Falls sich jemand fragt, warum ich mir so viel von dem Zeug anschaue, es ist weil ich etwas laufen lassen will, während ich Sport mache, wo ich nicht die ganze Zeit zuschauen muss.
Chris Rock Tamborine
Enttäuschend. Ich mag nicht, dass er einen Satz sagt und anschließend noch zwei/drei mal wiederholt. Das ist so, als ob ich meinem Vater zuhören würde.
Jim Jefferies Bared & Freedumb
Stolpert in ein paar Passagen. Insgesamt ist das Zeug gut bis exzellent. Manchmal ist sein Stoff nicht mal witzig sondern einfach nur scharf beobachtet und dann letztendlich ... witzig.
Bill Burr Walk Your Way Out
Ich habe mit den Auftritten von Bill Burr auf Conan Tränen gelacht aber das hier war nix.
Kevin James Never Don't Give Up
Bodenlos peinliche langweilige Scheiße. Noch schlimmer als erwartet.
Ricky Gervais Humanity
Selbst bei den Auftritten, die in Ordnung gehen, so wie hier, gibt es mindestens eine Passage, wo sich der Komiker blamiert so, dass es unangenehm wird. Hier ist es eine Parallele von Transsexuellen mit Leuten, die sich als Affen identifizieren. Das ist von vorne rein nicht einfallsreich. Es sogar dumm. Wenn es auch noch in die Länge gezogen wird, dann muss man sich für den Millionär auf dem Schirm fremdschämen. Wenn das vorbei ist, geht es glücklicherweise wieder aufwärts.
Freitag, 27. April 2018
Dienstag, 24. April 2018
Aragami
Ein erstaunlich ninja-mäßiges Spiel von Nichtjapanern. Am meisten an der ganzen Aufmachung hat mich die Musik überrascht, die toll ist, das Spiel angemessen kleidet und mit echten Instrumenten eingespielt ist. Sie ist so toll, dass sie mir besser als die vom letzten Zelda und Horizon gefällt.
Gameplay-mäßig geht es ums schleichen und man hat noch den Teleportations-move wie in Dishonored, der ständig eingesetzt wird. Später kriegt man einen Haufen zusätzlicher Fähigkeiten hinzu, nur kommen sie so spät, dass ich zwar alles freigeschaltet aber nur die Hälfte ausprobiert habe. Es hilft auch nicht, dass die Steuerung für die Zusatzfähigkeiten zu umständlich ist.
Das Spiel ist zum größten Teil also recht simpel und nicht besonders abwechslungsreich aber die Grundlagen sind solide und die Aufmachung ist ansprechend. War gut.
Der Held hat die richtigen Farben. |
Gameplay-mäßig geht es ums schleichen und man hat noch den Teleportations-move wie in Dishonored, der ständig eingesetzt wird. Später kriegt man einen Haufen zusätzlicher Fähigkeiten hinzu, nur kommen sie so spät, dass ich zwar alles freigeschaltet aber nur die Hälfte ausprobiert habe. Es hilft auch nicht, dass die Steuerung für die Zusatzfähigkeiten zu umständlich ist.
Das Spiel ist zum größten Teil also recht simpel und nicht besonders abwechslungsreich aber die Grundlagen sind solide und die Aufmachung ist ansprechend. War gut.
Samstag, 21. April 2018
Filme - The Reckoning
Safety Not Guaranteed
Ein Team von einem "Journalist" und zwei Praktikanten versuchen eine Geschichte über einen Typen zu schreiben, der Partner für seine Zeitreise in die Vergangenheit sucht.
Good fun.
Valerian and the City of Thousand Planets
Valerian verkauft sich selbst als den besten Agenten des Universums, der bisher alle seine Missionen erfolgreich abgeschlossen hat. In seiner ersten Mission im Film lassen er uns Laureline ihr Team im Stich stehen ... und sterben. Währenddessen liefern die ständig "lustige" Sprüche. Psychopathen zum Verlieben. Oder auch nicht.
Der Rest des Films ist nicht besser. Es ist eine Aneinanderreihung von hübschen Bildern und eine vorhersehbare Geschichte mit unausstehlichen Charakteren und Witzen.
Kickboxer Vengeance / Retaliation
Z-Movie, das keinen Fortschritt seit den allerersten Van Damme Filmen zeigt. Die Kämpfe sind einschläfernd und den Trash-Genuß-Faktor ist bei mir nicht mehr da. Nicht, wenn ich Ewigkeiten keinen guten Actionfilm mehr gesehen habe.
Paranoia Agent
Extrem erfrischend nach der ganzen Hollywood-Chose. Film-special-effects können zwar inzwischen alles realisieren und trotzdem ist die Geschichte was, was nur mit einem Zeichentrick erzählt werden kann. Einen japanischen Zeichentrick. Ich habe die Serie in einer Empfehlungsliste entdeckt, die das als "coherent weirdness" empfohlen hat. So weit würde ich nicht gehen, dass es kohärent ist. Das Ende ist ohne Wumms dahinter. Ich habe es genossen.
Twinsters
Ich dachte, ich hätte was dazu geschrieben. Hmpf! Eine Dokumentation um ein adoptiertes Mädchen, das übers Internet entdeckt, dass es eine Zwillingsschwester hat. Ich wurde bis zum Ende das Gefühl nicht los, dass ein Stück Reality-Serie Unechtheit mit dabei ist, vor allem, wenn die Leute in die Kamera sprechen aber der Film ist interessant und hat rührende Momente. Kann man sich anschauen.
Ein Team von einem "Journalist" und zwei Praktikanten versuchen eine Geschichte über einen Typen zu schreiben, der Partner für seine Zeitreise in die Vergangenheit sucht.
Good fun.
Valerian and the City of Thousand Planets
Valerian verkauft sich selbst als den besten Agenten des Universums, der bisher alle seine Missionen erfolgreich abgeschlossen hat. In seiner ersten Mission im Film lassen er uns Laureline ihr Team im Stich stehen ... und sterben. Währenddessen liefern die ständig "lustige" Sprüche. Psychopathen zum Verlieben. Oder auch nicht.
Der Rest des Films ist nicht besser. Es ist eine Aneinanderreihung von hübschen Bildern und eine vorhersehbare Geschichte mit unausstehlichen Charakteren und Witzen.
Kickboxer Vengeance / Retaliation
Z-Movie, das keinen Fortschritt seit den allerersten Van Damme Filmen zeigt. Die Kämpfe sind einschläfernd und den Trash-Genuß-Faktor ist bei mir nicht mehr da. Nicht, wenn ich Ewigkeiten keinen guten Actionfilm mehr gesehen habe.
Paranoia Agent
Extrem erfrischend nach der ganzen Hollywood-Chose. Film-special-effects können zwar inzwischen alles realisieren und trotzdem ist die Geschichte was, was nur mit einem Zeichentrick erzählt werden kann. Einen japanischen Zeichentrick. Ich habe die Serie in einer Empfehlungsliste entdeckt, die das als "coherent weirdness" empfohlen hat. So weit würde ich nicht gehen, dass es kohärent ist. Das Ende ist ohne Wumms dahinter. Ich habe es genossen.
Twinsters
Ich dachte, ich hätte was dazu geschrieben. Hmpf! Eine Dokumentation um ein adoptiertes Mädchen, das übers Internet entdeckt, dass es eine Zwillingsschwester hat. Ich wurde bis zum Ende das Gefühl nicht los, dass ein Stück Reality-Serie Unechtheit mit dabei ist, vor allem, wenn die Leute in die Kamera sprechen aber der Film ist interessant und hat rührende Momente. Kann man sich anschauen.
Labels:
Filme
Dienstag, 10. April 2018
Papo & Yo
Das Spiel und die Demo, die ich auf der PS3 gespielt habe, sind 2012 erschienen. 2013 habe ich das Spiel auf PC gekauft. Erst jetzt habe ich es gespielt. Mal sehen, wann ich mit den Spielen fertig bin, die ich 2017 gekauft habe.
Papo & Yo ist eine Parabel, wo ein Entwickler sein Leben mit seinem alkoholischen Vater verarbeitet. Sein Vater wird durch ein Monster dargestellt, das ausflippt, sobald es Frösche isst, was stellvertretend für die Zunahme von Alkohol steht. Während des Spiels gibt kaum was einen richtigen Sinn. Es geht um ein Medium oder so und Energien und das Spielzeug. Genau am Ende erzählt das Spiel wieder wortwörtlich quasi was Sache ist und liefert keine besonderen Einsichten aber immerhin ist es verständlich. Das hat mich alles nicht gestört. Auch nicht, dass man dem Spiel sein niedriges Budget ansieht.
Spielerisch besteht das Ganze aus einer Mischung von nicht allzufordernden Rätseln, Sprungpassagen und bißchen Action. Es spielt sich recht angenehm, es ist atmosphärisch. Der Sound ist phänomenal und das gilt sowohl für Musik wie auch für Soundeffekte. Ich hab's gemocht.
Papo & Yo ist eine Parabel, wo ein Entwickler sein Leben mit seinem alkoholischen Vater verarbeitet. Sein Vater wird durch ein Monster dargestellt, das ausflippt, sobald es Frösche isst, was stellvertretend für die Zunahme von Alkohol steht. Während des Spiels gibt kaum was einen richtigen Sinn. Es geht um ein Medium oder so und Energien und das Spielzeug. Genau am Ende erzählt das Spiel wieder wortwörtlich quasi was Sache ist und liefert keine besonderen Einsichten aber immerhin ist es verständlich. Das hat mich alles nicht gestört. Auch nicht, dass man dem Spiel sein niedriges Budget ansieht.
Ist doch nett. |
Spielerisch besteht das Ganze aus einer Mischung von nicht allzufordernden Rätseln, Sprungpassagen und bißchen Action. Es spielt sich recht angenehm, es ist atmosphärisch. Der Sound ist phänomenal und das gilt sowohl für Musik wie auch für Soundeffekte. Ich hab's gemocht.
Samstag, 7. April 2018
Closure
Falls jemand die Flash-Version gespielt hat, dann soll sie oder er wissen, dass die Steam-Version deutlich erweitert, verändert und aufgewertet wurde.
Normalerweise brauch ich Spielprinzipien nicht erklären, weil man sich das anhand des Genres ausdenken kann. Das hier ist eine Ausnahme. Also, hier existieren nur die Böden, Wände und Objekte, die beleuchtet werden. Wenn eine Plattform zu weit von einer Lichtquelle entfernt ist, dann hört sie auf zu existieren, bis sie wieder beleuchtet wird. Man muss also stellenweise eine Lichtquelle mit sich führen, wenn man nicht ins Nichts fallen will. Durch eine Mischung von Rätseln und Geschicklichkeit findet man Wege durch die Levels, um den Ausgang aufzuschließen und hindurchzugehen.
Es ist schlau und das Leveldesign fängt recht schnell an, das Maximale aus dem Konzept herauszuholen. Nicht so gut ist, dass ungefährt nach der Hälfte der Levels keine neue Prinzipien eingeführt werden und stattdessen die Komplexität/Kompliziertheit hochgetrieben wird mit unübersichtlich zusammenhängenden Lichtschaltern. Zudem wird eine Genauigkeit beim Navigieren verlangt, das die ungenaue Darstellung der Grafik frustrierende macht. Ich habe es dann aufgegeben.
Das sollte andere nicht davon abbringen, dem Spiel eine Chance zu geben. Ich habe genug Gegenwert für mein Geld gekriegt, das Spiel ist originell und sympathisch und alles und ja.
Normalerweise brauch ich Spielprinzipien nicht erklären, weil man sich das anhand des Genres ausdenken kann. Das hier ist eine Ausnahme. Also, hier existieren nur die Böden, Wände und Objekte, die beleuchtet werden. Wenn eine Plattform zu weit von einer Lichtquelle entfernt ist, dann hört sie auf zu existieren, bis sie wieder beleuchtet wird. Man muss also stellenweise eine Lichtquelle mit sich führen, wenn man nicht ins Nichts fallen will. Durch eine Mischung von Rätseln und Geschicklichkeit findet man Wege durch die Levels, um den Ausgang aufzuschließen und hindurchzugehen.
It is ze creepy. |
Es ist schlau und das Leveldesign fängt recht schnell an, das Maximale aus dem Konzept herauszuholen. Nicht so gut ist, dass ungefährt nach der Hälfte der Levels keine neue Prinzipien eingeführt werden und stattdessen die Komplexität/Kompliziertheit hochgetrieben wird mit unübersichtlich zusammenhängenden Lichtschaltern. Zudem wird eine Genauigkeit beim Navigieren verlangt, das die ungenaue Darstellung der Grafik frustrierende macht. Ich habe es dann aufgegeben.
Das sollte andere nicht davon abbringen, dem Spiel eine Chance zu geben. Ich habe genug Gegenwert für mein Geld gekriegt, das Spiel ist originell und sympathisch und alles und ja.
Mittwoch, 4. April 2018
Battlefield 1
Battlefield 1 ist das erste mal in der Nicht-Bad-Company-Reihe, wo das Gameplay nicht katastrophal ist. Nicht nicht. Es ist weit weniger buggy aber trotzdem noch nicht richtig rund. Lustig ist, dass einer der besten drei Spieltechnologiemacher in der Industrie es nicht hinkriegt, funktionierende Checkpoints zu machen, die Halo 1 gleich das erste mal vor 20 Jahren richtig hingekriegt hat. Position wird nicht gespeichert und die Munition, wenn man das Spiel beendet und wieder einsteigt auch nicht.
Was ebenfalls lustig ist, sind die stümperhaften Versuche, Pathos zu erzeugen. Ich meine "lustig" in dem Sinne, dass ich wörtlich manchmal laut gelacht habe.
War eigentlich ganz OK, recht abwechslungsreich und manchmal offen statt korridormäßig.
Ich habe beim Waffenwechsel den Screenshot gemacht, damit die Waffe nicht das halbe Bild verdeckt. |
Was ebenfalls lustig ist, sind die stümperhaften Versuche, Pathos zu erzeugen. Ich meine "lustig" in dem Sinne, dass ich wörtlich manchmal laut gelacht habe.
War eigentlich ganz OK, recht abwechslungsreich und manchmal offen statt korridormäßig.
Sonntag, 1. April 2018
The Legend of Zelda Breath of the Wild
Ich habe das Gefühl, dass so viel über das Spiel geschrieben wurde, dass eine weitere Stimme überhaupt keine Rolle mehr spielt. Vielleicht geht es aber anderen Leuten so wie mir, dass die Reviews von Spielewebseiten keine Rolle spielen, vor allem bei Nintendo-Spielen und meine Stimme als die einzige sehen, die zählt.
Die erste Hälfte hat mich süchtig gemacht und ich habe sie fast durchgehend genossen. Im letzten Drittel hat das Spiel (so wie ich es gespielt habe) stetig nachgelassen. Das liegt zum einen daran, dass ich mir zuletzt die Schneelandschaft im Nordwesten und die Berge nördlich der Wüste vorgenommen habe und da ist das schlechteste Verhältnis von Inhalt zum Weg, den man zurücklegt. Ich hatte längst den Punkt hinter mir, wo mir die gefundenen Waffen oder Ausrüstung was stärkeres oder neues zu bieten hatten. Das Spiel wurde dünner und die Belohnungen am Ende der Prüfungen irrelevant. Noch sinnloser kommt einem der Loot vor, wenn man beim Kampf gegen Ganon merkt, dass absolut nichts von all dem gebraucht wird außer das hochgelevelte Standardoutfit. Für jeden Aufstieg braucht man zwei Drachenhörner und ich habe nicht verstanden warum, weil der zweite jeweils gameplaymäßig eine unspannende Wiederholung des ersten Versuchs ist.
Das Kampsystem lässt sich oft auf die Witch-Time von Bayonetta reduzieren, was viel zu lang dauert, dafür dass es in einem Kampf mit einem stärkeren Gegner 15 mal wiederholt wird, weil nichts anderes hilft. Es ist eine Verschwendung, dass die Tabletmagie nur in Shrines eine echte Rolle spielt und nicht in der Oberwelt oder im Kampf gegen Endgegner. Es fühlt sich in gewisser Hinsicht wie ein halbfertiges unausgeglichenes Spiel an.
Es gibt kaum ein anderes Spiel, das dem Spieler ein so starkes Gefühl gibt, an einem Abenteuer teilzunehmen. Dadurch dass sich die Waypoints, die Quest-Listen und die Hinweise auf der GUI zurückhalten (auch wenn sie immer noch existieren), kommt man sich jedes mal, wenn man über was neues stolpert wie ein Entdecker vor. Die game-ifizierte Kletterei, das langsame Vorankommen, lässt das einfache Voranschreiten in der Welt sich wie ein Erfolg anfühlen, auch wenn am Ende nichts auf einen wartet außer eine hübsche Aussicht auf den Berg, den man bestritten hat. Ohne den großartigen Einsatz von Statistiken, gibt das Spiel einem das Gefühl, schrittweise die Spielregeln und das Land zu bändigen. Ich benutze das Wort "Gefühl" hier recht oft und das hat seinen Grund. Die größte Freude an diesem Spiel kommt meist nur indirekt beim Spieler an. Nicht durch Fanfaren oder Items, auch wenn es davon viel zu viel gibt.
Letztendlich ist Breath of the Wild toll. Ich bin echt gespannt, was Nintendo aus dem Framework noch machen kann.
Die erste Hälfte hat mich süchtig gemacht und ich habe sie fast durchgehend genossen. Im letzten Drittel hat das Spiel (so wie ich es gespielt habe) stetig nachgelassen. Das liegt zum einen daran, dass ich mir zuletzt die Schneelandschaft im Nordwesten und die Berge nördlich der Wüste vorgenommen habe und da ist das schlechteste Verhältnis von Inhalt zum Weg, den man zurücklegt. Ich hatte längst den Punkt hinter mir, wo mir die gefundenen Waffen oder Ausrüstung was stärkeres oder neues zu bieten hatten. Das Spiel wurde dünner und die Belohnungen am Ende der Prüfungen irrelevant. Noch sinnloser kommt einem der Loot vor, wenn man beim Kampf gegen Ganon merkt, dass absolut nichts von all dem gebraucht wird außer das hochgelevelte Standardoutfit. Für jeden Aufstieg braucht man zwei Drachenhörner und ich habe nicht verstanden warum, weil der zweite jeweils gameplaymäßig eine unspannende Wiederholung des ersten Versuchs ist.
Das Kampsystem lässt sich oft auf die Witch-Time von Bayonetta reduzieren, was viel zu lang dauert, dafür dass es in einem Kampf mit einem stärkeren Gegner 15 mal wiederholt wird, weil nichts anderes hilft. Es ist eine Verschwendung, dass die Tabletmagie nur in Shrines eine echte Rolle spielt und nicht in der Oberwelt oder im Kampf gegen Endgegner. Es fühlt sich in gewisser Hinsicht wie ein halbfertiges unausgeglichenes Spiel an.
Trotzdem! |
Es gibt kaum ein anderes Spiel, das dem Spieler ein so starkes Gefühl gibt, an einem Abenteuer teilzunehmen. Dadurch dass sich die Waypoints, die Quest-Listen und die Hinweise auf der GUI zurückhalten (auch wenn sie immer noch existieren), kommt man sich jedes mal, wenn man über was neues stolpert wie ein Entdecker vor. Die game-ifizierte Kletterei, das langsame Vorankommen, lässt das einfache Voranschreiten in der Welt sich wie ein Erfolg anfühlen, auch wenn am Ende nichts auf einen wartet außer eine hübsche Aussicht auf den Berg, den man bestritten hat. Ohne den großartigen Einsatz von Statistiken, gibt das Spiel einem das Gefühl, schrittweise die Spielregeln und das Land zu bändigen. Ich benutze das Wort "Gefühl" hier recht oft und das hat seinen Grund. Die größte Freude an diesem Spiel kommt meist nur indirekt beim Spieler an. Nicht durch Fanfaren oder Items, auch wenn es davon viel zu viel gibt.
Letztendlich ist Breath of the Wild toll. Ich bin echt gespannt, was Nintendo aus dem Framework noch machen kann.
Abonnieren
Posts (Atom)