Samstag, 28. Januar 2017

VR Woche Teil 2

Back to the V to the R, yo!

Irrational Exuberance: Prologue

Ist eine spacige Experience. Einerseits ganz nett. Andererseits ein Paradebeispiel, dass die Entwickler oft noch im Dunkeln herumstochern, wenn es darum geht, zu entscheiden, was man mit VR alles machen kann. Es gab noch ein anderes Viewing Programm, dessen Titel ich jetzt vergessen habe, weswegen ich es hier reinpacke, das noch etwas besser war. Man konnte in einem hübschen Friedhof in England rumlaufen und an so Info-Ständen Einzelnheiten über die Technik erfahren, wie das ganze erfasst wurde. Man liest von VR Evangelisten, wie die Technik uns eine quasi Teleportation ermöglichen wird und selbst in der rudimentärsten Realisierung so wie hier, kriegt man echt ein bißchen was von dem Gefühl, wie es ist, dort zu sein. Tausend mal besser als in Fotos.

Was heißt Exuberance?


Was noch krasser war, ist dass man ein Stück Land in VR nachgebaut hat, mit öffentlich erhältlichen Fotos/Texturen, die der Land Rover auf dem Mars gemacht hat, auch mit Infos darüber. Ihr dürft jetzt ruhig denken, dass ich eine Pussy bin, aber ich war gerührt, als ich auf dem Mars war. 

Job Simulator

Comichafte Simulation von verschiedenen Jobs. Der echte Star des "Spiels" ist die Interaktivität des Ganzen. Man kann bestimmt zwei bis drei mal soviele Objekte manipulieren wie für das Beenden der Sequenz nötig sind und oft reagiert alles auf eine erwartete oder lustig unerwartete Weise.

Ich spiele gerade Splinter Cell Chaos Theory. Review in einem halben Jahr.

The Lab

Eine Reihe von Konzepten, die Valve zusammengestellt hat, um zu erforschen, was man mit VR machen kann. Es gibt Sachen wie das Katapult, das ein bißchen lame ist, andere Sachen mit wenig Interaktivität, von denen es nach etwas Herumprobiererei zu viel gibt, aber auch ein Bogen-spiel, das der beste Light Gun Shooter ever ist, und einen vollwertigen Geometry Wars Ersatz. Wenn man das gespielt hat und mit Leichtigkeit im 3D Raum ausgewichen ist, dann merkt man erst recht, wie beschränkt 3D Spiele

1. ohne stereoskopische Darstellung

2. in denen man sich nicht im Raum bewegen kann

sind.

In echt sieht das viel besser aus.

Tilt Brush

Ein vollwertiges Malprogramm im 3D Raum, das meine gemalten Linien besser interpoliert als jedes 2D Programm, das ich bisher ausprobiert habe. Die Ausstattung an Brushes, die Aufmachung, die Implementierung ist geil und es ist schwierig in Worte zu fassen, wie das Gefühl ist, im Raum zu malen. Muss man erlebt haben.

Das Bild habe ich aus der offiziellen Seite geklaut, damit sich hoffentlich niemand wegn Copyright beschwert.

Trials on Tatooine

Es passiert ein bißchen drum herum und dann hatte ich ein Laserschwert in der Hand und habe einen Laser eines Stormtroopers zurück auf ihn reflektiert, als ich das Schwert in der richtigen Position und im richtigen Winkel gehalten habe. Nuff said!


Ich liebe dich R2-D2!

So!

Nachdem ich alles ausprobiert habe, war es gut, dass ich den Helm wieder verkaufen musste, weil, auch wenn die Inhalte teilweise beeindruckend sind, es nicht genug Stoff gab. Sony und Oculus mag man Vorwürfe wegen der erkauften Exklusivität mancher Spiele machen (ich habe mich noch nicht entschieden, ob zurecht oder nicht) aber sie sorgen dafür, dass überhaupt jemand "vollwertige" Spiele macht. Leider ist Lucky's Tale zum Beispiel, auch wenn das Feeling des Spiels toll ist, nicht besonders spannend als Jump n Run. Dirt habe ich noch ausprobiert aber ich musste die Grafikoptionen zu weit runterschrauben und es hat trotzdem oft geruckelt, was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass es speziell für die Oculus API gemacht wurde, womit mir nach einem Rennen schlecht war.

Wenn ich nochmal eine eigene Wohnung habe, dann schaue ich nochmal auf die Optionen und ich hoffe, dass sich bis dahin etwas mehr getan hat.

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