Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Eigentlich habe ich eine schlechte und eine schlechte Nachricht. Einfacher gesagt, ich habe zwei schlechte Nachrichten.
Erstens, ich habe ein paar Kilo zugenommen. Ich muß etwas mehr darauf achten, was ich esse, und ein bißchen mehr Bewegung in mein Leben bringen. Das ist natürlich ungünstig, wenn der Winter kommt und ich mit zunehmender Kälte immer weniger Böcke habe, irgendwas zu unternehmen. Vor allem joggen ist dann unattraktiv.
Die zweite schlechte Nachricht ist, daß sich in Yakuza 4 im Vergleich zum Vorgänger nichts verbessert hat, und es ist nicht so, daß es keinen Raum für Verbesserung gibt. Die Yakuza Serie ist strenggenommen eine Reihe von schlechten Spielen, die unterhaltsam sind. Erklärungen dazu findet man in den Texten über Yakuza 2 und Yakuza 3.
So! Es gibt natürlich Menschen, die mögen noch mehr vom selben Zeug, das sie in der Vergangenheit gemocht haben. Das ist völlig legitim und bei mir auch oft der Fall. Bei unterschiedlichen Menschen treten zu unterschiedlichen Zeiten Ermüdungserscheinungen auf. Bei mir war es irgendwo in der Mitte von Yakuza 4. Und die Ermüdung hat mit so einer Wucht zugeschlagen, daß ich bezweifle, ob ich je wieder eine Fortsetzung kaufen werde.
Die große Neuerung ist die Einfühung drei neuer Protagonisten, die alle sehr gut charakterisiert und sympathisch sind mit ihren Vorzügen, Schwächen und Motivationen. Der Charakter, der am wichtigsten ist und in dieser Folge etwas leidet, ist Japan. In den letzten zwei Folgen konnte man noch einen zusätzlichen Ort außer Kamurocho besuchen, diesmal sind das nur einzelne Räume und dem Spiel fehlt deswegen etwas.
Es ist Schluß mit uns Yakuza. Es liegt nicht an dir, es liegt an mir.
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