Donnerstag, 9. Februar 2017

Street Fighter 5 V

Teil 5 ist das erste Spiel seit Street Fighter 2, in dem mir jeder Aspekt des Spiels grundsätzlich gefällt. Damit meine ich Grafik, Charaktere, Animationen, Musik, Gameplay.

In alpha/zero 1 war die Grafik schlechter als im Original, 2 hatte ich nie aber das hätte mir wahrscheinlich gefallen und 3 war mir zu kompliziert und die Musik war fürchterlich. Letzteres ist eine Tradition, die Capcom bis zum letzten Street Fighter 4 aufrechterhalten hat. In III waren die Animationen natürlich top, nur hat man sich im Charakterdesign von den Archetypen, die SF2 ausgemacht haben, noch weiter entfernt und das ganze in eine Freak-Show verwandelt. Musik war immer noch schlimm.

In IV war alles schlimm.

Enter the SFV

Street Fighter V hat gute Animationen. Kommt mir bitte nicht mit Guilty Gear, wo haufenweise Aufwand reingesteck wird, damit die Animationen genau so schlecht aussehen wie vor 20 Jahren. Die Charaktere bewegen sich wieder mehr Richtung Landesvertreter-Archetypen. Sie sind, wenn nötig, modernisiert. Charaktere, die traditionell ähnlich sind, kriegen größere Unterschiede. Zum ersten mal seit 20 Jahren hat die Serie wieder richtige Musik statt eine Aneinanderreihung von Samples. Man mag die Realisisierung der Charaktere mit der Grafik ungeschickt finden, ich finde sie gut ... genug. Nach Street Fighter 4 mit den Mutantenschultern bin ich dankbar für das, was wir jetzt haben.

Spielerisch gibt es auch mehr Abwechslung zwischen den Charakteren, Ausführung der Moves sind einfacher und mir scheint, dass man mehr Möglichkeiten hat, auf Fireballs Antworten zu haben. Der fehlende Arcade-Mode war ein Segen für mich, denn das hat mich gezwungen, online zu spielen und ich hatte da mehr Spaß. Nur bei den schlechten Internetverbindungen, die ich jetzt in meinem neuen zuhause habe, ist das nicht so gut. Ich will Mitleid!

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