OOOOaaaaAAAAaaaaAAAAAaaaaOOOOoooooo!
Die Halo-Titelmusik gab es im ersten Trailer von Halo 4 aber danach nicht mehr. Dafür gab es ein paar Trailer mit Dubstep, was eine andere Geschichte ist. Nichts gegen Dubstep... eigentlich bin auch kein Fan von Dubstep... ich verstehe nur nicht, warum sich die Leute darüber aufregen, wenn wir seit 20 Jahren Techno und House haben... auf jeden Fall passt es höchstens zu einem Syndicate Egoshooter aber nicht zu Halo. Gott, ich hasse House! Ob ich House höre oder meinen Kopf zum Takt gegen die Wand haue, hat den selben Effekt. Auf jeden Fall, Halo 4.
Die Musik hat sich geändert aber davon kriegt man kaum was mit, weil sie im Mix viel zu leise eingestellt ist, es keine Option gibt, das zu ändern, und man die Musik kaum hören kann. Das ist eine sich immer mehr verbreitete Krankheit. Man gibt Unmengen an Geld aus und stellt volle Orchester ein, um einzigartige, raffinierte Mischungen aus klassischen und elektronischen Instrumenten zusammenzustellen und dann begräbt man das ganze unterm Dauergeräusch des Dauerfeuers. In Gears of War, konnte man die Musik noch lauter stellen, in Call of Duty und Halo 4 geht das nicht.
Die Technik ist kompetent. Es gibt keine auffällig sichtbaren Level-of-Detail-Wechsel, keine hereinploppende Schatten im Abstand von 5 Metern, wir haben zum ersten Mal in einem Halo-Spiel dieser Generation native 720p Auflösung. Wenn es ein Motion Blur gibt, dann ist es nicht störend und ich habe keine Framedrops erkannt. Wenn man bedenkt, wie alt die Hardware ist und wie groß die Kampfareale im Vergleich zu anderen Shootern ist das gute Arbeit.
Die Animationen sind etwas besser, die Charaktere viel besser, das Design der alten und neuen Gegner gefällt mir und wie die Umgebungen aussehen hängt stark davon ab, wo man sich befindet. Innenräume sind meist ordentlich und langweilig, Außenareale schön. Ich frage mich, wie die Diskussionen bei 343 Industries ausgesehen haben:
- Lasst uns die Innenräume hübscher machen! Etwas unordentlicher, so als ob jemand dort gelebt hätte und als ob die Räume eine Funktion hätten.
- Nein.
- Warum nicht?
- Weil es schon immer so war.
- Ja, aber das war in Halo so, weil die Künstler von Bungie bestimmte Stärken und Schwächen hatten. Wir sind ein anderes Team.
- ...und wir werden die Stärken und Schwächen von Bungie imitieren. Wir wollen niemandan verwirren.
- Aber...
- Nein.
- Ich würde...
- Nein.
- Kann ich...
- Nein.
- I am a woman in love and I'd do anything to get you into my world and hold you within.
- Jetzt wird das Gespräch unrealistisch.
Genauso muß es abgelaufen sein.
Spielerisch ist Halo 4 ein würdiger Nachfolger. Im Singleplayer stelle ich es auf einer Stufe mit Teil 1 und 3 und die anderen aus unterschiedlichen Gründen schwächer. Die Serie ist immer noch einzigartig darin, mit Abständen zu Gegnern und dazugehörige Waffen dynamisch zu spielen, lesbare Bilder zu liefern, Abwechlsung zur erzwingen und den Spieler ein gutes Stück Mitgestaltung zu erlauben.
Halo 3 war schon ein Best-of Teil 1 und Teil 2 und hat sie zitiert, Halo 4 zitiert inzwischen auch Reach. Es ist aber so durcheinandergewürfelt, daß es nicht negativ ist. Manchmal erinnert ein Setting an einen vergangenen Ort aber es spielt sich anders. Manchmal erinnern Gefechte an vergangene Höhepunkte, sind aber an andersartige Ort und anders in der Geschichte positioniert. Es ist gut. Es gibt im gesamten Spiel 3-4 QTEs, die sind nicht gut, nehmen aber auch einen verschwindend geringen Teil der Zeit des Spielers in Anspruch.
Der Multiplayermodus ist am besten mit dem von Reach vergleichbar, nur werde ich ihn aus zwei Gründen online nicht spielen. Grund Nummer 1 ist, daß ich es nicht mehr einsehe, für Xbox Live Gold zu bezahlen. Am Anfang der Generation hat Microsoft einen einzigartigen Dienst angeboten. Inzwischen wurde er nicht weiterentwickelt, während Sony etwas und Valve ganz aufgeholt hat und ihre Dienste kosten nichts. Zusammen mit dem Umgang mit dem Dashboard und kleineren Entwicklern, befindet sich Microsoft auf den absteigenden Ast. Das ist aber vielleicht ein eigenes Posting wert. Grund Nummer 2 ist, daß man aufleveln muß, um sich Fähigkeiten freizuschalten UND dann zusätzlich zu kaufen, die man in Reach von vorne rein hatte, und das ist mir einfach zu dumm.
Spartan Ops ist wie Lego Star Wars und Rest. Man spielt im co-op gegen zu viele Gegner und respawnt ständig, bis alle Gegner tot sind. Weil wir das im Legendary-Schwierigkeitsgrad spielen, wird da deutlich, daß die Handhabung der Schwierigkeitsgrade doof ist. Statt die Gegner herausfordernder zu machen, indem man sie intelligenter macht, halten die hauptsächlich mehr aus. Wenn man sie nicht mit einem Magazin der Assault Rifle töten kann, dann setzt das die Balance des Spiels außer Kraft.
343i haben bewiesen, daß sie ein Halo machen können, sie haben bewiesen, daß sie ein gutes Halo machen können. Schritt 1 ist getan. Jetzt hätte ich gerne, daß sie zeigen, was sie darüber hinaus schaffen.
Montag, 31. Dezember 2012
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Demos From Hell
XCOM Enemy Unknown (PC)
Die Stimmung zu dem Spiel, die ich dem Internet entnehme, ist, daß es ein legitimer Nachfolger eines uralten Strategiespiels ist, und das gefälligst möglichst viele Leute kaufen sollen, um den Publishern zu zeigen, daß rundenbasierte Strategiespiele und im weitesten Sinne Spiele mit Spieltiefe immer noch gefragt sind und das Publikum auch mal Geduld hat, um etwas zu spielen, das nicht ein Streamlining bis zum bitteren Tod jedes interessanten Aspekts erfahren hat. Ich schaffe es nicht, den prinzipiellen Unterschied zwischen XCOM und Disgaea zu sehen oder, wenn man etwas großzügiger ist, Advance Wars.
Die Demo hat mir erstaunlich gut gefallen, was mich selbst überrascht. Es überrascht mich aber nicht so sehr, daß ich mich vergesse und Vollpreis dafür zahle.
Forza Horizon (360)
...ist ein zynischer Versuch, Forza eine Hipness Infusion zu verabreichen. Das ist natürlich zweifach schlecht, einerseits, weil es sein Ziel auf niedliche und gleichzeitig tragische Weise nicht schafft, andererseits, weil das Ziel schon beschämend genug ist. Das Fahrverhalten ist uninteressant, für die Kollisionen entschuldigt sich das Spiel im voraus... warum verschwende ich Text über das Spiel? Es läuft mit 30 FPS. Next!
Jet Set Radio (360)
...läuft mit 30 FPS.
Nights (360)
...läuft mit 30 FPS. Ich muß weinen.
Castle Crashers (PC)
...läuft mit 30 FPS. AUF DEM PC!
Hell Yeah! (360)
Auch wenn die Demo geradlinig ist, soll das Spiel später etwas mehr Richtung Metroid gehen. Als ich die Trailer sah, habe ich mir Sorgen gemacht, daß das Spiel schlecht lesbar ist, aber in der Demo habe ich keine Probleme gehabt. Weil die Demo in ihrer Länge den Spieler nicht so richtig herausfordert, ist nicht auszumachen, ob die Spielmechanik später Macken zeigt, allerdings hat sie einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Läuft mit 60 FPS so wie es sein muß.
Journey (PS3)
Wird gekauft, wenn ich mich überwinde und meine Kreditkartendaten ins PSN eingebe. Läuft leider (ohne ersichtlichen Grund) mit 30 FPS, alles andere sieht nett aus. Vor allem die Animationen haben mich angetan, weil es natürlich aussieht, wenn mit variablen Steigungen die Figur irgendwo hochklettert oder runterläuft/-rutscht. So ein Animationssystem hätte ich gern in Assassin's Creed aber dafür sind sie selbst in ihrer fünften Folge zu schlecht.
Torchlight II (PC)
Es ist schon wieder Wochen her, daß ich die Demo gespielt habe und ich konnte damals eine ganze Liste mit Sachen schreiben, die mich gestört haben. Inzwischen habe ich wieder vergessen, was da in der Demo passiert ist, so spannend war das. Auf jeden Fall war es doof, daß der Abstand des Mauszeigers zum Hauptcharakter nicht die Laufgeschwindigkeit beeinflusst hat. Ich habe verstanden, daß die linke und rechte Maustaste nicht ihre komplette Funktionalität teilen aber trotzdem eine Teilfunktionalität, was mich extrem verwirrt hat. Bis zum Ende der Demo habe ich nicht verstanden, wo der Unterschied ist. Die ganzen Bedienelemente am Rand stören, weil man dort mit dem Mauszeiger am liebsten landet, wenn man einfach nur laufen will und dann unabsichtlich Dinge auslöst. Beim Ausstatten der eigenen Figur war bei der Menüführung irgendwas schlecht aber ich kann mich an Einzelnheiten nicht erinnern. Ich konnte nicht auf Anhieb erkennen, welcher Gegenstand wohin gehört, glaube ich. Und dann habe ich, solange ich gespielt habe, nicht entdecken können, wo meine Energieanzeige ist. Es lief flüssig.
pid (360)
Ist so ein Jump n Run Puzzler mit (Anti-)Gravitationsfeldern, der gleich mehrfach versagt. Ästhetisch ist es nicht besonders ansprechend, es hat Dauertearing und ich bin mir nicht sicher, ob es so beabsichtigt ist, aber schwierige Stellen habe ich grundsätzlich erreicht, indem ich gegen den Gravitationsstrom "gesprungen" bin mit Dauerbetätigung der Taste, zitternder Bewegung der Figur und bäh! War nichts.
Guilty Gear XX Accent Core (360)
Hahaha! Das läuft ja im 4:3 Modus. Kennen die keine Scham? Selbst wenn ich von Street Fighter Klonen nicht schon vor Jahren gelangweilt wäre und das Spiel vielleicht im Prinzip ordentlich ist, ich kann weder das Charakterdesign, noch die Musik ausstehen. Den Animationen fehlt was und ich habe nur eine Vermutung, daß die Bilder in den Animationen zeitlich nicht richtig positioniert wurden, um einen flüssigen Eindruck zu erwecken. Ich empfinde die Street Fighter 2 Animationen als "sauberer". Ja, SF ZWEI.
Serious Sam 3: BFE (360)
Technisch katastrophal. Geschmacklos (nicht vom Gewaltgehalt sondern von der Art Direction). Ich kann's nicht spielen.
Joe Danger 2: The Movie (360)
Schon in den leichteren Levels der Demo komme ich mir so vor, als ob ich ein QTE spielen würde. Schlimmer! Ich soll nicht reagieren sondern, auswendiglernen. Das ist für andere Leute gedacht.
Double Dragon Neon (360)
Den Screenshots nach habe ich schlimmeres erwartet aber die Spielbarkeit ist ganz nett. Auf den ersten Blick scheint es besser als Castle Crashers zu sein zum Beispiel. Ich verstehe nur nicht, warum WayForward diesen billigen 3D-Look verfolgt hat, wenn sie 2D-Künstler haben, die zum besten der Industrie gehören, wenn man sich A Boy and his Blob anschaut.
Mark of the Ninja (360)
Ich glaube, ich habe schon erwähnt, daß ich die Flash-Ästhetik von Klei-Entertainment mit meinem ganzen Wesen hasse. Hinzu kommt, daß das so dunkel ist und man seinen eigenen Charakter fast nur mit dunklen Outlines im schwanzen Hintergrund erkennen soll, daß das Spiel tagsüber nicht spielbar ist. Die Demo macht den Eindruck, als ob das Gameplay robust und verhältnismäßig ungewöhnlich wäre, deswegen habe ich es gekauft.
Counter Strike: GO (360)
Warum Valve für diese miserable Leistung nicht gesteinigt wird, ist mir ein Rätsel. Sub-30-FPS Frameraten auf Konsole und überdurchschnittlicher Input-Lag in einem archaischen, schnellen Spiel sind traurig. Selbst die Xbox1-Umsetzung lief in meiner Erinnerung besser.
The Expendables 2 (360)
Liebes Tagebuch, ich habe Expendables 2 gespielt. Es war schlecht.
Dust: An Elysian Tale (360)
Das Furry-Charakterdesign ist abstoßend, die Geschichte und Sprachausgabe amateurhaft, die Spielmechanik scheint zu funktionieren, war mir auf den ersten Blick zu combolastig. Ich werde es vielleicht noch mal ausprobieren und beim Sale zuschlagen.
Deadlight (360)
Ich will essen, habe aber noch keinen Hunger. Kurz vor dem Schlafen soll man aber auch nicht essen. Egal! Deadlight ist ein Zombiespiel und deswegen schon uninter... äh beim spielen hat mir die Atmosphäre gefallen. Was ist mit mir los? Weil es selbstverständlich mit 30 FPS laufen muß und es Berichten zufolge kurz ist, warte ich darauf, bis das Spiel auf Steam billig genug zu haben ist.
Tony Hawk's Pro Skater (360)
Hahaha, ein PS1 Spiel, das nicht mal 30 FPS aufrechterhalten kann. Das wäre ja, als ob man eine Neuauflage von Nights machen würde und die nicht flüssig wäre!
Dungeon Fighter LIVE: Fall of Hendon Myrre (360)
Ich komme zunehmend zu der Erkenntnis, daß es zuviele Leute gibt, die jeden Scheiß spielen, hauptsache, es gibt "Loot".
Frogger (360)
Schon das Original hat mich nie richtig gefesselt (wahrscheinlich, weil ich zu schlecht dafür war. Spielerisch ist es eine sinnvolle Modernisierung, die allerdings bei der Grafik und dem Sound völlig versagt.
Spelunky (360)
Ich spiele es und habe das Gefühl, das nichts passiert. Häh?
Virtua Fighter 5 Final Showdown (360)
Die hinzugefügten Animationen sind besser als die bisherigen, die wiederum immer noch schlechter sind als Virtua Fighter 2, wie ich dank der Umsetzung auf der 360 feststellen dürfte. Ich stelle langsam fest, daß das mehr eine Liste der Klagen ist als eine Liste von Spielen. Die Eingaben für vorhandene Moves wurden teilweise noch komplizierter gemacht, womit sich das Spiel ins Aus katapultiert und das erste Virtua Fighter ist, das ich nicht kaufe. Und selbst wenn die Steuerung nicht so nerven würde, hätte die Musik alleine schon ausgereicht.
Resident Evil 6 (360)
Das Bild ist Matsch, die Framerate hat was gegen mich, der Rest ist eine Kopie einer Kopie einer Kopie von Resident Evil 4, nur daß man Klavier spielen muß, um aus Deckungen rauszuschauen oder so.
Hardboiled Pinball (360, Indie)
Ist wie Pinball Dreams aber nur mit einem Tisch. Ich hab's gekauft.
Quiet, Please! (360, Indie)
Ein Adventure wie sie es auf dem ZX Spectrum gab, wo der Charakter immer nur einen Gegenstand tragen kann. Ein Mädchen ist zuhause und will ihre Ruhe. Okay? Äh. Hm. Hat was. Glaube ich.
Super Crate Box
Man hat so Stages wie Bubble Bobble und muß Kisten sammeln. Es gibt Gegner. Man muß auf sie schießen. Hat auch was von Joust. Ich bin schlecht darin und habe es deswegen nicht gekauft. Und auch deswegen, weil es auf Steam kostenlos ist.
Die Stimmung zu dem Spiel, die ich dem Internet entnehme, ist, daß es ein legitimer Nachfolger eines uralten Strategiespiels ist, und das gefälligst möglichst viele Leute kaufen sollen, um den Publishern zu zeigen, daß rundenbasierte Strategiespiele und im weitesten Sinne Spiele mit Spieltiefe immer noch gefragt sind und das Publikum auch mal Geduld hat, um etwas zu spielen, das nicht ein Streamlining bis zum bitteren Tod jedes interessanten Aspekts erfahren hat. Ich schaffe es nicht, den prinzipiellen Unterschied zwischen XCOM und Disgaea zu sehen oder, wenn man etwas großzügiger ist, Advance Wars.
Die Demo hat mir erstaunlich gut gefallen, was mich selbst überrascht. Es überrascht mich aber nicht so sehr, daß ich mich vergesse und Vollpreis dafür zahle.
Forza Horizon (360)
...ist ein zynischer Versuch, Forza eine Hipness Infusion zu verabreichen. Das ist natürlich zweifach schlecht, einerseits, weil es sein Ziel auf niedliche und gleichzeitig tragische Weise nicht schafft, andererseits, weil das Ziel schon beschämend genug ist. Das Fahrverhalten ist uninteressant, für die Kollisionen entschuldigt sich das Spiel im voraus... warum verschwende ich Text über das Spiel? Es läuft mit 30 FPS. Next!
Jet Set Radio (360)
...läuft mit 30 FPS.
Nights (360)
...läuft mit 30 FPS. Ich muß weinen.
Castle Crashers (PC)
...läuft mit 30 FPS. AUF DEM PC!
Hell Yeah! (360)
Auch wenn die Demo geradlinig ist, soll das Spiel später etwas mehr Richtung Metroid gehen. Als ich die Trailer sah, habe ich mir Sorgen gemacht, daß das Spiel schlecht lesbar ist, aber in der Demo habe ich keine Probleme gehabt. Weil die Demo in ihrer Länge den Spieler nicht so richtig herausfordert, ist nicht auszumachen, ob die Spielmechanik später Macken zeigt, allerdings hat sie einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Läuft mit 60 FPS so wie es sein muß.
Journey (PS3)
Wird gekauft, wenn ich mich überwinde und meine Kreditkartendaten ins PSN eingebe. Läuft leider (ohne ersichtlichen Grund) mit 30 FPS, alles andere sieht nett aus. Vor allem die Animationen haben mich angetan, weil es natürlich aussieht, wenn mit variablen Steigungen die Figur irgendwo hochklettert oder runterläuft/-rutscht. So ein Animationssystem hätte ich gern in Assassin's Creed aber dafür sind sie selbst in ihrer fünften Folge zu schlecht.
Torchlight II (PC)
Es ist schon wieder Wochen her, daß ich die Demo gespielt habe und ich konnte damals eine ganze Liste mit Sachen schreiben, die mich gestört haben. Inzwischen habe ich wieder vergessen, was da in der Demo passiert ist, so spannend war das. Auf jeden Fall war es doof, daß der Abstand des Mauszeigers zum Hauptcharakter nicht die Laufgeschwindigkeit beeinflusst hat. Ich habe verstanden, daß die linke und rechte Maustaste nicht ihre komplette Funktionalität teilen aber trotzdem eine Teilfunktionalität, was mich extrem verwirrt hat. Bis zum Ende der Demo habe ich nicht verstanden, wo der Unterschied ist. Die ganzen Bedienelemente am Rand stören, weil man dort mit dem Mauszeiger am liebsten landet, wenn man einfach nur laufen will und dann unabsichtlich Dinge auslöst. Beim Ausstatten der eigenen Figur war bei der Menüführung irgendwas schlecht aber ich kann mich an Einzelnheiten nicht erinnern. Ich konnte nicht auf Anhieb erkennen, welcher Gegenstand wohin gehört, glaube ich. Und dann habe ich, solange ich gespielt habe, nicht entdecken können, wo meine Energieanzeige ist. Es lief flüssig.
pid (360)
Ist so ein Jump n Run Puzzler mit (Anti-)Gravitationsfeldern, der gleich mehrfach versagt. Ästhetisch ist es nicht besonders ansprechend, es hat Dauertearing und ich bin mir nicht sicher, ob es so beabsichtigt ist, aber schwierige Stellen habe ich grundsätzlich erreicht, indem ich gegen den Gravitationsstrom "gesprungen" bin mit Dauerbetätigung der Taste, zitternder Bewegung der Figur und bäh! War nichts.
Guilty Gear XX Accent Core (360)
Hahaha! Das läuft ja im 4:3 Modus. Kennen die keine Scham? Selbst wenn ich von Street Fighter Klonen nicht schon vor Jahren gelangweilt wäre und das Spiel vielleicht im Prinzip ordentlich ist, ich kann weder das Charakterdesign, noch die Musik ausstehen. Den Animationen fehlt was und ich habe nur eine Vermutung, daß die Bilder in den Animationen zeitlich nicht richtig positioniert wurden, um einen flüssigen Eindruck zu erwecken. Ich empfinde die Street Fighter 2 Animationen als "sauberer". Ja, SF ZWEI.
Serious Sam 3: BFE (360)
Technisch katastrophal. Geschmacklos (nicht vom Gewaltgehalt sondern von der Art Direction). Ich kann's nicht spielen.
Joe Danger 2: The Movie (360)
Schon in den leichteren Levels der Demo komme ich mir so vor, als ob ich ein QTE spielen würde. Schlimmer! Ich soll nicht reagieren sondern, auswendiglernen. Das ist für andere Leute gedacht.
Double Dragon Neon (360)
Den Screenshots nach habe ich schlimmeres erwartet aber die Spielbarkeit ist ganz nett. Auf den ersten Blick scheint es besser als Castle Crashers zu sein zum Beispiel. Ich verstehe nur nicht, warum WayForward diesen billigen 3D-Look verfolgt hat, wenn sie 2D-Künstler haben, die zum besten der Industrie gehören, wenn man sich A Boy and his Blob anschaut.
Mark of the Ninja (360)
Ich glaube, ich habe schon erwähnt, daß ich die Flash-Ästhetik von Klei-Entertainment mit meinem ganzen Wesen hasse. Hinzu kommt, daß das so dunkel ist und man seinen eigenen Charakter fast nur mit dunklen Outlines im schwanzen Hintergrund erkennen soll, daß das Spiel tagsüber nicht spielbar ist. Die Demo macht den Eindruck, als ob das Gameplay robust und verhältnismäßig ungewöhnlich wäre, deswegen habe ich es gekauft.
Counter Strike: GO (360)
Warum Valve für diese miserable Leistung nicht gesteinigt wird, ist mir ein Rätsel. Sub-30-FPS Frameraten auf Konsole und überdurchschnittlicher Input-Lag in einem archaischen, schnellen Spiel sind traurig. Selbst die Xbox1-Umsetzung lief in meiner Erinnerung besser.
The Expendables 2 (360)
Liebes Tagebuch, ich habe Expendables 2 gespielt. Es war schlecht.
Dust: An Elysian Tale (360)
Das Furry-Charakterdesign ist abstoßend, die Geschichte und Sprachausgabe amateurhaft, die Spielmechanik scheint zu funktionieren, war mir auf den ersten Blick zu combolastig. Ich werde es vielleicht noch mal ausprobieren und beim Sale zuschlagen.
Deadlight (360)
Ich will essen, habe aber noch keinen Hunger. Kurz vor dem Schlafen soll man aber auch nicht essen. Egal! Deadlight ist ein Zombiespiel und deswegen schon uninter... äh beim spielen hat mir die Atmosphäre gefallen. Was ist mit mir los? Weil es selbstverständlich mit 30 FPS laufen muß und es Berichten zufolge kurz ist, warte ich darauf, bis das Spiel auf Steam billig genug zu haben ist.
Tony Hawk's Pro Skater (360)
Hahaha, ein PS1 Spiel, das nicht mal 30 FPS aufrechterhalten kann. Das wäre ja, als ob man eine Neuauflage von Nights machen würde und die nicht flüssig wäre!
Dungeon Fighter LIVE: Fall of Hendon Myrre (360)
Ich komme zunehmend zu der Erkenntnis, daß es zuviele Leute gibt, die jeden Scheiß spielen, hauptsache, es gibt "Loot".
Frogger (360)
Schon das Original hat mich nie richtig gefesselt (wahrscheinlich, weil ich zu schlecht dafür war. Spielerisch ist es eine sinnvolle Modernisierung, die allerdings bei der Grafik und dem Sound völlig versagt.
Spelunky (360)
Ich spiele es und habe das Gefühl, das nichts passiert. Häh?
Virtua Fighter 5 Final Showdown (360)
Die hinzugefügten Animationen sind besser als die bisherigen, die wiederum immer noch schlechter sind als Virtua Fighter 2, wie ich dank der Umsetzung auf der 360 feststellen dürfte. Ich stelle langsam fest, daß das mehr eine Liste der Klagen ist als eine Liste von Spielen. Die Eingaben für vorhandene Moves wurden teilweise noch komplizierter gemacht, womit sich das Spiel ins Aus katapultiert und das erste Virtua Fighter ist, das ich nicht kaufe. Und selbst wenn die Steuerung nicht so nerven würde, hätte die Musik alleine schon ausgereicht.
Resident Evil 6 (360)
Das Bild ist Matsch, die Framerate hat was gegen mich, der Rest ist eine Kopie einer Kopie einer Kopie von Resident Evil 4, nur daß man Klavier spielen muß, um aus Deckungen rauszuschauen oder so.
Hardboiled Pinball (360, Indie)
Ist wie Pinball Dreams aber nur mit einem Tisch. Ich hab's gekauft.
Quiet, Please! (360, Indie)
Ein Adventure wie sie es auf dem ZX Spectrum gab, wo der Charakter immer nur einen Gegenstand tragen kann. Ein Mädchen ist zuhause und will ihre Ruhe. Okay? Äh. Hm. Hat was. Glaube ich.
Super Crate Box
Man hat so Stages wie Bubble Bobble und muß Kisten sammeln. Es gibt Gegner. Man muß auf sie schießen. Hat auch was von Joust. Ich bin schlecht darin und habe es deswegen nicht gekauft. Und auch deswegen, weil es auf Steam kostenlos ist.
Sonntag, 23. Dezember 2012
Yakuza 4
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Eigentlich habe ich eine schlechte und eine schlechte Nachricht. Einfacher gesagt, ich habe zwei schlechte Nachrichten.
Erstens, ich habe ein paar Kilo zugenommen. Ich muß etwas mehr darauf achten, was ich esse, und ein bißchen mehr Bewegung in mein Leben bringen. Das ist natürlich ungünstig, wenn der Winter kommt und ich mit zunehmender Kälte immer weniger Böcke habe, irgendwas zu unternehmen. Vor allem joggen ist dann unattraktiv.
Die zweite schlechte Nachricht ist, daß sich in Yakuza 4 im Vergleich zum Vorgänger nichts verbessert hat, und es ist nicht so, daß es keinen Raum für Verbesserung gibt. Die Yakuza Serie ist strenggenommen eine Reihe von schlechten Spielen, die unterhaltsam sind. Erklärungen dazu findet man in den Texten über Yakuza 2 und Yakuza 3.
So! Es gibt natürlich Menschen, die mögen noch mehr vom selben Zeug, das sie in der Vergangenheit gemocht haben. Das ist völlig legitim und bei mir auch oft der Fall. Bei unterschiedlichen Menschen treten zu unterschiedlichen Zeiten Ermüdungserscheinungen auf. Bei mir war es irgendwo in der Mitte von Yakuza 4. Und die Ermüdung hat mit so einer Wucht zugeschlagen, daß ich bezweifle, ob ich je wieder eine Fortsetzung kaufen werde.
Die große Neuerung ist die Einfühung drei neuer Protagonisten, die alle sehr gut charakterisiert und sympathisch sind mit ihren Vorzügen, Schwächen und Motivationen. Der Charakter, der am wichtigsten ist und in dieser Folge etwas leidet, ist Japan. In den letzten zwei Folgen konnte man noch einen zusätzlichen Ort außer Kamurocho besuchen, diesmal sind das nur einzelne Räume und dem Spiel fehlt deswegen etwas.
Es ist Schluß mit uns Yakuza. Es liegt nicht an dir, es liegt an mir.
Erstens, ich habe ein paar Kilo zugenommen. Ich muß etwas mehr darauf achten, was ich esse, und ein bißchen mehr Bewegung in mein Leben bringen. Das ist natürlich ungünstig, wenn der Winter kommt und ich mit zunehmender Kälte immer weniger Böcke habe, irgendwas zu unternehmen. Vor allem joggen ist dann unattraktiv.
Die zweite schlechte Nachricht ist, daß sich in Yakuza 4 im Vergleich zum Vorgänger nichts verbessert hat, und es ist nicht so, daß es keinen Raum für Verbesserung gibt. Die Yakuza Serie ist strenggenommen eine Reihe von schlechten Spielen, die unterhaltsam sind. Erklärungen dazu findet man in den Texten über Yakuza 2 und Yakuza 3.
So! Es gibt natürlich Menschen, die mögen noch mehr vom selben Zeug, das sie in der Vergangenheit gemocht haben. Das ist völlig legitim und bei mir auch oft der Fall. Bei unterschiedlichen Menschen treten zu unterschiedlichen Zeiten Ermüdungserscheinungen auf. Bei mir war es irgendwo in der Mitte von Yakuza 4. Und die Ermüdung hat mit so einer Wucht zugeschlagen, daß ich bezweifle, ob ich je wieder eine Fortsetzung kaufen werde.
Die große Neuerung ist die Einfühung drei neuer Protagonisten, die alle sehr gut charakterisiert und sympathisch sind mit ihren Vorzügen, Schwächen und Motivationen. Der Charakter, der am wichtigsten ist und in dieser Folge etwas leidet, ist Japan. In den letzten zwei Folgen konnte man noch einen zusätzlichen Ort außer Kamurocho besuchen, diesmal sind das nur einzelne Räume und dem Spiel fehlt deswegen etwas.
Es ist Schluß mit uns Yakuza. Es liegt nicht an dir, es liegt an mir.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Crysis 2
Ich fand, daß das erste FarCry ein fürchterlich planloses Spiel ist, dessen Levels so zufällig aufgebaut ausgesehen haben wie die der Mass Effect 1 Mako-Planeten. Crysis 1 war besser aber dahinter stand immer noch eine old-schoolige PC-Spiel Philosophie, die ich füchterlich finde. Auf Technologieebene bedeutet es, daß es die Verantwortung des Spielers und nicht die des Entwicklers ist, daß das Spiel gut läuft. Auf Spielebene, daß Kompliziertheit mit Komplexität verwechselt wird und zum Selbstzweck in das Spiel eingebaut wird. Die Modusumschalterei, um mal schnell zu rennen oder hoch zu springen, war mir zu schnell zu viel.
Crysis 2 hat eine vernünftige Steuerung, einen bedachten Spielablauf, es läuft flüssiger und sieht auf Konsole häßlich aus, deswegen habe ich es für PC gekauft. Für die ganzen Fortschritte muß man Crytek loben. Und ich bin froh, daß es wieder einen Egoshooter mehr gibt, der mehr als eine Art Feinde hat (die gegnerischen Soldaten). Das Spiel diktiert durch das Leveldesign sehr selten, ob man die Stealth- oder die Armor-Herangehensweise nehmen soll. Manchmal eignet sich das Leveldesign mehr für die eine Richtung als die andere. Meistens ist beides legitim und man kann mittendrin wechseln. Sehr gut!
Die Story, die Charaktere und das Setting sind für die Katz. New York ist mir allein durch die Medienpräsenz unsympathisch. Ich will die Stadt in Spielen inzwischen lieber zerstören statt retten. Das Grafikdesign ist kompetent aber nicht besonders ansprechend.
Auch wenn das Spiel technisch weniger katastrophal als der Vorgänger ist, habe ich ein Phänomen beobachtet wie in Splinter Cell Conviction auf dem PC. Das erste Mal, wenn ich die Kontrolle kriege (OK hier das zweite Mal, gleich nachdem ich im Anzug bin), mache ich, ohne mich von der Stelle zu bewegen eine 360° Drehung. Das Spiel hat geruckelt jedesmal, wenn ich Richtung Glastür geschaut habe, und zwar auch, wenn ich alle Grafikoptionen auf die niedrigste Stufe gestellt habe. Das geht nicht, Alde!
Crysis 2 hat eine vernünftige Steuerung, einen bedachten Spielablauf, es läuft flüssiger und sieht auf Konsole häßlich aus, deswegen habe ich es für PC gekauft. Für die ganzen Fortschritte muß man Crytek loben. Und ich bin froh, daß es wieder einen Egoshooter mehr gibt, der mehr als eine Art Feinde hat (die gegnerischen Soldaten). Das Spiel diktiert durch das Leveldesign sehr selten, ob man die Stealth- oder die Armor-Herangehensweise nehmen soll. Manchmal eignet sich das Leveldesign mehr für die eine Richtung als die andere. Meistens ist beides legitim und man kann mittendrin wechseln. Sehr gut!
Die Story, die Charaktere und das Setting sind für die Katz. New York ist mir allein durch die Medienpräsenz unsympathisch. Ich will die Stadt in Spielen inzwischen lieber zerstören statt retten. Das Grafikdesign ist kompetent aber nicht besonders ansprechend.
Auch wenn das Spiel technisch weniger katastrophal als der Vorgänger ist, habe ich ein Phänomen beobachtet wie in Splinter Cell Conviction auf dem PC. Das erste Mal, wenn ich die Kontrolle kriege (OK hier das zweite Mal, gleich nachdem ich im Anzug bin), mache ich, ohne mich von der Stelle zu bewegen eine 360° Drehung. Das Spiel hat geruckelt jedesmal, wenn ich Richtung Glastür geschaut habe, und zwar auch, wenn ich alle Grafikoptionen auf die niedrigste Stufe gestellt habe. Das geht nicht, Alde!
Samstag, 15. Dezember 2012
Dead Space 2
Blablabla ... man hat mehr Angst vorm Unbekannten als vor dem, was man kennt ... bla ... Dead Space 2 zeigt dem Spieler innerhalb von geschätzten 30 Sekunden und bevor man überhaupt was steuern kann, wovor man sich dem Rest des Spiels fürchten soll: Xenomorphs und dem Wahnsinn, hier subtil durch den Geist der verstorbenen Frau zum Ausdruck gebracht.
Weil das Spiel mit allem auf einmal kommt, macht man im Verlauf der Geschichte keine wirklich neue Erfahrungen, was den Spielablauf angeht. Die abwechslungsreichere Umgebungen und ein paar bombastisch inzenierte Sequenzen sorgen für etwas zusätzliches Vergnügen.
Ich habe in Foren wiederholt gelesen, daß das Leveldesign schwach und frustrierend sein soll und einfach große Zahlen an Gegnern auf einen wirft. Das Problem ist, daß Menschen emotional sind und keine Roboter, so wie ich. Weil ich mich nicht einer unfairen Spielstruktur aussetzen wollte, habe ich das Spiel auf leicht gespielt, um schließlich zu entdecken, daß nur zwei Passagen am Ende tatsächlich schlecht und frustrierend sind. Weil die allerletzte Passage die schlechteste im Spiel ist, haben die Leute das auf das ganze Spiel projiziert. n00bs!
Dead Space 2 ist actionreicher und weniger angsteinflössend als der Vorgänger. Die Grafik ist richtig gut und die Spielbarkeit besser als die meisten 3rd person shooter. Besser als Gears of War zum Beispiel. Mit Resident Evil will ich gar nicht anfangen. n00bs!
Weil das Spiel mit allem auf einmal kommt, macht man im Verlauf der Geschichte keine wirklich neue Erfahrungen, was den Spielablauf angeht. Die abwechslungsreichere Umgebungen und ein paar bombastisch inzenierte Sequenzen sorgen für etwas zusätzliches Vergnügen.
Ich habe in Foren wiederholt gelesen, daß das Leveldesign schwach und frustrierend sein soll und einfach große Zahlen an Gegnern auf einen wirft. Das Problem ist, daß Menschen emotional sind und keine Roboter, so wie ich. Weil ich mich nicht einer unfairen Spielstruktur aussetzen wollte, habe ich das Spiel auf leicht gespielt, um schließlich zu entdecken, daß nur zwei Passagen am Ende tatsächlich schlecht und frustrierend sind. Weil die allerletzte Passage die schlechteste im Spiel ist, haben die Leute das auf das ganze Spiel projiziert. n00bs!
Dead Space 2 ist actionreicher und weniger angsteinflössend als der Vorgänger. Die Grafik ist richtig gut und die Spielbarkeit besser als die meisten 3rd person shooter. Besser als Gears of War zum Beispiel. Mit Resident Evil will ich gar nicht anfangen. n00bs!
Freitag, 30. November 2012
Filme, die ich gesehen habe
Cabin in the Woods
... hat in der ersten Hälfte getaugt, sagt sich dann "scheiß drauf!", tötet die Leute unangekündigt, ohne Spannungsaufbau und verwandelt sich dann in Star Wars Tatoinne, wo jedes aus dem Müll gefischte Konzept ein computergerendertes Cameo kriegt, um die restliche Zeit zu füllen.
Avengers
... hat keine Dialoge sondern eine Ansammlung aus One-Linern. In der Hinsicht ist es nicht von Expendables zu unterscheiden. Die Abfolge der Ereignisse ergibt keinen Sinn. Die Action ist lame. Vorsicht! Eine Armee aus Droids ...Entschuldigung, Klonen ...Entschuldigung, Außerirdischen greift die Erde an! Was tun wir dagegen? Wir schicken Scarlett Johansson mit einer Pistole und einen tiefen Ausschnitt bewaffnet. Die wird uns retten! Und einen Bogenschützen, der ein Viertel Stunde lang auf dem Dach eines Wolkenkratzers steht. Und Captain America, fuck yeah! Coming again to save the motherfucking day yeah!
Shame
Wenn mein Geist nach dem Zuschauen einer sich selbst gratulierenden Stinkbombe wie Avengers erschöpft ist, versuche ich manchmal ein Gegenmittel in der Form eines Nicht-Blockbusters, der auf rottentomatoes gut bewertet wurde. Manchmal kommt was gutes heraus, meistens nicht. So wie Avengers dem Zuschauer "Ich bin cool" sagt, statt einfach cool zu sein, sagt Shame dem Zuschauer "Ich bin Kunst" statt Kunst zu sein. Wenn der Film weniger langweilig wäre, wäre es echt gut.
21 Jump Street
Ich habe die Originalserie nie gesehen und war positiv überrascht. So wie ich das verstanden habe, geht der Film mehr Richtung Komödie als die Serie, aber mir macht das nichts. Der Film ist witzig. Gleichzeitig verwandelt er sich zunehmend in eine Teen-Romanze mit Disney-Einschlag, wo ein Hauptcharakter sich offensichtlich daneben benimmt und es ist soooo vorhersehbar und so aber gut. Insgesamt war der Film nett.
Slumdog Millionaire
Bevor ich ihn gesehen habe, dachte ich, daß der Film lustig ist. Er ist nicht lustig, nicht mal melancholisch sondern oft deprimierend. Trotzdem schafft er es, die Geschichte in einem beschwingten Ton zu erzählen. Keine Ahnung, was ich da schreibe, aber anders kann ich es nicht beschreiben. Der Film ist frisch, ungewöhnlich, wirft für jemanden wie mich einen neuen Blick auf Indien und ist nicht langweilig. Yeah! Ich glaube nicht, daß ich ihn wieder sehen werde.
The Hunger Games
Wackelkameraregisseure sollen zurück in die Schule geschickt werden. Die Einführung, in der gezeigt, wird, wie Menschen in einem Dorf rumgurken, ist so anstrengend anzuschauen wie eine Bourne-Kampfszene. Der Film fängt emotionsbeladen an und fängt schon an zu stolpern, wenn die ersten luxuriösen Settings Einzug finden und der Film mit dem Kontrast nichts anfängt. Dann geht es abwärts. In den Spielen an sich gibt es einen, vielleicht zwei Höhepunkte aber sobald wir am Ende angekommen sind, haben wir eine nicht nachvollziehbare Romanze hinter uns, eine hollywoodisierte Auflösung, die gestellt und amateurhaft wirkt, zu schnell kommt, eine zweiminute Beschreibung des eindimensionalen Bösewichts, der offensichtlich erst im Nachfolger zum Zug kommt (gähn) und die Frage, die im Raum steht, warum man was originelles erwartet hat und nicht zum dritten Mal Battle Royale angeschaut hat.
Taken
...ist ebenfalls unoriginell, wie es nur geht, haut aber rein wie eine Gerade. Ich frage mich, warum. Die Akteure handeln nach einfachen Regeln, die man als Normalsterblicher nachvollziehen kann. Der Hauptcharakter liebt seine Tochter und will sie retten, bevor ihr was schlimmes passiert. Er machte den Fehler und liess sich von seinem Pflichtbewußtsein dazu treiben, Menschen zu vernachlässigen. Er hat seine Prioritäten falsch gesetzt. Und so weiter. Es gibt keinen, der komische Kostüme trägt und die Welt beherrschen will einfach so. Es gibt keinen, der sich innerhalb eines Tages in einen anderen verliebt, der ihm bisher egal war, weil die Geschichte sonst keine Romanze hat. Strenggenommen ist Taken kein guter Film, weil die Tricks, die er benutzt, um die Gefühle des Zuschauers zu manipulieren zu alt, offensichtlich sind und nicht mal originell verpackt. Aber wenn die Tochter die Entführer sieht, ihr Vater ihr am Telefon sagt, daß sie nicht entkommen wird und man ihr anmerkt, wie es auf sie wirkt, wenn sie das Quentchen Hoffnung, das sie noch hatte, verliert, dann haut es bei mir rein. Fin!
Magic Mike
Ein Film über männliche Stripper. Jep! Das Color Grading ist fürchterlich. Die Geschichte hat stellenweise einen Hauch Disney-mäßigkeit, weil es jemanden gibt, der auf dem falschen Pfad läuft und den Weg zurück findet? So sicher wäre ich mir nicht. Albern ist der Film auch etwas und macht sich ein paar Dinge zu einfach. Glücklicherweise ist er durchgehend, also auch am Ende, etwas unsauber, so daß er leichtfüßig genug ist, daß er nicht anstrengend ist, aber nicht formelhaft genug, um zu langweilen. Die Tanzeinlagen sind auch ganz witzig. Kann man sich anschauen.
Skyfall
...ist eine nach unten schauende Parabel. Der Film fängt mit einer Standardverfolgungsjagd an, die zunehmend origineller wird, Spannungen bauen sich zwischen Bond und M und der Frau und Bösewicht auf, letzterer wird aufgebaut als mysteriös und quasi allmächtig und angsteinflössend, wobei man nicht weiß, wo er seine Macht herbezieht, dann kommt Halbzeit und dann geht's bergab. Die Beziehungen, die man in der ersten Hälfte des Films erklärt hat, werden vom Film völlig ignoriert. Nur eine Sache wird mit einer verlängerten und zu langen Schießerei aufgelöst, wobei keine der Eigenschaften, die die Akteure ausmachen, irgendwie zum Zug kommt. Am Ende angekommen ist jeder austauschbar, die Action an ihrem Tiefpunkt angekommen und die Handlungen unlogisch. Hmpf!
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Filme
Montag, 12. November 2012
de Blob 2
Ich wollte mal ein 3D Jump n Run, das nicht Mario ist. Die Sonic Spiele sind schlecht und ruckelig. Die Ratchet & Clank Spiele sind zu gleich. Sly Cooper war vor einem knappen Jahr, als ich das Spiel bestellt habe, zu weit weg, wenn es überhaupt angekündigt war. de Blob 2 war billig und hat spaßig ausgesehen.
Es war eine gute Entscheidung. auch wenn es kein richtig gutes Spiel ist. Die Steuerung und Kollisionsabfrage sind für den groben Spielverlauf gut genug aber manchmal grenzwertig. Das Spiel ist für seine Länge nicht besonders abwechslungsreich. Vom Spiel wird weniger Geschicklichkeit verlangt. Das trickreiche im Spiel ist eher, sich zu überlegen, wie man irgendwo hinkommt, in welcher Reihenfolge man Blöcke am besten färbt, wenn Farben vorgeschrieben sind und wie man am besten die Farbmenge dosiert, die man mit sich führt. Achja, die Checkpoints sind zu weit auseinander aber es ist nicht unwahrscheinlich, daß man durch das Spiel kommt, ohne zu sterben. Kleine Rückschläge gibt es trotzdem, wenn man Fehler macht, nur haben sie weniger starke Konsequenzen.
Während des Spiels habe ich trotzdem ein fast dauerhaftes Gefühl der Befriedigung gehabt. Es ist ein wenig wie das Prinzip von Twilight Princess, Okami, Prince of Persia 2008, wo man die Welt von Dunkelheit befreit, nur daß es hier fast stufenlos passiert mit ein paar zusätzlich eingestreuten Farbereignissen, um auch was größeres zu haben. Bei jedem Schritt den man macht und jeden Blockt, den man einfärbt, kriegt man das Gefühl, was erreicht zu haben. Man blickt später zurück auf das eigene Werk und ist mit sich zufrieden. Weil die Präsentation, die Farbgebung, die Animationen sehr gut sind, die Musik cool ist und sich der Lebendigkeit der Umgebung anpasst, fügt sich alles in eine Harmonie der guten Laune zusammen.
Es war eine gute Entscheidung. auch wenn es kein richtig gutes Spiel ist. Die Steuerung und Kollisionsabfrage sind für den groben Spielverlauf gut genug aber manchmal grenzwertig. Das Spiel ist für seine Länge nicht besonders abwechslungsreich. Vom Spiel wird weniger Geschicklichkeit verlangt. Das trickreiche im Spiel ist eher, sich zu überlegen, wie man irgendwo hinkommt, in welcher Reihenfolge man Blöcke am besten färbt, wenn Farben vorgeschrieben sind und wie man am besten die Farbmenge dosiert, die man mit sich führt. Achja, die Checkpoints sind zu weit auseinander aber es ist nicht unwahrscheinlich, daß man durch das Spiel kommt, ohne zu sterben. Kleine Rückschläge gibt es trotzdem, wenn man Fehler macht, nur haben sie weniger starke Konsequenzen.
Während des Spiels habe ich trotzdem ein fast dauerhaftes Gefühl der Befriedigung gehabt. Es ist ein wenig wie das Prinzip von Twilight Princess, Okami, Prince of Persia 2008, wo man die Welt von Dunkelheit befreit, nur daß es hier fast stufenlos passiert mit ein paar zusätzlich eingestreuten Farbereignissen, um auch was größeres zu haben. Bei jedem Schritt den man macht und jeden Blockt, den man einfärbt, kriegt man das Gefühl, was erreicht zu haben. Man blickt später zurück auf das eigene Werk und ist mit sich zufrieden. Weil die Präsentation, die Farbgebung, die Animationen sehr gut sind, die Musik cool ist und sich der Lebendigkeit der Umgebung anpasst, fügt sich alles in eine Harmonie der guten Laune zusammen.
Donnerstag, 8. November 2012
Within a Deep Forest
Es ist schade, daß ich nicht mehr weiß, wie ich auf dieses Spiel gekommen bin. Vermutlich habe ich es auf einer dieser Seiten über Indie-Spiele gefunden, die ich nicht mehr verfolge, weil ich mit dem spielen von großen Spielen nicht mehr nachkomme. Irgendwann hatte ich eine Linkliste zu kleineren Spielen, von der ich wußte, daß ich nie die Zeit haben werde, alles anzuschauen. Sowas hätte ich gern, als ich Schüler war, Zeit hatte aber kein Geld.
Within a Deep Forest ist Metroid am ähnlichsten. Eine schlichte Version davon. Man hat einen Ball und kann springen. Es gibt eine "Oberwelt" und man betritt "Dungeons" mit etwas schwierigeren Prüfungen. Wenn man das Ende eines Dungeons erreicht, dann kriegt man eine neue Verwandlungsform, die einem andere Eigenschaften gibt. Man kann dann höher springen oder sich in eine Glaskugel verwandeln, die sich von Lasern nicht töten lässt, dafür kaputtgeht, wenn man aus größeren Höhen fällt usw. Mit der neuen Form kann man in der Oberwelt neue Pfade finden, das nächste Dungeon erreichen und die Prüfungen darin schaffen.
Die Steuerung sitzt 100%, die Musik ist cool und verleiht dem Spiel mehr Atmosphäre als es mit dieser simplen Grafik haben dürfte, das Leveldesign ist durchgehend intelligent und abwechslungsreich, die Rücksetzpunkte sind fair. Vereinzelt muß man, um weiterzukommen, fast adventure-mäßige Hinweise interpretieren, um neue Wege zu finden
Es gibt vielleicht Menschen, die mit ein paar knackigen Passagen gegen Ende frustriert sein könnten. Vielleicht wäre das Spiel noch besser, wenn es abseits vom Hauptweg ein paar Belohnungen hätte. So wie das Spiel ist, steckt der ganze Aufwand darin, den einen Weg unterhaltsam zu machen und jeder Bildschirm dient diesem Zweck. Das Spiel erreicht alles, was es schaffen will.
Der Typ, der das gemacht hat, hat noch eine Serie anderer Jump n Adventures gemacht, wobei der nächste Teil kommerziell sein wird. Ich werde das verfolgen. Demnächst kommt eine Besprechung von Knytt Stories
Within a Deep Forest ist Metroid am ähnlichsten. Eine schlichte Version davon. Man hat einen Ball und kann springen. Es gibt eine "Oberwelt" und man betritt "Dungeons" mit etwas schwierigeren Prüfungen. Wenn man das Ende eines Dungeons erreicht, dann kriegt man eine neue Verwandlungsform, die einem andere Eigenschaften gibt. Man kann dann höher springen oder sich in eine Glaskugel verwandeln, die sich von Lasern nicht töten lässt, dafür kaputtgeht, wenn man aus größeren Höhen fällt usw. Mit der neuen Form kann man in der Oberwelt neue Pfade finden, das nächste Dungeon erreichen und die Prüfungen darin schaffen.
Die Steuerung sitzt 100%, die Musik ist cool und verleiht dem Spiel mehr Atmosphäre als es mit dieser simplen Grafik haben dürfte, das Leveldesign ist durchgehend intelligent und abwechslungsreich, die Rücksetzpunkte sind fair. Vereinzelt muß man, um weiterzukommen, fast adventure-mäßige Hinweise interpretieren, um neue Wege zu finden
Es gibt vielleicht Menschen, die mit ein paar knackigen Passagen gegen Ende frustriert sein könnten. Vielleicht wäre das Spiel noch besser, wenn es abseits vom Hauptweg ein paar Belohnungen hätte. So wie das Spiel ist, steckt der ganze Aufwand darin, den einen Weg unterhaltsam zu machen und jeder Bildschirm dient diesem Zweck. Das Spiel erreicht alles, was es schaffen will.
Der Typ, der das gemacht hat, hat noch eine Serie anderer Jump n Adventures gemacht, wobei der nächste Teil kommerziell sein wird. Ich werde das verfolgen. Demnächst kommt eine Besprechung von Knytt Stories
Sonntag, 4. November 2012
Portal 2
Portal 2 ist deutlich länger als Portal 1. Es hat mehr Zeug drin (jetzt mit 250% mehr Zeug). Mehr Spielelemente, mehr Zeilen Dialog, mehr Grafiksets, mehr mehr. Die Wahrscheinlichkeit steigt, daß nicht jedes einzelne Element des Spiels zündet, und das tun sie auch nicht alle. Ist aber scheißegal.
Portal 2 ist wie ein frische Brise ...mit Salzgeruch ...am Strand ...während man in einer Liege am Strand liegt ...mit Carmen Electra im Arm. Die höchsten Anforderungen an der Qualität von Dialogen hatte ich bei Mass Effect 3, weil mir die Dialoge um persönliche Themen in Teil 2 gefallen haben. In Teil 3 geht es aber kaum mehr um persönliche Schicksale sondern um das Retten von Planeten. Zuerst Planet X, dann Planet Y und so weiter. Shepard ist da nichts anderes, als der größte Middle Manager des Universums. Und wenn die besten Videospieldialoge, die ich letztes Jahr erleben dürfte, eine Ansammlung von Braveheart-Motivationsreden auf 30 Stunden verteilt sind und ich aus diesem Sumpf herauskomme und dem Einfallsreichtum und der Liebe von Portal 2 entgegengesetzt werde, habe ich keine andere Wahl als überwältigt zu sein.
Die Reduktion auf einfach zu verstehende Spielmechanismen, die im Leveldesign schlau kombiniert werden, hat die Qualität von den besten Nintendo-Spielen, nur hat man hier nicht das Gefühl, daß man sich teilweise mit steinzeitlichen Nebenbedingungen drumherum abgeben muß. Und man fühlt sich als Erwachsener ernstgenommen. Ich wollte wissen, wie die Geschichte weitergeht und gleichzeitig wußte ich nicht, was ich zu erwarten habe. Das ist eine wunderbare Kombination, die nur noch selten auftaucht, wenn man so wie ich seit 500 Jahren Medien konsumiert.
Ich weiß nicht, ob es die Schuld des Spiels ist oder wie es das geschafft hat, aber ich hatte am Ende gleichzeitig das Gefühl, daß sich das Spiel stellenweise gezogen hat und daß einige Spielelemente nicht ausgiebig erforscht wurden. Ebenso, daß einige begleitende Ansagen aus Lautsprechern zu lang gingen und das Ende trotzdem etwas plötzlich und unbefriedigend war.
Auch wenn Portal die einzige Valve-Marke ist, die ich mag, würde ich lieber etwas länger auf einen Nachfolger warten und ich hätte ihn gerne ohne GladOS.
Portal 2 ist wie ein frische Brise ...mit Salzgeruch ...am Strand ...während man in einer Liege am Strand liegt ...mit Carmen Electra im Arm. Die höchsten Anforderungen an der Qualität von Dialogen hatte ich bei Mass Effect 3, weil mir die Dialoge um persönliche Themen in Teil 2 gefallen haben. In Teil 3 geht es aber kaum mehr um persönliche Schicksale sondern um das Retten von Planeten. Zuerst Planet X, dann Planet Y und so weiter. Shepard ist da nichts anderes, als der größte Middle Manager des Universums. Und wenn die besten Videospieldialoge, die ich letztes Jahr erleben dürfte, eine Ansammlung von Braveheart-Motivationsreden auf 30 Stunden verteilt sind und ich aus diesem Sumpf herauskomme und dem Einfallsreichtum und der Liebe von Portal 2 entgegengesetzt werde, habe ich keine andere Wahl als überwältigt zu sein.
Die Reduktion auf einfach zu verstehende Spielmechanismen, die im Leveldesign schlau kombiniert werden, hat die Qualität von den besten Nintendo-Spielen, nur hat man hier nicht das Gefühl, daß man sich teilweise mit steinzeitlichen Nebenbedingungen drumherum abgeben muß. Und man fühlt sich als Erwachsener ernstgenommen. Ich wollte wissen, wie die Geschichte weitergeht und gleichzeitig wußte ich nicht, was ich zu erwarten habe. Das ist eine wunderbare Kombination, die nur noch selten auftaucht, wenn man so wie ich seit 500 Jahren Medien konsumiert.
Ich weiß nicht, ob es die Schuld des Spiels ist oder wie es das geschafft hat, aber ich hatte am Ende gleichzeitig das Gefühl, daß sich das Spiel stellenweise gezogen hat und daß einige Spielelemente nicht ausgiebig erforscht wurden. Ebenso, daß einige begleitende Ansagen aus Lautsprechern zu lang gingen und das Ende trotzdem etwas plötzlich und unbefriedigend war.
Auch wenn Portal die einzige Valve-Marke ist, die ich mag, würde ich lieber etwas länger auf einen Nachfolger warten und ich hätte ihn gerne ohne GladOS.
Samstag, 27. Oktober 2012
Goldeneye Reloaded
Oh Gott, ist das deprimierend!
Zuerst habe ich die Wii Version ausprobiert, die eine so niedrige Framerate und lahme Steuerung hatte, daß ich es kaum aus dem Tutorial geschafft habe. Nach der 360 Demo, die mit 60 FPS läuft und vermutlich die Call of Duty Engine benutzt, dachte ich, ich kaufe es doch, weil es billig ist, wir in unserer Multiplayerrunde neues Futter brauchten und ich im Single-Player sowas wie Call of Duty with a twist erwartet habe. So schwierig kann es wohl nicht sein, ein Call of Duty with a twist zu machen, vor allem, wenn man die Call of Duty Engine benutzt. Das Spiel hat mehr mit einem Light-Gun-Shooter als mit Egoshootern gemeinsam (zumindest wenn man Egoshooter von vor 8 Jahren als Standard nimmt). Man füge irgendwelche James Bond Gadgets rein und fertig ist die Chose. Aber so wie jedes andere Spiel, das Call of Duty imitiert, versagt Goldeneye Reloaded und schafft es, noch primitiver als das Vorbild zu sein.
(Slow clap!)
Die Schießereien sind identisch mit Call of Duty, nur daß man keine Granaten mit sich führt, weil sonst die Gefahr bestünde, daß das Spiel zu interessant ist, oder vielleicht weil es nicht zu James Bond passt. Er ist subtil. Er fährt mit einem Panzer durch Moskau. Einen Ersatz dafür gibt es nicht. Es gibt Schleichpassagen, die den Vergleich mit Spielen aus den 80ern nicht scheuen. Manchmal wird man nicht bemerkt, wenn man mit einer Waffe mit Schalldämpfer schießt, manchmal schon. Spannend!
Um dem Spieler eine gute Erinnerung mit auf dem Weg zu geben, verbindet das Finale die Creme de la Creme der Spielelemente. Es gibt ein Zeitlimit verbunden mit QTEs verbunden mit unendlich spawnenden Gegnern. Dann gibt es ein längeres QTE und später noch eins. Dazwischen gibt es einen Kampf mit einen zweifach unverwundbaren Endgegner. Wenn man auf ihn schießt, dann schwindet eine unsichtbare Energieanzeige, weil die Suspension of Disbelief darunter leiden würde, wenn er eine Energieanzeige hätte. Nach jedem Treffer geht er in eine Phase über, in der er unverwundbar ist. Das ist die zweite Unverwundbarkeit. Es ist nicht nur so, daß er nicht sterben kann. Die unsichtbare Energie geht nicht unter und das merkt man daran, daß er seine Treffanimation nicht spielt. Wenn die Energie auf ein bestimmtes Level gesunken ist, dann holt er Verstärkung. Die ganze Prozedur wiederholt sich so lange, bis die letzte Welle an Gegnern einen Hubschrauber mitbringt, dann springt er runter, um sich für das letzte QTE warmzumachen. Wenn man verliert, geht man zurück zum Checkpoint am Anfang der ersten Welle. Das ganze habe ich dann ein paar Mal gemacht, nicht weil es schwierig war, sondern weil ich nicht wußte, was zu tun ist und das Spiel mir kein Feedback gegeben hat. Das i-Tüpfelchen waren die Sprachsamples, die die beiden Kerle ausgetauscht haben, die sich wiederholt haben, die keinen Bezug zueinander hatten und die unter anderem so lauteten (und das ist kein Witz) "Du taugst nichts, du hast länger als ich bis zum 00-Status gebraucht".
Der Nachfolger ist gerade in den Charts. Dort ist der letzte Level gesperrt, bis der Skyfall-Film erscheint, um ihn nicht zu spoilern. Dann wird er mit einem Download freigeschaltet. Ich benutze normalerweise keine Smileys aber: o_0!
Zuerst habe ich die Wii Version ausprobiert, die eine so niedrige Framerate und lahme Steuerung hatte, daß ich es kaum aus dem Tutorial geschafft habe. Nach der 360 Demo, die mit 60 FPS läuft und vermutlich die Call of Duty Engine benutzt, dachte ich, ich kaufe es doch, weil es billig ist, wir in unserer Multiplayerrunde neues Futter brauchten und ich im Single-Player sowas wie Call of Duty with a twist erwartet habe. So schwierig kann es wohl nicht sein, ein Call of Duty with a twist zu machen, vor allem, wenn man die Call of Duty Engine benutzt. Das Spiel hat mehr mit einem Light-Gun-Shooter als mit Egoshootern gemeinsam (zumindest wenn man Egoshooter von vor 8 Jahren als Standard nimmt). Man füge irgendwelche James Bond Gadgets rein und fertig ist die Chose. Aber so wie jedes andere Spiel, das Call of Duty imitiert, versagt Goldeneye Reloaded und schafft es, noch primitiver als das Vorbild zu sein.
(Slow clap!)
Die Schießereien sind identisch mit Call of Duty, nur daß man keine Granaten mit sich führt, weil sonst die Gefahr bestünde, daß das Spiel zu interessant ist, oder vielleicht weil es nicht zu James Bond passt. Er ist subtil. Er fährt mit einem Panzer durch Moskau. Einen Ersatz dafür gibt es nicht. Es gibt Schleichpassagen, die den Vergleich mit Spielen aus den 80ern nicht scheuen. Manchmal wird man nicht bemerkt, wenn man mit einer Waffe mit Schalldämpfer schießt, manchmal schon. Spannend!
Um dem Spieler eine gute Erinnerung mit auf dem Weg zu geben, verbindet das Finale die Creme de la Creme der Spielelemente. Es gibt ein Zeitlimit verbunden mit QTEs verbunden mit unendlich spawnenden Gegnern. Dann gibt es ein längeres QTE und später noch eins. Dazwischen gibt es einen Kampf mit einen zweifach unverwundbaren Endgegner. Wenn man auf ihn schießt, dann schwindet eine unsichtbare Energieanzeige, weil die Suspension of Disbelief darunter leiden würde, wenn er eine Energieanzeige hätte. Nach jedem Treffer geht er in eine Phase über, in der er unverwundbar ist. Das ist die zweite Unverwundbarkeit. Es ist nicht nur so, daß er nicht sterben kann. Die unsichtbare Energie geht nicht unter und das merkt man daran, daß er seine Treffanimation nicht spielt. Wenn die Energie auf ein bestimmtes Level gesunken ist, dann holt er Verstärkung. Die ganze Prozedur wiederholt sich so lange, bis die letzte Welle an Gegnern einen Hubschrauber mitbringt, dann springt er runter, um sich für das letzte QTE warmzumachen. Wenn man verliert, geht man zurück zum Checkpoint am Anfang der ersten Welle. Das ganze habe ich dann ein paar Mal gemacht, nicht weil es schwierig war, sondern weil ich nicht wußte, was zu tun ist und das Spiel mir kein Feedback gegeben hat. Das i-Tüpfelchen waren die Sprachsamples, die die beiden Kerle ausgetauscht haben, die sich wiederholt haben, die keinen Bezug zueinander hatten und die unter anderem so lauteten (und das ist kein Witz) "Du taugst nichts, du hast länger als ich bis zum 00-Status gebraucht".
Der Nachfolger ist gerade in den Charts. Dort ist der letzte Level gesperrt, bis der Skyfall-Film erscheint, um ihn nicht zu spoilern. Dann wird er mit einem Download freigeschaltet. Ich benutze normalerweise keine Smileys aber: o_0!
Montag, 8. Oktober 2012
Naruto Ultimate Ninja Storm
Was für eine Enttäuschung! Nachdem Ubi-Soft keine Naruto-Spiele mehr macht und mir die Demo des Spiels ganz gut gefallen hat, habe ich den ersten Teil der Namco Serie auf der PS3 geholt. Die Enttäuschung kommt daher, daß die Demo nur die Kämpfe gezeigt hat und während die Kämpfe ordentlich sind, ist alles, was das Spiel um die Kämpfe herum bietet, schlecht.
Der Aufbau des Spiels ist folgendermaßen: man gurkt im Dorf herum und erledigt kleinere, triviale Aufgaben ohne Herausforderung, die einem mehr Ki oder Gegenstände bringen, die man in Kämpfen nutzen kann. Als ob die Aufgaben nicht auch so langweilig wären ist die Steuerung träge und die Kamera bietet keine Übersicht. Dann kann man noch Missionen annehmen. Das sind entweder Kämpfe, Baumklettern (Spieltiefe von Hugo) und Baumastspringen (Spieltiefe von Hugo). Es gibt keine Welt außerhalb des Dorfs zu erkunden oder Dialoge, die die Geschichte voranbringen oder Geheimnisse, die nicht auf der Karte markiert sind, oder nette Sprungpassagen.
Dazu sieht das Dorf schon im ersten Ubi-Soft Naruto 5 mal besser als hier, das Spiel leidet unter heftigen Aliasing-Problemen und läuft durchgehend mit 30 FPS. Unter dem ganzen Pixelbrei sind die Figuren aber gut gemacht und die Animationen sind die besten, die ich in einem Videospiel gesehen habe, wenn man von der Jak & Daxter Serie absieht.
Ich habe noch mal die Ubi-Soft Narutos eingelegt, um zu sehen, welche Kämpfe mir besser gefallen, und da gewinnt Ultimate Ninja Storm. Es gewinnt keine Preise für die Spieltiefe, ist aber einfacher zu steuern, nett anzuschauen, weniger oft frustrierend und wenn man erfolgreich mehrere Attacken, Spezialangriffe und Einsätze von Teamkameraden kombiniert, ist es recht befriedigend.
Ich bin mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war, aber ich habe mir schon den Nachfolger vorbestellt, weil das gametrailers-Review gesagt hat, daß die Schwächen vom ersten Teil beseitigt wurden und ich denen ein Stück Vertrauen entgegenbringe, seit dem Review von Lair, wo sie gezeigt haben, daß sie Bullshit nicht verstecken, zumindest wenn es nicht um Marken geht, die sich keiner traut bloßzustellen.
Aus irgendeinem Grund denke ich da immer sofort an Metal Gear Solid.
Der Aufbau des Spiels ist folgendermaßen: man gurkt im Dorf herum und erledigt kleinere, triviale Aufgaben ohne Herausforderung, die einem mehr Ki oder Gegenstände bringen, die man in Kämpfen nutzen kann. Als ob die Aufgaben nicht auch so langweilig wären ist die Steuerung träge und die Kamera bietet keine Übersicht. Dann kann man noch Missionen annehmen. Das sind entweder Kämpfe, Baumklettern (Spieltiefe von Hugo) und Baumastspringen (Spieltiefe von Hugo). Es gibt keine Welt außerhalb des Dorfs zu erkunden oder Dialoge, die die Geschichte voranbringen oder Geheimnisse, die nicht auf der Karte markiert sind, oder nette Sprungpassagen.
Dazu sieht das Dorf schon im ersten Ubi-Soft Naruto 5 mal besser als hier, das Spiel leidet unter heftigen Aliasing-Problemen und läuft durchgehend mit 30 FPS. Unter dem ganzen Pixelbrei sind die Figuren aber gut gemacht und die Animationen sind die besten, die ich in einem Videospiel gesehen habe, wenn man von der Jak & Daxter Serie absieht.
Ich habe noch mal die Ubi-Soft Narutos eingelegt, um zu sehen, welche Kämpfe mir besser gefallen, und da gewinnt Ultimate Ninja Storm. Es gewinnt keine Preise für die Spieltiefe, ist aber einfacher zu steuern, nett anzuschauen, weniger oft frustrierend und wenn man erfolgreich mehrere Attacken, Spezialangriffe und Einsätze von Teamkameraden kombiniert, ist es recht befriedigend.
Ich bin mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war, aber ich habe mir schon den Nachfolger vorbestellt, weil das gametrailers-Review gesagt hat, daß die Schwächen vom ersten Teil beseitigt wurden und ich denen ein Stück Vertrauen entgegenbringe, seit dem Review von Lair, wo sie gezeigt haben, daß sie Bullshit nicht verstecken, zumindest wenn es nicht um Marken geht, die sich keiner traut bloßzustellen.
Aus irgendeinem Grund denke ich da immer sofort an Metal Gear Solid.
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Battlefield 3
Um das komplette Spiel zu beurteilen, muß man nur das fünfminutige quasi spielbare Intro spielen. Das zeigt dem Spieler alles, was er über das Spiel wissen muß. Die Stelle, die mir aus dem ganzen Spiel am meisten in Erinnerung geblieben ist, ist folgende:
Böser Bub setzt eine Bombe zwischen zwei Wagons eines Zugs, während man sich vorarbeitet. In einer QTE-Sequenz springt man aus dem Fenster und während man an der Außenseite des Zugs hängt von einem Wagon auf den anderen. Um aus dem Wagon zu springen, wird SPACE eingeblendet, das Spiel akzeptiert als Eingabe aber auch die Sprungtaste vom Joybad. Um vom Wagon zu Wagon zu springen und dann auf dem Wagon zu klettern muß man ebenfalls SPACE drücken, nur wird diese Eingabe wie die meisten anderen QTE-Eingaben nur von der Tastatur akzeptiert. Das ist natürlich schlecht, wenn ich meinen PC am Fernseher angeschlossen habe und gar nicht vor meiner Tastatur sitze. Was auch doof aber noch witziger ist, ist, daß das Spiel, wenn es sein muß, auch eine Stunde auf meine Sprungeingabe wartet, bevor es die Bombe zu dem Zeitpunkt explodieren lässt, daß es so aussieht, als ob ich "im letzten Moment" mit dem Leben davongekommen wäre. Hilarious!
Später gab es eine aus ähnliche Gründen doofe Stelle, wo ich einen Kollegen begleitet und beschützt habe, der eine verletzte Person zu einem Hubschrauber getragen hat. Ich lief hinterher, konnte aber wegen einer unsichtbaren Wand erst dann in den Hubschrauber, nachdem ich alle Verfolger ausgeschaltet habe. EA hat Battlefield fast noch callofdutiger gemacht als Call of Duty. Ich werde aber nicht mehr drüber schreiben, weil Zero Punctuation auf den Aspekt noch mehr eingeht und das witziger.
Das Spiel habe ich primär als Test für die Frostbite 2 Engine auf meinen PC gespielt. Ich weiß zum Beispiel, daß ich keine Unreal Engine 3 Spiele auf Konsole kaufen werde, weil die grundsätzlich mit nicht mehr als 30 FPS laufen, auf dem PC aber schon, weil sie meisten mit glatten 60 laufen. Für Source Engine Spiele gilt dasselbe. CryEngine Spiele, falls noch welche kommen, muß ich noch einzeln testen, weil Crysis 2 selbst auf meinem PC (560 GTX) gerade noch akzeptabel läuft aber auch nicht mehr und bei zukünftigen Spielen das Risiko besteht, daß sie noch schlechter laufen.
Battlefield 3 lief gut (also meist mit 60 FPS mit ein paar Einbrüchen), nachdem ich Anti-Aliasing ausgeschaltet, die anisotopische Filterung etwas runtergesetzt und die schwächere Version des Ambient Occlusion genommen habe. Motion Blur habe ich ausgeschaltet, bevor ich das Spiel das erste Mal gestartet habe, weil das das dämlichste Grafikfeature ever ist.
Die Grafik hat mich stellenweise enttäuscht und stellenweise positiv überrascht. Die ersten Kapitel haben sich von den besseren Stellen von Call of Duty kaum abgehoben. Später gab es grafisch und technisch wirklich beeindruckende, mit Halo vergleichbare Vistas. Es gab ebenso Innenräume, die (ich hasse das Wort) steril ausgesehen haben, als ob niemand jemals dort gelebt hätte. Das hat mich ein wenig an Mirror's Edge erinnert, wo es zum surrealen und klinischen Look des Spiels gepasst hat. Hier nicht. Im Gegenteil, Battlefield 3 hat einen dreckigen Look mit blutigen Lichtern und einen Bildschirm, als ob man das Geschehen durch eine schmutzige Brille betrachtet. Das Spiel lässt einen oft mit Absicht nicht erkennen, was genau passiert, was vielleicht besser den Eindruck des Chaos erweckt, mich aber gestört hat, weil ich auch in der echten Welt mit schmutzigen Brillen zu kämpfen habe und mir das vollkommen reicht. Wie sehr mich dieser Look gestört hat, ist mir bewußt geworden, als ich den Black Ops 2 Multiplayer Trailer mit dem extrem sauberen Bild gesehen habe. Zusammenfassend: Je nachdem was man sich in Battlefield 3 anschaut, ist es ein Erlebnis oder es ist etwas, das Gears of War vor Jahren auf Konsole besser hingekriegt hat, oder irgendwas dazwischen.
Der Sound ist geil. Der Spielablauf ist von einem Call of Duty nicht zu unterscheiden. Ich kann mich nicht erinnen, ob ich was über den Multiplayer geschrieben habe. Ich habe nur die Demo auf Konsole gespielt und schnell aufgegeben, weil ich die Gegner im Tunnel nicht erkennen konnte und auch sonst keinen Bock hatte, nach dem Spawn von Gegnern in Büschen mit einer Sniper getötet zu werden. Die späteren Meldungen, daß man sich mit echtem Geld Vorteile im Multiplayer erkaufen kann, haben mich zum Lachen gebracht. Ich bin leicht zu amüsieren.
Ne, doch nicht.
Böser Bub setzt eine Bombe zwischen zwei Wagons eines Zugs, während man sich vorarbeitet. In einer QTE-Sequenz springt man aus dem Fenster und während man an der Außenseite des Zugs hängt von einem Wagon auf den anderen. Um aus dem Wagon zu springen, wird SPACE eingeblendet, das Spiel akzeptiert als Eingabe aber auch die Sprungtaste vom Joybad. Um vom Wagon zu Wagon zu springen und dann auf dem Wagon zu klettern muß man ebenfalls SPACE drücken, nur wird diese Eingabe wie die meisten anderen QTE-Eingaben nur von der Tastatur akzeptiert. Das ist natürlich schlecht, wenn ich meinen PC am Fernseher angeschlossen habe und gar nicht vor meiner Tastatur sitze. Was auch doof aber noch witziger ist, ist, daß das Spiel, wenn es sein muß, auch eine Stunde auf meine Sprungeingabe wartet, bevor es die Bombe zu dem Zeitpunkt explodieren lässt, daß es so aussieht, als ob ich "im letzten Moment" mit dem Leben davongekommen wäre. Hilarious!
Später gab es eine aus ähnliche Gründen doofe Stelle, wo ich einen Kollegen begleitet und beschützt habe, der eine verletzte Person zu einem Hubschrauber getragen hat. Ich lief hinterher, konnte aber wegen einer unsichtbaren Wand erst dann in den Hubschrauber, nachdem ich alle Verfolger ausgeschaltet habe. EA hat Battlefield fast noch callofdutiger gemacht als Call of Duty. Ich werde aber nicht mehr drüber schreiben, weil Zero Punctuation auf den Aspekt noch mehr eingeht und das witziger.
Das Spiel habe ich primär als Test für die Frostbite 2 Engine auf meinen PC gespielt. Ich weiß zum Beispiel, daß ich keine Unreal Engine 3 Spiele auf Konsole kaufen werde, weil die grundsätzlich mit nicht mehr als 30 FPS laufen, auf dem PC aber schon, weil sie meisten mit glatten 60 laufen. Für Source Engine Spiele gilt dasselbe. CryEngine Spiele, falls noch welche kommen, muß ich noch einzeln testen, weil Crysis 2 selbst auf meinem PC (560 GTX) gerade noch akzeptabel läuft aber auch nicht mehr und bei zukünftigen Spielen das Risiko besteht, daß sie noch schlechter laufen.
Battlefield 3 lief gut (also meist mit 60 FPS mit ein paar Einbrüchen), nachdem ich Anti-Aliasing ausgeschaltet, die anisotopische Filterung etwas runtergesetzt und die schwächere Version des Ambient Occlusion genommen habe. Motion Blur habe ich ausgeschaltet, bevor ich das Spiel das erste Mal gestartet habe, weil das das dämlichste Grafikfeature ever ist.
Die Grafik hat mich stellenweise enttäuscht und stellenweise positiv überrascht. Die ersten Kapitel haben sich von den besseren Stellen von Call of Duty kaum abgehoben. Später gab es grafisch und technisch wirklich beeindruckende, mit Halo vergleichbare Vistas. Es gab ebenso Innenräume, die (ich hasse das Wort) steril ausgesehen haben, als ob niemand jemals dort gelebt hätte. Das hat mich ein wenig an Mirror's Edge erinnert, wo es zum surrealen und klinischen Look des Spiels gepasst hat. Hier nicht. Im Gegenteil, Battlefield 3 hat einen dreckigen Look mit blutigen Lichtern und einen Bildschirm, als ob man das Geschehen durch eine schmutzige Brille betrachtet. Das Spiel lässt einen oft mit Absicht nicht erkennen, was genau passiert, was vielleicht besser den Eindruck des Chaos erweckt, mich aber gestört hat, weil ich auch in der echten Welt mit schmutzigen Brillen zu kämpfen habe und mir das vollkommen reicht. Wie sehr mich dieser Look gestört hat, ist mir bewußt geworden, als ich den Black Ops 2 Multiplayer Trailer mit dem extrem sauberen Bild gesehen habe. Zusammenfassend: Je nachdem was man sich in Battlefield 3 anschaut, ist es ein Erlebnis oder es ist etwas, das Gears of War vor Jahren auf Konsole besser hingekriegt hat, oder irgendwas dazwischen.
Der Sound ist geil. Der Spielablauf ist von einem Call of Duty nicht zu unterscheiden. Ich kann mich nicht erinnen, ob ich was über den Multiplayer geschrieben habe. Ich habe nur die Demo auf Konsole gespielt und schnell aufgegeben, weil ich die Gegner im Tunnel nicht erkennen konnte und auch sonst keinen Bock hatte, nach dem Spawn von Gegnern in Büschen mit einer Sniper getötet zu werden. Die späteren Meldungen, daß man sich mit echtem Geld Vorteile im Multiplayer erkaufen kann, haben mich zum Lachen gebracht. Ich bin leicht zu amüsieren.
Ne, doch nicht.
Sonntag, 9. September 2012
Yo, Filme!
Tinker Tailor Soldier Spy
Es kann auch daran liegen, daß ich ihn auf Englisch gesehen habe aber ich habe nach den ersten 10 Minuten eine Pause eingelegt und nachgelesen, um was es in den Film geht, weil ich mit der Einführung vieler Namen, Charaktere, Szenen, bei denen ich nicht wusste, worauf ich achten soll, den Faden nicht gefunden habe.
Danach war es ein angenehm zurückhaltender Agententhriller, der vom Ton her am besten mit späten Clint Eastwood Filmen zu vergleichen ist.
Haywire
MMA Kämpferin verprügelt Hollywood-Schönlinge. Hat was, allerdings geht die fast schnittlose, musiklose Inszenierung der Kämpfe zu weit und versteckt oft nicht gut genug, daß die Schauspieler sich nicht richtig hauen. Von der Geschichte her ist es nichts besonderes.
Die unterschiedliche Herangehensweise im Vergleich zu Bourne/Bond/Impossible Filmen ist löblich, allerdings ist das nicht richtig spannend.
Indie Game - The Movie
Ohne irgendwas neues zu verraten, das man nicht so erwartet hätte (zumindest daß ich nicht so erwartet hätte), ist es trotzdem ein interessanter Film und zeigt die Gesichter hinter drei Indie Hits: Braid, Super Meat Boy und Fez. Ist nett gemacht, angenehm anzuschauen und es ist nicht spürbar, daß der Film versuchen würde, den Zuschauer von irgendwas zu überzeugen. Ich fand das Ausmaß an Romantik darin nicht störend.
The Dark Knight Rises
Insgesamt gut, es hat ihm stellenweise an Wirkung gefehlt, dort, wo man gemerkt hat, daß der Regisseur große Gefühle wollte. Ich habe unter anderem zuviele asiatische Filme gesehen, damit mich die Disney-mäßigen Kämpfe im Film vom Hocker hauen. Auch hier mag ich eher, wenn sich der Film auf die persönlichen Geschichten konzentriert und weniger auf das Schicksal der Stadt und den deplatzierten Braveheart-Massenschlachten.
Prometheus
Während der ersten Hälfte des Films habe ich mich gefragt, warum er schlechte Kritiken gekriegt hat. Die Zusammenstellung der Mannschaft war vielleicht etwas unoriginell aber was soll's? In der zweiten Hälfte fällt der Film von den Abläufen her auseinander. Wissenschaftler verhalten sich wie Teenies im Wald im Horrorfilm, das Prinzip von Ursache und Wirkung wird aus dem Fenster geschmissen, große Wendungen fallen auf die Schnauze und das Ende ist eins der "wir könnten eine Trilogie daraus machen *zwinker*"-Sorte.
Trotz all der Schwächen war es ein atmosphärischer Film, der noch spannend genug war, und ich habe weder meinem Geld noch meiner Zeit hinterhergeheult.
John Carter
Ursprünglich wurde mir der Film von einem Freund damit beworben, daß die Ideen aus dem Originalbuch die Gußform für fast jeden modernen Sci-Fi Film sind, daß die Bilder toll sind, auch wenn der Film an sich altbacken wirken wird.
Ich sehe Parallelen zu Star Wars aber das sind meist Parallelen zu jedem zweiten Märchen. Und auch wenn man tatsächlich vieles im Film schonmal gesehen hat, hat er darüberhinaus zusätzliche Schwächen. Er ist einfach nicht gut. Die Dialoge sind nicht der Kracher, die Effekte wirken nicht besser als das, was man in Star Wars vor 13 Jahren gesehen hat. Der Hund ist cool.
John Carter hatte nichts, das mir besonders gefallen hat, und auch nichts, was genervt hat.
My Week With Marilyn
Ab und zu wage ich den Sprung mit Filmen, die etwas abseits vom Mainstream sind, und verlasse mich komplett auf die Kritikerwertungen (in rottentomatoes). Im Fall von Tinker Tailor Soldier Spy war es eine gute Entscheidung. Im diesem Fall war es das nicht.
Damit der Film funktioniert müssen zwei Dinge gegeben sein. Der Zuschauer muß schon von Marilyn Monroe fasziniert sein und er muß der Schauspielerin, die sie spielt, abkaufen, daß sie Marilyn ist. Beides war nicht bei mir. Was letztendlich rauskam, war ein Film, der gleichzeitig Dokumentarcharakter hatte und/oder die Wirkung eines Films wie The Wrestler hatte, wo der Hauptcharakter anonym ist, in dem Sinne, daß es egal ist, ob er sich auf eine reale Person bezieht. Ich weiß, daß beides nicht vereinbar ist, deswegen hat mir der Film hinten raus nichts gegeben.
Sherlock Holmes - A Game of Shadows
Es ist meist ein leichtfüßig actionreicher, lustiger Film aber er versucht ununterbrochen und unnachgiebig witzig und actionreich und cool zu sein, daß es früher oder später zuviel ist. Guy Ritchie denkt offensichtlich, daß es ein zuviel nicht geben kann.
Es kann auch daran liegen, daß ich ihn auf Englisch gesehen habe aber ich habe nach den ersten 10 Minuten eine Pause eingelegt und nachgelesen, um was es in den Film geht, weil ich mit der Einführung vieler Namen, Charaktere, Szenen, bei denen ich nicht wusste, worauf ich achten soll, den Faden nicht gefunden habe.
Danach war es ein angenehm zurückhaltender Agententhriller, der vom Ton her am besten mit späten Clint Eastwood Filmen zu vergleichen ist.
Haywire
MMA Kämpferin verprügelt Hollywood-Schönlinge. Hat was, allerdings geht die fast schnittlose, musiklose Inszenierung der Kämpfe zu weit und versteckt oft nicht gut genug, daß die Schauspieler sich nicht richtig hauen. Von der Geschichte her ist es nichts besonderes.
Die unterschiedliche Herangehensweise im Vergleich zu Bourne/Bond/Impossible Filmen ist löblich, allerdings ist das nicht richtig spannend.
Indie Game - The Movie
Ohne irgendwas neues zu verraten, das man nicht so erwartet hätte (zumindest daß ich nicht so erwartet hätte), ist es trotzdem ein interessanter Film und zeigt die Gesichter hinter drei Indie Hits: Braid, Super Meat Boy und Fez. Ist nett gemacht, angenehm anzuschauen und es ist nicht spürbar, daß der Film versuchen würde, den Zuschauer von irgendwas zu überzeugen. Ich fand das Ausmaß an Romantik darin nicht störend.
The Dark Knight Rises
Insgesamt gut, es hat ihm stellenweise an Wirkung gefehlt, dort, wo man gemerkt hat, daß der Regisseur große Gefühle wollte. Ich habe unter anderem zuviele asiatische Filme gesehen, damit mich die Disney-mäßigen Kämpfe im Film vom Hocker hauen. Auch hier mag ich eher, wenn sich der Film auf die persönlichen Geschichten konzentriert und weniger auf das Schicksal der Stadt und den deplatzierten Braveheart-Massenschlachten.
Prometheus
Während der ersten Hälfte des Films habe ich mich gefragt, warum er schlechte Kritiken gekriegt hat. Die Zusammenstellung der Mannschaft war vielleicht etwas unoriginell aber was soll's? In der zweiten Hälfte fällt der Film von den Abläufen her auseinander. Wissenschaftler verhalten sich wie Teenies im Wald im Horrorfilm, das Prinzip von Ursache und Wirkung wird aus dem Fenster geschmissen, große Wendungen fallen auf die Schnauze und das Ende ist eins der "wir könnten eine Trilogie daraus machen *zwinker*"-Sorte.
Trotz all der Schwächen war es ein atmosphärischer Film, der noch spannend genug war, und ich habe weder meinem Geld noch meiner Zeit hinterhergeheult.
John Carter
Ursprünglich wurde mir der Film von einem Freund damit beworben, daß die Ideen aus dem Originalbuch die Gußform für fast jeden modernen Sci-Fi Film sind, daß die Bilder toll sind, auch wenn der Film an sich altbacken wirken wird.
Ich sehe Parallelen zu Star Wars aber das sind meist Parallelen zu jedem zweiten Märchen. Und auch wenn man tatsächlich vieles im Film schonmal gesehen hat, hat er darüberhinaus zusätzliche Schwächen. Er ist einfach nicht gut. Die Dialoge sind nicht der Kracher, die Effekte wirken nicht besser als das, was man in Star Wars vor 13 Jahren gesehen hat. Der Hund ist cool.
John Carter hatte nichts, das mir besonders gefallen hat, und auch nichts, was genervt hat.
My Week With Marilyn
Ab und zu wage ich den Sprung mit Filmen, die etwas abseits vom Mainstream sind, und verlasse mich komplett auf die Kritikerwertungen (in rottentomatoes). Im Fall von Tinker Tailor Soldier Spy war es eine gute Entscheidung. Im diesem Fall war es das nicht.
Damit der Film funktioniert müssen zwei Dinge gegeben sein. Der Zuschauer muß schon von Marilyn Monroe fasziniert sein und er muß der Schauspielerin, die sie spielt, abkaufen, daß sie Marilyn ist. Beides war nicht bei mir. Was letztendlich rauskam, war ein Film, der gleichzeitig Dokumentarcharakter hatte und/oder die Wirkung eines Films wie The Wrestler hatte, wo der Hauptcharakter anonym ist, in dem Sinne, daß es egal ist, ob er sich auf eine reale Person bezieht. Ich weiß, daß beides nicht vereinbar ist, deswegen hat mir der Film hinten raus nichts gegeben.
Sherlock Holmes - A Game of Shadows
Es ist meist ein leichtfüßig actionreicher, lustiger Film aber er versucht ununterbrochen und unnachgiebig witzig und actionreich und cool zu sein, daß es früher oder später zuviel ist. Guy Ritchie denkt offensichtlich, daß es ein zuviel nicht geben kann.
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Filme
Sonntag, 26. August 2012
Filme? Filme!
Ich war joggen, seid ihr stolz auf mich?
Carnage
Drei Arschlöcher und eine, die das Privileg hat, nur unsympathisch zu sein, treffen aufeinander, weil ihre Söhne miteinander gestritten haben. Daß der Schleier der Zivilisation Primaten unter sich versteckt, die sich gegenseitig mit Exkrementen bewerfen wollen, wird in der ersten Minute nicht subtil genug rübergebracht. Die Dinge nehmen ihren Lauf.
Von der Ausführung hier ist es okayish und die Charaktere, die eher wie eine Zusammenfassung einer Person statt wie Personen wirken, funktionieren so wie sie sein sollen und der Bezug zum echten Leben bleibt erhalten, aber am Ende des Films wußte ich nicht, warum er gedreht wurde. Mäßig unterhaltsam.
Chronicle
Superheldenfilm im Blair Witch Project Stil gedreht. Stolpert hier und da und ist nicht komplett klischeefrei, allerdings ist er in dieser Hinsicht besser als ziemlich jeder andere Superheldenfilm, der sich in den schlimmsten Klischees badet, dann rauskommt und sich mit Klischees trocknet. Ich war dankbar dafür nach solchen Machwerken wie Thor und Captain America.
Elite Squad 2
Es ist ein brasilianischer Film und erzählt die Geschichte einer Spezialeinheit in Rio. Die Prämisse ist interessant, die Bilder auch, der grobe Verlauf der Geschichte geht in Ordnung aber es gibt Stellen im Film, die übertrieben theatralisch vorgetragen sind oder einfach nur amateurhaft wirken und den Film insgesamt leider zu weit runterziehen. Bißchen mehr Zurückhaltung wäre angebracht. Kann man sich angucken, wenn man bißchen abseits vom Hollywood was anschauen will, wirklich empfehlen würde ich ihn nicht.
Puss in Boots
Ein klein wenig besser als der Rotz, den ich erwartet habe. Für 8jährige, die den selben Film nicht schon tausend mal gesehen haben, ist er vielleicht lustig.
The Girl with the Dragon Tattoo (amerikanische Version)
Ein ungleiches Paar jagt einen Serienmörder. Wie von David Fincher gewohnt, ist die Komposition der Bilder über jeden Zweifel erhaben. Der Horror, den der Film rüberbringen wollte, hat mir etwas gefehlt. Könnte auch an mir liegen.
The Grey
Eine Gruppe von Männern stürzt mit dem Flugzeug ab und wird von Wölfen gejagt. Die Wölfe haben mehr Charakter gehabt als die meisten Filmbösewichte, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Es gibt sogar verschiedene Charaktere wie den Anführer, die Soldaten, den gierigen usw. Unter den Menschen befinden sich übrigens auch verschiedene Charaktere. War recht cool.
The Muppets
Ich habe in meiner Kindheit keine besondere Bindung zu den Muppets entwickelt. Die meisten Merkmale habe ich vergessen, bis ich durch den Film daran erinnert wurde. Die erste Viertel Stunde war mir zu kindlich-old-schoolig, später kommt das dem Film zugute, wenn man die vorhersehbare Geschichte mitmacht, die Vorhersehbarkeit einen aber nicht stört, weil die Erzählung eine gewisse Unschuld mitbringt, die ich in Pixar/Dreamworks-Produktionen nicht abnehme. Hat Laune gemacht.
Jetzt habe ich Hunger.
Carnage
Drei Arschlöcher und eine, die das Privileg hat, nur unsympathisch zu sein, treffen aufeinander, weil ihre Söhne miteinander gestritten haben. Daß der Schleier der Zivilisation Primaten unter sich versteckt, die sich gegenseitig mit Exkrementen bewerfen wollen, wird in der ersten Minute nicht subtil genug rübergebracht. Die Dinge nehmen ihren Lauf.
Von der Ausführung hier ist es okayish und die Charaktere, die eher wie eine Zusammenfassung einer Person statt wie Personen wirken, funktionieren so wie sie sein sollen und der Bezug zum echten Leben bleibt erhalten, aber am Ende des Films wußte ich nicht, warum er gedreht wurde. Mäßig unterhaltsam.
Chronicle
Superheldenfilm im Blair Witch Project Stil gedreht. Stolpert hier und da und ist nicht komplett klischeefrei, allerdings ist er in dieser Hinsicht besser als ziemlich jeder andere Superheldenfilm, der sich in den schlimmsten Klischees badet, dann rauskommt und sich mit Klischees trocknet. Ich war dankbar dafür nach solchen Machwerken wie Thor und Captain America.
Elite Squad 2
Es ist ein brasilianischer Film und erzählt die Geschichte einer Spezialeinheit in Rio. Die Prämisse ist interessant, die Bilder auch, der grobe Verlauf der Geschichte geht in Ordnung aber es gibt Stellen im Film, die übertrieben theatralisch vorgetragen sind oder einfach nur amateurhaft wirken und den Film insgesamt leider zu weit runterziehen. Bißchen mehr Zurückhaltung wäre angebracht. Kann man sich angucken, wenn man bißchen abseits vom Hollywood was anschauen will, wirklich empfehlen würde ich ihn nicht.
Puss in Boots
Ein klein wenig besser als der Rotz, den ich erwartet habe. Für 8jährige, die den selben Film nicht schon tausend mal gesehen haben, ist er vielleicht lustig.
The Girl with the Dragon Tattoo (amerikanische Version)
Ein ungleiches Paar jagt einen Serienmörder. Wie von David Fincher gewohnt, ist die Komposition der Bilder über jeden Zweifel erhaben. Der Horror, den der Film rüberbringen wollte, hat mir etwas gefehlt. Könnte auch an mir liegen.
The Grey
Eine Gruppe von Männern stürzt mit dem Flugzeug ab und wird von Wölfen gejagt. Die Wölfe haben mehr Charakter gehabt als die meisten Filmbösewichte, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Es gibt sogar verschiedene Charaktere wie den Anführer, die Soldaten, den gierigen usw. Unter den Menschen befinden sich übrigens auch verschiedene Charaktere. War recht cool.
The Muppets
Ich habe in meiner Kindheit keine besondere Bindung zu den Muppets entwickelt. Die meisten Merkmale habe ich vergessen, bis ich durch den Film daran erinnert wurde. Die erste Viertel Stunde war mir zu kindlich-old-schoolig, später kommt das dem Film zugute, wenn man die vorhersehbare Geschichte mitmacht, die Vorhersehbarkeit einen aber nicht stört, weil die Erzählung eine gewisse Unschuld mitbringt, die ich in Pixar/Dreamworks-Produktionen nicht abnehme. Hat Laune gemacht.
Jetzt habe ich Hunger.
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Filme
Montag, 20. August 2012
E3 Rückblick Teil 4
Bald geht der normale Betrieb weiter. Wenn es sowas hier überhaupt gibt...
Ich bin mir nicht sicher, ob das Timing von Rayman Legends gut ist oder nicht. Nachdem sie die Technologie für das Spiel entwickelt haben, ist es naheliegend, Nutzen davon herauszuholen. Die Tablet-Funktionalität sieht nicht mal langweilig aus. Vielleicht kriegen die Verkaufszahlen einen Schub dadurch, daß es am Anfang nicht soviele Spiele auf der Plattform gibt. Ich werde es mir wenn überhaupt viel später kaufen, weil mir die Hardware zu schwach ist, um richtiges Geld dafür auszugeben.
Der achte Teil der Serie heißt Tekken Tag Tournament 2 und ich weiß nicht, was ich dazu schreiben soll, außer daß es mich zu Tränen langweilt, wie das Prügelspielgenre stagniert. Das schlimmste sind die Bikini-outfits, weil man da am besten sieht, wie häßlich die Modelle sind.
Ein Nachfolger(?) des allerersten Ubi-Soft Spiels, zeigt ZombiU, daß sie auch neue Sachen versuchen. Völlig uninteressant, weil es Zombies hat. Interessant sind nur die Umstände und zwar wie sich Ubi-Soft zum zweiten mal traut, mit einem vorberechneten Trailer, ein Spiel zu bewerben, wenn sie schon mit Red Steel damals auf die Schnauze gefallen sind.
Star Wars 1313 sieht hübsch aus. Selbst als Jugendlicher hat die Star Wars Lizenz auf mich die Wirkung gehabt, daß ich das Spiel nicht spielen will. Mich hat an dem Universum nichts interessiert außer die eine Darth Vader Geschichte, die in den Filmen erzählt wurde und die Filme waren schon immer die beste Plattform dafür.
Uninteressant, uninteressant, Dead or Alive 5, uninteressant...
Idioten in Foren schauen sich Screenshots an und belästigen die Welt mit ihrer mangelnden Einsicht, indem sie sagen, daß sie keinen Unterschied zwischen Unreal Engine 4 Bildern und Rest sehen. Screenshots sagen gar nichts aus. Wenn man von der Auflösung und Farbtiefe aussieht, waren Mortal Kombat 1 Screenshots schon so echt wie es nur werden kann. Mit einer einheitlichen Beleuchtung werden aber zum ersten Mal die beweglichen Figuren ein echter Teil der Welt, in der sie sich bewegen. Am Anfang wird es nicht als großer Sprung wahrgenommen aber wenn man sich daran gewöhnt hat und dann auf ältere Spiele zurückblickt wird es einem sofort negativ ausfallen.
Die Crytek-Typen haben natürlich gesagt, daß ihre Engine das schon seit Ewigkeiten hat und damit mögen sich auch recht haben. Die Hardware war/ist noch nicht reif dafür. Ich hoffe, mit der Unreal Engine 4 wiederholt sich bezüglich der Framerate nicht die selbe Geschichte wie mit 3: die default Berechnungen der Engine, die passieren auch ohne, daß man auf dem Bildschirm was zeichnet, dauern so lange, daß nicht genug Zeit bleibt, um ein 60 FPS zu fabrizieren. Das resultiert darin, daß selbst billige 2.5D Spiele wie Green Beret und Shadow Complex mit 30 FPS laufen. Zusammengefasst, UE3 ist eine Krankheit.
Von allen Trailern, die ich verlinke, ist der von Beyond: Two Souls der einzige, den ich mir nicht angeschaut habe, weil ich wußte, daß ich das Spiel nicht kaufen werde. Ich wollte nur erwähnen, daß David Cage nervt. Ich habe ein paar Sekunden in der Mitte gesehen, es kamen QTE-Aufforderungen, ich habe das Fenster wieder zugemacht.
Das einzige, was mich an God of War Ascension interessiert, ist, ob es wie Teil 3 ruckelt und man das komplette Genre vergessen kann, oder ob Teil 3 ein Ausrutscher war. Castlevania Lords of Shadow 2 kommt ja auch auf dem PC und wird dort vermutlich flüssig zu spielen sein aber wenn sich die Entwickler keine Mühe machen, das Spiel auf Konsole vernünftig zu programmieren, dann verliere ich jegliches Vertrauen darin, daß sie wissen, wie die Prioritäten bei so einem Spiel sein sollten.
Ich will nicht voraussehen, ob Hell Yeah! was wird, ich verlinke es hier nur, weil es von Arkedo ist und die mir sympathisch sind.
Pikmin 3 ist ein gutes Beispiel dafür, was ich von Nintendo will. Auf dem Gamecube haben sie noch neue und richtige Spiele rausgebracht. Am Ende von 2012 werden wir vier New Super Mario Bros Spiele haben, die man nicht voneinander unterscheiden kann, weil sie alle gleich häßlich sind. Was ist mit Super Mario World -> Yoshi's Island?
Zum Abschluß noch zwei Links zu jeweils bissigen Berichten über die Microsoft und Sony Konferenz.
Fin!
Ich bin mir nicht sicher, ob das Timing von Rayman Legends gut ist oder nicht. Nachdem sie die Technologie für das Spiel entwickelt haben, ist es naheliegend, Nutzen davon herauszuholen. Die Tablet-Funktionalität sieht nicht mal langweilig aus. Vielleicht kriegen die Verkaufszahlen einen Schub dadurch, daß es am Anfang nicht soviele Spiele auf der Plattform gibt. Ich werde es mir wenn überhaupt viel später kaufen, weil mir die Hardware zu schwach ist, um richtiges Geld dafür auszugeben.
Der achte Teil der Serie heißt Tekken Tag Tournament 2 und ich weiß nicht, was ich dazu schreiben soll, außer daß es mich zu Tränen langweilt, wie das Prügelspielgenre stagniert. Das schlimmste sind die Bikini-outfits, weil man da am besten sieht, wie häßlich die Modelle sind.
Ein Nachfolger(?) des allerersten Ubi-Soft Spiels, zeigt ZombiU, daß sie auch neue Sachen versuchen. Völlig uninteressant, weil es Zombies hat. Interessant sind nur die Umstände und zwar wie sich Ubi-Soft zum zweiten mal traut, mit einem vorberechneten Trailer, ein Spiel zu bewerben, wenn sie schon mit Red Steel damals auf die Schnauze gefallen sind.
Star Wars 1313 sieht hübsch aus. Selbst als Jugendlicher hat die Star Wars Lizenz auf mich die Wirkung gehabt, daß ich das Spiel nicht spielen will. Mich hat an dem Universum nichts interessiert außer die eine Darth Vader Geschichte, die in den Filmen erzählt wurde und die Filme waren schon immer die beste Plattform dafür.
Uninteressant, uninteressant, Dead or Alive 5, uninteressant...
Idioten in Foren schauen sich Screenshots an und belästigen die Welt mit ihrer mangelnden Einsicht, indem sie sagen, daß sie keinen Unterschied zwischen Unreal Engine 4 Bildern und Rest sehen. Screenshots sagen gar nichts aus. Wenn man von der Auflösung und Farbtiefe aussieht, waren Mortal Kombat 1 Screenshots schon so echt wie es nur werden kann. Mit einer einheitlichen Beleuchtung werden aber zum ersten Mal die beweglichen Figuren ein echter Teil der Welt, in der sie sich bewegen. Am Anfang wird es nicht als großer Sprung wahrgenommen aber wenn man sich daran gewöhnt hat und dann auf ältere Spiele zurückblickt wird es einem sofort negativ ausfallen.
Die Crytek-Typen haben natürlich gesagt, daß ihre Engine das schon seit Ewigkeiten hat und damit mögen sich auch recht haben. Die Hardware war/ist noch nicht reif dafür. Ich hoffe, mit der Unreal Engine 4 wiederholt sich bezüglich der Framerate nicht die selbe Geschichte wie mit 3: die default Berechnungen der Engine, die passieren auch ohne, daß man auf dem Bildschirm was zeichnet, dauern so lange, daß nicht genug Zeit bleibt, um ein 60 FPS zu fabrizieren. Das resultiert darin, daß selbst billige 2.5D Spiele wie Green Beret und Shadow Complex mit 30 FPS laufen. Zusammengefasst, UE3 ist eine Krankheit.
Von allen Trailern, die ich verlinke, ist der von Beyond: Two Souls der einzige, den ich mir nicht angeschaut habe, weil ich wußte, daß ich das Spiel nicht kaufen werde. Ich wollte nur erwähnen, daß David Cage nervt. Ich habe ein paar Sekunden in der Mitte gesehen, es kamen QTE-Aufforderungen, ich habe das Fenster wieder zugemacht.
Das einzige, was mich an God of War Ascension interessiert, ist, ob es wie Teil 3 ruckelt und man das komplette Genre vergessen kann, oder ob Teil 3 ein Ausrutscher war. Castlevania Lords of Shadow 2 kommt ja auch auf dem PC und wird dort vermutlich flüssig zu spielen sein aber wenn sich die Entwickler keine Mühe machen, das Spiel auf Konsole vernünftig zu programmieren, dann verliere ich jegliches Vertrauen darin, daß sie wissen, wie die Prioritäten bei so einem Spiel sein sollten.
Ich will nicht voraussehen, ob Hell Yeah! was wird, ich verlinke es hier nur, weil es von Arkedo ist und die mir sympathisch sind.
Pikmin 3 ist ein gutes Beispiel dafür, was ich von Nintendo will. Auf dem Gamecube haben sie noch neue und richtige Spiele rausgebracht. Am Ende von 2012 werden wir vier New Super Mario Bros Spiele haben, die man nicht voneinander unterscheiden kann, weil sie alle gleich häßlich sind. Was ist mit Super Mario World -> Yoshi's Island?
Zum Abschluß noch zwei Links zu jeweils bissigen Berichten über die Microsoft und Sony Konferenz.
Fin!
Samstag, 18. August 2012
E3 Rückblick Teil 3
Das ist superlustig (oder auch nicht (oder doch)). Letztes Jahr habe ich meinen ersten Rückblick auf die E3 geschrieben, bevor sie überhaupt angefangen hat. Dieses Jahr schreibe ich den vorletzten Rückblick (es folgt noch einer) zwei Monate nachdem die E3 zuende ist. On with show!
Ich mag Assassin's Creed und ich mag auch Revelations. Ich werde das Spiel an sich hier auch mögen aber das Setting von Assassin's Creed III ist für mich sowas von langweilig. Bisher war die Hälfte des Reizes des Spiels das Erleben verschiedener Kulturen. Teil 3 spielt zu einer Zeit, ohne Kultur, ohne Kunst ohne nix. Wälder sehen überall gleich aus. Dann gibt es noch Krieg und Massenschlachten als ob mehr und größer auch besser bedeuten würde. Es gibt eine größere Variation von Animationen und Animationsübergängen aber die Kämpfe sehen immer noch superlasch aus, als ob sich die Figuren nicht berühren würden. Die Beine passen sich immer noch nicht den Bodenerhebungen an wie es Virtua Fighter 3 im Jahr 1996 geschafft hat. Hmmharrrmpf!
Gratulation übrigens an Ubi-Soft für das am schlechtesten encodierte Video der Messe. 24 FPS? Wirklich?
Assassin's Creed Liberation ist die Playstation Vita (Sony liefert sich einen Wettbewerb mit Nintendo um den dämlichsten Konsolennamen). Ich mag die Heldin und das Setting besser, die Animationen sind noch unsauberer. Harmpfgch!
Far Cry 3 scheint ein Prince of Persia: Two Thornes-Fall zu sein, wo Ubi-Soft sich völlig darin verschätzt, warum der zweite Teil weniger gut angekommen ist, als der erste. Das Problem ist nicht, daß Farcry 2 in Afrika stattgefunden hat statt im Dschungel sondern die viel zu schnell respawnenden Gegner. Sieht alles nett aus, nur hat selbst die PC Version, die sie vorgeführt haben, geruckelt und Pop-ups gehabt. Und die Gewalt ist mir unangenehm, nicht weil sie schockierend ist, sondern weil mich sowas nur noch langweilt.
Crysis 3 kehrt nach dem Nörgeln der "PC-Elite" auch zum Dschungel zurück, New York wollen sie aber auch nicht aufgeben. Gleich zwei Minuspunkte in meiner Skala. Ich fand allerdings, daß Crysis 2 besser aussah als Teil 1, es lief flüssiger (auf PC) und war spielerisch besser als Teil 1 und besser als jeder Militärshooter. Wenn sie sich wiedermal in jeder Hinsicht bessern, kaufe ich vermutlich auch den Nachfolger.
Ich bin nicht so stark in die Dead Space Serie emotional investiert. Ich kann mich nicht entscheiden, auf welcher Schwierigkeitsstufe ich die spielen soll. Die Schwierigkeit der Kämpfe hätte ich gern auf normal aber ich habe kein Bock, mich mit Munitionsknappheit auseinanderzusetzen. Ich merke gerade, ich habe noch nichts über Teil 2 geschrieben. Muß ich noch nachholen. Dead Space 3 wird gekauft, weil die Spiele OK sind und ich jemanden habe, der das neue kooperativ mit mir spielen will. Hi Niko!
The Last of Us versucht eine bedrückende Atmosphäre aufzubauen und dem Tod der Menschen emotionales Gewicht zu geben. Während der Vorstellung in der Sony Konferenz hat das Publikum bei jedem Tod gejubelt. Ich traue mich heutzutage weniger als vor 20 Jahren zuzugeben, daß ich Videospieler bin. Ist hübsch, ich finde das Ausmaß der Gewalt, auch wenn es anders getragen wird, langweilig. Zombies ebenso langweilig. Das Setting hatten wir schon in Enslaved in interessanter. Ich will ein Jak & Daxter.
Es sieht aus als ob Halo 4 in jeder Hinsicht aufgewertet wäre und es ein gewisses Maß an Frische mitbringt. Ich hatte gehofft, daß der Master Chief nach Halo 3 soweit von jeder Zivilisation entfernt ist, daß er sich isoliert mit dem Planeten auseinandersetzen muß, uns sich eine Atmosphäre ähnlich den frühen Metroids aufbaut aber nix war. Die ganze Vorbestellboni, Multiplayer-XP und Klassenscheiße, die sie aus Call of Duty übernommen haben, ist scheiße. Es gab mal Zeiten, da hat Halo den Weg gewiesen.
Ich habe keine Ahnung, warum ich mir Sonic & All-Stars Racing Transformed vorgemerkt habe. Ich habe dazu eigentlich nichts interessantes zu sagen. Der Vorgänger war ein Ruckelfest, also werde ich, wenn überhaupt den Nachfolger billig auf PC kaufen. Da sich Mario Kart in seiner Qualität immer mehr seinen Klonen nähert, kann ich mir auch einen Klon kaufen mit weniger unsympathischen Charakteren als die Mario-Sippe.
Medal of Honor Warfighter ist die zweite Serie von EA, die Call of Duty nachäfft und an sich nichts interessantes. Wenn man davon absieht, daß EA Promotion für echte Waffen macht. Und daß der Produzent des Spiels ein Arschloch solchen Ausmaßes ist, daß es sich allein deswegen lohnt, das Produkt zu boykottieren. Idiot!
Bei der Messe scheinen mir echt die interessanten Dinge auszugehen, wenn ich mir vorgemerkt habe, etwas über Epic Mickey 2 zu schreiben. Warren Spector hat keine Ahnung von nichts. Das ist alles.
Watch Dogs ist die Überraschung der Messe auch wenn ich nicht genau weiß, warum. Soviel origineller als Remember Me, das neulich enthüllt wurde, scheint es nicht zu sein, aber trotzdem hat es Eindruck hinterlassen. Vielleicht ist es nicht nur, daß es eine neue Marke ist, sondern daß es so aussieht, als ob aktuelle Konsolen das Spiel nicht hinkriegen könnten, und daß es mit seinem Thema den Puls der Zeit trifft, statt irgendwelchen Erinnerungs-Mumbojumbo als Thema zu haben. Is gut!
I'll be back.
Ich mag Assassin's Creed und ich mag auch Revelations. Ich werde das Spiel an sich hier auch mögen aber das Setting von Assassin's Creed III ist für mich sowas von langweilig. Bisher war die Hälfte des Reizes des Spiels das Erleben verschiedener Kulturen. Teil 3 spielt zu einer Zeit, ohne Kultur, ohne Kunst ohne nix. Wälder sehen überall gleich aus. Dann gibt es noch Krieg und Massenschlachten als ob mehr und größer auch besser bedeuten würde. Es gibt eine größere Variation von Animationen und Animationsübergängen aber die Kämpfe sehen immer noch superlasch aus, als ob sich die Figuren nicht berühren würden. Die Beine passen sich immer noch nicht den Bodenerhebungen an wie es Virtua Fighter 3 im Jahr 1996 geschafft hat. Hmmharrrmpf!
Gratulation übrigens an Ubi-Soft für das am schlechtesten encodierte Video der Messe. 24 FPS? Wirklich?
Assassin's Creed Liberation ist die Playstation Vita (Sony liefert sich einen Wettbewerb mit Nintendo um den dämlichsten Konsolennamen). Ich mag die Heldin und das Setting besser, die Animationen sind noch unsauberer. Harmpfgch!
Far Cry 3 scheint ein Prince of Persia: Two Thornes-Fall zu sein, wo Ubi-Soft sich völlig darin verschätzt, warum der zweite Teil weniger gut angekommen ist, als der erste. Das Problem ist nicht, daß Farcry 2 in Afrika stattgefunden hat statt im Dschungel sondern die viel zu schnell respawnenden Gegner. Sieht alles nett aus, nur hat selbst die PC Version, die sie vorgeführt haben, geruckelt und Pop-ups gehabt. Und die Gewalt ist mir unangenehm, nicht weil sie schockierend ist, sondern weil mich sowas nur noch langweilt.
Crysis 3 kehrt nach dem Nörgeln der "PC-Elite" auch zum Dschungel zurück, New York wollen sie aber auch nicht aufgeben. Gleich zwei Minuspunkte in meiner Skala. Ich fand allerdings, daß Crysis 2 besser aussah als Teil 1, es lief flüssiger (auf PC) und war spielerisch besser als Teil 1 und besser als jeder Militärshooter. Wenn sie sich wiedermal in jeder Hinsicht bessern, kaufe ich vermutlich auch den Nachfolger.
Ich bin nicht so stark in die Dead Space Serie emotional investiert. Ich kann mich nicht entscheiden, auf welcher Schwierigkeitsstufe ich die spielen soll. Die Schwierigkeit der Kämpfe hätte ich gern auf normal aber ich habe kein Bock, mich mit Munitionsknappheit auseinanderzusetzen. Ich merke gerade, ich habe noch nichts über Teil 2 geschrieben. Muß ich noch nachholen. Dead Space 3 wird gekauft, weil die Spiele OK sind und ich jemanden habe, der das neue kooperativ mit mir spielen will. Hi Niko!
The Last of Us versucht eine bedrückende Atmosphäre aufzubauen und dem Tod der Menschen emotionales Gewicht zu geben. Während der Vorstellung in der Sony Konferenz hat das Publikum bei jedem Tod gejubelt. Ich traue mich heutzutage weniger als vor 20 Jahren zuzugeben, daß ich Videospieler bin. Ist hübsch, ich finde das Ausmaß der Gewalt, auch wenn es anders getragen wird, langweilig. Zombies ebenso langweilig. Das Setting hatten wir schon in Enslaved in interessanter. Ich will ein Jak & Daxter.
Es sieht aus als ob Halo 4 in jeder Hinsicht aufgewertet wäre und es ein gewisses Maß an Frische mitbringt. Ich hatte gehofft, daß der Master Chief nach Halo 3 soweit von jeder Zivilisation entfernt ist, daß er sich isoliert mit dem Planeten auseinandersetzen muß, uns sich eine Atmosphäre ähnlich den frühen Metroids aufbaut aber nix war. Die ganze Vorbestellboni, Multiplayer-XP und Klassenscheiße, die sie aus Call of Duty übernommen haben, ist scheiße. Es gab mal Zeiten, da hat Halo den Weg gewiesen.
Ich habe keine Ahnung, warum ich mir Sonic & All-Stars Racing Transformed vorgemerkt habe. Ich habe dazu eigentlich nichts interessantes zu sagen. Der Vorgänger war ein Ruckelfest, also werde ich, wenn überhaupt den Nachfolger billig auf PC kaufen. Da sich Mario Kart in seiner Qualität immer mehr seinen Klonen nähert, kann ich mir auch einen Klon kaufen mit weniger unsympathischen Charakteren als die Mario-Sippe.
Medal of Honor Warfighter ist die zweite Serie von EA, die Call of Duty nachäfft und an sich nichts interessantes. Wenn man davon absieht, daß EA Promotion für echte Waffen macht. Und daß der Produzent des Spiels ein Arschloch solchen Ausmaßes ist, daß es sich allein deswegen lohnt, das Produkt zu boykottieren. Idiot!
Bei der Messe scheinen mir echt die interessanten Dinge auszugehen, wenn ich mir vorgemerkt habe, etwas über Epic Mickey 2 zu schreiben. Warren Spector hat keine Ahnung von nichts. Das ist alles.
Watch Dogs ist die Überraschung der Messe auch wenn ich nicht genau weiß, warum. Soviel origineller als Remember Me, das neulich enthüllt wurde, scheint es nicht zu sein, aber trotzdem hat es Eindruck hinterlassen. Vielleicht ist es nicht nur, daß es eine neue Marke ist, sondern daß es so aussieht, als ob aktuelle Konsolen das Spiel nicht hinkriegen könnten, und daß es mit seinem Thema den Puls der Zeit trifft, statt irgendwelchen Erinnerungs-Mumbojumbo als Thema zu haben. Is gut!
I'll be back.
Samstag, 23. Juni 2012
E3 Rückblick Teil 2
(Platzhalter für ein-zwei einführende Sätze, die mäßig witzig sind und höchstens wegen ihrer Müßigkeit unterhaltsam gefunden werden können)
Obwohl die Geschichte von Lost Planet 1 so schlecht war, daß ich sie mich unglücklich gemacht hat, und dabei übertreibe ich nicht, fand ich das Spiel insgesamt okayish, weil ich das Setting und das Design der Mechs gut fand und das Spiel in meiner Erinnerung abwechslungsreicher und weniger starr war als drei Gears of War Spiele zusammen. Ich bin selbst überrascht, wie sehr Gears of War 3 die ganze Serie in meinem Kopf runtergezogen hat. Wo war ich? Lost Planet 1. Und dann habe ich Lost Planet 2 allein wegen des Game One Videos nicht mal schräg angeschaut. Moment! Die Demo war auch nicht so prall. Ich kann mich nicht erinnern, die Systeme, nach denen das Spiel funktioniert, verstehen zu können, nachdem ich sie ein paar Mal gespielt habe. Sieht so aus, als ob Capcom versucht hätte, in ihren Spielen eine Verwandschaft zu Monster Hunter zu finden.
Obwohl jede Zusammenarbeit japanischer Publisher mit westlichen Entwicklern bisher bis auf die Nintendo Sachen gescheitert sind, gefällt mir der Trailer von Lost Planet 3 ausgesprochen gut. Die Dialoge sind nicht fremdschämig. Die Charaktere haben halbwegs vernünftige Mimik. Das Design ist anders als das typische Lost Planet aber auch anders als jedes andere Spiel. Die Grafik taugt und der Sound auch und die Animationen auch.
Häh?
In irgendeinem Interview, das ich jetzt nicht suchen werde, hat ein Capcom Typi gesagt, daß es ihm gar nicht bewußt war, daß die amerikanische Synchronisation von Resident Evil 1 so legendär schlecht war, daß sich daraus Running Gags entwickelt haben. Solange er es mit seinem Gefühl beurteilen konnte, war alles professionell und Capcoms Absicht war, daß die Dialoge ernstgenommen werden. Komischerweise hat sich in Resident Evil 6 (eigentlich das elfte Spiel oder so) immer noch nichts in dieser Hinsicht getan. Der Rest sieht so aus wie eine Michael Bay Parodie.
Im Walkthrough Video ist facepalming deluxe angesagt, wenn ein Typ vom Hubschrauber abspringt, dann Tobi-mäßig das Mädchen durch den eigenen Körper in geskripteten Animationen laufen lässt und dann ganz lässig sich von der Explosionskette erfassen lässt, die man kilometerweit kommen sah und aus der die Leon retten. WTF hat sich der Soldat dabei gedacht, einfach runter zu springen? Was ist dessen Motivation? Selbstmord? Wer zum Teufel denkt sich so einen Rotz aus?
VERDAMMTE KACKSCHEISSE, die haben eine PC Version von DmC angekündigt, die auf meinem Rechner mit 60 FPS statt die 20 FPS der Konsolenversionen laufen wird. Irgendwann wird das Spiel 10€ kosten und ich werde meinen weisen Rat aus der Vergangenheit ignorieren und mir selbst sagen "Komm jetzt, Castlevania und God of War sind Ruckelfeste, Ninja Gaiden ist selbstablaufendes Klopapier, was bleibt noch übrig an Prügelalternativen? Das ist ein neuer Entwickler, so schlimm kann es nicht sein. Enslaved fandest du doch auch OK, wenn es weniger geruckelt hätte". Zwei Wochen danach werde ich bittere Tränen des verschwendeten Lebens weinen.
GOTT, GIB MIR KRAFT, das richtige zu tun! Weil es einfach nichts vernünftiges in der Richtung gibt, werde ich in Versuchung kommen, das Metal Gear Rising Revengeance anzuschauen, obwohl es ein Metal Gear Spiel, die Serie die erwiesenermaßen dafür ausgelegt ist, die Lebensenergie der Spieler aufzusaugen, und obwohl es von Platinum ist, die höchstgelobten Nichtskönner von ganz Japan und Umgebung. Mit "Umgebung" meine ich hier alles, was sich auf der Erde befindet. Allein der Titel ist ein kleines schwarzes Loch, das Spaßpartikel aufsaugt.
Ich werde meinen eigenen Text nicht lesen, weil er wie alle meine Texte, es nicht wert ist, gelesen zu werden, aber ich glaube mich erinnern zu können, gesagt zu haben, daß ich Splinter Cell Conviction für einen guten Neuanfang gehalten habe, der unrund ist und der hoffentlich in der nächsten Folge glattgebügelt wird. Nach dem Walkthrough besteht die Hoffnung immer noch, daß Splinter Cell Blacklist spielerisch das wird, was ich gehofft habe ...
aber
... Sam Fisher bestellt Air Strikes. Naja! Interessant ist, warum Michael Ironside nicht mehr die Stimme von Sam Fisher ist, was ich schade finde. Die Antwort: es werden Schauspieler gebraucht, die auch die Mimik und die Körperbewegungen für die Charaktere liefern und Ironside ist zu alt dafür. Erklärt wohl auch, warum Fisher ein neues Gesicht hat. Man muß wohl damit leben.
Sonntag, 17. Juni 2012
E3 Rückblick Teil 1
Ein Rückblick auf die E3 mit den meisten Messern in Hälsen.
Ich habe Dishonored zuvor überhaupt nicht verfolgt und nachdem ich es entdeckt habe, ist es mir immer noch unsympathisch. Das Setting ist interessant aber danach geht's bergab. Trailer mit traurigen, langsamen Liedern und viel Action waren bisher eine Spezialität der Japaner. Dann gab es den Trailer von Dark Knight Rises, wo man dazu ein Kind zum singen nimmt. Hier ist es sogar ein Kinderchor. Und dann wird jemand in den Hals gestochen. Und noch einer. Wen wollen die damit beeindrucken? Es ist von Bethesda, also trifft es sich gut, weil ich keine Spiele von Bethesda kaufen will.
Ich habe Lara Croft nie gemocht, deswegen macht es mir nichts aus, wenn ein Tomb Raider Spiel eine andere Stimmung mit einer anderen Lara einschlägt. Die Ausschnitte, die bisher gezeigt wurden, machen mich insofern optimistisch, daß die Brutalität dem Kontext entsprechend gerechtfertigt ist und das ganze einigermaßen erwachsen gehandhabt wird. Was mir Sorgen macht, ist daß man am Ende des Spiels wie in Uncharted 1000 Leute umgebracht haben wird statt 30 oder was eine Bande eben ausmacht und daß der Forschungsaspekt früherer Spiele leidet.
Ich finde es lustig, daß Tomb Raider im Ablauf Uncharted nachahmt, weil Uncharted Tomb Raider nachgeahmt hat, das ursprünglich ein Prince of Persia Klon in 3D war.
Sleeping Dogs ist ein typisches Beispiel von Motion-Capture-Animationen, die stümperhaft in die Spielewelt übernommen wurden. Macht das Spiel uninteressant.
South Park The Stick of Truth ist von Obsidian, die oft Fortsetzungen von Bioware Spielen gemacht haben. Die Fortsetzung von Knights of the Old Republic hat mir von der Geschichte her besser gefallen als der erste aber auch nur wegen eines Charakters und das Spiel hat noch mehr unfertig gewirkt als der Vorgänger. Das soll scheinbar Programm bei Obsidian sein. Ich werde es im Auge behalten. Das beste an der Präsentation waren die Kommentare von Trey Parker und Matt Stone am Ende der Microsoft Pressekonferenz, die mit einem Satz zusammengefasst haben, wie schlecht die Pressekonferenz war.
Das interessanteste an Gears of War Judgment ist, daß es mich herausfinden liess, daß Amerikaner das Wort "judgement" vergewaltigt haben.
Soll ich heute Kartoffeln oder Reis zu dem Hühnchen machen? Auf jeden Fall Forza Horizon.
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