Dienstag, 30. Mai 2017

Tearaway Unfolded

Für meine Wahrnehmung des Spiels hat eine wichtige Rolle gespielt, dass ich parallel dazu Captain Toad gespielt habe. Die Herangehensweise der Entwickler von Sony vs. Nintendo ist faszinierend und ich kann das Spiel nicht isoliert betrachten, weil Tearaway die putzige Schiene fährt, in der normalerweise Nintendo dominiert. Tearaway ist in seiner Präsentation moderner, mutiger und erfolgreicher. Spielerisch ist es zwar kompetenter als LittleBigPlanet, spielerisch ist die Luft nach der Hälfte des Spiels aus, das Ende aber bei weitem nicht in Sicht.

Eigenes in-game Foto.

Was ist ganz seltsam finde, ist, dass Tearaway mit seiner Präsentation und Kreativitätsförderung und Companion App Funktionalität (die bei mir nicht funktioniert hat) den Eindruck macht, als wollte es jede Sorte Mensch und Spieler miteinander verbinden. In den späteren Stages gibt aber Jump n Run Prüfungen, die extrem harte Brocken sind, wo die Koordinierung von Stick, Tasten und Padneigung gleichzeitig gefordert sind, um Plattformen zu kalibrieren, während man herumspringt. Das sollte einige der Spieler, die das Spiel haben will, aussortieren. Dann gibt es noch vereinzelt Stellen, wo abstrakter Levelaufbau und Kamera mehr zu den Toden beitragen als der Spieler selbst. Hmpf!

Noch eins!

Insgesamt habe ich das Spiel gemocht. Es war reizend, recht einfallsreich, hat die Experimentierfreudigkeit des Künstlers in mir etwas herausgebracht und mich ermutigt, kreativ zu sein. Auch wenn das Spiel Schwächen hat, kann ich über das, was es bei mir bewirkt hat, wohl kaum klagen.

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