Samstag, 7. Mai 2016

Never Alone - Kisima Inŋitchuŋa

Ein spielerisch belangloses, halbwegs atmosphärisches Jump n Run mit sehr sanften Rätseln, das am Ende auseinanderfällt, weil die Physik nicht mit rotierenden Plattformen klarkommt und die Steuerung der Nebenfigur träge wird und mit einem Zeitlimit kombiniert wird. Der Stoff, aus dem Alpträume sind.

Noch grauer als jeder Egoshooter, dem vorgeworfen wird, dass er grau ist. Trotzdem Kunst!

Die Geschichte ist eine Eskimo-Erzählung, die nicht viel Sinn ergibt, und im Spiel schaltet man Videos frei, die über die Eskimo-Kultur erzählen. Das Vorhaben, was ungewöhnliches zu erzählen, zu informieren und zu helfen, verschwindende Traditionen am Leben zu halten, ist lobenswert. Der Ton der Videos ist letztendlich zwischen Werbung und Predigt für die Wunderbarkeit der Innuiten und ihrer "Community", "Community", "Community", "Community", "Community".

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