Apocalypto ist sowas wie Rambo 1. Nur ohne coole Sprüche. Und gleichzeitig (ob man es glaubt oder nicht) ist er weniger anspruchsvoll. Weniger unterhaltsam. Und die Dauer der zwei Phasen des Films ist verkehrtrum. Rambo wird höchstens eine halbe Stunde schickaniert und der Rest des Films befördert er seine Jäger in Leichensäcke. In Apocalypto wird der Held und seine Freunde anderthalb Stunden gequält und in der letzten Viertel Stunde schreit er aus großer Entfernung seinen Gegnern zu, daß er der König des Dschungels ist, bevor er wieder flüchtet. Pussy!
Der Film ist so hohl und nimmt sich gleichzeitig so ernst mit seiner James Horner Musik, daß die Bilder gegen Ende an meinen Augen angekommen sind und mein Gehirn sie automatisch in die entsprechende South Park Parodie umgewandelt hat. Der Film macht es einem leicht, fast trivial.
Ich kann mir gut vorstellen, daß Mel Gibson, während er den Schnitt machte, die Tode im Film in einer Endlosschleife abgespielt und sich dabei einen runterholt hat. Man merkt, daß er darin aufgeht, weil kaum ein Tod sich einem anderen gleicht. In dieser Hinsicht ähnelt der Film Final Destination. Ich weiß nicht mal welchem Genre ich den Film unterordnen soll. Folterfilm? Zuschauerfolterfilm? Vielleicht Scheißfilm!
1 Kommentar:
Haha! Den Film darf man auf keinen Fall nüchtern gucken, ich denke mal das war bei dir nicht der Fall und Zugleich dein Verderben.
Lerne daraus!
Ansonsten: agree. Ganz übler, hirnloser Schund.
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