Wo sind die HUD Elemente? |
Freitag, 29. Januar 2016
Bulletstorm Review
Eine Mischung aus modernem Shooter (in seiner Linearität) und old-school (in der Abwechslung der Waffen, in ihrer Funktion und dem Scorezähler). Fast wie in alten Unreal-Zeiten, kann man hier wilde Sachen machen wie eine hüpfende Bombe schießen, die mit jeder Bodenberührung eine Explosion verursacht, die dann eine halbe Minute lang im Raum bleibt und die man mit einer Elektropeitsche ziehen und mit einem Kick in die Gegner treten kann. Leider(?) neigt man als Spieler dazu, die einfachsten und effektivsten (und in diesem Spiel langweiligsten) Lösungen zu suchen, um voranzukommen, also muss man sich etwas zwingen, das ganze Spektrum des Spiels zu genießen.
Meinen Vermutungen entgegen ist das Spiel trotz der endlosen Schimpfwörter nicht dumm und sogar auf halben Wege zu "ordentlich" ... bis das Ende mit der Konsequenz eines Tsunamis jede gute Arbeit zunichte macht.
Dienstag, 26. Januar 2016
Ich habe noch nie von Kick & Fennick gehört
bevor ich es gestartet habe und obwohl ich inzwischen dazu rübergegangen bin, PS+ Spiele auf Video anzuschauen, bevor ich sie installiere, weil ich mir anspielen oft sparen kann, bin ich froh, hier nicht auf Videos und Wertungen geschaut zu haben.
Man steuert einen Jungen und kriegt eine Waffe, die ihn im großen Bogen in die entgegengesetzte Richtung schleudert. Und das zwei mal hintereinander. Ich vermute der Grund, warum das Spiel nicht allzu hohe Wertungen bekommen hat, ist dass es an grafischer und spielerischer Abwechslung fehlt. Es spielt sich trotzdem sehr angenehm und ist ein ideales Spiel für unterwegs, weil man es ohne zu übertreiben, für nur eine Minute einschalten kann und sich sofort zurechtfindet. Animationen und Musik sind phänomenal. Die Framerate ist für den Simpellook zu niedrig, dafür ist vermutlich die Unity-Engine schuld. Trotzdem... am Ende zieht es nochmal an und bleibt gut in Erinnerung.
Hat schonmal jemand bemerkt, dass der Schlafmodus der Vita den Akkuverbrauch fast auf Null senkt, während der Schlafmodus der Nintendo Handhelds den Verbrauch vielleicht auf ein Viertel verlangsamen? In jeder anderer Hinsicht sind die Nintendo Handhelds bessere tragbare Konsolen aber nicht beim Schlafmodus.
Wer von den beiden ist Kick? |
Hat schonmal jemand bemerkt, dass der Schlafmodus der Vita den Akkuverbrauch fast auf Null senkt, während der Schlafmodus der Nintendo Handhelds den Verbrauch vielleicht auf ein Viertel verlangsamen? In jeder anderer Hinsicht sind die Nintendo Handhelds bessere tragbare Konsolen aber nicht beim Schlafmodus.
Freitag, 22. Januar 2016
Phoenix Wright Ace Attorney der Erste
Ich habe gelesen, dass das Spiel schlau im Aufbau und in der Erzählung und witzig ist, aber es kam heraus zu einer Zeit, als ich solche Spiele auf dem DS für gimmickhaft gehalten und Vertrauen in die Fähigkeiten der Japaner verloren habe.
Es stellt sich heraus, dass Phoenix Wright schlau im Aufbau und in der Erzählung und witzig ist. Letztendlich sind die Aktionen, die der Spieler ausführt, simpel, nur sprengt es mein Vorstellungsvermögen, wie kompliziert es für den Entwickler sein müsste, den Ablauf der Geschichte mit dem Ablauf des Gameplays über mehrere Akte zu verzahnen. Man muss wohl rückwärts arbeiten, angefangen vom Ziel, wo es hinführt, durch die Verwirrungen auf dem Weg bis zum Ausgangszeitpunkt des Unwissens und dabei bei jedem Schritt im Blick behalten, wieviel der Spieler weiß und wie das seinen Entscheidungen und dem Drama zugute kommt. Erstaunlich!
Large bananas. |
Dienstag, 19. Januar 2016
Ico 3D HD und jedes andere D
Die hohe Auflösung hilft dem Spiel nicht, weil die Texturen immer noch wie Matsch aussehen. Der 3D Effekt ist wegen der geschlossenen Räume und der Kamera, die oft nur einen schmalen Winkel einfängt, manchmal weniger prominent als in Shadow of the Colossus aber oft immer noch super bei höherer Szenenkomplexität. Die Raumverteilung des Sounds könnte ein viel stärkeres Upgrade vertragen, vor allem, wenn die Soundkulisse aus nichts anderes außer atmosphärischen Geräuschen besteht. Die Framerate saugt und der Motion Blur macht das noch schlimmer.
Das Spiel ist super, atmosphärisch, Gameplay sitzt und ist immer für kleine Überraschungen gut und traut sich Sachen, vor die Zelda schreckt: dem Spieler etwas zuzutrauen, was man ihm nicht explizit beigebracht hat.
Schön!
DDD |
Schön!
Mittwoch, 13. Januar 2016
Hat Dragon's Crown die unmöglichsten Titten ever?
Das ist das Spiel aus der Playstation Plus Liste für die Vita, auf das ich mich am meisten gefreut habe. Es ist erwartungsgemäß sauhübsch, nur mag ich westlichen Mittelalter im Vergleich zum japanischen Mittelalter weder vom Anblick, noch von der Musikuntermalung nicht so sehr. Dazu kommt, dass zumindest die Eröffnung des Spiels extrem träge ist. Die Menüs ruft man nicht mitten im Spiel auf, sondern muss zu verschiedenen Geschäften zwischen den Missionen laufen und die alle dann auch nutzen. Ich habe, glaube ich, zwei Drittel meiner Zeit mit Vorbereitung und ein Drittel mit den Missionen an sich verbracht.
Schließlich kann ich während der Missionen und vor allem bei den Endgegnern nicht eindeutig erkennen, ob ich gut spiele oder nicht. Ich hau drauf und dann ist die Energie des Endgegners zuende kurz bevor meine zuende geht. Ich glaube, das ist so von den Spieldesignern geplant, und hängt mehr mit dem Level und den Waffen zusammen, die man mitführt. Ich habe drei Missionen gespielt und dabei wird es wahrscheinlich auch bleiben.
Dragon in a Dungeon. |
Sonntag, 10. Januar 2016
Spielt Shovel Knight
denn es ist das beste NES Spiel, das nicht auf dem NES erschienen ist. Ich mag zwar NES Grafik und Sound nicht und kann heute nur Assets ab SNES-Niveau gut finden aber es ist nicht zu leugnen, dass Shovel Knight spielerisch alles ist, was ich mir von einem modernen Castlevania erhoffe.
Gestern habe ich die kostenlose Erweiterung runtergeladen und muss mich zügeln, weil ich mittendrin in Ace Attorney bin, wo ich den vierten Fall durchspielen muss, damit ich mir endlich den Film anschauen kann.
Ich habe es auf dem 3DS gespielt und ich denke, da ist es am besten aufgehoben. |
Donnerstag, 7. Januar 2016
4 Gründe, warum ich Batman Arkham Origins Blackgate abbrechen sollte
Silicon Knights arbeitet mit Konami an Twin Snakes und macht Weltklasseanimationen. Dann arbeiten sie alleine und machen amateurhafte Animationen. Retro macht mit Nintendo Metroid Prime, ein 1A Action Adventure. Die leitenden Mitarbeiter von Retro gründen eine neue Firma "Armature" und machen Blackgate, ein belangloses Action Adventure (mit amateurhaften Animationen).
Die Kämpfe sind eine reduzierte Version der eh nicht besonders spannenden Kämpfe der großen Brüder. Das Adventuring lässt auch zu wünschen übrig. Super Metroid ist sehr gut lesbar und Teil des Spaßes ist, aufmerksam nach Rissen und anderen Ungleichmäßigkeiten zu suchen, um versteckte Areale und Extras zu finden. Die navigierbare Fläche, in der man sich in Blackgate bewegt, ist so verwickelt, dass man ohne die omnipräsenten Navigationshilfen nicht weiß, wie es dorthin geht, was Blackgate unter "geradeaus" versteht, geschweige denn, wo die optionalen räumlichen Schubladen sind, die erforscht werden wollen. Fast Call of Duty-mäßig passiert in der Navigation viel, das man sieht, weil Batman hin und herschwingt, aber da man ohne Einfluß darauf die unsichtbare Hand gehorcht und nichts selbst beeinflusst, ist es trotdem spielerisch leer.
Ich habe es tatsächlich abgebrochen. |
Montag, 4. Januar 2016
Batman Arkham Origins hat mein Leben verändert. Hier erkläre ich, warum!
Es ist wie Arkham City. Das Charakterdesign etwas besser, die Umgebungen etwas langweiliger, die Geschichte etwas weniger schlecht, berührt sogar eine "in Ordnung"-Bewertung in einzelnen Momenten.
Die Framerate ist deutlich schlechter, also deutlich, und das Design des überflüssigen Skilltrees ist geradeaus dumm. Das Spiel ermutigt mich, schleichend zu spielen, weil es mich dann mit neuen Schleichaktionen belohnen will, entmutigt mich aber gleichzeitig, schleichend zu spielen, weil es mir gleich am Anfang einen Haufen möglicher Schleichaktionen vorenthält.
Sowas macht mich echt wütend.
Grau. Und braun. |
Sowas macht mich echt wütend.
Freitag, 1. Januar 2016
Ich liebe Guacamelee
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich zuviele Spiele gespielt habe, um welche noch lieben zu können statt sie nur zu mögen. Und dann kommt Guacamelee und haut mir eine rein.
Ich halte Super Metroid und Zelda A Link to the Past für die besten Action Adventures, die je gemacht wurden, auch heute noch. Guacamelee kratzt an den Thron von Super Metroid. Spielerisch zieht es gleichauf.
Die Stärke von Metroid ist im Erforschen der Umgebung und dem Herausfinden und Erreichen der tausender Geheimnisse. In Guacamelee findet man die Extras entweder hinter farbigen metaphorischen Türen, die in der Karte markiert sind, oder wenn man Missionen für die Dorfbewohner erledigt oder wenn man als Huhn durch nicht-so-geheime Gänge geht oder schwierige aber offensichtliche Passagen absolviert. Es kommt selten vor, dass man das befriedigende Gefühl hat, durch Aufmerksamkeit, ein bißchen Glück und Kopfeinsatz ein Extra zu erreichen.
Die Stärke von Guacamelee liegt in der Action. Während Super Metroid in der Hinsicht kompetentes Standardzeug mit etwas seltsamer Steuerung ist, hat Guacamelee einwandfreie Steuerung, herausfordernde aber nicht frustrierende Geschicklichkeitspassagen und ein besseres Kampfsystem als Devil May Cry und Bayonetta. Ich kann mich an kein anderes Kampfspiel erinnern, wo das Mapping von Eingaben zu Aktionen so logisch aufgebaut und eine so einfache und starke Bindung zwischen dem Spieler und den Geschehnissen auf dem Bildschirm besteht, ohne dass die Komplexität drunter leidet.
Metroid gewinnt letztendlich, weil es den besten Spielsoundtrack aller Zeiten hat. Die Komponisten von Guacamelee haben es strenggenommen drauf, bauen aber zu oft uninspiriert Elektro-elemente ein, so dass es sich genau zum falschen Zeitpunkt wie beschleunigt abgespielte Lounge-Musik anhört. Metroid ist atmosphärisch, Guacamelee versprüht gute Laune und hat mich oft zum grinsen gebracht. Beide Spiele haben ein oder zwei erwachsene und emotional beladene Enden.
Ich habe mir jetzt die Super Turbo Championship Edition. Frohes neues Jahr!
Ich halte Super Metroid und Zelda A Link to the Past für die besten Action Adventures, die je gemacht wurden, auch heute noch. Guacamelee kratzt an den Thron von Super Metroid. Spielerisch zieht es gleichauf.
Beste Flashanimationen, die ich gesehen habe. |
Die Stärke von Guacamelee liegt in der Action. Während Super Metroid in der Hinsicht kompetentes Standardzeug mit etwas seltsamer Steuerung ist, hat Guacamelee einwandfreie Steuerung, herausfordernde aber nicht frustrierende Geschicklichkeitspassagen und ein besseres Kampfsystem als Devil May Cry und Bayonetta. Ich kann mich an kein anderes Kampfspiel erinnern, wo das Mapping von Eingaben zu Aktionen so logisch aufgebaut und eine so einfache und starke Bindung zwischen dem Spieler und den Geschehnissen auf dem Bildschirm besteht, ohne dass die Komplexität drunter leidet.
Metroid gewinnt letztendlich, weil es den besten Spielsoundtrack aller Zeiten hat. Die Komponisten von Guacamelee haben es strenggenommen drauf, bauen aber zu oft uninspiriert Elektro-elemente ein, so dass es sich genau zum falschen Zeitpunkt wie beschleunigt abgespielte Lounge-Musik anhört. Metroid ist atmosphärisch, Guacamelee versprüht gute Laune und hat mich oft zum grinsen gebracht. Beide Spiele haben ein oder zwei erwachsene und emotional beladene Enden.
Ich habe mir jetzt die Super Turbo Championship Edition. Frohes neues Jahr!
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