Sonntag, 25. Dezember 2011

Meine Faulheit kennt keine Grenzen (Filme)

Dasselbe Format wie bei den Spielen, nur daß es um Filme geht. Enjoy!

Drive Angry

...ist nicht trashig gut sondern einfach nur langweilig. Selbst Trash muß ein gewisses Maß an Einfallsreichtum haben und das ultimative Zeichen der Einfallslosigkeit ist Sex mit einer Schießerei zu verbinden. Das gab es noch in Shoot em up und einen weiteren Film, den ich zurecht vergessen habe.

Detective Dee

Ich habe mal alles, was Tsui Hark gemacht hat, verfolgt, aber egal wie gut er Szenen Filmen kann, seine Geschichten sind wirr und langweilig. So auch hier.

Afro Samurai Ressurection

Es gibt eine Miniserie, die man anscheinend zuvor gesehen haben muß, aber die Geschichte ist so dünn, daß es mir nicht viel ausgemacht hat. Der Film ist ordentlich oder zumindest wäre er es, wenn der Sidekick (gesprochen von Samuel L Jackson) seine Klappe halten würde oder (noch besser) nicht existieren würde.

Captain America The First Avenger

Schlaftablette deluxe! Ich mein... ich weiß echt nicht, was ich dazu sagen soll.

Eastern Promises

Endlich mal ein guter Film! Der Deutsche Titel ist glaube ich "Tödliche Versprechen", was etwas doof ist, weil der Film glaube ich trotz der Gewalt auch frauenkompatibel ist, aber mit dem Titel wird es nichts. Minderjährige Prostituierte bringt Kind zur Welt, stirbt dabei, die Krankenschwester versucht, weitere Verwandte zu finden und hat dabei mit der russischen Mafia zu tun. Viggo Mortensen ist eine selten häßliche Sau, muß ich sagen.

X-Men First Class

Öhm. Ja. Ähm, es ist ein Superheldenfilm. Ich fand ihn spannend? Ich kann nicht mal genau bestimmen, warum. Vielleicht weil die Charaktere nicht völlig daneben waren. Weil der Bösewicht gelungen war. Bißchen schade ist, daß viele Nebencharaktere nicht viel zum Film beitragen und ihre Kraft nicht besonders aufregend ist. Ich habe den Film gemocht.

Fast Five

Was ist denn jetzt los? Den fand ich auch spannend. Es ist sogar der erste Fast Film, den ich gut fand. Vielleicht sind es die Gemeinsamkeiten mit Dragonball. Es Vorgänge am Anfang des Films sind schon absurd und dann wird stetig aber mit sicherer Hand aufgedreht, bis so unglaublich lächerliche Dinge passieren, daß man nicht anders kann als ein Dauergrinsen im Gesicht zu haben. Und trotzdem hat mich interessiert, was auf dem Schirm passiert.

London Boulevard

...hat auf rottentomatoes.com vorwiegend schlechte Bewertungen gekriegt. Viele Kritikpunkte sind berechtigt, es ist holprig erzählt, nimmt sich für manche Dinge keine Zeit, verliert den Fokus, was auch immer. Bei mir hat er reingehauen, weil trotz der obligatorischen britischen Krimicoolness ich wollte, daß es den Hauptcharakteren gut geht. Und manchmal ist man Disney-Filme leid.

Crazy Stupid Love

Es ist ein Frauenfilm, den Männer auch anschauen können, weil er lustig ist. Manchmal zeigt der Film ein bißchen Zähne und es ist gut, durch einige Stellen (wie zum Beispiel die Braveheart Motivationsrede) muß man einfach durch. Trotz des Titels ist es kein Film, bei dem seine Zeit hinterherheult.

Pirates of the Caribean On Stranger Tides

Nicht so schlimm wie der Dritte, ist das beste, was man zu diesem Film sagen kann.

Scream 4

Ich fand ihn nicht so schlecht, wie ich erwartet habe. Die Anzahl der verschachtelten Selbstreferenzen kann Menschen (vor allem Nichtinformatikern) zurecht zuviel sein aber zu meiner Überraschung hat mich das nicht großartig gestört. Das Ende samt Erklärung von Motivationen zieht den Film aber dann doch sehr runter.

The Lincoln Lawyer

Ich kann Matthew McConaughey nicht besonders leiden und ich habe aus irgendeinem Grund etwas zu esoterisches erwartet. Von den guten Bewertungen auf rottentomatoes abgesehen weiß ich nicht, was mich dazu bewegt hat, den Film anzuschauen. Am Ende war der aber ein ordentlicher Gerichtsthriller ohne viel Schnickschnack, was mir zu den Zeitpunkt entgegenkam.

Transformers - Dark of the Moon

Nicht so schlimm wie der zweite ist das beste, was man dazu sagen kann. Das am meisten Unverständliche diesmal ist, warum die Filmemacher eine zu einem Fischgesicht operiertes Opfer für die weibliche Rolle genommen haben, wenn sie haufenweise Statistinnen haben, die hübscher aussehen.

Super 8

Wird als Film beworben, den Steven Spielberg früher gemacht haben könnte, und zum größtenteil stimmt's. Ist ganz nett. Man sollte aber einen großen Bogen darum machen, wenn man keine schreiende Kinder hören will.

Hangover 2

Ich habe versucht, es mit so wenig zynischen Augen wie möglich anzuschauen. Es ist wie eine Wiedervereinigung alter Freunde, die Schauspieler werden Spaß gehabt haben und es schwappt dann in den Zuschauer rüber, habe ich mir gedacht. Es ist nicht so, daß es grundsätzlich nicht geht, den Zynismus auch mal beiseite zu legen. Der Film macht es einem leider mit zunehmender Dauer extrem schwierig, indem jedes Fragezeichen, das dem Film ein bißchen eigenen Charakter verleihen könnte, mit einer Antwort aus dem letzten Film beantortet wird und immer wieder enttäuscht. Der Schwiegervater stammt währenddessen aus einer Schablone, die sonst nur für die schlimmsten Teenie-Romanzen verwendet wird. Hmpf!

Attack the Block

Ich habe eine Komödie erwartet, allerdings war das eher ein straight Horrorfilm mit einem ungewöhnlichen Setting und Helden, das halt oft absurd rüberkommt. Wie und warum die das schaffen, gegen Ende den Film trotzdem auf Disney zu trimmen, ist eine Frage, die nur mit 42 beantwortet werden kann.

Legend of the Fist Return of sowieso

Die Hälfte des Films vorgespult. Da sind nicht mal Kämpfe drin!

Summer Wars

Sind MMORPGs in Japan beliebt? Hier wird eine Geschichte erzählt, was passiert, wenn so ein Spiel noch mehr Einfluß in das Leben der Menschen hätte als World of Warcraft. Vom Konzept her wäre es beeindruckender, wenn ich zuvor nicht "Daemon" und Nachfolger gelesen hätte. Visuell ist das Ding natürlich super und es wird erzählt nur wie es Japaner können. Insgesamt ein guter Spaß. Das Akira-Finale hätten sie sich sparen können.

Mission Impossible Ghost Protocol

...isch geil. Es passiert selten, daß ich im Sitz minutenlang die Armlehnen festhalte. Ich mag aber auch alle Mission Impossible Filme. Ich frage mich nur, warum sie keinen zweiten Film gemacht haben sondern direkt von Nummer 1 zu Nummer 3 gegangen sind. Vielleicht haben sie sich von der Larry-Serie inspirieren lassen, die von Nummer 3 zu 5 gegangen sind.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Meine Faulheit kennt keine Grenzen (Spiele)

Deswegen nur kurze Kommentare zu angespielten Spielen ohne Screenshots und so.

Adventures of Shuggy (XBLA)

Jump n Run Puzzler, der abwechslungsreich zu sein scheint und zwar soweit, daß hinter jedem Level eine eigene Idee steckt. Musik nervt etwas. Taugt. Vormerken für später. 60 FPS.

Boulder Dash XL (XBLA, PSN(?))

Ich habe Boulder Dash nie gemocht, weil ich nie vorausschauen konnte, wie die Steine fallen werden, wenn ich Pfad X nehme. Die Entwickler haben die Chance genutzt, das Spiel bei der Modernisierung genauso hässlich aussehen zu lassen wie das Original nur hässlicher. Die Framerate ist hier egal, es läuft aber trotzdem flüssig.

Catherine Demo (360, PS3)

Die Geschichte ist keine Katastrophe wie angenommen aber wir haben hier ein Puzzlespiel, das man unter Zeitdruck spielt und bei dem man wegen der schrägen Perspektive nicht mit Sicherheit wissen kann, wie der Charakter auf die Eingaben des Spielers reagiert. Außerdem wäre das Spiel auf der PS1 machbar und läuft trotzdem mit 30 FPS. Next!

Crazy Machines Elements (XBLA)

Incredible Machine-Klon. Als ich das ausprobiert habe, hatte ich im Hinterkopf, daß es ein Indie Spiel ist und dachte mir, daß es zumindest aufwendiger zu sein scheint als die Zombiespiele und Dating-Simulationen. Es soll wohl aber ein professionelles Spiel sein. Dafür ist es zu häßlich, ruckelt wie die Pest, ist umständlich zu steuern und ich habe ein Android Spiel in der Richtung gesehen, das besser zu sein scheint.

Cycloid (XBox Indie)

Was war das nochmal? Ich glaube dieses Breakout, wo man sich im Kreis bewegt. Die Implementierung geht in Ordnung, allerdings hört sich das Spiel auf dem Papier besser an als es in der Realität sein kann. Das Setup bietet mehr unmögliche Situationen für den Spieler zu meistern als das Original und wenn der Ball anfängt nicht zur Mitte zu gehen sondern sich im Kreis zu bewegen und man wenig Möglichkeiten hat, es zu ändern, dann macht es einfach keinen Spaß. Vielleicht ist das nächste Spiel der Entwickler besser.

Raventhorne (XBox Indie)

Man kann springen und zuschlagen und es gibt Feinde, die die Hiebe empfangen und auch angreifen usw. aber die ganzen Elemente zusammengefügt ergeben kein Spiel. Ich verstehe, daß 2D Animationen aufwendig sind und Indies sich oft nichts besseres leisten können aber ich habe eine Allergie gegen Animationen bestehend aus rotierenden Gliedmaßen.

Driver: SF (360, PS3)

Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich das Spiel nicht kaufen will. Es ist gut gemacht, hat eine originelle Idee und läuft mit 60 FPS. Ich will, daß die Kommentare des Entwicklers Anklang finden. Aber ich kann mich nicht für Autospiele interessieren. Stattdessen spiele ich jetzt inFamous, das wie die Pest ruckelt, das ich aber immerhin kostenlos gekriegt hab. Ich schäme mich.

FishCraft (XBox Indie)

Angry Birds Klon, der ruckelt und bei dem das scrollen des Bodens in der falschen Geschwindigkeit passiert. WTF?

Niji (XBox Indie)

Ein Vertikalschwimmer, wo man versucht, möglichst weit nach oben zu kommen. Es ist flüssig, interessant präsentiert und ich habe keine Ahnung, was auf dem Bildschirm abläuft. Trotzdem eines Blicks wert, weil es vielleicht ein anderer blickt.

TEC 2001 (XBox Indie)

In-die-Tiefe-Lauf-und-Hindernisse-ausweichspiel, das recht schnell superschnell wird und mit 30 FPS läuft, obwohl es primitiv aussieht. Es ist so, als ob die Entwickler mein Geld nicht wollen.

Broken Sword Director's Cut (Wii)

Ist ein Adventure, das ich aus irgendeinem Grund durchgespielt habe. Die Rätsel sind nicht gut, der Hauptcharakter megaunsympathisch, die Dialoge langweilig geschrieben und amateurhaft vorgetragen. Es ist gut animiert.

Doom & Destiny (XBox Indie)

Old-schooliger JRPG-Klon, der witzig ist. Ob er spielerisch was taugt, kann man der Demo nicht entnehmen. Trotzdem gekauft, wird später ausführlich gespielt.

Dragon Forge (XBox Indie)

Ist kein echtes Spiel sondern ein halbfertiger Prototyp, den ich nicht veröffentlicht hätte. Zeitverschwendung.

Apex (XBox Indie)

Man hat einen kleinen Panzer und klettert hoch und muß Hindernisse aus dem Weg schaffen. Der Puzzle Anteil ist kleiner als in Catherine und das hier ist eindeutig das bessere Spiel. Läuft sogar flüssig.

Goals (XBox Indie)

Kick-Off/Sensible Soccer Klon, der überraschend gut gelungen ist, für den ich trotzdem keine Existenzberechtigung sehe, wenn Sensible Soccer schon auf XBLA ist. OK, das hier ist viel einfacher zu spielen. Wenn es jemanden interessiert...

Grapple Boy (XBox Indie)

Man stelle sich vor, jemand hat ein Spiel gemacht, wo es nur darum geht, das Seil von Worms zu benutzen. Im Spiel ist alles sehr gut gemacht außer die Bewegungsgeschwindigkeit des Charakters, die so hoch ist, daß ich nie das Gefühl hatte, die Kontrolle zu haben. Ich habe schon die Demo frustriert aufgegeben. Wenn sich jemand zutraut, das Ding zu beherrschen, könnte es aber gut sein.

Half-Minute hero (XBLA)

Ein missionsbasiertes Rollenspiel, das auf seine Essenz reduziert wurde, und bei dem man jede Mission in 30 Sekunden absolvieren muß. Es gibt Gegenden, wo die Zeit stehen bleibt und es gibt Wege, ein paar Sekunden dazuzukaufen. Gut implementiert und läuft flüssig. Interessantes Spielchen (für jemanden, der von sich aus Interesse für Rollenspiele mitbringt).

Street Fighter 3 3rd Strike (XBLA)

...hat am Bildschirmrand Scoreanzeigen, die ruckeln. Ich kann mir das keine Minute ansehen.

Renegade Ops (XBLA)

Aufwendiger Twin-Stick Shooter, der flüssig ist und auch sonst gut gemacht worden ist. Kam völlig unerwartet, vor allem weil es von Sega vertrieben wird. Erinnert mich etwas an Mass Destruction auf dem Saturn. Das war auch cool.

Dienstag, 1. November 2011

Gems in Street Fighter vs. Tekken

Nachdem sich vor zwei Jahren jeder einig war, daß Activision das neue EA ist und man sich langsam mit dem Gedanken wohlfühlte, EA zu mögen, schlägt EA zurück mit Online Pass, Battlelog, Origin und sie zeigen wieder, wie sehr sie ihre Kunden verachten. Damit man sich aber wirklich wie in den 90ern fühlt, darf aber nicht Capcom fehlen mit ihren jährlichen Street Fighter Updates. 2009 ist Street Fighter IV erschienen. Im Laufe des nächsten Jahres wird Capcom innerhalb von 3 Jahren noch Super Street Fighter IV, Super Street Fighter IV Arcade, Marvel vs. Capcom, Marvel vs. Capcom Ultimate und Street Fighter vs Tekken auf dem Markt geworfen haben. Dabei haben sie in einem Interview gesagt, das ich jetzt nicht suchen werde, daß sie aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt haben und das Prügelspielgenre nicht nochmal so unbeliebt wird wie um die Jahrtausendwende.

In diesem Sinne führt Capcom in Street Fighter vs Tekken die Gems ein. Gems sind Power-ups, mit denen man seinen Charakter ausstattet, um mehr Kraft, Geschwindigkeit oder Autoblock zu haben. Manche sind exklusiv für Vorbesteller. Manche werden ohne Zweifel online bezogen werden können. Man wird sie nicht abschalten können. Ich habe keine Worte dafür.

Montag, 31. Oktober 2011

Bureau - Agent Kendall

Ist ein Adventure (vielleicht) oder hat eher ähnlichkeiten mit Ace Attortney (vielleicht). Es ist eine Aneinanderreihung von Videos und Standbildern von unterschiedlicher Qualität, von Dialogbäumen und Inventoryspielereien.

Die Demo hat nicht ausgereicht, um mir mitzuteilen, um was es da richtig geht. Das erste Mal, daß ich ins Inventory eingetaucht bin um was inventorymäßiges zu machen, war mir nicht klar, was das Spiel von mir erwartet, ich habe auf die falsche Taste gedrückt und plötzlich hatte ich nur noch die Wahl, das Spiel zu kaufen oder auszusteigen.

Ich bin ausgestiegen.

Trotzdem muß man sagen, daß es eins der aufwendigeren Spiele im Kanal zu sein scheint, das eventuell mehr Aufmerksamkeit von jemanden verdient, der mehr auf das CSI-Zeug abfährt als ich.

Samstag, 29. Oktober 2011

Conan o Brien

Ich habe eine Folge seiner Sendung gesehen, die mit 60 FPS lief. Ich will das haben ...überall. Es ist mir schleierhaft, wie Menschen behaupten können, bei normalen Sitzabstand zu einem Fernseher einen großartigen Zuwachs an Schärfe zwischen 720p und 1080p zu sehen aber nicht, wenn die Framerate von 24 auf 60 steigt. Bei bewegten Bildern und 24 FPS muß das Auge so viel interpolieren, daß es nicht mehr feierlich ist.

Assassin's Creed Brotherhoof (den Tippfehler lasse ich jetzt stehen) mit 60 FPS ist übrigens eine Wohltat. Ich warte jetzt trotzdem auf mein Toslink Kabel, um Sound vom PC über die Anlage spielen zu können, weil man dem Spiel mit dem typischen Sitzabstand zum Monitor stellenweise zu sehr die Detailarmut ansieht. Wenn das Kabel da ist, spiele ich es dann am Fernseher vom Sofa aus.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Green Zone

Der Film wurde als Jason Bourne in Irak bezeichnet, allerdings ist der Hauptcharakter hier kein Badass Mofo, der alles kann. Gelegentlich macht er sogar den Eindruck nicht besonders schlau zu sein.

Die Thematik in Green Zone hat im Vergleich zu Bourne ihre Gewichtung mehr auf Politik und Verschwörungen und weniger auf persönliche Schicksale. Man erfährt kaum was über Hintergründe, Motivationen und dem Film fehlt es an emotionaler Wirkung. In dieser Hinsicht ist es schlechter als Hurt Locker, das wiederum schlechter als Klassiker wie Apocalypse Now ist. Vielleicht liegt es zum Teil daran, daß Wikileaks den Impact solcher Filme abschwächt. Vielleicht liegt es daran, daß Soldaten heutzutage mit iPads ausgestattet sind. Vielleicht ist der Film trotzdem nötig, weil er Amerikanern etwas beibringt, was der ganze Rest der Welt schon weiß.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Batman - Under the Red Hood

Mit einem dem letzten Batman-Zeichentrick-würdigen Pessimismus gewappnet habe ich mich vorsichtig aber entschieden an Under the Red Hood herangewagt. Moment! Davor habe ich zum zweiten Mal Batman Beyond mit der Wiederauferstehung des Jokers gesehen aber vergessen, was dazuzuschreiben. Wie auch immer...

Red Hood ist einer der besseren Batman-Zeichentrickfilme. Die Musik ist ordentlich, was leider für Batman keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Die Zeichnungen sind genießbar, die Action auch und es kann stellenweise auch emotional was bewegen. Ich merke gerade, meine Anforderungen sind recht niedrig. Sind eure Anforderungen auch recht niedrig?

Sonntag, 23. Oktober 2011

Aliens vs. Predator Requiem

IIIiiiiiiich habe das schlimmste erwartet, weil Paul W.S. Anderson. Paul ist ein teuerer Uwe Boll, der eine Lizenz nach der anderen massakriert... wobei die Lizenzen von vorne rein nicht viel Stoff für einen guten Film bieten: Resident Evil, Tomb Raider, AvP und jetzt die gayeste Version der drei Musketiere.

Es stellt sich heraus, daß Paul nur der Produzent ist und der Film einen anderen Regisseur hat. Außerdem stellt sich heraus, daß es ein halbwegs ordentlicher Horrorfilm ist, der ohne sonstige Überraschungen daherkommt aber genießbar ist. Außerdem stellt sich heraus, daß ich irgendwann die Kartoffeln essen sollte, die ich vor zwei Wochen gekauft habe.

Freitag, 21. Oktober 2011

Cosmic Cab

AAAaaaaaaaaah!

Keine Ahnung, warum ich das geschrieben habe. Cosmic Cab ist so ein Spiel, wo man sich mit Trägheit, Gravitation und Kollisionen mit Wänden auseinandersetzt, um Figürchen von einer Stelle der Map zur anderen zu tragen.

Ich habe nur die Demo gespielt aber darin mangelte es an Pepp, Abwechslung und einer vernünftigen Framerate.

OOOoooooooooh!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

30 Days of Night

Ich weiß nicht, warum ich an diesem Film höhere Erwartungen hatte im Vergleich zu anderem seines Genres und warum er mir letztenendes tatsächlich etwas besser gefallen hat. War es, weil nach 'Twilight' der ganze besser nur besser ankommen kann? Ist es deswegen weil es nicht nur auf die Pussyfizierung von Vampiren verzichtet sondern auch auf die Romantisierung?

Es ist ein Horrorfilm ...mit Vampiren, keine Seifenoperromanze, kein Kostümdrama, kein Actionfilm. Es ist ein ordentlicher Horrorfilm, auch wenn ganze Passagen wie aus anderen Filmen zitiert wirken und das Ende so seltsam geschnitten ist, daß ich nicht verstanden habe, was abgelaufen ist.

Ich werde jetzt zwei Steaks essen. Zwei normal geschnittene Steaks.

Montag, 17. Oktober 2011

bumblepig

Es war mal eine Biene in einem Spiel. Sie nahm Pollen auf und zwar einen Ball auf der linken Seite und einen auf der rechten und ließ sie auf Blumen fallen. Die Farbe der Pollen mit der Farbe der Bienen kombiniert ergab eine Mischfarbe, wenn die Ursprungsfarben denn unterschiedlich waren und wenn die sich ergebende Farbe bei fünf Blumen hintereinander dieselbe war, krag/kriegte(?) man einen Bonus in Punkteform.

Das Spiel war flüssig und präsentierte sich liebevoll. Objektiv gesehen gab es nichts in der Implementierung zu meckern. Pasco fand es trotzdem recht schnell langweilig, komischerweise aus dem selben Grund, warum er sein eigenes Dreiecksspiel langweilig fand: Punktejagd in Verbindung mit Auswendiglernerei. Aber wie immer kann es sein, daß es jemand anders gefällt, weil das Spiel das gut macht, was es machen will.

Samstag, 15. Oktober 2011

Enslaved

Das bißchen was, das ich über das Spiel gelesen habe, sagt mir, daß es nicht als besonders hübsch bei Menschen ankommt. Das wundert mich, weil ich es für das hübscheste aktuelle Spiel halte, zumindest solange es sich nicht bewegt. Bonuspunkte kriegt es dafür, weil es mir zeigt, was für eine Farbpalette mein Fernseher beherrscht. Ich habe ohne Übertreibung gedacht, daß es bei meinem Fernseher einfach nicht geht, in Spielebildern alle Details zu erkennen, wenn mittags die Sonne scheint, bis ich dieses Spiel eingelegt habe, das die für andere Spiele unerreichbare Errungenschaft für sich beansprucht, nicht scheißdunkel zu sein. Alle doof außer Carmack.

Nicht nur, daß Enslaved eine gute Bildkomposition, schöne Oberflächen und für Spiele überzeugende Mimik bietet, die Welt schafft das, was Half Life 2 laut Entwicklerkommentaren versucht, bei mir aber nicht wie beabsichtigt ankam: mit der Umgebung eine Geschichte zu erzählen. Man kommt an Stellen vorbei, deren Dekoration einem sagt: hier hat jemand gelebt, hier hat er gearbeitet, hier gespielt, hier hat er sich hingesetzt, um die Aussicht zu genießen. Nur Uncharted 2 ist in dieser Hinsicht vergleichbar. Was ist mit dem Rest des Spiels?

Enslaved benutzt die Prince of Persia Spielvorlage, verbindet Klettereinlagen, leichte Rätselkost und Kämpfe, die etwa auf dem Niveau von Kung Fu Chaos sind von der Komplexität und von der Qualität der Implementierung her, nur daß die Spielereien mit der Umgebung fehlen, also eine Dimension des ganzen. Also doch nicht so komplex. Der Rest des Spiels ist leider nicht gut implementiert. Die Kletterpassagen sind trivial, weil man bis auf wenige Ausnahmen nicht verlieren kann. In ein paar Stellen im vorletzten Level muß man etwas Timing benutzen, um Feuer aus feuerspuckenden Wänden auszuweichen. Wenn allerdings drei-vier hintereinanderliegende Haltepunkte mit Feuer bespuckt werden, dann muß man immer noch nur auf das Timing vom ersten achten und dann auf die Sprungtaste hämmern. Die restlichen Feuerfallen bilden dann immer eine grüne Welle, die einem garantiert durchzukommen, wenn man den ersten Haltepunkt richtig getimt hat. Das ist eins der offensichtlichen Beispiele, die das Unverständnis der Designer demonstrieren, wenn es darum geht, was ein gutes Spiel ausmacht.

Ein anderes omnipräsentes Beispiel ist die Verteilung der Geldkugeln in den Levels. Sie liegen nicht im Hauptweg oder um alternative oder geheime Wege aufmerksam zu machen oder in schwer erreichbaren Stellen (die gibt es nicht) sondern am Rand des Spielfelds. Wenn man also viel Geld haben will, dann muß man den Rand jeden Spielareals ablaufen. Ich habe keine Worte dafür, wie langweilig das ist. Die leuchtenden Geldkugeln sind sogar stellenweise ein besseres Indiz dafür, wo das Spielareal aufhört als die Umgebung an sich. Dank unsichtbarer Wände und einer Umgebung, die einem nichts darüber sagt, auf was man klettern kann und auf was nicht, sucht man manchmal verzweifelt nach irgendeinem senkrechten rohrförmigen Ding, das im Zweisekundentakt glänzt. Das ist das Zeichen, daß es da nach oben geht. Hmpf!

Die Rätsel halten einen kaum auf, man spult sie nur ab und ist langsamer unterwegs als wenn man das Mädchen nicht alle paar Sekunden veranlassen würde, irgendwas zu machen.

Die Animationen sind zittrig, sobald es Übergänge gibt, es gibt reichlich Skating und die Framerate ist bodenlos. Enslaved macht Heavenly Sword die Krone des ruckeligsten quasi-Prügelspiels streitig. Die Auflösung der Geschichte am Ende des Spiels ist völlig Banane und die Sklaven werden vom Verhalten her völlig anders dargestellt als der eine am Anfang. In der ersten Hälfte des Spiels hat die Geschichte allerdings ein paar gute Momente.

Ich würde das Spiel so gern mögen aber es darf halt nicht so aussehen und sich so anfühlen, als ob es gleich auseinanderfällt, jedesmal, wenn sich etwas bewegt. Meine Voraussage ist, daß Ninja Theory keinen Publisher mehr finden wird, nachdem die DmC-Verkaufszahlen Capcom enttäuschen und sie dann den Weg des Grin gehen werden. Sie haben schon ihre Partnerschaften mit Microsoft, Sony und Namco nicht am Leben erhalten können. Wer bleibt dann noch für den sie lineare Action-Adventures machen können? Ubi-Soft hat ihr eigenes Prince of Persia, THQ hat Itagaki, Eidos hat Crystal Dynamics für Tomb Raider, Activision macht nur noch Call of Duty. EA? Vielleicht machen sie noch ein paar Marvel-Filmumsetzungen für Sega, bevor sie sich auflösen.

Thor

Zeitverschwendung ersten Grades.

Freitag, 7. Oktober 2011

BlurBall

...ist Pong mit mehreren Spielern und mehreren Bällen gleichzeitig. Durch die ganzen Blureffekte bißchen schlecht lesbar aber ich hatte schon gegen den Computer Spaß damit. Ich mag es einfach, wenn man auf mehrere Sachen gleichzeitig achten muß, es sei denn, sie befinden sich außerhalb des Bildschirms, man muß sie suchen und/oder beschützen.

Das Spiel ist flüssig, ordentlich implementiert und einen Blick wert für jeden, für den sich das Prinzip attraktiv anhört. Ich probiere es nächste Woche mit menschlichen Mitspielern aus und berichte dann

nicht.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

2012

Ich habe es geschafft seit Independence Day allen Emmerich Filmen aus dem Weg zu gehen. Sie schaffen es, noch weniger Persönlichkeit als Michael Bay Filme zu haben, amerikanischer zu sein als Filme amerikanischer Regisseure und völlig spannungsfrei. Enter the 2012, wo alles zutrifft, wie man es erwartet.

Man schaut einer halben Stunde sich unterhaltende Abziehbilder von Menschen zu und die restlichen anderthalb Stunden computergenerierten Autos oder Flugzeugen oder wasauchimmer wie sie ununterbrochen von Katastrophen gejagt werden, die mit einer Sekunde Verzögerung folgen. Nicht mal in Bullethell-Shootern sieht man jemanden, wie in solcher Dauerhaftigkeit einer einzigen falscher Bewegung weit weg vom Tod ist. Ich bin zu alt für den Scheiß.

Montag, 3. Oktober 2011

Battle High: San Bruno

...ist ein Street Fighter Klon. Ich bin nicht so im Indie-Prügelspielbereich bewandert und es dürfte recht kompetente Street Fighter Klone geben, von denen ich nie gehört habe, aber Battle High ist recht knuffig für einen Indie-Titel. Die CPU Gegner sind leicht, deswegen nervt es schon mal weniger als Street Fighter 4. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, das Spiel mit Joyboard zu spielen und auch nicht gegen menschliche Gegner, deswegen kann ich nichts über echte Qualitäten sagen. Auf den ersten Blick macht einen Eindruck, als ob es mit King of Fighters vergleichbar wäre nur in gröberer Auflösung und mit weniger Charakteren und gezeichneten Frames. Ich sollte nicht so gemein zu dem Spiel sein.

Es ist flüssig, es ist deutlich besser als Avatar Fighter, ich bin mir nicht sicher, welche Existenzberechtigung es hat. Und ich frage mich, ob es ein Erfolg für die Entwickler wurde, weil ein Nachfolger existiert(/kommt?). Ich meine den Nachfolger als Teil eines Trailers für ein Indie Game Pack gesehen zu haben. Ich komme echt nicht hinterher...

Here be Link zur Seite am Marktplatz, yo!

Freitag, 23. September 2011

Limbo

Viele Spieler denken, daß Einfallsreichtum automatisch zu guten Spielen führt und daß die besten und innovativsten Teams diejenigen sind, die die meisten Ideen haben, während allen anderen nichts anderes einfällt als den zur Zeit am meisten verkauften Shooter zu kopieren. Das stimmt nicht. Wenn man in einem beliebigen Spielentwicklerteam arbeitet, entdeckt man, daß jeder einzelne Mitarbeiter dauernd verrückte Spielideen hat, die nie auf dem Markt kommen werden, weil niemand das resultierende Spiel verkaufen will und/oder weil niemand es kaufen will. Also ist es nicht nur wichtig Ideen ins Spiel aufzunehmen, sondern den Großteil der Ideen zu verwerfen und die aufgenommenen dann richtig zu implementieren.

Ähnlich verhält es sich mit jedem anderen Aspekt des Spiels. Es gibt einen Pool an Grafikfeatures und man muß sich entscheiden, welche man in das Spiel aufnimmt und welche man weglässt, damit die Framerate noch stimmt. Das, was man aufnimmt, muß richtig implementiert werden. Und wenn man keinen im Team hat, der eine von Dialogen getragene Geschichte schreiben kann, dann macht man es wie Ico und nicht wie Metal Gear Solid. Man muß sich seine Kämpfe aussuchen.


Die Grafik von Limbo sagt mir, daß das Team keine ausgebildeten Künstler hat und daß sie das ganze geschickt umgegangen sind, indem sie sich für eine Welt entschieden haben, in der Farbe, klare Linien, Ausdruck usw. nicht existieren. Warum bin ich dann leicht verärgert, obwohl sie den richtigen Weg gegangen sind? Vielleicht deswegen, weil sogenannte Journalisten das Spiel als künstlerisch hochwertig verkaufen.

Carmack hat in einem Interview, das ich jetzt nicht suchen werde, gesagt, daß er gern wieder ein 2D-Spiel machen würde, um eine Technologie zu testen, wo die Figur vorausschauend animiert wird. Das passiert schon in Limbo, wo während der Junge noch in der Luft ist, er seine Hände in die Richtung streckt, wo er etwas greifen wird, um sich zu retten. Das ist ziemlich cool und nur deswegen möglich, weil die Animationen nicht handgezeichnet sind sondern mit Rotation der Gliedmaßen passieren, was mir normalerweise nicht gefällt. Hier haben sie was daraus gemacht.

Das Spiel gibt einem leider weniger Kontext für das, was mas macht als Another World ...oder Prince of Persia ...oder Ghost n Goblins. Also läuft man los und jumpt sich durch zunehmend kniffliche, oft physikalische Rätsel und Sprungpassagen und alles ist gut. Also gut gut. Die Steuerung ist gut, das Spiel flüssig, die Grafik lesbar auch wenn unscharf, die Vorgänge nachvollziehbar, die Spielsituationen abwechslungsreich. Kann sein, daß man an einigen Stellen nicht weiterkommt, weil man nicht herausfinden kann wie, dafür geben einem die schwierigeren Stellen, wo man es doch noch schafft ein Gefühl der Befriedigung. In den reinen Geschicklichkeitspassagen ist es etwas schade, daß jede Aktion und deren Timing fest vorgegeben sind. Da ähnelt das Spiel dem klassischen Prince of Persia als ein 2D Mario oder Sonic. Wenn man da verliert, dann fällt es einem etwas unangenehm auf, daß man genau die selben Abläufe nochmal abspielen muß. Der Umstand schafft es aber nicht, das Spiel nach unten zu ziehen. Limbo ist ein gutes Spiel und die Spiellandschaft wäre ohne Limbo ein klein wenig ärmer.

Mittwoch, 21. September 2011

127 Hours

Typ wird durch einen Unfall in der Wüste an einem Ort gefangen und versucht zu überleben, bis ihn jemand findet. Ich bin mit der Erwartung herangegangen, daß jemand das Filmprojekt, das sich auf dem Papier gut und künstlerisch mutig anhört, durchgezogen hat, obwohl es in der Realität gar nicht taugen kann. Also hört sich der Film auf meinem Papier schlecht an, was vermutlich irgendeine Sorte Paradoxon ist aber ich habe heute mittag Hühnchen gegessen.


Schließlich war der Film superlangweilig, ohne Konflikt und mit Disney-Moral. Es gibt ein paar Szenen, die einigemaßen erfrischend weil sehr hollywooduntypisch sind, aber das ist einer der sehr wenigen Filme, bei denen ich vorgespult habe.

Montag, 19. September 2011

Buried

Typ wacht im Sarg auf nur mit einem Mobiltelefon bewaffnet und versucht herauszufinden, was los und herauszufinden aus dem Sarg. Ich bin mit der Erwartung herangegangen, daß jemand das Filmprojekt, das sich auf dem Papier gut und künstlerisch mutig anhört, durchgezogen hat, obwohl es in der Realität gar nicht taugen kann. Also hört sich der Film auf meinem Papier schlecht an, was vermutlich irgendeine Sorte Paradoxon ist aber ich habe heute morgen eine Banane gegessen.



Schließlich war der Film besser als ich dachte und kompetent gemacht aber er hatte trotzdem Längen und ich fand ihn insgesamt nicht gut.

Mittwoch, 14. September 2011

Majin and the Forsaken Kingdom

Majin ist das letzte Spiel von Games Republic. Und ich meine damit nicht das neueste sondern das letzte. Einerseits ist es schade, weil Majin ein ordentliches Spiel ist, also besser als 80% von dem Zeug, das hier besprochen wird und das wiederum Rotzrotz wie MMORPGs ausschließt, andererseits scheint Majin mit keinem Aspekt oder in seiner Gesamtheit begeistern zu können. Es hat keine Welt, in die man sich verliert, keine interessante Inszenierung oder Dialoge, die Kämpfe sind nur nett und die Rätsel nicht so richtig befriedigend. Meine begrenzte Erfahrung mit früheren Spielen der Firma sagt mir auch, daß es auch kein Entwicklerteam ist, das sich mit der Zeit verbessert. Ist es also natürliche Auslese, daß es die Firma nicht gibt, wenn sie nicht in der Lage waren, weder kommerziell noch inhaltlich einen echten Hit zu produzieren, oder würde in einer gerechten Welt ein Sega, das ein ruckeliges Sonic Spiel nach dem anderen rausbringt, eher dahinsiechen?



Majin ist eine Mischung aus Zelda und Rainbow Six. Der Kampf- und Rätselgehalt und ihre Art ähneln Zelda. Das finden von Artefakten, die im Kampf mit Gegnern neue Möglichkeiten geben und neue Areale freischalten auch. Rainbow Six deswegen, weil man von einem Riesen begleitet wird, dem man Befehle geben kann. Er ist ebenfalls sowohl bei Kämpfen hilfreich (und nötig) wie auch beim Lösen der Rätsel.
Während des Spielens hatte ich den Eindruck, daß die Entwickler versucht haben, möglichst viele Grafikeffekte auf Kosten der Framerate einzubauen in einem mißleiteten Versuch westliche Spieler anzusprechen. Wenn ich die Credits richtig verstanden habe, haben sie eine mir unbekannte Engine dafür gekauft, was auch der Grund für den Zustand des Spiels sein könnte.

Es ruckelt. Es hat einen Tag und Nacht Wechsel mit Echtzeitbeleuchtung, die in grobe Schatten resultiert. Es hat prozedural erzeugte Wolken, die aussehen wie eine flache, seltsam gefilterte Playstation 1 Textur. Bei größerer Weitsicht gibt es Pop-ups. Ich weiß nicht, welche Sorte Texturfilterung und Anti-Aliasing benutzt wird aber das Bild wabert bei jeder Bewegung vor sich hin. Die Animationen sind glücklicherweise akzeptabel und die Musik nett und ein paar Mal richtig schön.


Der Monsterdämon ist vermutlich deswegen eine naive Dumpfbacke, um Beschützergefühle beim Spieler zu wecken, aber bei mir hat es nicht geklappt und stellenweise hat seine Sprachausgabe genervt, nicht nur wegen der Natur seines Gemüts sondern auch weil die Dialoge und die Sprecher für die Katz sind. Im direkten Vergleich mit Zelda sind die Kämpfe dank Schleicheinlagen, Monstereinlagen und gutem Balancing interessanter, die Welt und die Spielelemente darin kompakter aber das Spiel hat zuviel Angst, daß der Spieler hängt, deswegen gibt es zuviele Hinweise und letztenendes bietet die Welt weniger Gelegenheiten, vom Pfad abzuweichen.

Während ich den Text hier schreibe, mache ich mir zunehmend Sorgen, daß mehr Negativität rüberkommt als beabsichtigt ist. Ich habe das Spiel insgesamt genossen. Ich muß wohl nochmal unterstreichen, wie wenige "ordentliche" old-school Spiele es noch gibt. In einer Spielewelt, die von Farmville, World of Warcraft, Zumba Fitness regiert wird, in der Egoshooter und Rennspiele mit Erfahrungspunkten funktionieren, in der es 15 Jahre her ist, seit es ein Sonic gab, in dem sich der Sprung richtig angefühlt hat; in dieser Welt ist Majin ein Lichtblick. Zumindest war es das, bis der Entwickler zugemacht hat.

Montag, 12. September 2011

Esoterica America

Ich liebe es, wenn das Spiel genau das ist, was der Titel verspricht. In diesem Fall haben wir es hier mit einem auf Screenshots halbwegs interessant aussehenden Adventure zu tun, dessen Inhalt so Banane ist, wie man es vermutet, natürlich ohne jedes Augenzwinkern.

Wenn man Spaß an den ersten Sendungen von Deutschland Sucht Den Superstar hat, in denen nichts anderes gemacht wird, als sich über Möchtegerns lustig zumachen, dann kann man hier darüber lachen, wie Amateurentwickler darin versagen, Atmosphäre aufzubauen.

Samstag, 10. September 2011

ilomilo Phone 7

Neulich habe ich haufenweise (-> Übersetzung: keine) Anfragen gekriegt, warum ich Achievements für zwei ilomilo Spiele in meiner Liste habe. Weil ich es sowohl für die Xbox wie auch für das Windows Phone 7 gekauft habe. Solange es neue Levels gibt, werde ich es auf jeder Plattform kaufen, auf die es erscheint.
Die Xbox-Version habe ich nicht weit gespielt, weil es dort einen Stapel anderer Spiele gibt, die um meine Aufmerksamkeit kämpfen aber an den Haltestellen der Bahn ist ilomilo auf dem Telefon der unangefochtene King, weil es bisher mein einziger Kauf für das System ist. Soweit ich das beurteilen kann ist die Phone-Version das vollwertige Spiel, teilt sich mit der Konsolenversion nur ein-zwei Levels und ist genauso cool. Die Musik ist cool, die Grafik ist cool, das Spielprinzip ist cool und das Leveldesign ist quasi perfekt. Es ist genau die richtige Mischung aus Lektionen für den Spieler, treiben des Schwierigkeits nach oben und dann Einführung neuer Elemente, so daß man sich weder langweilt noch überfordert fühlt.

Süüüüß!

Äh, worum geht's? Es gibt ein 3D Labyrinth mit zwei Figuren, die zueinander finden müssen. Im Level verteilt sind Boxen mit verschiedenen Eigenschaften, die weitergegeben oder als Hilfe benutzt werden können, um voranzukommen. Nebenziele ist das Sammeln von Safkas, kleine Kreaturen, die einfach rumchillen.

ilomilo eignet sich selbst mit dem üblicherweise verhassten virtuellen Steuerkreuz sehr gut für Telefon, weil es sehr wenige Echtzeitelemente gibt und die keinen Zeitdruck erzeugen. Wenn man danebendrückt, tut es nicht weh. Leider ruckelt es auf meinem Billiggerät im Gegensatz zum großen Bruder wie die Pest und nach der Zune Erfahrung vermute ich, daß schnellere Geräte es auch nicht mit mehr als mit 30FPS laufen lassen. Ich bezweifle, daß man es diesmal den Entwicklern vorwerfen kann, deswegen tue ich das nicht. Bin ich nicht nett?

Donnerstag, 8. September 2011

Half Life 2 Episode 2

Vor ein paar Jahren habe ich die Orange Box gespielt und nach einer Pause habe ich die Spiele nochmal jeweils durch und zwar mit eingeschalteten Entwicklerkommentaren ...bis auf Episode 2, was ich vor ein paar Monaten nachgeholt habe.

Obwohl ich Portal liebe, ist mir Valve unsympathisch. Hauptsächlich vermutlich deswegen, weil ich es nicht leiden kann, wenn jemand für die erbrachte Leistung unverhältnismäßig viel Lob kriegt (siehe auch Tekken, Gran Turismo). Ich betrachte Half Life 1 als Vorstufe zu Call of Duty und dem Zustand in diesem Bild. Der schweigende Held in einem Spiel mit Sprachausgabe ist doof. Daß er wie ein typischer Bosch-Mitarbeiter aussieht, ist doof. Ich kann das Dauerruckeln in den Konsolenversionen ihrer Spiele nicht leiden. Ich kann Zombiespiele nicht leiden. Gabe Newell ist die Hure seines eigenen Werks. Wenn er nicht so reich wäre, hätte ich fast Mitleid mit ihm, wenn er erst sagt, wie sehr Sony mit der PS3 versagt hat, um ein paar Jahre darauf nach dem PS3-Steam Deal die Engine-Entwicklung auf der 360 genug brachliegenzulassen und soviel Geld in die PS3 Version reinzustecken, bis die PS3 Version von Portal 2 irgendwo ein Vorteil hat.

Ich mag die Atmosphäre in Half Life 2. Sie ist sehr präsent und hat einen eigenen Charakter.


Was mich bei Half Life 2 am meisten stört, ist, wie eindimensional und damit langweilig das Gameplay ist. Ich habe in letzter Zeit öfter über Kombinationen von Spielelementen _LINK_ gesprochen und ich habe auch in einem "Iwata asks", das ich jetzt nicht suchen werden, von Miyamoto gelesen, daß die Kombination von Elementen das Spiel interessant macht. Das Level hochklettern in Donkey Kong alleine ist nicht interessant. Über Fässer springen alleine auch nicht. Die Kombination davon, daß man mehrere Sachen gleichzeitig im Kopf haben muß, stimuliert. In Half-Life kommt ein Gegner und man schießt darauf gerade aus. Entweder man fährt Buggy oder beschäftigt sich mit Gegnern aber nicht beides gleichzeitig. Man springt von Insel zu Insel ohne den Boden oder das elektrisch geladene Wasser zu beführen oder man beschäftigt sich mit Gegnern aber nicht beides gleichzeitig. Oder man löst Physikrätsel und macht sonst nichts. Die Ausnahmen sind viel zu selten und kein Teil der DNA des Spiels.

Die Waffen sind an Langweiligkeit etwa in Call of Duty Region anzusiedeln und eintöniger als in Doom 1 zum Beispiel. Dei Gravity Gun wurde kurz nach dem ersten Half Life 2 im Expansion Pack von Doom 3 kopiert und interessanter gemacht, indem man damit auch Schüsse der Gegner stoppen und zurückschießen konnte.


Aus den Entwicklerkommentaren habe ich erfahren, daß die Designer viele Hinweise für den Spieler in der Welt aufgenommen haben, die ich zum größten Teil ignoriert habe. Und daß die Entwickler ihre eigene Vorstellung haben, was der Spieler in welcher Reihenfolge sieht und macht, wovon er idealerweise nicht abweicht. Diese Abläufe werden zwar nicht so fest wie in Call of Duty vorgegeben aber es existiert ein Gran-Turismo-mäßiges Gummiband, das die Ereignisse um den Spieler herum beeinflusst. Im Finale von Episode 2 gibt es zum Beispiel Algorithmen, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß gegen Ende des Angriffs ein paar der Häuser, die man beschützen soll, zerstört werden, am besten wenn man da ist, um es zu sehen. Das ganze soll passieren, egal wie gut man spielt, um die Bedrohung zu unterstreichen und Spannung aufzubauen.

Es gibt übrigens ein Achievement, wenn man es schafft, daß keins dieser Häuser zerstört wird. Irgendwie macht es das ganze auch nicht besser, wenn ich dem Spiel den Stinkefinger zeige.

Dienstag, 6. September 2011

Death Trance

Is it a bird? Is it a plane? No, it's a Bügel-Film! Japanischer Trashmischmasch, in dem Katanas auf Raketenwerfer treffen. Gelegentlich gibt es Schmunzelpotential, der Film ist besser als Boll Filme, letztendlich aber doch langweilig und endet mit etwas, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es ein Cliffhanger ist, was ich bei einem japanischen Film noch nicht erlebt habe.

Die Kampfszenen geben einen flüchtigen Eindruck der Inspiration, driften letztendlich auch in die Belanglosigkeit. Vielleicht ist das ein Film wie Versus, der auf einen Regisseur mit Potential hinweist. Genrefans greifen zu.

Grafik: 63%
Sound: 56%
Schauspaß: 61%

Sonntag, 4. September 2011

Knight & Day

...hat ein paar nette Actionsequenzen, nette Locations und man kann über ein paar Späße schmunzeln. Der Film hat aber nicht genug Qualitäten, um auf eigene Beine zu stehen, und stützt sich viel zu sehr auf den nichtvorhandenen Charme von Tom Cruise und Cameron "Gummigesicht" Diaz.

Ich fand sie hübsch in 'Die Maske'.

Die einzige Rolle, die zu Cameron Diaz passen würde, wäre die von Scarecrow aus Batman. Der Typ, den sich jetzt haben, ist viel zu hübsch.

Freitag, 2. September 2011

Splinter Cell Conviction

Ich habe schon soviel zur Demo geschrieben, daß ich nicht viel neues zu schreiben habe, nachdem ich das Spiel durch habe.
Was gibt es über die Vollversion zu erzählen? Ich bin damit zufrieden und das Spiel ist in etwa das, was ich erwartet habe, nachdem ich die Demo gespielt habe. Es ist ein weiteres Splinter Cell Spiel, bei dem ich die Zusammenhänge zwischen den Fraktionen nicht verstanden habe, es ist aber trotzdem das erste, bei dem ich wissen wollte wie es weitergeht, weil mir genauso wie Sam Fisher das drumherum eigentlich egal war, hauptsache ich finde den Mörder der Tochter. Die Motivation hat ausgereicht.


So wie Mass Effect 2 hat Conviction ein Äquivalent zu den Angriffsklassen von Halo (dort Schußwaffen, Schlag, Granate); hier sind es lautlose Kills aus der Nähe, Gadgets, manuelle und automatische Schüsse. So wie in Mass Effect 2 ist es schade, daß das Spiel den Spieler nicht veranlasst/zwingt, sich mehr mit der Kombination dieser Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Die Demo war ein gutes Beispiel, wie es gut läuft:

Man hat vier-fünf Gegner, kann sich zwei automatische Schüsse verdienen, wenn man jemanden aus der Nähe umbringt. Also setzt man sich in Position um auf einen drauffallen zu können, schießt eine explodierende Kamera an einer sinnvollen Stelle und lässt damit Geräusche machen. Zwei Typen laufen hin, man löst die Explosion aus, fällt auf den, der drunterliegt, verdient damit zwei automatische Schüsse, löst sie sofort aus und hat einen Raum innerhalb von drei Sekunden durch strategisches Plazieren geräumt. Das ist so befriedigend, daß ich das 8 Stunden machen könnte, ohne mich zu langweilen. Stattdessen hat Conviction zwei ganze Levels und dann zusätzliche Passagen, bei denen schleichen einfach nicht passiert und man sich durchschießen muß. Recht schnell kann man auch seine Pistole aufwerten, so daß man vier Gegner automatisch töten kann statt zwei, womit die Notwendigkeit, den Angriff mit deinem Gadget zu eröffnen, entfällt.

Der Co-Op Modus, der völlig andere Missionen hat, die Hälfte des Spiels ausmacht hat zwar keine reine Schießlevel aber dafür bilden die Gegner gedankliche Wände, durch die man sich durcharbeitet. Man hat leider selten die Gelegenheit sich im Raum zu bewegen, auszukundschaften, sich abzusprechen und dann in einem koordinierten Zug 8 Gegner auszulöschen. Meist sind die Spieler auf einer Seite und die Gegner auf der anderen und man muß sie ausschalten, bevor man sich eine Übersicht über den Raum verschaffen kann.


Conviction hat mir gefallen. Es funktioniert letztendlich, hat eine Sammlung aus interessanten Elementen, holt aber bei weitem nicht alles aus, was man damit machen könnte, wofür ich Verständnis habe, weil es ein Neuanfang ist. Ubi-Soft hat vor allem mit dieser Serie und mit Assassin's Creed gezeigt, daß sie aus ihren Fehlern lernen und ihre Spiele schrittweise verbessern können, deswegen hätte ich gerne einen Nachfolger, der auf dieses Spiel basiert und damit das macht, was Assassin's Creed 2 aus den Elementen von Teil 1 machte.

Weil das Spiel fürchterlich ruckelt, habe ich mir in einem Steam-Sale zusätzlich zu der Xbox Version noch die PC Version gekauft, die ich noch nicht gespielt habe, weil, nachdem das Ding 20 Sekunden lang nach Updates sucht, es mir einen Einlogbildschirm für UPlay präsentiert und verlangt, daß ich bei Ubi-Soft einen Account anlege. Als es mir gesagt hat, daß der gewünschte Nick schon vergeben ist, habe ich aufgegeben. Davor kriege ich noch eine Messagebox mit einem Code, den ich eingeben soll, wenn ich im Spiel bin, um Multiplayer spielen zu können. Bin ich jetzt schuld, wenn ich mit dem Gedanken spiele, das nächste Ubi-Soft Spiel auf dem PC irgendwo mit einem Crack aus dem Netz zu ziehen?

Mittwoch, 31. August 2011

Tron Legacy

Die Bilder im Film heben sich erwartungsgemäß vom Rest der Filme ab, sie haben mir dann aber noch mehr gefallen, als ich erwartet habe. Das gilt zweifach für die Musik, die überraschend gut, eigenartig und passend ist, von Daft Punk gemacht und trotzdem nicht zusammengekauft wie die Hälfte der Matrix Musik.


Die Charaktere, die Handlung und die Dialoge machen das alles wieder zunichte. Klischeebeladen auf eine unangehme Art, keine Überraschungen, ohne jeden Witz und Pfiff mit einem Regelwerk, das sowieso nicht logisch sein kann, aber diesen Verzicht auf Logik nicht benutzt, um Zusammenhänge zu vereinfachen, sondern einfach nur konfus ist.

Am Ende des Films war ich konfusiert.

Montag, 29. August 2011

Sucker Punch

Der Zeitpunkt, an dem ich mit unerschütterlichen Glauben glaubte, daß der Film nicht mehr zu retten ist, war in der ersten Kampfszene. Im Schminktopf gefallenes Minimädchen kämpft gegen zweimetergroßen Monstersamurai. Beide sind im Computer generierte Bilder. Samurai holt aus und die Ausweichbewegung des Minimädchens fängt vor dem Beginn der Angriffbewegung des Samurais an ...in Slow Motion. Der Samurai trifft natürlich nicht.


Ich kann verstehen, wenn sowas bei echten Menschen passiert, weil einerseits die Bewegungen eingeübt sind und das Gehirn sie abspielen will, auch wenn sie nicht 100%ig mit den Bewegungen des Gegenüber passen. Zudem wollen auch Stuntmänner keinen Tritt in die Fresse kriegen, wenn es sich vermeiden lässt. Warum achten sie bei computergenerierten Bildern nicht darauf, daß sowas nicht passiert?

Erwartungsgemäß ist jeder andere Aspekt des Films auch unterirdisch schlecht. Die pseudohippe Musik, die Slowmotioneinstellungen, die haarsträubende, uwebollsche Dialoge, die Supertänzerin, die man nie tanzen sieht und der man gleichzeitig sofort ansieht, daß sie nicht tanzen kann, der Mangel jeder auch noch so billigen Logik, die dreifach verschachtelte Phantasie-Flashback-Welten. Zack Snyder, McG, Paul Anderson und Michael Bay machen mit einem solchen Nachdruck das Actionkino kaputt, daß ich nicht weiß, ob es sich jemals erholen wird.

Samstag, 27. August 2011

Mass Effect 2

Es gibt Spiele, die ich für häßlich halte. Nicht die Grafik in Spielen sondern das Spiel als ganzes, es gibt sozusagen Spielfunktionalität, die ich als unästhethisch empfinde. Oft brauche ich so ein Spiel gar nicht spielen, ich schau mir ein Video an oder wie jemand anders spielt und die Abläufe auf dem Bildschirm und alles, was sie ausmacht: wie die Gegner Entscheidungen fällen, wie sie auf Angriffe reagieren, wie die eigene Figur sich durch die Welt navigieren lässt, welche Übergangsanimationen es gibt, wie ein Menü in das Spielgeschehen eingreift, wie der Welt Grenzen gesetzt sind, all das kommt meinem Empfinden quer und ist häßlich. Nier ist so ein Spiel, die Fallout Reihe, Knights of the Old Republic, auch Star Wars: The Old Republic. Dragon Age ist auch so ein Spiel und im nachhinein frage ich mich, wie ich vor Jahren dazu gekommen bin, Mass Effect 1 eine Chance zu geben. Da war was mit Jade Emprire, glaube ich. Und daß die Vorabvideos nichthäßlich ausgesehen haben.

In einem meiner ersten Beiträge überhaupt auf dieser Seite habe ich geschrieben, daß Mass Effect 2 mein Lieblingsspiel werden könnte, wenn es nicht so derbe ruckelt. Nun, es ruckelt ...derbe, komischerweise hauptsächlich in Zwischensequenzen und am wenigsten in Kampfsituationen. Ich will nicht so weit gehen, zu sagen, daß es mein neues Lieblingsspiel ist, aber es ist das erste Mal seit langem, daß ich mich zwingen musste, mit dem Spielen aufzuhören. Wer hätte das gedacht? Ab und zu lobe ich Spiele sogar. Aber warum ist das so?


Mass Effect 2 baut die Stärken aus und minimiert die Schwächen von Teil 1. Die Nebenmissionen mit dem Buggy auf zufällig errechnete Planeten sind mit Nebenmissionen ersetzt worden, die zum Teil zu Fuß stattfinden oder mit einem neuen halbfliegenden Gefährt auf Planeten, die von Leveldesignern statt vom Zufallsgenerator zusammengestellt wurden und sich im Setting und in ihrer Spielweise unterscheiden und einen eigenen Twist haben. Die regelmäßige Säuberung des vollen Inventorys, eine Tätigkeit mit dem Charakter von Akkordarbeit, entfällt, weil es kein Inventory mehr gibt. Typische Rollenspieler beklagen den Wegfall von "Tiefe", ich begrüße die Begrenzung auf sinnvolle, immer noch rollenspielige Tätigkeiten im Spiel wie die Entscheidung, welche Extrawaffe man nimmt, mit welchen statusverändernden Teilen man seine Rüstung ausstattet, welche Technologie man zuerst kauft und welche Superkräfte man wie weit ausbaut.

Dadurch, daß verschieden gut ausgestattete Spieler auf die selben Gegner treffen, haben die Spielentwickler weniger Kontrolle über den Schwierigkeitsgrad, der unüblich stark und für den Spieler nicht besonders nachvollziehbar schwankt aber das macht nichts. Mass Effect 2 ist nämlich das Spiel, das dem Halo Angriffsspektrum von Schuß, Schlag, Granate am nächsten kommt und zwar mit den Kräften und ihre Kombinationen. Man kann einen Mitstreiter ein "force pull" machen lassen, um dann mit einem eigenen "force push" nachzusetzen, das mehr Energie abzieht und spektakulärer aussieht als wenn der Gegner auf dem Boden gewesen wäre. Oder ein Mitstreiter setzt den Gegner in Brand und man schickt ein Warp-Ball hinterher, der das Feuer mitbenutzt, um noch mehr Schaden zu machen. Es ist fast ein bißchen schade, daß das Spiel nicht einen zwingt, sich mehr Gedanken über die Kräftekombinationen zu machen, denn man kann das Spiel immer noch wie Gears of War durchspielen. Und die Gegner zeigen nie die Gruppendynamik ihrer Kollegen aus Halo. Und die Übergänge von Deckung zu Deckung haben weniger Vielfalt als Gears of War 1. Aber das alles ist schnell vergessen, wenn man geschickt einen Warp-Curveball um eine Säule schickt und der Gegner aus seiner Deckung fliegt. STRIKE!

Die Dialoge sind noch mal verbessert worden und es ist erstaunlich wie oft die Autoren es geschafft haben, Charaktere nicht in einer Grauzone sondern in ein moralisch buntes Bild zu bewegen, in denen Aktionen auf den ersten Blick falsch/böse aber später für "anständige" Leute trotzdem nachvollziehbar sind. Meine Lieblingsgeschichte ist die des Vaters von Jacob. Überhaupt schaut man zwar die Mechanik, die hinter dem Dialogsystem steckt, schnell durch, womit sich die Charaktere als Automaten enttarnen, das hat mich am Ende des Spiels aber nicht daran gehindert, meine Crew wie eine Familie zu sehen, weil ich ihnen geholfen habe, ihre Dämonen zu bekämpfen. Das schwächste Glied in der Charakterisierung ist der Hauptcharakter Shepard. Weil die Reaktionen der anderen auf ihn meist dieselben sind, egal wie man sich verhält, wirkt er mehr wie ein leeres Blatt verglichen mit jedem anderen Charakter. Seine Anbaggereien sind das schlimmste.

Mit dem Rest der Welt hat sich Bioware auch Mühe gegeben. Zum größten Teil aus dem Vorgänger übertragen ist eine Geschichte mit einem Geflecht von Beziehungen zwischen den Alienrassen, in denen es ebenfalls kein Gut und Böse gibt und es so aussieht, als ob jede Aktion sich aus einer nachvollziehbaren Motivation ergibt. Das ist die eine Front, die die Welt anbietet; die andere sind hübsche Umgebungen, die den Forscherdrang wecken und zum Entdecken einladen. Es hat mich ein wenig an die Zeit erinnert, in denen Adventures ihre Blüte hatten. In Monkey Island 2 habe ich es auch als Belohnung empfunden, neue, schön gezeichnete Umgebungen zu sehen, nachdem ich ein paar Rätsel entdeckt habe. Das Gefühl ist immer seltener geworden. Eine Notiz noch dazu: die Anfangsumgebungen und auch die in der Demo sind mit großem Abstand die schwächsten, die das Spiel hat. Schon wieder!


Cliffy B hat mal gesagt, daß der Nachfolger eines Spiels sich grafisch nicht mit dem Vorgänger zu vergleichen hat sondern mit der Erinnerung der Menschen an den Vorgänger. In diesem Sinne war ich überrascht, daß die Animatonen schlechter waren als meine Erinnerung an Mass Effect 1. Seltsam ist, daß der eigene Charakter sich am besten bewegt; die Mitstreiter, über die der Rechner mehr Kontrolle hat und vorhersehen kann, was sie machen, sehen weit mechanischer aus. Auch sonst scheinen sie oft nicht entscheiden zu können, wohin sie laufen wollen und tragen von alleine wenig dazu bei, daß die Kämpfe cool aussehen. Zumindest stören sie nicht. Die Ladezeiten sind zu lang und oft schlecht positioniert. Warum sie es nicht geschafft haben, daß man sich durch das Schiff ohne Ladezeiten zwischen jedem Stockwerk bewegen kann, ist mir ein Rätsel. Daß sie Ladezeiten nicht mit den sowieso vorhandenen Zwischensequenzen maskiert haben, wenn man auf einen Planeten landet, ist auch lasch. Man kriegt dann noch ein zusätzliches Video von den Plänen einer Landung. Argh!

Die Musik ist gut aber schlecht abgemischt. Das Ruckeln habe ich schon erwähnt und es war der Grund, warum ich mich vor einem Jahr gefragt habe, ob ich die PC Version kaufen soll oder nicht. Ich habe mich entschieden, die Trilogie erstmal auf der Xbox durchzuspielen, weil ich meinen Shepard aus Teil 1 liebgewonnen habe. Wenn ich Zeit und Lust habe, kaufe ich später noch die PC Versionen und spiele es mit einem gemeinen, weiblichen Shepard durch.
Somit habe ich meine Pflicht getan und Mass Effect 2 durchgespielt, bevor Teil 3 erschienen ist, so daß ich mir eine gute Pause zwischen Vorgänger und Nachfolger gönnen kann. Jetzt muß ich das nur noch mit Assassin's Creed Brotherhood machen, CoDBLOPs, Battlefield BC2, Super Paper Mario, Mario Galaxy 2 und Final Fantasy XIII.

Letzteres war ein Witz.

Donnerstag, 25. August 2011

Rise of the Planet of the Apes

Die Thematik des Films hat mich nie großartig interessiert, die alten und neueren Filme auch nicht. Freunde haben mich mitgeschleppt und nach den guten Kritiken und den schlauen Teaser war ich vorsichtig optimistisch, daß ich zumindest mein Geld nicht hinterherheulen werde.


Der Film war eine angenehme Überraschung. Unter Modernisierung von Filmen verstehe ich inzwischen, daß man Szenen einbaut, in denen sich normale Geschwindigkeit mit Slow-Motion im paar-Sekunden-Takt die Hand geben. Bißchen bad-ass-emo noch hinzufügen mit einem Actionhelden, der so aussieht, als ob er nicht genug Kraft hätte, den Kochlöffel hochzuheben und fertig sind meine Kopfschmerzen. Dieser Film dagegen hat nichts von alldem. Langsam und stetig dreht er den Pegel des Gefühls der Bedrohlichkeit. Die Motivationen und Aktionen der Charaktere sind nachvollziehbar. Die Inszenierung sitzt. OK, die Dialoge sind nur brauchbar und nicht mehr, wobei der Tiefpunkt der Manager des Helden ist. Der könnte aus einem Boll-Film sein.

Ich wollte jetzt aber nicht was negatives zum Schluß stehen haben. Der Film war ...eine angenehme Überraschung? Eine angenehme Überraschung. Ich kam aus dem Kino und dachte mir "cool!"

Montag, 22. August 2011

Kung Fu Panda 2

Als ob es Fortsetzungen erst seit gestern gäbe, fällt Kung Fu Panda 2 in die "bigger, better, more badass"-Falle, hat mehr Zeichenstile, Charaktere, Action, Feuerwerk und bewegliche Teile und verliert den Bezug zu allen Charakteren bis auf den Panda. Was ebenfalls enttäuscht sind die Kampfszenen. In Teil 1 wurden sie im Laufe des Films zunehmend raffienierter und einfallsreicher. In Teil 2 wird die beste Kampfszene am Anfang verbraten, später kommen dann mehr Kämpfer und Explosionen hinzu und dafür weniger Kung Fu.


Auch wenn der Film enttäuschend ist, hat er immer noch genug Qualitäten, daß er als spaßig durchgeht. Habe nur ich das Problem, daß ich nach einem abgeschlossenen Spiel manchmal nicht entscheiden will, was ich als nächstes anfange?

Sonntag, 7. August 2011

MGS Peace Walker

...ruckelt nicht mehr. Jetzt muß mich nur noch das Spiel interessieren. Mein neuer PC ist unterwegs.

Freitag, 5. August 2011

Bastion

Grundsätzlich will ich das Spiel mögen aber bei vielen Gegnern kann ich nicht genau erkennen, was auf dem Bildschirm abläuft und was ich besser machen könnte, um nicht zu sterben. Das Spiel hat ein paar Eigenschaften in der Präsentation, die es interessant machen aber...

Es ruckelt nicht immer aber viel zu oft und dann dauerhaft.

...es ruckelt.

Mittwoch, 3. August 2011

Let Me In

Let Me In ist ein Remake eines schwedischen Films, den ich nicht gesehen habe. Ich habe gelesen, daß sich das Remake recht eng an die Vorlage hält und daß viele Leute es für überflüssig halten.
Ich kriege langsam Hunger. Heute Fischstäbchen mittags, Pizza abends.

Es ist ein kompetent gemachter Film mit einer schönen Atmosphäre und ein paar Ausrutschern bei den Computeranimationen. Ich habe leider nicht soviel mit den Charakteren mitfühlen können. Ich konnte nicht so richtig eine Verbindung zu ihnen aufbauen, ohne daß ich jetzt einen genauen Grund nennen kann, warum das so ist.

Montag, 1. August 2011

Black Swan (Spoiler?)

Aronowsky macht bei mir zunehmend den Eindruck eines M. Night Shymalalan. Das Problem bei Shylaman ist, daß seine Filme zunehmend schlechter werden. Das Problem bei Aronowsky ist (auch wenn die Qualität gleichbleibend ist), daß sie die selbe recht gehaltlose Geschichte erzählen in jeweils anderen Settings. Es wird der Untergang eines Menschen gezeigt oder die letzten Momente davon.

Im Hintergrund läuft Salsa-Musik.

Ein zusätzliches Problem, das Black Swan plagt, sind die völlig überflüssigen Computereffekte, die einem viel zu viel, viel zu früh verraten. Und ich kaufe Natalie Portman die Verführerin nicht ab, zumindest nicht die Sorte, die so direkt ist. Die Musik ist gut.

Sonntag, 31. Juli 2011

Montag, 25. Juli 2011

Arkedo Series 03 - PIXEL!

PIXEL! ist ein ordentliches gemachtes, witziges, sympathisches Spiel. Es läuft mit 60 FPS, hat in seinen Minimalanimationen Elemente, die Charme ausstrahlen und sieht nicht altbacken aus, selbst wenn es auf irgendeiner Ebene grobpixelig ist.
Letzte Woche war ich 5 Mal tanzen.

Die Steuerung ist gut implementiert aber wenig aufregend. Es gibt keine Trägheit in der Bewegung. Zusammen mit den Gegnern, deren Featurelosigkeit Little Big Planet-Niveau hat, ergibt es ein Spiel, das entweder leicht ist oder pixelgenaues Springen verlangt und kaum was dazwischen. Wenn sich das schlecht anhört, dann möchte ich nochmal erwähnen, daß ich eventuell zu streng bin. Das Spiel ist insgesamt einfach angenehm zu spielen, im Leveldesign trotzdem recht abwechslungsreich, dauert nicht so lange, daß es langweilt, und ist in jedem Aspekt besser als Twisted Pixel Spiele, bei denen ich mich zwingen muß, die Demo zuende zu spielen.

Samstag, 23. Juli 2011

Lucha Fury

...hat schöne Umgebungen. Alles andere ist schlecht inklusive Animationen und Framerate.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Sonic Generations Demo

Wenn ich Havok wäre, würde ich Sega verklagen, daß sie sie mein Logo im Intro des Spiels verpackt haben. Die schwingenden Plattformen haben nicht mal den Anstand, gleichmäßige Bewegungen zu machen. Genau drunter gibt es eine rote Feder samt Rampe Richtung links, die einen theoretisch senkrecht nach oben katapultieren sollte, allerdings kriegt man im letzten Moment einen unerklärlichen Schub nach rechts. An den Öffnungen der Schlangenwege durch Stein wird man ohne Grund auf Maximalgeschwindigkeit katapultiert.

Es ist das Spiel mit der sich am schnellsten seitlich bewegenden Kamera der Welt und es läuft mit maximal 30 FPS. Man kann die Ringe (auch wegen mangelnder Kontraste) bei größeren Geschwindigkeiten nicht erkennen. Ich habe seit Sonic Adventure 2 kein Sonic Spiel mehr gekauft. Sega ist tot.

Dienstag, 19. Juli 2011

Killzone 2

Der Killzone Serie wird mehr Bedeutung beigemessen, als sie sich verdient. Killzone 1 ist erschienen und keinen hat es interessiert. Als Killzone 2 erscheinen sollte, hat plötzlich jeder (vor allem Mitglieder der SDF) vergessen, daß Killzone 1 keinen interessiert hat und es keine Anzeichen gibt, daß der zweite Teil etwas anderes macht. Nachdem Teil 2 erschienen ist, haben sich auch die Leute, deren Aufmerksamkeit für eine kurze Zeit von Killzone ablenkt war, wieder wichtigeren Dingen zugewendet. Dingen wie der Teller, der jetzt kein Toast mehr hat und weggeräumt werden braucht.
Aber Pasco, Killzone 2 war GrafikrefeNein! Aber Pasco, Killzone liefert ein einzigartiges Gefühl vom Gewicht ...not! Die Grafik hat low-res Texturen und ist boring. Vom Wüstenlevel gegen Ende des Spiels abgesehen liefern ältere Call of Dutys schönere, interessantere Bilder und von den Ereignissen im Spiel wollen wir gar nicht reden. Mag sein, daß die Programmierer schöne Algorithmen geschrieben haben, die auf neuartige Art und Weise Texturen übereinander legen aber wenn das so wenig Speicher übrig lässt, daß dann Matsch herauskommt, verzichte ich gern drauf.

Die Partikel sind wie in jedem anderen Spiel auch.

Die Rainbow Six 3 Steuerung mit noch mehr Trägheit ist schlecht. Sie war vor dem Patch schlecht, nach dem Patch auch und in Killzone 3 ist sie nochmal verbessert und immer noch schlecht. Um nochmal klarzumachen wie schlecht die ursprüngliche Steuerung war, sie wurde seitdem zwei mal verbessert und das Ergebnis ist immer noch schlecht.

Dann gibt es noch trotz Sci-Fi Setting einen Mangel an Abwechslung in Gegnertypen und Spielsituationen, das in einem Endkampf mit endlosen Gegnerwellen kulminiert (das beste Zeichen für sich breitmachende Einfallslosigkeit). Und dann ist die Kamera auf Brusthöhe, was mit zunehmender Dauer eher mehr als weniger auffällt und nervt.

Ich habe bereut, es zuende gespielt zu haben. Ich werde nichts daraus lernen.

Sonntag, 17. Juli 2011

Avatar Fighter

Ich esse Toast und Avatar Fighter ist ein Street Fighter Klon, der niedlich ist aber keine Eigenständigkeit und damit keine Existenzberechtigung hat außer, daß der Entwickler das Entwickeln üben konnte. Das Spiel ist mir sympathischer als zum Beispiel Avatar Showdown, weil es ein richtiges Spiel ist, aber verglichen mit jedem anderen Street Fighter Klon kommt jeder Aspekt des Spiels zu kurz.


Und es ruckelt.

Freitag, 15. Juli 2011

The Adjustment Bureau

Bevor ich den Film gesehen habe, wusste ich nur, daß es darum geht, daß sich zwei Leute verlieben und es andere Leute gibt, die versuchen, sie auseinanderzubringen. Außerdem habe ich gewußt, daß der Film auf rottentomatoes einen gute Wertung hatte.

Wenn wir schon bei rottentomatoes sind... ich halte die Webseite für viel nützlicher als gamerankings, weil es zum selben Film Kritiker gibt, die ihn gut und schlecht finden. Was nützt es mir, wenn gamerankings Wertungen von Reviewern zusammenfasst, die alle Metal Gear Solid supigut finden. Persönlich kenne ich nur Leute, die Metal Gear Solid schlecht finden. Wo sind die vertreten?


Also, ich habe kaum was über die Handlung gewußt und das ist die beste Herangehensweise bei dem Film. Sagen wir mal so: es ist ein Frauenfilm, den man sich als Mann auch gerne anschauen kann.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Shadow Complex

Diesmal nicht die Demo. Ich habe das Spiel bei irgendeinem dieser Wochenangebote gekauft, inzwischen durchgespielt und keine großen neuen Erkenntnisse gewonnen.

Mit der Zeit habe ich gelernt, daß man den rechten Stick meistens in Ruhe lassen sollte, wenn man schießt, dann zielt das Spiel viel, viel großzügiger von alleine. Im Helptext steht, daß die Entwickler klassische mit modernen Spielqualitäten kombinieren wollten, allerdings ist das Spiel eine Kopie von Metroid und kein bißchen mehr. Vielleicht betrachtet man die Halbierung der Framerate, den visuellen Overload, bei dem dekorative Sachen spielrelevante Bildelemente verdecken, und die absolute Einfallslosigkeit im Design als modern. Sie haben einen Helden, der wie Nathan Drake aussieht, dessen Shirt halb in der Hose steckt, von Nolan North gesprochen wird und der sarkastisch "perfect" sagt. Ähm...

Sonntag, 10. Juli 2011

Die Drachenjäger

Franzosen sind die Feinde der Vereinigten Staaten und French Fries der Feind des amerikanischen Magens. Das weiß jeder. Deswegen wundert es umso mehr, daß diese französische Produktion nichts anderes macht, als Hollywood nachzuäffen.


Zumindest visuell hat es einen eigenen Charakter, auch wenn ich die Bilder insgesamt immer noch nicht richtig hübsch finde. Das ist aber ein Problem, das alle 3D-Animationen haben. Der vorhersehbare große Spannungsbogen ist gegeben, es gibt zwei Charaktere, die viel schwätzen statt nur einen. Es hat seine Momente aber gut ist der Film nicht.