Ich habe Riddick auf der ersten Xbox gern gespielt. Es hat zwar auf ähnliche Weise wie Gears of War 2 versucht, Abwechslung zu schaffen und den Spieler auf eine bestimmte Vorgehensweise hingedrängt, hatte eine Steuerung, als ob man sich in Honig drehen würde aber es war atmosphärisch, hatte eine Geschichte, die für Videospielverhältnisse erstaunlich professionell geschrieben und vorgetragen wurde, tolle Grafik und einen Mischmasch an Spielprinzipien.
Die Riddick Demo auf der 360 ist enttäuschend. Die Räume, durch die man wandert, sehen zu sauber aus. Die Grafik dort ist monoton und hat keine Überraschungen zu bieten. Die Framerate ist 30 fps, fällt aber oft tiefer, ohne daß großartig was passiert.
Auf der Gameplay Seite gibt es ein neues Feature mit den Drones, die sich fernsteuern lassen, nur bereichert es das Spiel kein bißchen, es ist einfach eine weitere Sache, die man tut. Bei der Feinabstimmung des Spiels haben die Entwickler völlig versagt. Man kann schleichen aber ich habe es nirgendwo einsetzen können. Man kann Waffen getöteter Drones benutzen, nur habe ich das auch nirgendwo einsetzen können. Man kann Leichen wegtragen, damit sie nicht entdeckt werden, nur war das nirgendwo sinnvoll. Ich habe einen Raum von Gegnern gesäubert und mußte dann minutenlang mit Nichtstun verbringen, bis eine Tür sich langsam geöffnet hat. Es gab Gegner, die aus dem Nichts in einem anderen bereits gesäuberten Raum erscheinen. Andere Gegner vergessen meine Existenz, wenn ich ein paar Sekunden im Schatten bleibe und keiner außer mir kann Leitern klettern. Die Steuerung ist immer noch so zäh wie vor zwei Staarbreeze-Spielen und verdient den Preis für die schlechteste Ego-Shooter-Steuerung seit F.E.A.R. Teil 1.
Nachtrag!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen