Mittwoch, 30. Mai 2018

Assassin's Creed Unity

Es ist ein Assassin's Creed Spiel mit allem drum und dran. Schauen wir mal, wie ich die Spiele in Erinnerung habe

AC 1: Ist zur Hälfte kaputt aber neu und fresh und mir immer noch sympathisch.
AC 2: Gut. Streamlined. Runder.
AC Brotherhood: Halbfertig und langweilig.
AC Revelations: Höhepunkt der Serie. Der einzige Teil, wo ich Emotionen bei der Geschichte gespürt habe.
AC 3: Katastrophe.
AC 4: Zumindest vom Setting besser als 3. Rest naja.
AC Rogue: Das beste vom zweiten Batzen.
AC Unity: Es ist ein Assassin's Creed Spiel.

The bells of Notre Dame.

Es ist extrem hübsch, die Geschichte ist erstaunlich kohärent für ein Spiel dieser Serie. Laufanimationen sind besser als in Horizon. Kletteranimationen fehlt es an Gewicht. Kampfanimationen sind schlecht. Das Level-Design fordert zu viel dafür, dass die Spielsysteme und Steuerung nicht rund sind. Man kann sie die Hälfte der Zeit ignorieren aber naja.

Unter anderen Umständen würde ich über die immergleichen Schwächen hinwegsehen aber UbiSoft hat es selbst für mich zu weit getrieben. Dazu kommt, dass ich es am Anschluß von Horizon Zero Dawn gespielt habe, das ein exzellentes Kampfsystem hat, und ich ständig im Hinterkopf hatte, das schon ein neues AC existiert, das neue Gameplay-Systeme hat. Horizon hat zumindest einen Schalter in meinem Kopf betätigt und ich habe es geschafft, null Aufräumarbeiten in Unity zu machen und nur die Missionen zu spielen, die ich tatsächlich wollte.

Das Spiel ist übrigens nach 15 Minuten grundsätzlich abgestürzt, bis ich ein Powershell-Skript im Internet gefunden habe, das ein paar DLLs vor und nach dem Spiel umbenennt. Yeah!

Sonntag, 27. Mai 2018

Horizon Zero Dawn

Meiner Erinnerung nach, hat das Spiel das beste open-plane Kampfsystem seit Halo 1. Es ist weniger balanciert und man kann es "gamen", wenn man sich zum Beispiel am Rand des Bereichs bewegt, wo die Maschinen hindürfen aber da macht man sich das Spiel selbst kaputt (manchmal). Ich mag, dass die unterschiedlichen Waffen sich in ihrem Verhalten und Einsatz unterscheiden und nicht nur in ihren Werten. In ihren Werten unterscheiden die sich leider auch und die haben zu viele Werte.

30 FPS urghs!

Die Menüs sind generell einfach zu viel und langweilig und viel. Und die Dialoge sind auch zu viel und langweilig und viel. Die Story-Beats funktionieren eigentlich ganz gut. Ich finde auch, dass die hi-res Gesichter zu schlechte Animationen haben, um nicht als creepy durchzugehen und sie nicht zum Detailgrad und Aussehen der Rest der welt passen.

Ich meckere viel rum aber ich habe den Gameplay-Loop dank der Waffen und deren Verzahnung mit dem Feindaufbau und -eigenschaften geliebt, zuviele Stunden am Stück gespielt und fast alles ausgeschöpft, was das Spiel zu bieten hat.

Donnerstag, 24. Mai 2018

Furi

Es ist eine Aneinanderreihung von Endgegnerkämpfen, die Bullethell-Shooter mit bißchen Nahkampf kombinieren.

Fury schreibt man aber mit Y!

Es gibt, Phasen, wo Geschicklichkeit gefragt ist. Gegen Ende der Kämpfe kommen verstärkt Reaktionstests und Auswendiglernerei. Das hat mir schon im dritten Kampf so zugesetzt, dass ich das Spiel aufgegeben habe. Hätte ich es in der Mitte der 90er gespielt, dann hätte ich wahrscheinlich mehr Zeit investiert und es hätte mir gefallen.

Montag, 14. Mai 2018

FEZ

Meine Schwester diskutiert manchmal mit mir, was wie in den Sprites meines eigenen Spiels geändert werden sollte oder auch nicht. Als ich Fez gespielt habe, hat sie dem Spiel eines Blickes gewürdigt und mich dann gefragt, warum ich mich so lange damit beschäftige, die Grafik hübsch aussehen zu lassen? Sie hat damit impliziert, dass wenn sich sowas verkauft, die Standards recht niedrig sein müssen.

Ich finde es trotzdem alles stimming und mag die kleinen Feinheiten in den Animationen.

Musik ist auch toll.

Ich habe viel zu sehr gefaulenzt die letzten Wochen.

Das Gameplay ist nicht viel mehr als das, was die Demo vor so vielen Jahren auf der Xbox versprochen hat. Oft haben quasi-Welten ihren eigenen Twist und alles ist schön und gut und macht Spaß. Eine Sache hat mich ... gestört? Ich bin mir gar nicht so sicher. Nachdem ich die Hälfte der Cubes gesammelt und das Ende erreicht habe, hatte ich nicht das Gefühl, das ich irgendwas beendet habe. Die Endsequenz ist voll endig aber von dem, was ich alles an Spiel ausgelassen habe, fühlt sich das Erledigte sehr unvollständig an. Ich werde mir aber auch nicht die Mühe machen, alle Geheimnisse zu lüften, denn von dem, was ich verstanden habe, sind einige Dinge sehr hardcore/obskur und darauf habe ich keine Lust.

War gut. Ich widme mich jetzt Dust: Elysian Tale zu, das das genaue Gegenteil von FEZ ist. Konservativ, hi-def, geschwätzig.

Freitag, 11. Mai 2018

Netflix & Co (Filme)

Taxi Driver

Wenn ich ihn jemals gesehen habe, kann ich mich nicht daran erinnern. Nach den ersten paar Minuten des Films, habe ich parallel zum Zuschauen mich versucht zu erinnern, ob ich jemals Robert de Niro in der Rolle einer angenehmen Person gesehen habe.

Der Film ist heute noch relevant und gut anzuschauen. Was ich nicht verstehen ist das Lob für die Musik. Für sich selbst betrachtet ist sie ja gut aber es schien zu wenig davon zu geben und es war nicht immer passend zum Bild.

Black Mirror Serie

Schwankt sehr stark zwischen Episoden. Manche sind nicht so schlau wie sie denken. Aber der Großteil ist, wenn nicht herausragend, zumindest interessant, also werde ich es weiter anschauen.

Kingsman The Golden Circle

Ich habe gelesen, dass er schlechter als der erste sein soll. Ich fand ihn aber besser. Der Bösewicht taugt mehr. Es gibt kein Äquivalent der doofen Kirchenszene. Man wird von der durchgespulten Origin-Story verschont. Gut kann ich ihn immer noch nicht finden, weil er wie Kick-Ass ist, ohne das Schlaue drin.

I, Daniel Blake

Es ist einer dieser lästigen Filme, die ohne Superhelden sind und trotzdem es wagen, zu existieren. Daniel Blake hilft einer Frau und kämpft mit dem Staat wegen Arbeitslosengeldes. Der Film ist low-key hat Herz und ist sehr gut gemacht. Erwartet kein Disney Emotionsgewitter.

The Hateful Eight

Nach Kill Bill Vol 2 der zweite Tarantino Film, den ich nicht ungenießbar fand. Ich bin mir nicht sicher, woran das liegt aber ich versuche es mal zu erklären. Es gab keine Disco-Musik. Wenn es offentliche Inspirationen für den Film gibt, die billig imitiert werden, dann sind sie mir unbekannt. Der Film versucht nicht so verzweifelt, seine Charaktere oder sich selbst als cool zu verkaufen. Die gehen eher als echte Menschen durch im Vergleich zu seinem sonstigen Rotz.

Kevin Hart: Seriously Funny

Ein weiterer Komiker, der auf Conan o Brien witziger ist als in den eigenen Auftritten.