Sonntag, 29. Oktober 2017

Professor Layton and the Azran Legacy

Haha, what?

Ich habe gerade eben nachgeschaut, was ich über Professor Layton geschrieben habe und es gibt nur einen Text über die ersten zwei Spiele(?) und dann überhaupt nichts mehr, obwohl ich jetzt 6 davon gespielt habe??? Was habe ich sonst noch alles verpasst?

Ich habe mich dagegen entschieden, ein Bild von einem Rätsel zu posten.

Man ist am besten bedient, den verlinkten Text nochmal zu lesen, denn ich habe nichts neues zu erzählen. Beim sechsten Teil angekommen hat das ganze etwas an Frische verloren, was nachvollziehbar ist. In den Konflikten geht es um immer größere Sachen bis es soweit ist, dass es um das Schicksal der Welt geht. Die neuen Charaktere und das Zurückschrauben des Dramas im 7. Teil sind eine willkommene Veränderung.

Ich meckere zuviel in diesem Text. Die Spiele sind super. Sie sind hübsch, herzerwärmend, originell, schlau. Selbst die Musik finde ich toll.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

3D Sonic the Hedgehog

Ich habe die Sonic Spiele nur ein oder zwei mal durchgespielt, damals auf dem Mega Drive und ich wollte schon immer alle nochmal durchmachen, um zu sehen, wie gut sie sich halten. Dauert ja nicht lang. Irgendwann waren die ersten zwei Teile billig im eShop und dann auch noch in 3D, also habe ich zugeschlagen.

Das Spiel im "Classic Screen" Modus mit Röhrenbildfilter.
Es hat keinen Wert, den neuen 3D Modus im

Ich war damals unentschlossen, ob es richtig gute Spiele sind und ich bin immer noch unentschlossen. Ist es schlecht, wenn man nur dann richtig effizient spielen kann, wenn man die Levels auswendig weiß. Ist es schlecht, wenn man sehr schnell ist und viele Kontrolle abgibt? Wenn man gezwungen wird, langsam vorzugehen oder sogar zu warten in einem Spiel, dessen Geschwindigkeit ein Verkaufsargument ist? Das Spiel ist so ausgelegt, dass es vorteilhaft ist, wenn man es schon mal gespielt hat, aber einen nicht tötet, wenn man es nicht getan hat.

Dark Souls ist zwar ein schlechtes Spiel aber der Grund, warum ich nicht komplett bereut habe, es gespielt zu haben, ist, dass es mir eine wichtige Lektion beigebracht hat: es muß nicht alles rund sein und aufgehen in Spielsystemen, damit die Leute Spaß daran haben.

Ich hatte auch Spaß und habe es immer noch, weil ich jetzt einen zweiten Durchgang mache, nachdem ich in 3D Gunstar Heroes entdeckt habe, dass es einen Röhrenbild-Modus gibt, der mir allerdings die Ecken ein bißchen zu sehr abrundet.

Montag, 23. Oktober 2017

Yoshi's Woolly World

Nach New Yoshi und diesem Spiel hier bin ich mir nicht ganz sicher, ob das erste Yoshi's Island tatsächlich gut war oder ob nur meiner Erinnerungen davon schön sind. Und das macht mich traurig.

Es ist nichts offensichtlich Falsches an dem Spiel dran. Es kriegt sogar Bonuspunkte, weil es im Gegensatz zu New Yoshi hübsch ist und kein Mario im Spiel ist. Davon abgesehen, dass "kein Mario" für sich allein was gutes ist, entfällt auch das Babyweinen, wenn man getroffen wird, was die einzig schlechte Erinnerung an das erste Spiel der Reihe ist.

Ich kann mich an so viel Depth of Field nicht erinnern.

Zuerst habe ich einen Schreck gekriegt, weil die Level-auswahl mit 30 FPS läuft. Ich habe geschwitzt, bis das eigentliche Spiel angefangen hat, und zurück in die weichen Arme der 60 FPS zurückgekehrt bin, wo ich mich wohlfühle.

So, was mich in dem Spiel belastet hat sind zwei Sachen. Erstens kann man im Gegensatz zum ersten Spiel mehr als einmal in der Luft "laufen", um den Fall hinauszuzögern. Das wird in schwierigen Level später so oft notwendig (oder ich habe es einfach benutzt, um nicht zu sterben), dass sich das Spiel die Hälfte der Zeit so anfühlt, als ob man durch Honig läuft. Zweitens, gibt es drei Sorten von Sammeldingern. Der Abstand zwischen den Checkpoints ist zwar nicht so weit aber wenn man das Zeug sammelt (und das tue ich, weil das Spiel sonst zu leicht ist) und dann verliert, dann artet die teilweise akribische Aufräumerei in Arbeit aus. Noch schlimmer, wenn man im zweiten oder dritten Durchlauf etwas vergisst, was man das erste mal aufgenommen hat. Dann ist es noch frustrierender.

Das Ergebnis ist, dass das Spiel oft (oh Gott!) keinen Spaß macht. Ich habe Parallel Battleblock Theater gespielt, das mir mehr Freude bereitet hat, und wenn ich das meinem früheren Ich erzählt hätte, dann hätte dieses Ich überhaupt kein Verständnis dafür gehabt.

Freitag, 20. Oktober 2017

Ghostbusters

Es ist toll und gleichzeitig traurig, alle Schauspieler aus Ghostbusters noch mal vereint zu hören. Traurig deswegen, weil Ghostbusters 3 nicht existieren durfte und nicht existieren wird.

Who you gonna call?

Jemand beim Entwickler hat sich richtig Gedanken darüber gemacht, wie man die Vorgehensweise der Ghostbusters in Spielsystemen übersetzt. Bevor ich das Spiel gespielt habe, hätte ich nicht gedacht, dass es so gut funktioniert. Leider haben sie aus den Systemen kein tolles Spiel gemacht. Das Aiming fühlt sich nicht ganz so an, wie es sollte. Die herumfliegenden Physikobjekte stehen im Weg und sind dafür mitverantworlich, dass das Voranschreiten zäh ist und man ständig an Objekten hängenbleibt.

Navigieren im 3D Raum während der Kämpfe funktioniert dann, wenn man im Kopf ein ungefähres Bild des Aufbaus des Levels hat, damit man einigermaßen zur Seite und nach hinten laufen kann, ohne dass es zu viel nervt. Die dynamischen Elemente in der Umgebung sind zwar nett gemeint, steht aber dem flüssigen Spiel im Weg. Oft hatte ich das Gefühl, dass ich nicht selbst dran schuld bin, dass ich innerhalb von 2 Sekunden gestorben bin. Und weil das Spiel nicht ganz leicht ist, habe ich es in der Mitte aufgegeben.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Resident Evil 4 Again

In dem Jahr, als RE4 erschienen ist, und es im Forum einen Thread mit den besten Spielen des Jahres gab, habe ich in meinem Beitrag über jedes beliebte Spiel gezogen. Ich habe es teilweise getan, weil ich wusste, dass es Fans ärgert, teilweise, weil das, was ich geschrieben habe, gestimmt hat. Hier ist der Text über Resident Evil 4:

"Resident Evil 4 schafft es, das erste Spiel in der Serie zu sein, das kein absoluter Rotz ist. Es reicht nicht, zwei Tasten gedrückt zu halten, um die Gegner zu töten, man muß sogar zielen. Keine Itemboxes!!! Keine Türanimationen!!! Dreidimensionales Leveldesign mit mehreren Ebenen! Ich flippe aber nicht aus, weil ein Spiel es schafft, Lightgunshooterprinzipien mit Leveldesign auf dem Niveau von Donkey Kong (das aus den frühen 80ern) zu kombinieren. Die meisten Synchronsprecher kann man diesmal sogar überleben, die Codecgespräche hält kein normaler Mensch durch."

Der Sound hier haut rein.

Das ist alles richtig aber ich habe bei meinem ersten Durchlauf vor über 10 Jahren das Spiel recht gut genossen und diesmal noch etwas mehr, weil ich wusste, was mich erwartet. Was RE4 richtig macht ist zum Beispiel, dass die Gegner Trefferzonen haben. Das ist eine nicht zu vernachlässigende Komponente, die das Spiel komplexer und interessanter macht. Zudem ist es eins der ersten Beispiele der cinematischen (gibt es das Wort?) Shooters, der das Pacing wunderbar hinkriegt. Atempausen für den Spieler. Jedes Spielszenario mit seiner eigenen kleinen oder großen Besonderheit.

Das Inventarsystem ist immer noch nervig und das Spiel funktioniert nur, wenn es ein bißchen fordernd ist aber nicht mehr. Setzt es einem zwei von diesen tauben Edwards-mit-den-Scherenhänden vor, dann kommen die Unzulänglichkeiten der Steuerung zum Vorschein, wo man nur zufällig was hinkriegt, weil das Spiel, wenn es anders will, unfair ist.

Womit ich unrecht in meinem Zitat oben hatte, ist, dass man die Synchronsprecher überleben kann. Das stimmt nicht. Ich bin jetzt tot.

Samstag, 14. Oktober 2017

Mass Effect Again

Shit, Alter! Mass Effect ist strenggenommen das zweite Spiel, über das ich in diesem Blog überhaupt geschrieben habe. Wo sind all die Jahre hin? Wenn ich Bilder "auf diesem Blog" suche beim Verfassen dieses Beitrags, dann kommen die Bilder aus Mass Effect gleich in der ersten Zeile. Wenn ich sonst schon benutzte Bilder im Editor suchen muss unter den Tausend hier, dann bin ich verloren, weil fucking Google keine Suchfunktionalität anbietet.

Damals habe ich keine Bildunterschriften benutzt.
Wahrscheinlich war die Funktionalität gar nicht da.

Da ich seit fast einem Jahr nur mit Laptop unterwegs bin und die Spiele der aktuellen Generation meisten nicht spielen kann, habe ich mich entschieden, meinen Backlog halbwegs systematisch abzuarbeiten. Ich gehe die Liste der Aktivierungen auf Steam durch vom ältesten zum neuesten Spiel. Nachdem ich die übersprungen habe, die ich schon gespielt habe, bin ich bei Mass Effect angekommen, dessen PC-Version schon seit 2012 auf mich wartet.

Ich kann in diesen Bildunterschriften alles schreiben, was ich will!

Wenn man über das Spiel im Detail lesen will, dann ist der verlinkte Text super. Ich muss mir oft an den Kopf fassen, wenn ich mit Texten aus meiner Vergangenheit komfrontiert werde, aber dort war ich genau und zurückhaltend. Es stimmt immer noch alles bis auf die meisten technischen Ärgernisse, die auf einem PC von heute verschwinden.

Ich habe das Spiel damals trotz seiner Unzulänglichkeiten geliebt und ich liebe es immer noch. Durch das nutzlose Rumlaufen vermittelt es ein Gefühl von Größe, das den Nachfolgern fehlt.