Sonntag, 7. Dezember 2008

Resident Evil Code Veronica

In meiner Xbox-losen Zeit und zum 10jährigen Geburtstag des Dreamcast, wollte ich nochmal ein Dreamcast Spiel anfangen. Resident Evil Code Veronica hat es aus mehreren Gründen ins Laufwerk geschafft. Es ist ein Singleplayerspiel, kurz genug, dient zur Einstimmung auf Resident Evil 5 und gehört zu den wenigen Dreamcastspielen, die hohe Production-Values haben, so daß es heute noch ansehbar aussehen müsste. Die Grafik sollte aber die kleinste meiner Sorgen sein. Ich meine, ich habe mich schon damals über die Türanimationen, die Item-Boxen, das Speichersystem und die Tatsache, daß man nicht sieht, wohin man schießt oder wohin man läuft, beschwert aber es ist unglaublich, wie alt das Spiel wirkt, nachdem die selbe Serie Abschied von diesen Dingen genommen hat. Heute und mit etwas Abstand betrachtet, gibt es tatsächlich noch Idi... Menschen, die die alten Resident Evil für bessere Spiele als Teil 4 halten?

RESIDEEEENT EEEVIIIIIL!
Wie auch immer. Es gibt eine Sache, die Code Veronica besser als jeder andere RE-Teil gemacht hat. Es war die ganze Zeit und seit 8 Jahren vor meinen Augen aber ich habe es trotzdem nicht wahrgenommen. Der bräunliche Typ, der Claire ganz am Anfang des Spiels von der Zelle befreit, ist der einzige Charakter in der ganzen Serie, der einen vernünftigen Sprecher hat und dessen Dialog nicht die Wirkung von Wattestäbchen hat, die man so tief ins Ohr steckt, daß sie das Gehirn berühren. Der Charakter heißt Rodrigo Juan Raval und sein Sprecher ist Martin Roach.

Rodrigo Juan Raval
Also Glückwunsch an Martin Roach, dem einzigen professionellen Sprecher in der ganzen Resident Evil Reihe, und Glückwunsch zum Geburtstag an die Konsole mit dem größten verschenkten Potential.

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