Dienstag, 8. September 2015

And Yet It Moves again

Mein Spielleben ist wie eine Szene in der Matrix, die abwechselnd mit normaler Geschwindigkeit und dann mit Slow Motion läuft. Lasst mich mal schauen, wann ich über die And Yet It Moves Demo geschrieben habe?

2009

Fett, Alder! Haben da nicht noch Dinosaurier auf der Erde gelebt? Ich werde nicht schauen, wann genau ich das Spiel gekauft habe. Es ist ein paar Jahre her. Stattdessen schließe ich meine Augen und stelle mir vor, der Kauf liegt zeitlich genau in der Mitte zwischen dem Tag, als ich die Demo gespielt habe und dem Tag, als ich das komplette Spiel beendet habe. Das ergibt eine schöne Symmetrie, um die sich das Universum windet. Zum Spiel...

Speicherplatzsparsamkeit!

And Yet It Moves ist ein Jump n Run, in dem man läuft, springt und zu beliebiger Zeit den Bildschirm in 90° Schritten kippen kann. Nach dem Kippen behält man, wenn man in der Luft ist, seine Trägheit. Das heißt, wenn man nach rechts springt und in der Luft den Bildschirm kippt, dann fliegt man danach in die Richtung des neuen Rechts. Um zu überleben, versucht man aus einer nicht zu großen Höhe auf dem Boden zu landen, nicht zwischen Wänden gequetscht zu werden und Objekten aus dem Weg zu gehen, die man sich dank der gleichzeitig rudimentären und völlig ausreichenden Physik selbst auf dem Kopf wirft.

Das Spiel schafft es, trotz seines geringen Budgets eine Art eigene Atmosphäre aufzubauen. Das Leveldesign ist gelungen, holt aus dem Spielprinzip ziemlich viel heraus und führt das Spiel zu einem Ende, bevor es langweilig wird.

Keine Kommentare: