Samstag, 6. März 2010

Wanted: Weapons of Fate PC

15€ Kandidat indeed. Nach der Demo habe ich mich über die Starrheit im Gameplay, die zähflüssige Steuerung und die schlechte Framerate beschwert. Das Problem der Steuerung und die schlechte Framerate sind auf meinem PC gelöst. Die Starrheit im Gameplay nicht und sie breitet sich auch auf den Rest des Spiels über das Demo-Level hinaus. Dazu kommt ein Mangel an Abwechslung.

Die anspruchsvollsten Stellen im Spiel gehen nicht darüber hinaus, wie man im Tutorial den Typ mit dem Schild erledigt. Und selbst die kommen zu selten vor. Dazu kommt, daß die Deckung, unter anderem aufgrund des schlauchartigen Designs, so gut wie immer "sicher" ist und man, um zu überleben, nichts anderes tun muß als, nicht zu lange aus der Deckung hinausschauen. Im ganzen Spiel gibt es nur zwei Waffen, die man mit sich führt: Pistole, Schnellfeuerwaffe.

Das Spiel fängt die Stimmung der Vorlage sehr gut ein. Ob man die gutfindet, ist eine andere Sache.

Das alles gibt kein besonders aufregendes Spiel her. Ich habe es trotzdem nicht bereut, es gespielt zu haben. Unter anderem wegen der guten Animationen sehen die Geschehnisse auf dem Bildschirm cool aus. Es gibt sogar eine Art QTE-Sequenzen, die keine Tasteneingabe verlangen, sonndern immer wieder die Abläufe anhalten, um das ganze für zwei Sekunden zu einem Light-Gun-Shooter zu verwandeln. Recht nett. Wanted fließt ohne Ärgernisse bis zum Ende hin und hört recht schnell auf, bevor es zu langweilig wird.

Das, was mich gestört hat, ist der Hauptcharakter. Ich kann mir nur vorstellen, daß dessen "Coolness" Leute anspricht, die in Gesellschaften von 8 Mann (und damit meine ich 0 Frauen) Discos betreten wollen. Das war aber schon im Film so.

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