Samstag, 24. September 2016

Ulysses 31

Das habe ich in meiner Kindheit gesehen und habe es als toll in Erinnerung. Ich kann mich zusätzlich daran erinnern, dass ich auf meinen Schulheften das Raumschiff von Odysseus dauernd gezeichnet habe.

Leider nicht in größer gefunden.

Das Positive zuerst. Das Design der ganzen Welt ist fantastisch im wörtlichen Sinne. Es entspringt einer unglaublichen Fantasie und ist trotzdem kohärent. Und es ist stellenweise so unheimlich, dass ich mich frage, wie man das uns früher als Kinder zugetraut hat. Es führt einem vor Augen, was für Rückschritte wir gemacht haben. Es gab glaube ich zwei spätere Folgen hintereinander, wo einer der guten gestorben oder für immer verloren war und das war nicht ein Schritt der Geschichte zum guten Ende sondern das war das Ende der jeweiligen Episode.

Das Negative ist, dass die Geschichte und die Dialoge einfach nicht gut sind. Das ist beim Humor offensichtlich, der auf jeder Ebene flach fällt. Deswegen würde ich es ihm niemanden empfehlen (komplett) anzuschauen.

Donnerstag, 22. September 2016

Her Story

Man gibt Suchwörter ein und es werden Polizei-Interview Videos als Ergebnis zurückgeliefert, mit denen man dann eine Geschichte im Kopf zusammenbasteln kann.

Schauspielerin gut.

Im Prinzip ist es Gone Home richtig gemacht. Während man dort einfach Sachen abarbeitet, kommt man sich hier wie ein Detektiv vor. In Gone Home ist alles recht linear. Her Story bietet ein echtes Puzzle, das sich im Kopf zusammensetzt und bei jedem neuen Stückchen und großer Erkenntnis, ist es befriedigend und es kommt einem vor, als ob man was geleistet hätte.

Meine Postings sind langweilig aber ich wollte schnell die Texte zu den letzten zwei Spielen schreiben, damit ich sie aus der Festplatte löschen kann. Sonst lasse ich oft die fertigen Spiele installiert, als Erinnerung, dass ich noch was dazu schreiben soll.

Montag, 19. September 2016

Gone Home

Das erste, was mir aufgefallen ist, ist dass ich auf meinem Laptop mit einer GTX 950M meine Auflösung senken musste, damit es (meist) flüssig läuft. Ein paar Grafikdinger habe ich auch ausgeschaltet, weil es sonst eine absolute Katastrophe war. Für das, was das Spiel darstellt, läuft es auf der Hardware nicht flüssig genug. Ich habe fast den Eindruck, dass das ganze Haus immer komplett gerendert wird, egal, was verdeckt ist.

Dann kommt zusätzlich, dass das Haus von künstlerischen Seite jetzt auch nicht so doll aussieht, vor allem wenn man Dear Esther daneben stellt, und ich weiß nicht, wie andere eine gegenteilige Meinung vertreten können.

Eins der Zimmer.

Dann kommt, dass die Geschichte zwar stellenweise gut erzählt wird, das Haus aber nicht in sich schlüssig ist. Man geht durch das Haus und bastelt sich mit Notizen und sonstigem eine Geschichte zusammen aber die allererste Notiz wiederspricht komplett der allerletzten und es gibt oft keinen logischen Grund, warum die Objekte, die die Geschichte erzählen, dort sind, wo sie sind.

Insgesamt war alles am Ende einfach halbgar und unbedriedigend.

Sonntag, 11. September 2016

Lara Croft GO Lara Croft

Es ist unglaublich, wie unterschiedlich das Spiel zu jedem anderen Vertreter der Serie ist und wie es das schafft, sich trotzdem wie ein Tomb Raider Spiel anzufühlen.

Der leicht Retro-mäßige Look, der trotzdem modern ist, gefällt mir.

Also, es ist ein Puzzle-Spiel und es ist in jeder Hinsicht super ... bis auf die Ladezeiten.

Donnerstag, 8. September 2016

Lara Croft and The Guardian of Light Redux / Temple of Osiris

Das einzige, worüber ich vor einem halben Leben darüber geschrieben habe, ist, dass ich mich über die Framerate beschwert habe ... zurecht. Auf dem PC gibt es solche Probleme nicht, so habe ich es bis zum Ende mit einem Freund spielen können und wir waren beide glücklich.

Heute sind die Hauptspiele der Tomb Raider Serie zu Uncharted Klonen verkommen, deswegen ist so ein Spiel willkommen, das

1. den Ton der alten Serie richtig hinkriegt, auch wenn die Dialoge für die Katz sind.
2. spielerisch mit jedem Spiel der Serie mithalten kann oder sogar übertrifft, sowohl in den Kämpfen wie auch mit den Rätseln.
3. das alles sowohl in Single-Player wie auch in Co-op anbietet.

It's a kind of magic

Das einzige, was untergeht (und das ist wichtig bei Tomb Raider) ist das Erforschunggefühl. Das Co-Op, die Schießereien, die Perspektive, die Dialoge tragen dazu bei. Es ist schade aber ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man das anders hätte machen können. Am Ende kriegt es einen Daumen hoch!

Der Nachfolger geht auch mit vier Spielern und ist meinem Gefühl nach weniger rätselig und mit mehr Action. War weniger gut aber immer noch recht nett.

Montag, 5. September 2016

Wolfenstein The New Order Wow Es Ist Nicht Indiziert

Militärshooter wie Call of Duty und Battlefield mit ihrem ein-Feindtyp-Shootinggallery-Gameplay und ihrem eindimensionalen Leveldesign haben die Meßlatte so weit unten gelegt, dass Wolfenstein mit einer koheränten und langweiligen Geschichte und kompetentem und langweiligem Gameplay punkten kann.


Rage ist ein besseres Spiel und sieht in meiner Erinnerung auch besser aus.

Freitag, 2. September 2016

Starfox 64 3D Ugh!

Schon die alten Römer (also ich) waren damals (also 1998) der Überzeugung, dass das N64 die schlechteste Phase von Nintendo ist, was Hardware und Software angeht. Ocarina of Time ist das schlechteste Zelda, das ich gespielt habe. Mario 64 ist das schlechteste Mario bis auf das erste. Ich habe schon immer den Verdacht, dass Starfox 64 ein Rückschritt gegenüber dem ersten Starfox war, weil Nintendo damals generell unfähig war, das Spiel in Videos sich nicht "richtig bewegt" hat (zum Beispiel hat Trägheit gefehlt) und die Musik, die ich gehört habe, lasch war, während die vom ersten Starfox super ist.

Enttäuschend auf ganzer Linie.

Als die 3DS Version im Angebot für 20€ im eShop war, habe ich zugeschlagen in der Annahme, dass es trotzdem irgendwo ein orderntliches Spiel ist. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal den Kauf eines Spiels so sehr bereut habe. Die Musik ist nicht nur lasch sondern teilweise lästig. Das Leveldesign ist in einem Drittel des Spiels nicht vorhanden, weil es sich nur um einen leeren Kreis handelt, in dem man sich bewegt oder die Platzierung der Objekte und Gegner ist von zufallsgenerierten Levels in modernen rogue-likes nicht zu unterscheiden. Die Sprachausgabe ist so schlecht, dass man sich das Geblubber des Vorgängers herbeiwünscht. Es läuft mit 30 FPS!!!