Ich fand Toy Story 1 und 2 langweilig. Vor allem das erste war kein Disney Film sondern eine Imitation eines mittelmäßigen Disney Films. Die Gesangseinlage ist das beste Indiz für die anfängliche Unbeholfenheit von Pixar, bis sie später ihren Weg gefunden haben und der Hauptlieferant von richtigen Disney Filmen wurden. Wenn es gut läuft, so wie in Toy Story 3, dann kommen ordentliche Disney Filme raus. Das ganze ist eine große Enttäuschung.
Was ordentliche Disney Filme ausmacht, ist, daß obwohl der große Bogen, den die Geschichte beschreibt, völlig vorhersehbar ist, der Weg bis zum Ende hin Spaß macht, weil die Interaktion der Charaktere unterhaltsam ist. Und das trifft bei Toy Story 3 mehr oder weniger zu.
Pixar war früher ein Neuanfang. Es war eine Gelegenheit, das Zeichentrickpublikum in Amerika umzuerziehen. Man könnte theoretisch den Leuten dort beibringen, daß Zeichentrickfilme nicht nur für Kinder sein müssen. Stattdessen kriegen wir 20 Jahre nach den ersten Simpsons Folgen und 10 Jahre nach den ersten Spongebob und South Park Folgen vorhersehbare Kinderfilme ohne Biss, die immerwährend nach Schema F die selben drei Emotionstasten drücken, nur daß diesmal die Bilder aus Vektoren zusammengestellt sind.
Finding Nemo ist scheißlangweilig.
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