Sonntag, 4. Februar 2024

Ori and the Will of the Wisps

Ich habe ein paar mal gelesen, dass der Vorgänger besser sein soll, aber ich kann mich nicht erinnern, was dort anders ist, außer dass die Hauptwaffe im ersten in kurzen Abständen zielsuchend ist und im Nachfolger das eher Richtung Devil May Cry sein will?

Ich will die beiden Spiele richtig mögen, vor allem weil ich sonst die ganze Zeit über Animationen meckere und Ori vorbildliche Animationen hat. Aber ich schaffe es nicht.

Fangen wir mit den auffälligsten Sachen im Intro an. Die Geschichte und die Präsentation und die Auswahl der Stimmen und die Musik sind alle "vorhersehbar", wenn ich einen Oberbegriff wählen müsste. Selbst wenn man die Musik das erste mal hört, fühlt es sich so an, als ob man sie schon tausend mal gehört hätte. Der zweite Teil ist etwas besser in der Hinsicht aber trotzdem.

Ein hübsches Spiel.

Dann sehen die Levels nicht so aus, als ob sie aus Tiles bestehen würden, was ich begrüße. Das heißt aber, dass die Kollisionsformen sehr krumm sind. Es gibt keine klar mitgeteilte Trennung von Bereichen, wo man hinkommt und welche, wo man mit den derzeitigen Fähigkeiten nicht hinkommt. Das ist aber nicht nur ein Kommunikations"problem". Ich habe es tatsächlich mit Kratzen an Rändern und dem triple Jump an Stellen zu kommen, wo ich den sonstigen Fähigkeiten nach erst 10 Stunden später hinsollte. Das ist zweifach unbefriedigend, weil die Navigation sich nicht gut anfühlt und die später freigeschalteten Pfade nirgendwo hinführen, wo ich nicht schon war.

Die Kämpfe sind OK bis auf den letzten Endgegner, wo Angriffe mit kaum sichtbaren Partikeleffekten angekündigt werden in einem Sturm von schon vorhandenen Partikeleffekten.

*seufz*

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