Donnerstag, 28. Dezember 2017

Sacred Citadel

Es sieht hübsch aus und spielt sich auch recht gut.

Es ist ein bißchen anspruchsvoll vielleicht gegen Ende, nie frustrierend und recht einfach in seinen Systemen, auch wenn alle 8 Tasten und der rechte Stick gebraucht werden. Die Hälfte der Aktionsmöglichkeiten kann man ignorieren und trotzdem kommt man durch, was ich jetzt nicht so schlimm finde, weil man solche Spiele gern mit anderen spielt und es ist nicht unbedingt jeder der Überspieler. So wie ich.

Irgendwie konnte ich nicht die native Auflösung meines Monitors einstellen.

Animationen könnten etwas besser sein und das Spiel etwas kürzer (ja kürzer!) aber sonst gibt es nichts zu meckern.

Montag, 25. Dezember 2017

Superbrothers: Sword & Sworcery EP

OK, ich habe es kapiert. Das Ding soll nichts mehr als ein virtuell begehbares Musikalbum sein. Ich verstehe auch, dass nicht alles erklärt werden muss. Oder viel unerklärt bleibt. Man braucht nicht die Hintergrundgeschichte der Charaktere erzählt bekommen. Es muss nicht komplett ausgesprochen werden, was am Ende passiert. Aber die bloße Existenz von Charakteren und Dialogen, impliziert, dass es da was zu erzählen gibt. Das Spiel erzählt und damit erklärt absolut nichts. Und sowas nervt. Und noch schlimmer, es senkt mein Vertrauen in Indie-Spiele insgesamt und ich gebe wahrscheinlich irgendeinem anderen Künstler-zentriertem-Spiel keine Chance, obwohl es eine verdient hätte.

Ich habe schon wieder daran gedacht, einen eigenen Screenshot zu machen.
Ich bin toll.


Die Musik ist tatsächlich gut, die Bilder gehen so. Das Zusammenspiel der beiden macht erst recht was her. Der Rest... die Steuerung ist auf Tablet ausgelegt und die Hälfte der Zeit unnötig nervig, wir haben haufenweise Pixelhunting, wobei es sich um unsichtbare Pixel handelt (urgs!), die Dialoge sind unaufhörlich "cool" und das Spiel bettelt einen mit jeder Zeile um Twitter Nutzung.

Ich halte durch, damit meine Neugier zumindest ein bißchen belohnt wird und erhalte am Ende ein Schulterzucken mit rosa Schleife drumherum.

Freitag, 22. Dezember 2017

Stacking Review

Noch eins der Spiele in der Kategorie "Will ich mehr mögen, als ich es tatsächlich tue". In Stacking kann man nur in eine Puppe steigen, die die nächstgrößere Größe hat, und nimmt dann deren Spezialeigenschaft oder -aktion an. Damit löst man Rätsel. Gelegentlich muss man mehrere Puppen in einer Reihe vorbereiten und kombinieren, um voranzukommen.

Stacking.

Das Problem ist, dass das Spiel wahrscheinlich weiß, dass es in seinen Systemen sehr schnell sehr kryptisch werden könnte, deswegen sind die Rätsel so gut wie immer in einen Raum beschränkt und recht offensichtlich. Selbst dann, hängt man manchmal und es ist schwierig wieder herauszufinden, was das Spiel von einem will. Also schwankt das Spiel meist zwischen zu leicht und gelegentlich zu obskur. Die Herausforderung ist meist nicht eine Lösung zu finden, sondern alle möglichen Lösungen zu finden, wenn man so will.

Auch wenn sich das schlecht anhört, habe ich fast durchgehend Spaß gehabt. OK, war gelogen. Ich hätte Spaß gehabt, wenn das Spiel nicht technisch unter aller Kanone wäre. Ich habe alles an grafischen Optionen abgeschaltet und die Auflösung auf 720p verringert und trotzdem hat das Spiel eine 30 FPS Obergrenze und kann das nicht mal einhalten.

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Battleblock Theater

Selbst wenn ich mehrere Spiele gleichzeitig am Laufen habe, sind sie normalerweise in verschiedenen Genres. Bis gestern war es zum Beispiel hauptsächlich Mass Effect 3 als großes AAA Spiel und Hell Yeah! als Spiel für kleinere Sessions mit weniger Ballast. Battleblock Theatre habe ich angefangen, als ich bei meiner Schwester war, weil ich nach einem co-op Spiel gesucht habe, das ihr gefallen könnte, und gleichzeitig ist Yoshi's Woolly World dazugekommen, weil es in meiner WiiU-Abarbeitungsliste war. Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich ein letztes mal zurückkehren soll für Paper Mario Color Splash. Wie auch immer.

Der sieht wie der Freund meines Cousins aus.

Wie ich auf den twitterz festgehalten habe, war ich überrascht, dass ich überrascht, dass ich ich mich auf die Battleblock Theater Sessions mehr gefreut habe, als auf Yoshi, was für mein Ich von vor 23 Jahren unvorstellbar wäre. Das Bewegen und Springen in Battleblock ist "sauber" (die Angriffe nicht so sehr), die Levels sehr gut auf die Steuerung getrimmt. Es hat nur zwei statt drei Sammeldingens, was sich wie ein Fortschritt anfühlt und das Sammeln der Extradinger ist kein vollständiges Abgrasen der Levels nach unsichtbarem Zeug, das aus dem nichts aufploppt, sondern mehr "Hier ist es das Extra aber wie kommst du hin?" Das Spiel ist witzig, die Musik ist meist geil und die leicht angepassten Levels für co-op sind willkommen.

Ja.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Behold the Kickmen

Seit Ben There Dan That, das großartig ist, habe ich immer die Spiele von dem Typen, der die macht mögen wollen aber meist schaffe ich das nicht. Ich habe keine Toleranz dafür, dass das Spiel weniger flüssig läuft als Metro 2033, Far Cry 2 und Mass Effect 3 auf dem gleichen Rechner. Und obwohl die Spielelemente originell sind und grundsätzlich funktionieren könnten, ist das Balancing halbgar. Manchmal macht das Spiel Spaß, manchmal bewegt sich der Ball für ein paar Sekunden wörtlich schneller als die Kamera mitkommen kann und dann landet er im eigenen Tor und man kann nichts machen. Wie auch, wenn man nichts sehen kann?

Das ist ein Screenshot.

Es ist schade, weil es wirklich schlau ist, auch in der Erzählung. Ich habe in jeder zweiten Zwischensequenz laut lachen müssen.

Vielleicht beim nächsten Spiel.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Mass Effect 2 Again

Ich zweifle langsam daran, dass ich ein Stück weit ein gewisses Verstädnnis habe, wie ich funktioniere und in was für einer philosophischen Stimmung ich mich im Alter X oder Y bewegt habe. Das tue ich nicht.

Als ich die Tomb Raider Spiele noch mal der Reihe nach auf PC durchgespielt habe und später die Beiträge gelesen habe, die im Blog stehen, habe ich mir gedacht, ich wäre ganz schön gemein. Ich dachte von mir, dass ich jetzt älter und weiser bin und ich das lockerer sehen kann. Ich bin eher bereit, mich auf die positiven Dinge des Spiels zu konzentrieren. Ich bin bereit, zu sehen, wo sich die Entwickler Mühe gegeben haben. Assassin's Creed braucht zum Beispiel keine anspruchsvollen Kämpfe. Es soll Leute ansprechen, die an die Geschichte und die Orte interessiert sind und die sollen nicht mit zu harten Kämpfen verschreckt werden.

Nun habe ich Mass Effect 2 nochmal durch und ich habe den Text gelesen, den ich schon darüber geschrieben habe.

Die Vistas sind ähnlich gut wie in Halo in dem Spiel.

Und obwohl das meiste, was da steht, stimmt, frage ich mich, was ich geraucht habe, als ich das Gameplay so gelobt habe. Nix natürlich, weil ich grundsätzlich nicht rauche. Aber was wenn doch?

Ich weiß es nicht.