Samstag, 18. November 2017

Mini-Filmreviews

Rumble in the Bronx

Gehört nicht zu den besten Jackie Chan Filmen aber ist trotzdem gut genießbar. Ich habe ihn aus Nostalgiegründen  gesehen, weil er der erste Jackie Chan Film ist, den ich im Kino gesehen habe, und der erste Film, den mein bester Freund überhaupt in Deutschland gesehen hat.

Ghost in the Shell

Ich habe erwartet, dass der eine fahle Nachahmung des Original(film)s ist, weil die es nicht besser können. Sie haben aber gar nicht beabsichtigt, was gutes zu machen. Alles ist bis zum Gehtnichtmehr simplifiziert und der trostlose Rest wird zutodeerklärt. Selbst wie der Major läuft stört mich. Die lief durch den ganzen Film wie ein trotziges Kind, das auf dem Boden stampft. Ugh!

Jason Bourne

Wie erwartet. Es ist nichts neues, zum größten Teil kompetent gemacht, bis auf die Shakycam. Das Problem ist, dass der Protagonist und der Film nicht schlau sind. Die Hälfte des Reizes bei den vergangen Filmen, war, dass Jason Bourne seine Gegner nicht nur bekämpft sondern überlistet. Das ist hier fast komplett weg. Dialoge sind oft richtig schwach.

Blade Runner 2049

Der Film hat ein paar große gute Ideen. Zwischen den Marvel Fließbandprodukten wirkt es wie eine frische Brise. Und jetzt kommt das Aber. Der Film wird von der Musik im Stich gelassen. Ich weiß nicht, warum sie den Komponisten gewechselt haben aber Hans Zimmer kann sich bei emotionale Sachen nicht mit Vangelis messen. Selbst für seine Verhältnisse ist der Soundtrack eine einzige Enttäuschung.

Der Film kam mir zu oft als Kammerspiel rüber statt wie eine Welt und ich kann nicht genau sagen, warum. Und ein paar Szenen waren in ihrer Komposition störend bis nervig, weil zuviel Lärm oder zuviel Schwarz auf der Projektionsfläche. Trotzdem gut.

Man vs Snake

King of Kong hat mir ganz gut gefallen aber das hier hat einen ähnlichen Aufbau und ich fand es fad. Ich bin nach der ersten halben Stunde immer wieder nach vorne gesprungen. Es hilft nicht, dass der Eigentümer von Twin Galaxies omnipräsent ist und ein maximaler Unsympath.

The Good Wife

Ich habe vor ein paar Tagen die letzte Folge gesehen und es ist die beste Serie ever. Zumindest die best, an die ich mich erinnern kann. Ich mag, wie menschlich die Menschen sind, Opfer ihrer Umstände und ihrer Schwächen. Selbst wenn man die Schwächen nicht teilt, kann man nachvollziehen, wie sie in einigen Fällen keine Wahl haben außer das Falsche zu machen. Oft auch intelligent witzig. Daumen nach oben.

Mittwoch, 15. November 2017

Phantom Dust

Ich willd as mögen, weil es von dem Typen ist, der Panzer Dragoon gemacht hat (glaube ich) aber ich schaffe es nicht. Ich habe gelesen, dass es ein tolles Spiel ist mit viel Spieltiefe, wenn man erstmal eingestiegen ist aber dazu wird es nicht kommen.

Japanisches Design ahoi!

Es ist ein ein Arena-Kampf-Spiel bißchen so wie Virtual On oder inzwischen Arms, glaube ich. Nur ist das "Remaster" (wie ich dieses Wort hasse) technisch ungenügend mit einem 30 FPS Cap auf dem PC. Das Spiel ist hölzern, fühlt sich nicht gut an und die Animationen wirken wie aus PS1 Zeiten. Was mich komischerweise mehr als andere stört, ist, dass ich die Tastenbelegung nicht ändern kann. Wenn ich schon in Echtzeit mit den Aktionen jonglieren muss, die sich mit der Aufnahme von jedem extra  ändern, dann will ich mit den Tasten jonglieren, die ich ausgesucht habe. Die Kämpfe haben sich glaube ich viel zu sehr auf das Lock-On verlassen als auf manuelles Zielen.

Schade.

Sonntag, 12. November 2017

Gunstar Heroes in 3D

Das erste Spiel von Treasure. Ich kann mich erinnern, dass ich es nicht in Zeitschriften entdeckt habe sondern in irgendeiner Videospielsendung auf Sat1(?), in dem Kinder gegeneinander angetreten sind. Drei Sekunden haben ausgereicht und ich habe mir gedacht "Was ist das?" und "Wie ist das überhaupt möglich?"

Der einzige Screenshot, den ich vom "Classic Mode" gefunden habe.

Ich habe jetzt die letzten 20 Minuten damit veschwendet das Interview mit den Entwicklern der Konvertiung zu lesen. Scheinbar war das Absicht, dass es stärkere und weniger starke Waffenverbindungen gibt? Ich habe immer gedacht, dass ich eine zu starke Waffe genommen habe, indem ich Standard und Homing kombiniert habe, aber die Homing und Laser soll noch mehr berüchtigt sein.

So wie bei Sonic 1 habe ich mich fragen müssen, ob es wirklich nötig ist, dass ein Spiel balanciert und "rund" ist. Gunstart Heroes ist es nicht aber es gefällt mir trotzdem. Nicht so wie Super Probotector aber trotzdem.

Ich muss es wohl ein drittes Mal durchspielen, weil der Expert Modus noch mehr Inhalt bietet.

Donnerstag, 9. November 2017

From Dust

Das ist eins der Spiele, das ich mögen will, die mir Hindernisse in den Weg stellen. Glücklicherweise ist das nicht so schlimm, dass ich vom Spiel abraten würde.

Es hat ein klein wenig Verwandschaft mit Populus. Man sammelt mit Gottes Atem Erde oder Wasser oder Lava auf und setzt sie anderswo ab. Hauptsächlich versucht man damit, einen Weg freizumachen für die kleinen Männlein und Weiblein, damit sie Totems aktivieren können, die einen Ausgang öffnen, zu dem sie dann hinmüssen. Die meist dynamische Landschaft macht es einem natürlich nicht so leicht.

From Dust

Ich mag die Idee, das Prinzip, die Realisierung und die Levels in groben Zügen. Was das Spiel runterzieht ist die technische Realisierung. Vor allem genügt es den Erwartungen, die man an einem PC Spiel stellt, nicht. Ich habe in meinem Laptop eine Grafikkarte, die ohne Übertreibung sieben Generationen neuer ist als die angegebene Grafikhardware in den angegebenen Mindestanforderungen. Das Spiel läuft trotzdem maximal mit 30 FPS und oft drunter komplett mit üblem Tearing. Ich glaube, ich konnte nicht mal die Auflösung einstellen, die ich wollte.

Was sich noch mehr aufs Spiel auswirkt ist die Pfadfindung. Das Spieldesign mit den stark variablen und dynamischen Umgebungen verlangt eine besonders robuste Pfadfindung, also noch mehr als in anderen Spielen. Obwohl ich die Schwierigkeiten der Entwickler anerkenne, ist das, was sie geliefert haben, einfach zu wenig. Solange das Spiel nicht allzu schwer ist, kann man drüber hinwegsehen, wenn man keine perfect runs anstrebt. In den letzten zwei-drei Levels ist es frustrierend. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich genug Einfluß auf das Spielgeschehen hatte, um das Spiel zu genießen, egal, ob ich gewonnen oder verloren habe.

Trotzdem ist das strenggenommen nur ein kleiner Teil des Spiels versaut. UbiSoft sollte noch mehr solches Zeug machen, nur sauberer halt.

Mittwoch, 1. November 2017

Filmefilme

Escape Plan

Eine Film direkt aus den 80ern in jedem seiner Aspekte. Aber wie ein guter Film aus den 80ern.

Eat Pray Love

Es gibt ein paar gute Momente am Anfang. Verspielt seine Glaubwürdigkeit recht früh, indem es zeigt, wie Julia Roberts Probleme hat, ihre Hose anzuziehen, weil sie zu dick dafür ist. Geht danach stetig abwärts.

Skiptrace

Endlos deprimierend. Jackie Chan hat in seinem fortgeschrittenen Alter einen seiner besten Filme gemacht. Warum das noch dazu?

DOA Dead or Alive (mit Weib)

Ein moderner Klassiker. Es ist witzig, viele Kampfszenen sind gut und es hat dem Weib gefallen, wahrscheinlich weil "Joy" aus My Name is Earl drin ist. Für mich war es das vierte mal.

Ninja (2009)

Kein Qualitätsunterschied zu American Ninja wie es in meiner Erinnerung ist. Selbst die Kampfszenen sind anämisch.

The Incredible Hulk (with Weib)

Erwartungsgemäß OK am Anfang, zunehmend langweiliger gegen Ende. So wie letztes mal.

The Man Who Knew Too Little (with Weib)

Die fand ihn gut aber nicht so gut wie "What About Bob". Darf sie das überhaupt?

Guardians of the Galaxy Vol 2

Die erste Szene etabliert hier, dass die Action ohne Gewicht und Konsequenzen ist. Alles dient den Späßchen hier, egal wie platt. Das Ergebnis ist ein Film, den ich ganz witzig fand, wo ich aber bei der Action aufs Handy geguckt habe (zuhause, nicht im Kino). Zudem ist es problematisch, wenn die Motivation des Bösewichts so viel Nachsicht vom Zuschauer abverlangt, um geschluckt zu werden, dass man kein menschliches Wesen mehr sein darf, um es zu akzeptieren.

Alien Covenant

Keine Überraschungen hier. Ganz ordentlich. Der Bösewicht ist bemüht.

Wonder Woman

Schwankt eine Weile lang zwischen ganz nett und meine-Augen-rollen-jetzt-nach-hinten. Das läuft so bis zum letzten Akt, wo die Supercliches ausgepackt werden und wir 5 Explosionen pro Minute haben MÜSSEN. Wisst ihr, wie Videospiele Endgegnerkämpfe 10 mal nerviger machen, indem sie einen dauerhaft mit Sprachschnipseln bewerfen, die einem erzählen, wie tot man gleich sein wird? Die hielten das hier für eine gute Idee. Die Regisseurin ist zwar frisch aber der Film wurde immer noch teilweise von Zack Snyder geschrieben.