den ersten im Kino gesehen und damals fand ich, er könnte viel schlimmer sein, aber wenn ich ihn noch mal anschauen müsste, würde ich wahrscheinlich meine Meinung revidieren.

Sarah Silverman - A Speck of Dust

Ich habe noch nie was von ihr gesehen oder ich kann mich nicht erinnern. Es war witzig. Ich musste im Zug ein paar mal laut lachen.

Assassin's Creed

Wirr, albern, unnötig brutal, eintönigste Musik ever, schlecht lesbare Action. Hat viel von dem, was ich an Assassin's Creed nicht mag (Leute die erstochen werden) und nichts von dem, was ich mag (virtueller Tourismsus).

Batman and Bill

Zwei Typen haben Batman kreiert und einer davon hat sich das Geld und den Ruhm für sich beansprucht und den anderen leer ausgehen lassen. Der Film verschießt sein Pulver in den ersten zwei Minuten und hat darüberhinaus nichts zu sagen. Er erzählt uns nichts über die menschliche Natur oder irgendwelche komplexen Vorgänge. Es ist so einfach wie ich es gerade geschrieben habe und damit ist es auch in seiner Gesamtheit beschrieben. Keine der beteiligten Personen ist interessant.

Der Typ, der den Spuren von Bill Finger nachgegangen ist, will daran glauben, dass er etwas wichtiges und gutes getan hat. Ich fand ihn einfach bemitleidenswert.

Es ist gerecht, dass Bill Finger Anerkennung findet, aber was mich am Ende am meisten beschäftig hat, ist wie ein Trademark und Copyright über 100 Jahre bestehen kann, Jahrzehnte über den Tod der Schöpfer hinaus. Das ist pervers und der einzige, der davon profitiert, sind Konzerne, die eh zu viel Geld haben. Was spricht dagegen, dass jetzt jeder mit Batman Geschichten Geld verdienen kann?

They Live

(Absichtlich?) schlecht. Aber nicht ohne bemerkenswerte Qualitäten. Es ist zurecht ein heute noch relevantes Stück Kunst, das Kapitalismus zur Schau stellt.

The Wolverine

Fängt gut an und wird mit fortgeschrittener Laufzeit immer mehr albern und formelhaft und langweilig und offensichtlich. Verschwendung eines gutes Bösewichts. Der andere Bösewicht ist quasi Poison Ivy aus Batman & Robin mit allem drum und dran. Ugh!

Street Fighter Alpha

Ich hatte es als durchschnittlich in Erinnerung. Es ist schlecht.

The Big Short

Sobald ich denke, dass Filme nichts mehr für mich sind - BÄM! kommt The Big Short. Das Enseble ist großartig, echte Charaktere treffen aufeinander, es ist "spannend" und überraschend, obwohl man weiß, wie es ausgeht. Sehr gut!

Mittwoch, 5. Juli 2017

The Walking Dead Season 2

Am Anfang hat es mich nicht beeindruckt wie der erste Teil, weil ich inzwischen 5 Staffeln der Serie gesehen habe und mich das Recycling der Themen ohne erkennbares Ziel für die Geschichte zum Hals heraushängt. Trotzdem war das gut genug geschrieben, dass es mich stellenweise mitgenommen hat und man muss dem zugestehen, dass es immer noch origineller als die Serie ist.

Yeah! Eigener Screenshot.

Was mich gestört hat, ist die weitere Reduzierung der Interaktivität, die ich schon in 300 Days bemängelt habe. Es ist inzwischen nur noch interaktiver Film und überhaupt nicht mehr adventury. Ich habe nie irgendwas aus dem Inventory benutzt und ich glaube das Spiel hat in seinen Tutorials nicht mal erklärt, wie das funktioniert. Wahrscheinlich gibt es keine Funktion.

A Wolf Among Us werde ich noch spielen, weil mir gesagt wurde, dass es besser ist als Walking Dead 2 und die Sam & Max seasons, die ich schon gekauft habe, weil das echte Adventure Spiele sind aber damit ist es wohl getan mit mir und den Telltale Spielen. Das ist mir nicht genug Spiel und die Demos der anderen Serien konnten mich nicht überzeugen. Nicht mal Batman, der auf meinem Laptop sowieso stottert.

Schade!

Es gibt Alternativen.

Sonntag, 2. Juli 2017

The Legend of Zelda Oracle of Seasons/Ages

In meinem Bestreben, alle Mainline-Zeldas zu spielen, bin ich nun hier angekommen. Zuvor war Link's Awakening dran. Ich bin froh, sie hinter mir zu haben. Ich habe mir inzwischen antrainiert, öfter Spiele aufzugeben, wenn ich keinen Spaß daran habe, aber das hier sind schwierige Fälle. Fangen wir von vorne an.

Oracle of Seasons

Oracle of Seasons und Oracle of Ages sind zwei vom Umfang her vollwertige Spiele, die man in einer beliebigen Reihenfolge spielen kann. Wenn man das eine durchhat, dann gibt man einen Code in das andere Spiel ein und macht mit der Geschichte weiter, so dass man am Ende den "echten" Endgegner bekämpfen kann. Ich wusste, dass diese Spiele von einem Capcom Team entwickelt wurden, und durch den zeitlichen Abstand zu Link's Awakening habe ich erwartet, dass sich diese zwei vom Look and Feel von Link's Awakening unterscheiden werden. Es hat mich überrascht, dass die Technik indentisch ist und es einfach mehr Inhalt ist. Ich verstehe das irgendwo schon, weil der Gameboy nicht mehr hergibt.

Oracle of Ages

In einigen Aspekten sind die Spiele wegweisend. Der Weg zu den Dungeons ist manchmal genauso aufwendig und anspruchsvoll wie die Dungeons selbst. Erst Skyward Sword hat diese Qualität wieder eingeführt. Teilweise lehnen sich die Vorgänge in diesen Wegen etwas an Point n Click Adventures an.

Zusammengezählt gibt es 16 Dungeons also ganz schon viel Stoff. Dafür verlieren einige ihre Einzigartigkeit. Sachen wie die Wägen auf Gleisen würde es in einem anderen Vertreter der Serie nur in einem Ort geben (wieder Skyward Sword). Hier gibt es die in 4-5 Dungeons. Die Bonusitems in manchen Dungeons sind nur Upgrades zu schon vorhandenen Items.

Es sind richtig gute Spiele und ich kann sie nicht richtig genießen. Am meisten trägt dazu die wie zuvor bei Link's Awakening erwähnte Technik, die so schwach ist, dass sie lästig ist. Die Spiele haben mir wahrscheinlich das Overworld-Thema von Zelda kaputtgemacht, weil es STÄNDIG läuft, weil wahrscheinlich der Speicher für nicht viel mehr reicht. Das ständige zugreifen auf das Inventory macht mich auch wahnsinnig.

Dann sind dir Oracle Spiele das Dark Souls in der Zelda Reihe. Oder Dark Souls (weil es später kam) ist das Oracle of Time/Season of Dark Souls? Eins von beiden. Alle Spiele haben werte-ändernde Ringe, erklären kaum, wo man als nächstes hinsoll oder wie manche Sachen funktionieren. Das kombiniert mit manch willkürlicher Logik lässt mich zu schnell zu Walkthroughs greifen. Es war selten, dass ich danach gedacht habe "darauf hätte ich selbst kommen sollen".

Was noch an Zeldas in meiner Ausbildung fehlen sind das Original auf dem NES und der Nachfolger. Die werde ich an- aber nicht durchspielen, weil ich nach Metroid NES gemerkt habe, dass mir das Zeug zu frustrierend ist. Dann gibt es noch Majora's Mask und Four Swords auf Gamecube. Und Breath of the Wild, wenn ich mich für eine Plattform entschieden habe. Gerade bin ich unterwegs und WiiU ist zu fett, also würde sich Switch am besten eignen. Ich will die Konsole aber nicht.

Von dem abgesehen macht mir Majora's Mask am meisten Sorgen. Ich werde es wahrscheinlich durchspielen, weil es kurz ist und ich verstehen will, was es so besonders macht, und am Ende werde ich es hassen, weil es zu sehr wie Ocarina of Time ist ... das häßlichste und langweiligste Zelda von Nintendo.

Dienstag, 20. Juni 2017

Bastion

Es ist ein Brawler mit leichten RPG Elementen. Die Kombination der Steuerung/Perspektive/Kollision macht das Spiel etwas ungenau, dafür ist das Spiel eh nicht besonders schwer und großzügig mit den Treffern der eigenen Geschosse. Die Geschichte ist nett und die Erzählform ist fresh und eine angenehme Überraschung. Außer vielleicht etwas Eintönigkeit, wenn man die Länge des Spiels in Betracht zieht, gibt es nicht viel zu meckern. Achso, auf der Xbox 360 hat es geruckelt, deswegen habe ich es auf PC gekauft und gespielt.

Wo ist das HUD?

Und trotz allem gibt es etwas, das mich stört, auch wenn es wenig mit dem eigentlichen Spiel zu tun hat. Das Team hat auf der Xbox Fuß gefasst mit XNA, die größte Bemühung von einem Konsolenhersteller bisher, es Indies so leicht wie möglich zu machen, einzusteigen. Und nachdem der Entwickler Erfolg und die nötige Aufmerksamkeit hat, um zukünftige Spiele weniger riskant zu machen, sind die Rest ihrer Spiele Playstation-exklusiv, wahrscheinlich weil sie von Sony gesponsort werden. Ist es falsch, wenn ich das mies finde?

Samstag, 17. Juni 2017

Filme - mir fällt nichts mehr ein

Mr Deeds

Ich hatte ihn etwas witziger und mit etwas weniger niedrigstem Sandler-Humor in Erinnerung. Ist mir immer noch sympathisch.

Her

Der Film ist mehr Ghost in the Shell als der amerikanische Ghost in the Shell. Zumindest ist es mein Eindruck, nachdem ich nur den Trailer von Ghost in the Shell (den amerikanischen) gesehen habe. Hat mir gefallen ("Her").

Batman Under the Red Hood

Ist als Film OK. Von den Zeichnungen her schwankt es zwischen OK und "die Animationsleute wissen nicht, wie man drei Dimensionen auf zwei abbildet und gehören zurück in die Schule".

Batman vs Robin

Das Problem mit den Zeichnungen hier ist ein anderes und zwar, dass sie "choppy" sind. Robin ist zu klein vom Körperbau gesehen und es sieht keinen Moment überzeugend aus, wenn er gegen Batman kämpft. Insgesamt als Film noch etwas weniger OK als der andere.

X-Men

Ich habe ihn nur einmal im Kino gesehen und jetzt das zweite mal mit Weibchen. Nicht nur, dass mich genau dieselben Dinge genervt haben wie vor 20 Jahren, dem Weibchen ging es genauso. Haha! Trotzdem muss man dem Film anerkennen, dass er Comicverfilmungen ein großes Stück nach vorne gebracht hat.

Gladiator

Ich habe ihn nur einmal im Kino gesehen und jetzt das zweite mal mit Weibchen nach dem Hans Zimmer Konzert. Nicht nur, dass mich genau dieselben Dinge genervt haben wie vor 20 Jahren ... äh, dem Weibchen hat der Film super gefallen und hat die Schwächen nicht gesehen. Ich habe erst später entdeckt, dass Russel Crowe den Oscar für seine Rolle gekriegt hat, und es will mir nicht in den Kopf. Ich mag den in anderen Filmen aber hier hat er den ganzen Film nur einen Gesichtsausdruck.

What About Bob

Grandios! Weibchen sagt auch, dass er grandios war, nur mit anderen Worten. Hätte sie eine andere Meinung, wäre das ein Trennungsgrund.

Gone in 60 Seconds

Wir haben angefangen, das anzuschauen, weil das Weibchen ein Fan von Angeline Jolie ist. Der Film ging eine halbe Stunde, war super langweilig und es gab keine Angeline Jolie und das Weibchen hat aufgegeben. Ich mag keine halben Sachen, deswegen habe ich ihn zuende geschaut und es war ein Fehler. Angie ist ein Statist, sieht in dem Film nicht mal gut aus und der Höhepunkt des Films ist ein Stunt, der heutzutage von einem Fast & Furious Intro zehnfach übertroffen wird (auch wenn es mit Computergrafik leichter ist).

Louis CK 2017

Es war ein bißchen besser als die letzten zwei Stand-ups, die ich von ihm gesehen habe, aber ich finde seinen Stoff nicht mehr witzig. Vielleicht weil ich das Muster seines Humors dahinter sehe? Zur Sicherheit habe ich mir altes Zeug aus Talk-Shows angeschaut und fand es besser.

Lego Batman

Nicht so schlimm wie The Lego Movie (was auch schwierig ist) aber das heißt nicht, dass der Film nicht versucht, genauso schlimm zu sein. Im Flugzeug hat ein geschätzt fünfjähriges Mädchen The Lego Movie komplett angeschaut, kein einziges mal gelacht, dann Lego Batman angefangen und nach 5 Minuten aufgegeben.

xXX - The Return of Xander Cage

Ich habe den Trailern nach ordentliche Action erwartet aber letztendlich reicht es hier auch nur für ein "nicht so schlimm wieder Vorgänger".

Mittwoch, 14. Juni 2017

SpaceChem

In SpaceChem stellt man virtuelle Fließbänder zusammen, die automatisiert Moleküle chemisch zusammenstellen. Mit SpaceChem und Papers Please fühle ich mich in eine Zeit Mitte der 80er versetzt, wo man, wenn man ein Spiel für einen Heimcomputer angefangen hat, nicht unbedingt eine Ahnung hatte, womit man es zu tun hatte. Die Genres, die Interaktionsmöglichkeiten usw. waren nicht so vereinheitlicht wie jetzt. Es ist gut, dass Indie-Spiele uns das Gefühl von früher geben, vor allem wenn sie nicht die Spiele von früher kopieren.

Das ist noch am Anfang.

SpaceChem ist in allem erfolgreich, was es tut. Es hat sogar eine Hintergrundgeschichte, die deutlich interessanter ist, als jeder erwartet hätte. Ich habe es trotzdem nach einer Weile aufgegeben. Trotz des Namens hat SpaceChem recht wenig mit Chemie zu tun. Die Denkvorgänge, die zum Einsatz kommen, wurden mit denen vom Microchip-design verglichen. Für mich hat es aber genug Ähnlichkeit mit Programmierung, dass es einen ähnlichen Anspruch an meine Denkenergie fordert, ohne dass ich mich so produktiv fühle wie, wenn ich in der realen Welt programmiere. Und weil ich echtes Programmieren kann, widme ich mich lieber dem.

Wer ein exzellentes Puzzlespiel will, dessen Puzzles wie im echten Leben keine einzige Lösung sondern Lösungsräume haben und dreidimensionale Highscore-Boards, greift zu.

Sonntag, 11. Juni 2017

Papers Please

In Papers Please spielt man jemanden, der Papiere überprüft an einem Grenzübergang zu einem kommunistischen fiktionellen Staat. Hauptsächlich gleicht man Daten ab und versucht Diskrepanzen zu finden. Teil des Verlaufs ist zufällig und ein Teil läuft nach Skript, der eine Geschichte erzählt. Das Spiel wurde durch die Bank gelobt, weil es etwas schafft, wofür Spiele ideal geeignet sind: den Spieler in die Schuhe eines anderen zu versetzen und ihn mit Situationen zu konfrontieren, über die man im normalen Leben nie nachgedacht hätte.

Ich selbst habe den Stempel nie so schlecht angebracht.

Papers Please hat das Lob verdient. Es ist einfallsreich, einwandfrei ausgeführt, sogar abwechslungsreich, in dem es die Regeln immer leicht verändert und ein echtes (schwieriges) Spiel, das emotional reinhaut. Ich habe einen Bruchteil des Spiels gespielt und wieder deinstalliert.

Das, was mich im realen Leben am meisten an meiner Arbeit stört, ist, dass ich ständig - für mein Empfinden - überflüssige Aktionen mit der Maus machen muss, um Fenster und Textstellen zu finden und so zu positionieren, dass ich am besten vergleichen/kopieren kann. Ich hasse es mit meinem ganzen Wesen, vor allem, wenn ich es unter Zeitdruck machen muss. Andere Leute haben kein Problem damit, mit der Maus Sachen zu finden und anzuklicken, und spielen deswegen League of Legends. Das ist OK. Meine Abneigungen sind auch OK. Das heißt aber, dass ich mit dem Spiel nicht kompatibel bin, egal wie gut es gemacht ist.

Donnerstag, 8. Juni 2017

Captain Toad Treasure Tracker

Ich bin wütend.

Captain Toad ist putzig und bezaubernd. In der Regel mag ich Nintendo Design nicht. Ich finde alle Pokemon mit Ausnahme von Pikachu häßlich. Vielleicht sollen sie häßlich sein, um gleichzeitig zugänglich zu sein. Mario ist häßlich. Seine ganze Sippe auch, bis auf Toad. Glücklicherweise geht es hier nur um Toads. Also hinkt das Spiel darin, wie ansprechend es aussieht nur hinter Epic Yarn und Woolly World. Und obwohl es mir so gefällt, ist die Art des Spiels safe bis zum Gehtnichtmehr und das geht mir bei Nintendo auf dem Keks. Vor allem, wenn man parallel Tearaway spielt.

Noch ein eigener Screenshot. Wenn Nintendo nicht wie immer
einen Aspekt ausgesucht hätte, bei dem sie willkürlich planlos
sind, dann wäre der sogar in Originalauflösung.

Soviel zum Design. Spielerisch ist es bestes Nintendo, was hier wiederum was gutes ist. Es gibt eine Kernidee und scheinbar tragen alle Teammitglieder dort so bei, dass sie so ausgiebig wie möglich in verschiedene Richtungen ausgelotet wird und das Spiel ist zuende bevor es langweilt. Hier geht es darum, in einem Level drei Diamanten zu finden und das Ende zu erreichen. Ohne zu springen.

Manchmal muss man schleichen und das ist besser implementiert als in The Last of Us zum Beispiel, was die Gegner auch sehen, wenn man eine Wand mit Licht beleuchtet, auch wenn man selbst nicht in deren Sichtfeld ist. Super!

Ich bin wütend, weil das ganze Spiel recht gemächlich ist, bis auf das allerletzte der Bonuslevel, wo man von einer Mumie vefolgt wird, die die eigenen Bewegungen kopiert. Das heißt, man darf keine Sekunde stehenbleiben und muss dabei 5000 fucking Münzen sammeln. Warum?

Montag, 5. Juni 2017

Grow Home

Die Legende sagt, dass ein kleines Team innerhalb von UbiSoft einen Prototypen des Spiels gemacht hat, und es dann genehmigt wurde, noch zusätzliche Leute zu holen, um ein komplettes Spiel zu entwickeln und dann zu verkaufen. Und das Spiel ist originell und gut.

Normalerweise mache ich mir nicht die Mühe, zu beschreiben, wie das Spiel funktioniert, weil sich Spiele innerhalb eines Genres so sehr ähneln, dass es keinen Zweck hat. Diesmal tue ich das, weil ich mich nicht erinnern kann, irgendeine Beschreibung gelesen zu haben außer "physics" und "you control the limbs".

Eigener Screenshot yeah!
Ich habe den Skins mit viel Potassium genommen.

Mit dem Stick steuert man den Oberkörper des Roboters. Die Beine versuchen dann den Boden zu finden aber das funktioniert (mit Absicht) nicht 100%ig korrekt und trägt zum Charme des Spiels bei? Auf jeden Fall ist es spielerisch unwichtig, was die Beine machen. Wenn man einen der zwei Trigger links oder rechts drückt passiert folgendes: der entsprechende Arm bewegt sich in die Tiefe abhängig von der Kamera und die Hand schaltet von Nicht-Greifen um. Deswegen ist es beim klettern wichtig, dass die Kamera senkrecht zur kletternden Oberfläche schaut, auch wenn es nirgendwo erwähnt wird. Durch abwechselndes Greifen links und rechts, kann man in jede Richtung klettern und physikalische Objekte durch die Gegend ziehen.

Ziel ist, Äste des Baums gezielt so zu verlängert, dass sie fliegende Energieinseln anzapfen, die den Rumpf des Baums größer werden lassen und dabei verschiedenes Zeug zu sammeln. Das wichtigste sind eine Sorte Edelsteine, die einem mit der Zeit die Fähigkeit geben, ein Jetpack zu benutzen.

Das Spiel funktioniert recht gut, bietet eine gute Mischung aus Planung, Geschicklichkeit und Entdeckung. Es ist eins der besten Spiele, wenn es darum geht, dem Spieler das Gefühl von Fortschritt zu geben/visualisieren und demonstriert sehr gut, warum Rollenspielregeln in Videospielen schlecht sind. Negativ ist, dass es etwas häßlich ist und dass es auf meinem Laptop unabhängig der grafischen Einstellungen geruckelt hat. Ich habe generell die Erfahrung gemacht, dass kein Unity Spiel jemals der Hardware entsprechend gut gelaufen ist, vor allem, weil sie die CPU zu sehr beanspruchen. Angeblich soll das mit dem Sprung von Unity 4 zu 5 besser sein, allerdings kenne ich noch keine Spiele, die mit 5 entwickelt wurden.

Trotzdem gut.

Freitag, 2. Juni 2017

Thimbleweed Park

Ich wollte mich für das, was Ron Gilbert mit dem Kickstarter vorhatte, begeistern, konnte es aber nicht, weil ich die beworbene Grafik zu häßlich fand. Ich habe keine emotionale Verbindung zu Maniac Mansion, Twin Peaks oder Akte X. Ich glaube, nach Abschluß des Kickstarters habe ich gesehen, dass die Grafik besser als erwartet geworden ist und als Reward haben sie eine Absolution für das illegale Kopieren von Monkey Island eingeführt, also habe ich zugeschlagen. Selbst wenn ich absolut nichts mit dem Spiel anfangen konnte, Gilbert hat mein Geld damit verdient, dass er im Alleingang ein ganzes Genre gerettet hat.

Der zweitbeste Hintergrund im ganzen Spiel.
Das Endergebnis ist ein gutes Spiel, das jedes Ziel erfüllt, das er sich gesetzt hat. Es teilt alle gute Eigenschaften mit den besten Vertreter des Genres aus den 90ern, bis darauf, dass es immer noch häßlich ist. Die Hintergründe sind bis auf ein paar Ausnahmen flach und langweilig und die Charaktere bläh. Das ist ein Problem, wenn Teil der Motivation der alten Spiele es war, hübsche neue Orte/Malereien zu sehen. Dazu kommen andere Dinge, wie dass das Spiel räumlich sehr "breit" ist. Viele Räume mit wenigen interaktiven Objekten, die viel Abstand dazwischen haben. Einige Punkte tauchen in der to-do Liste auf, die erst im nächsten Kapitel lösbar sind, und man zerbricht sich den Kopf, wie man etwas lösen soll, was noch nicht geht. Es gibt immer noch etwas Pixel-Hunting und damit meine ich nicht die lustigen Staubpartikel. Es gibt zwei-drei mal Lösungen, die logisch sind aber das Spiel nicht akzeptiert.

Unterm Strich gibt es kein Adventure, das solche Probleme komplett aus dem Weg geht. Thimbleweed Park ist letztendlich schlau im Aufbau und in der Geschichte, witzig, komplex oder einfach, wenn man den Anfängermodus nimmt, und des Ron Gilbert würdig.

Ich hoffe, er macht genug Geld, um die Monkey Island Rechte zu kaufen, damit wir ein richtiges Monkey Island 3 kriegen.

Dienstag, 30. Mai 2017

Tearaway Unfolded

Für meine Wahrnehmung des Spiels hat eine wichtige Rolle gespielt, dass ich parallel dazu Captain Toad gespielt habe. Die Herangehensweise der Entwickler von Sony vs. Nintendo ist faszinierend und ich kann das Spiel nicht isoliert betrachten, weil Tearaway die putzige Schiene fährt, in der normalerweise Nintendo dominiert. Tearaway ist in seiner Präsentation moderner, mutiger und erfolgreicher. Spielerisch ist es zwar kompetenter als LittleBigPlanet, spielerisch ist die Luft nach der Hälfte des Spiels aus, das Ende aber bei weitem nicht in Sicht.

Eigenes in-game Foto.

Was ist ganz seltsam finde, ist, dass Tearaway mit seiner Präsentation und Kreativitätsförderung und Companion App Funktionalität (die bei mir nicht funktioniert hat) den Eindruck macht, als wollte es jede Sorte Mensch und Spieler miteinander verbinden. In den späteren Stages gibt aber Jump n Run Prüfungen, die extrem harte Brocken sind, wo die Koordinierung von Stick, Tasten und Padneigung gleichzeitig gefordert sind, um Plattformen zu kalibrieren, während man herumspringt. Das sollte einige der Spieler, die das Spiel haben will, aussortieren. Dann gibt es noch vereinzelt Stellen, wo abstrakter Levelaufbau und Kamera mehr zu den Toden beitragen als der Spieler selbst. Hmpf!

Noch eins!

Insgesamt habe ich das Spiel gemocht. Es war reizend, recht einfallsreich, hat die Experimentierfreudigkeit des Künstlers in mir etwas herausgebracht und mich ermutigt, kreativ zu sein. Auch wenn das Spiel Schwächen hat, kann ich über das, was es bei mir bewirkt hat, wohl kaum klagen.

Samstag, 27. Mai 2017

Destiny

Ich habe nur deswegen zugesagt, zu der Wohnung zu gehen, wo wir jetzt sind, weil ich gesehen habe, dass es hier eine PS4 gibt. Also ziehen wir um, kommen an, ich schau mir an, was für Spiele gibt uuuund hier ist eine komplette Liste:

FIFA 17

Ich bin also zu den Halsabschneidern namens EB Games und habe mir die einzigen Spiele geholt, die mit irgendwelchen Rabattkombinationen halbwegs vertretbare Preise haben. Uncharted 2 hatten wir schon, jetzt kommt Destiny und später Tearaway.

Mein in twitter nicht genügend gewürdigter Screenshot.

Das besondere an dem Bild ist, dass ich es an Ostern gemacht habe, morgens in Australien und zu diesem Zeitpunkt war ich scheinbar die einzige Person auf der Welt, die in Destiny online war. Auf jeden Fall sind da nicht wie üblich Namen anderer Spieler zu sehen.

Hier kommt die Positivität, denn ich bin ein positiver Mensch. Meine Erfahrung mit Destiny ist nicht so schlimm wie ich dachte. Natürlich ist es Halo, ohne die Dynamik mit dem Waffentausch alle paar Minuten, dafür mit dummeren Gegnern und die Hälfte der Zeit hat man das Gefühl, das Library Level aus Halo 1 zu spielen nur spielerisch schlechter ... äh ABER es ist immer noch etwas Halo drin und bis ich das Ende vom Single-Player erreicht habe, bin ich mit Grinding nicht konfroniert worden.

Die Dialoge sind so unglaublich schlimm, dass ich irgendwann zusätzliche Stimmen gehört habe. Es war mein Gehirn, das mich angebettelt hat, dem Ganzen ein Ende zu setzen. "No time to explain, why I have no time to explain" ist ja schon berühmt. Aber die Erklärung, dass die Hex oder wie die heißen so schnell reagieren, weil ihr Gehirn ein Netzwerk ist, während es die langsamsten Gegner im Spiel sind, die nur zombiemäßig vorwärts laufen? Oder, dass die so evil sind, dass sie anderes evil hassen? Hahaha! Ist das ein Zeichen von extra-evilness, wenn man sich nicht mit jedem anderen evil verbündet?

Naja, schon etwas traurig, was aus Bungie geworden ist.

Mittwoch, 24. Mai 2017

Uncharted 2 Remastered

Ich habe genug über das Spiel vor ein paar Jahren geschrieben, deswegen werde ich mich jetzt über das Wort "remastered" aufregen. Das entspringt einem teuflischen Marketingmenschen, der, trotz des ganzen Gelds, das die Spielindustrie einnimmt, den ewigen Penisneid, den die Spielentwickler Hollywood gegenüber haben, auf dem Punkt bringt. Es gibt in Spiele keinen Prozess, der sich "Mastering" nennt (es sei denn, es geht ausschließlich um Sound) und deswegen gibt es auch kein Remastering. Noch schlimmer sind diejenigen, die den Begriff "IP" für eine Spielewelt benutzen. Seid ihr Spieler oder Anwälte? Wenn ihr keine Blutsaug... tschuldigung ... IP-Anwälte seid, warum nehmt ihr freiwillig eine Sicht der Dinge an, die eure Lebensqualität verschlechtert?

Vielleicht sollte ich was über das Spiel schreiben.

Was bei dem Uncharted 2 Port (es ist eine Portierung) Eindruck gemacht hat, ist wie hochwertig die Grafik und insbesondere die Umgebungen immer noch wirken. Das Gegenteil ist der Fall, sobald sich etwas bewegt. Die floaty Animationen sind in auch Uncharted 3 immer noch ein Rückschritt selbst zu Jak & Daxter 1 und mit zunehmendem Alter stören sie mich noch mehr. Was mich noch mehr wundert, ist dass die NPCs schlechter animiert sind als der Hauptcharakter. Wenn ein Charakter nicht vom Spieler gesteuert wird, ist es vorhersehbarer für das Spiel, was er macht, deswegen sollte es um einiges leichter sein, Animationsübergänge besser aussehen zu lassen, was zum Beispiel in Call of Duty der Fall ist. In Uncharted wirken sie wie on-rails.

Uncharted 3 habe ich aus einem Grund, der ich vergessen habe, mehrmals auf der PS3 durchgespielt. Die PS4 Version von Uncharted 2 war das zweite mal, dass ich gespielt habt. Das eine mal vom ersten Teil der Reihe reicht mir. Mal sehen, was sie aus Teil 4 gemacht haben. Davon abgesehen, dass mir die Serie generell unsympathisch ist, haben sie im vierten Teil das eine weggenommen, was mir gefällt: Amy Hennig.

Sonntag, 21. Mai 2017

The Legend of Zelda Twilight Princess HD

Dadurch, dass ich damit ein Jahr gewartet habe, bis ich es gekauft habe, kann ich Twilight Princess heute nicht anders betrachten als Spiel, das in der selben Welt wie Breath of the Wild existiert. Auch wenn es spielerisch das beste klassische 3D Zelda ist, sind die Kämpfe belanglos. Bisher hat man das als Teil von Zelda-Spielen akzeptiert, jetzt wahrscheinlich nicht mehr.

Eigener Screenshot. Wenn Nintendo nicht daran interessiert ist
ihre Spiele gut aussehen zu lassen, indem sie die WiiU
hochauflösende Bilder machen lässt, dann kann ich nichts dafür.

Der Anfang ist träge. Und damit meine ich die ersten 5 Stunden, was nicht gerade wenig ist. Es macht mehr Spaß, das Spiel zum zweiten mal zu spielen, weil man dann weiß, so viel wie möglich zu ignorieren und für später zu lassen, weil das Spiel einem oft relativ frei herumlaufen lässt aber keine Möglichkeit gibt, irgendwas zu machen -- zumindest am Anfang. Und die Kämpfmusik, deren Lautstärke vorbehaltlos vom Abstand zum nächsten Gegner abhängt, ohne zu berücksichtigen, dass sie in den letzten paar Sekunden laut und leise und dann laut und leise geworden ist, nervt. Die Framerate ist zu niedrig.

Das waren die Nachteile. Die Vorteile sind, das alles, was Zelda gut macht, hier vorhanden ist und mit voller Wucht zuschlägt. Die Dungeons sind super, die Welt voller Geheimnisse, die Mechanik von allem funktioniert, die Musik ist gut, die Ideen zahlreich, das Spiel hübsch.

Donnerstag, 18. Mai 2017

Donkey Kong Country Tropical Freeze

Ich war am zweifeln, ob ich das Spiel kaufen soll, weil ich den Vorgänger nicht so gemocht habe. Der Text liest sich komischerweise positiver als ich den Titel in Erinnerung hatte. Letztendlich war ich etwas neugierig, weil NeoGAF darauf abging, um wieviel besser der neue Titel ist im Vergleicht zum Vorgänger.

Nein.

Der Text, der oben verlinkt ist, ist 1:1 zu diesem Spiel übertragbar. Diesmal haben die Schwächen des Spiels es in meiner Wahrnehmung noch mehr belastet als zuvor, weil ich weniger Geduld damit hatte. Es gibt mehr häßliche Charaktere von der Kong Familie zu sehen und wo ich früher das gute Design der Grafik von Retro im Vergleich zu Rare gesehen habe, sehe ich jetzt nur noch, dass es schwächer als Rayman ist.

Ich hoffe, Retro macht daraus keine Trilogie sondern ein neues Metroid oder was anderes.

Montag, 15. Mai 2017

Pikmin 3

Pikmin 3 regiert. Damit ist streng genommen genug über das Spiel gesagt aber ich muss mehr Text schreiben, damit der Screenshot nicht in der Luft hängt und auch drunter etwas steht.

Interessant: Beim Landen gibt es Ruckler,
es sei denn man spielt es im Gamepad Modus.

Es ist eine Kombination der Vorzüge von Pikmin 1 und 2 minus das Zeitlimit aus Teil 1, damit die Heulsusen nicht rummeckern, und den zufällig zusammengestellten Dungeons aus Teil 2, damit das Spiel nicht mehr eine Gurke ist. Die absichtlichen designten, verschachtelten Levels bergen Geheimnisse, sind hübsch und machen eine Freude, während ich sie leergefegt habe, ohne frustrierend zu sein.

Mal sehen, wie der 3DS Teil ist.

Freitag, 12. Mai 2017

Assassin's Creed Rogue

Assassin's Creed Rogue ist ein Assassin's Creed Spiel. Bevor man sein Geld und seine Zeit dem Spiel widmet, sollte man sich keine Illusionen machen.

Shanties werden sofort ausgeschaltet.

Dafür ist es spielerisch das beste Assassin's Creed, das ich gespielt habe (ich habe Unity und Syndicate nicht gespielt). Nicht nur das, es ist das erste, das flüssig gelaufen ist. Dabei habe ich es auf dem Laptop gespielt und Black Flag auf meinem stationären Rechner. Und die Geschichte ist nicht offensiv schlecht.

Objektiv gesehen immer noch kein gutes Spiel aber ich mag den Tourismussimulatoraspekt.

Dienstag, 9. Mai 2017

Gears of War Judgment

Shit Alter, ich habe Gears of War 3 richtig auseinandergenommen. Hat es das verdient?

Es ist fast unmöglich einen echten Screenshot von dem Spiel zu finden.
Ich frage mich, ob das von der PR Abteilung von Epic beabsichtigt wurde.

Judgement sieht auf jeden Fall besser aus, es hat keine dämlichen Zombies und die Kürze der Gefechte hat meine Gefühl nach gut gepasst. Die Geschichte und die Charaktere sind immer noch für die Tonne. Spielerisch hat mir das am besten von der Serie gefallen, nur atmosphärisch kann es mit dem ersten, der streckenweise wie ein Horrorspiel gewirkt hat, nicht mitkommen.

War OK. Teil 4 spiele ich 2021 bei dem Tempo.

Samstag, 6. Mai 2017

Ilomilo 360

Ich habe schonmal über Ilomilo geschrieben und über den kleinen Bruder auf WinPhone 7/8 ebenfalls. Und im Jahre des Herren 2016 habe ich es auch geschafft, alle Levels des großen Bruders durchzuspielen mitsamt der Erweiterung.

Isch geil.

Ich habe kaum was neues zu dem hinzuzufügen, was ich schon geschrieben habe. Das Spiel ist fett geil mit einem Haken. Die späteren Levels der Xbox 360 Version sind manchmal groß und dann geht die eine einzelne Stelle, wo es weitergeht, unter Umständen unter und das Suchen/Erkennen derselben ist ähnlich wie Pixel-Hunting in Adventure Spielen. Das war frustrierend und ich kann mich nicht erinnern, dass es mir in der WinPhone Version passiert ist.

Das Spiel ist empfehlenswert.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Phoenix Wright Ace Attorney Justice For All

Im großen und ganzen stimmt der Text, den ich über den ersten Teil geschrieben habe, immer noch. Das Problem ist, dass die Qualität der Dialoge etwas nachgelassen hat.

The Ace of Spades.

Noch eine Änderung ist, dass die Musik geändert wurde, und es ist, im nachinhein betrachtet, brutal, wie sehr das eine Auswirkung auf das Spiel hat. Im ersten Teil hat mich die Musik mit steigender Spannung trotz der Albernheit richtig mitgerissen, dass ich am Ende so "fuck yeah!" war. Im zweiten Teil ist nichts davon übrig geblieben.