Dienstag, 5. März 2013

Professor Layton

Irgendwie vernachlässige ich es Texte über DS Spiele zu schreiben, die ich schon abgeschlossen habe. Warum das ausgerechnet bei DS Spielen passiert, wird ein Mysterium bleiben, das sich im Strudel der Zeit verliert. Die Professor Layton Serie beschäftigt sich auch mit Mysterien. Als ewiger Spätzünder habe ich bisher nur die ersten zwei Teile gespielt und die sind gut.


Der Spieler begleitet Layton und seinen Lehrling(?) Luke, wie sie sich durch fast statischen Bildschirme vorarbeiten, versteckte Hinweise finden und mit Personen sprechen, die sie dann willkürlich und auf eine etwas alberne Art mit Rätseln bewerfen, die meist nichts mit der Geschichte zu tun haben. Diese Rätsel könnten oft aus einer Kreuzworträtsel-Zeitschrift stammen, manchmal haben sie eine Natur, die nur auf einer Spielmaschine verwirklicht werden könnte (z.B. Schieberätsel).

Die Spiele sind trotz Albernheit erstaunlich atmosphärisch, hübsch anzuschauen, eigenartig und angenehm zu spielen. Die Dialoge sind untypisch für japanische Spiele, was den Mangel an Geschwätzigkeit und dem Witz angeht. Es überrascht mich, wie subtil das Spiel sein kann, wenn es ein paar Hints über die Hintergründe der Charaktere in einzelnen Sätzen droppt, die sich in der Gesamtheit verlieren und bis zum Ende des Spiels nicht mehr angefasst werden. Die Spiele haben jeweils ein richtiges Ende, lassen aber erahnen, daß es über die Charaktere noch mehr zu entdecken gibt. Das einzig lästige ist, daß wenn man eine möglichst vollständige Liste an gelösten Rätsel haben will, die Figuren immer wieder ansprechen muss, um herauszufinden, ob sie vielleicht was neues zu bieten haben, weil es passieren kann, es aber in den meisten Fällen so ist, daß man ein paar Zeilen Dialog kriegt, die man schonmal gelesen hat. Auch sind die Figuren in Teil 1 erinnerungswürdig und die in Teil 2 zahlreicher aber im Durchschnitt weniger relevant.

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