Freitag, 28. Mai 2010

Zombieland

Ich mag Zombies nicht. Meines Wissens wurden sie von George Romero erschaffen, um Horrorunterhaltung mit Gesellschaftskritik zu kombinieren, was erstens nur ein paar Mal klappt, bevor es langweilt, und zweitens von den zahlreichen Nachahmern völlig aus den Augen verloren wurde. Der "echteste" neuere Zombiefilm ist wahrscheinlich Shawn of the Dead. Modernen Zombies fehlt Persönlichkeit und ich verstehe nicht, was an ihnen cool sein soll. Ich verstehe allerdings auch den Reiz von Dinosauriern, Autos und Fußball nicht, also stimmt wohl etwas mit mir nicht

Hunger!

...NOT.

Nicht not, ich bin der einzige in dieser Welt, der noch einen guten Geschmack und kein Apple-Produkt hat. Wie auch immer, Zombieland erzielt schonmal Pluspunkte, weil Zombies nicht das Hauptthema sondern das Setting des Films ist. So wie Star Wars ein Märchen mit Prinzessinen und Shaolin-Mönchen ist, das zufällig im Weltraum und entfernten Planeten stattfindet, ist Zombieland ein Roadmovie, das zufällig in einer mit Zombies befallenen Welt stattfindet. Weitere Pluspunkte, weil die Charaktere mit Makeln behaftet, sympathisch sind und deren Chemie stimmt. Die Dialoge sind lustig, der Film nimmt sich nicht zu ernst, ist aber auch nicht trashig, und die Krönung ist the great B.M. (nicht der Endgegner von Fighting Vipers).

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