Donnerstag, 25. März 2010

Shutter Island

Recht sympathischer Film, der in den atmosphärischen Stellen genauso oft daneben tritt wie er Sachen richtig macht. Ersteres passiert vor allem in den Traumsequenzen. Mein Pech war, daß ich neben Idioten saß (nicht meine Freunde, falls die mitlesen; ich meine die andere Seite), die mir den Film versaut haben. Und ich weiß jetzt schon, daß ich den Film kein zweites Mal sehen werde.

Noch nie hat ein Schauspieler soviele Videospielcharaktere inspiriert.

Bemerkung nebenbei: ich verstehe die Vorliebe von Scorcese und anderen Regisseuren für Leonardo Di Caprio absolut nicht. Davon abgesehen, daß er vom Körper und den Gesichtsmerkmalen her so aussieht wie in seinen Teens steckengeblieben und dann von einem Special-Effects Make-up Team älter gemacht, man sieht ihm sofort an, daß es ihm gut geht. Wie soll er gequälte Charaktere glaubhaft rüberbringen, wenn er kein bißchen mitgenommen aussieht? Und trotzdem wird er immer wieder für Rollen besetzt, die ein Drama verlangen, das er nicht tragen kann. Shit, Alde! Er kann nicht mal einen Anzug tragen, wie man an den hinausragenden Schulterpolstern seines Sakkos im Film sieht.

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