Samstag, 4. Dezember 2010

Every Day the Same Dream

...ist weniger ein Spiel und mehr eine Erfahrung, die man mit eigenen Eingaben vorantreibt. Ich will die Worte "interaktiver Film" nicht benutzen, weil das eine Assoziation mit Heavy Rain und sonstigen Langweilern impliziert.

Die Musik ist auch gut.

Ich habe keine Ahnung, welches Ziel Every Day the Same Dream verfolgt, aber ich bin trotzdem sicher, daß es erfolgreich ist, in dem, was er tut. Vielleicht ist es angenehmer als Heavy Rain, weil es minimalistisch ist und man keine schlechten Dialoge ertragen muß, weil die Steuerung zwar simpel ist aber allen anderen Spielen ähnlich und dem Spieler nicht ständig für längere Zeiträume die Kontrolle genommen wird. Oder weil die Pfade, die das Spiel einschlagen kann, nicht zum Selbstzweck da sind, nicht etwas vom Spieler verbergen sondern alle gespielt werden sollen.

Every Day the Same Dream ist eine interaktive Erzählung, weil es besser funktioniert, wenn man ein Teil der Erzählung ist und nicht weil der Entwickler eigentlich Filme machen wollte und leider nur einen Job in der Spielindustrie gekriegt hat.

Ausprobieren! Selbst wenn es einem nicht gefällt, es dauert nur 10 min. Und dann überzeugt euch davon, daß die nicht-interaktive Version nicht so gut funktioniert.

1 Kommentar:

Niko hat gesagt…

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