In meinem Bestreben, alle Mainline-Zeldas zu spielen, bin ich nun hier angekommen. Zuvor war
Link's Awakening dran. Ich bin froh, sie hinter mir zu haben. Ich habe mir inzwischen antrainiert, öfter Spiele aufzugeben, wenn ich keinen Spaß daran habe, aber das hier sind schwierige Fälle. Fangen wir von vorne an.
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Oracle of Seasons |
Oracle of Seasons und Oracle of Ages sind zwei vom Umfang her vollwertige Spiele, die man in einer beliebigen Reihenfolge spielen kann. Wenn man das eine durchhat, dann gibt man einen Code in das andere Spiel ein und macht mit der Geschichte weiter, so dass man am Ende den "echten" Endgegner bekämpfen kann. Ich wusste, dass diese Spiele von einem Capcom Team entwickelt wurden, und durch den zeitlichen Abstand zu Link's Awakening habe ich erwartet, dass sich diese zwei vom Look and Feel von Link's Awakening unterscheiden werden. Es hat mich überrascht, dass die Technik indentisch ist und es einfach mehr Inhalt ist. Ich verstehe das irgendwo schon, weil der Gameboy nicht mehr hergibt.
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Oracle of Ages |
In einigen Aspekten sind die Spiele wegweisend. Der Weg zu den Dungeons ist manchmal genauso aufwendig und anspruchsvoll wie die Dungeons selbst. Erst Skyward Sword hat diese Qualität wieder eingeführt. Teilweise lehnen sich die Vorgänge in diesen Wegen etwas an Point n Click Adventures an.
Zusammengezählt gibt es 16 Dungeons also ganz schon viel Stoff. Dafür verlieren einige ihre Einzigartigkeit. Sachen wie die Wägen auf Gleisen würde es in einem anderen Vertreter der Serie nur in einem Ort geben (wieder Skyward Sword). Hier gibt es die in 4-5 Dungeons. Die Bonusitems in manchen Dungeons sind nur Upgrades zu schon vorhandenen Items.
Es sind richtig gute Spiele und ich kann sie nicht richtig genießen. Am meisten trägt dazu die wie zuvor bei
Link's Awakening erwähnte Technik, die so schwach ist, dass sie lästig ist. Die Spiele haben mir wahrscheinlich das Overworld-Thema von Zelda kaputtgemacht, weil es STÄNDIG läuft, weil wahrscheinlich der Speicher für nicht viel mehr reicht. Das ständige zugreifen auf das Inventory macht mich auch wahnsinnig.
Dann sind dir Oracle Spiele das Dark Souls in der Zelda Reihe. Oder Dark Souls (weil es später kam) ist das Oracle of Time/Season of Dark Souls? Eins von beiden. Alle Spiele haben werte-ändernde Ringe, erklären kaum, wo man als nächstes hinsoll oder wie manche Sachen funktionieren. Das kombiniert mit manch willkürlicher Logik lässt mich zu schnell zu Walkthroughs greifen. Es war selten, dass ich danach gedacht habe "darauf hätte ich selbst kommen sollen".
Was noch an Zeldas in meiner Ausbildung fehlen sind das Original auf dem NES und der Nachfolger. Die werde ich an- aber nicht durchspielen, weil ich nach Metroid NES gemerkt habe, dass mir das Zeug zu frustrierend ist. Dann gibt es noch Majora's Mask und Four Swords auf Gamecube. Und Breath of the Wild, wenn ich mich für eine Plattform entschieden habe. Gerade bin ich unterwegs und WiiU ist zu fett, also würde sich Switch am besten eignen. Ich will die Konsole aber nicht.
Von dem abgesehen macht mir Majora's Mask am meisten Sorgen. Ich werde es wahrscheinlich durchspielen, weil es kurz ist und ich verstehen will, was es so besonders macht, und am Ende werde ich es hassen, weil es zu sehr wie Ocarina of Time ist ... das häßlichste und langweiligste Zelda von Nintendo.