Montag, 28. Dezember 2009

Ben There Dan That

Ben There Dan That ist ein Spiel für Adventure-Liebhaber und es macht so gut wie alles richtig. Die Charaktere sind mehr oder weniger eigennützig und trotzdem liebenswürdig wie Guybrush. Das Spiel ist witzig und so gut wie alles Anklickbare kriegt seinen eigenen angepassten Kommentar. Bereitet euch aber viele Insidergags vor. Die Geschichte ist sogar einigermaßen spannend und benutzt bewußt oder auch nicht ein Instrument, das zumindest Jordan Mechner laut seinem eigenen Tagebuch wichtig findet: daß man weiß, wie weit man im Spiel fortgeschritten ist. Die Musik ist gut. Die Grafik ist ...äh... wie auf dem Screenshot. Und sie ruckelt.

Es ist ein Adventure

Das Benutzerinterface und die Spielmachanismen sind den klassischen Adventures entnommen und man kann glücklicherweise wie in den Lucasarts-Adventures üblich nicht sterben oder was falsch machen. Was ich von kaum einem anderen Adventure behaupten kann, selbst den Klassikern, ist, daß die Rätsel allesamt schaffbar sind. Ich mußte nur einmal in die Lösung schauen und das war bei dem logischsten Rätsel überhaupt: Ich mußte eine Brechstange für das benutzen, wofür sie in der Realität gedacht ist.. und das in einem Computerspiel!

Es kommt noch besser: Das Spiel ist kostenlos und es hat ein rundes Ende. Wenn man nicht genug gekriegt hat, kann man sich den Nachfolger Time Gentlemen, Please! für gute 3€ kaufen. Wer das nicht spielt, ist doof.

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