Dienstag, 30. September 2014

Assassin's Creed 3 Liberation HD

Moment! Bevor ich anfange, hole ich ein paar Trauben.

Also...

Is it a bird? Is it a plane? No it is fucking PS Vita Spiel, dessen Umsetzung auf meiner GTX 560 nicht ruckelfrei läuft. Das überrascht mich nicht mal. Ich weine bittere Tränen der Trauer.Vielleicht sollte ich eine Zitrone über meine Augen quetschen, dann hätte ich Bitter Lemon.

Ob Vita-Bullshot oder PC Version spielt keine Rolle.

Lobenswert ist, dass die Entwickler versucht haben, mit einer weiblichen Heldin, mit dem Setting und mit dem Umziehfeature ein Spiel zu machen, das einen eigenen Geschmack hat, auch im Vergleich zu Assassin's Creed 3. Sie haben auch versucht aus dem Kampfsystem etwas zu machen, das den Spieler nicht dazu verleitet, auf die Standardlösung "Reversal" zurückzufallen. Leider macht das Missions- und Leveldesign nichts aus den Systemen, die implementiert sind. Die Abläufe im Spiel schnarchen vor sich hin und sind im schlimmsten Fall stümperhaft. Am meisten bemerkt man das beim amateurhaften Sounddesign. Ich hatte aber auch eine Nebenmission, die wegen des Weges des Gegners, des Zeitlimits, des Radius zum Gegner, zu dem mich das Spiel zwingt und des Outfits, das ich hatte, die volle Punktzahl einfach nicht möglich war. Mit dem richtigen Outfit wäre es kein Problem aber das Spiel hat mir das nicht wechseln lassen.

Die Geschichte ist halbwegs interessant. Das Spiel ist besser als Assassin's Creed 3. Ich frage mich immer noch, was sie sich bei dem Spiel gedacht haben.

Noch 9 Trauben.

Samstag, 27. September 2014

8 Filme über die man unbedingt lesen sollte

Ender's Game

Mehr Aneinanderreihung von Szenen als Film, womit die Message des Buchs zu einem großen Teil verloren geht, wobei es selbst da suspekt ist, was genau die Message ist, wenn das amerikanische Militär den Rekruten empfiehlt, das Buch zu lesen. Ich habe zwei weitere Bücher der Reihe gelesen. Orson Scott Card nimmt sich da zunehmend schwierigere Themen an und versagt ebenfalls zunehmend, weil er einfach nicht gut genug ist, weder als Philosoph, noch als Erzähler.
Ich tu mir schwer tun, den Film weiterzuempfehlen.

Frozen

Wir haben in der letzten Zeit einige Zeichentrickfilme gesehen und bei dem war es soweit und die Frage kam vom Weib, ob die sich keine neuen Geschichten ausdenken können. Sie ist berechtigt. Wir sind zu einem Punkt gekommen, wo Disney-Filme wie Nachahmer von Disney-Filmen wirken.

The Lego Movie

Anstrengend, unlustig, pseudomodern und trotz des Möchtegern-anarchistischen Elements, ist das Ende der klischeehafteste Rotz ever, der auch noch unerträglich vorgetragen wird. Brrr!

Thor The Dark World

Aus dem Fließband, dumm, überflüssig.

Robocop

Es erstaunt mich, dass Fernsehen immer mutiger und erwachsener wird und Filme immer mehr kindergartenmäßiger. Von Wischiwaschi-Cosbys hatten wir "Eine schrecklich nette Familie", Simpsons, South Park, 24, Six Feet under, Sopranos. Bei den Filmen sind wir von Robocop zu Robocop, jetzt mit weit weniger Biß und Brutalität. Den Interviews nach ist der Regisseur selbst unzufrieden mit dem Film, weil das Studio irgendwann die Kontrolle übernommen hat und ihn verschandelt hat. Es ändert nichts an dem Endergebnis, das vielleicht im Vergleich zu Marvel Filmen punkten kann aber trotzdem Rockmusik zu einer "coolen" Schießerei laufen lässt (vergleiche auch Halo 3 Promofilm zu Destiny Promofilm).

Oh Bungie, wie tief bist du gefallen!

Back to the Future /Zurück in die Zukunft 1-3

Alle drei Filme waren und sind großartig. Selbst die Actionsequenzen halten sich sehr gut. Der zweite Film hat eine zusätzliche Schicht an Vergnügen heutzutage, weil es das Jahr 2015 mit fliegenden Autos, Hoverboards und Bildschirmen mit superschlechter Qualität zeigt. Das Weib, das die Filme zum ersten mal gesehen hat, stimmt mir zu.

300 Rise of an Empire

Sowohl Griechenland wie auch Persien sind am Ende des Films in einen schlechteren Zustand als zuvor. Wo ist da ein "Rise", bitte? Objektiv gesehen ist das ein schlechter Film. Eva Green war noch nie häßlicher aber trotzdem ist ihre Präsenz in dem Film geil und sie trägt ihn fast alleine. Ich habe ihn gemocht, vielleicht nur, weil ich in der richtigen Laune dafür war.

Non-Stop

Liam Neeson spielt die selbe Rolle wie immer, der Film hat leicht überdurchschnittliche Wertungen erhalten, aber ich fand ihn spannend. Ein-zwei Sequenzen der Action am Ende und die Erklärung der Motivationen der Bösewichte waren abstrus und hinterlassen einen bitteren Nachgeschmack, auch wenn das ganze nur 2 Minuten des ganzen Films ausmacht.

Mittwoch, 24. September 2014

Titanfall

Ich verstehe nicht, wie man Multiplayer-Ego-Shooter mögen kann aber Titanfall nicht. Titanfall kombiniert die besten Eigenschaften von Call of Duty, Halo und Quake.

Die Qualitäten, die es mit Call of Duty teilt sind die hohe Framerate, die Steuerung/Navigation durch die Welt, die Lesbarkeit der Spielelemente auf dem Bildschirm. Von Halo hat es das Gleichgewicht und die Relevanz der einzelnen Waffen (wobei sie sich bei der Pistole was besonders cooles ausgedacht haben), die Häufigkeit der Entscheidungen, die man während des Spiels trifft und das Map-Design, das übersichtlich, teilweise in sich gewunden, trotzdem Übersichtlich ist und Sackgassen minimiert. Von Quake hat es die Beweglichkeit. In Titanfall ist es leichter, akrobatische Aktionen auszuführen im Vergleich zu Quake und trotzdem lässt die Steuerung und das Mapdesign Raum nach oben, so dass man sich verbessern kann. Das deutlichste Zeichen, dass die Entwickler wissen, woran es ankommt, ist die Tatsache, dass Jet Set Radio mäßig an Seilen nach oben rutschen kann. Das ist physikalisch völlig Banane aber wenn es im Gameplay nicht nur Frust verhindert sondern es auch bereichert, warum nicht zulassen?

Das Design ist gut, könnte aber auch etwas einfallsreicher sein.
Dazu gibt es neben tausend kleine Kniffe im Spiel die Mechs, die eine weitere "Spielschicht" auf das schon ausreichende Gameplay integrieren, womit das ganze explodiert. Die coolen Interaktionen, die im Spiel möglich sind, wachsen exponentiell. Dass man zu Fuß auf den Rücken eines Mechs springt, der Pilot darin ausgeworfen wird, die beiden Gegner 30m in der Luft geschleudert werden und sich in dieser Höhe abschießen, ist "normal". Scheinbar (und ich habe es nicht hingekriegt) kann man jemanden, der auf dem Rücken des eigenen Mechs reitet, damit loswerden, wenn man eine rotierende Raketensalve abschießt, die sehr langsam vorangeht, sich um 180° dreht und nach hinten in die Raketen dasht.

Das einzig schlimme ist, die XP-Verteilerei und die Vielzahl an Zusatzfähigkeiten, die freigeschaltet werden oder die man sich erkaufen kann. Damit weiß man nicht, womit man konfrontiert wird und kann ab einem bestimmten Punkt keine sinnvolle Entscheidungen treffen, weil die Konsequenzen nicht deterministisch sind.

Als ich gespielt habe, hatten wir irgendwann einen im Spiel, der 10 mal das Level 50 erreicht hat. Weiter ging es nicht. Jemand hat ihn nach Ratschlägen gefragt, und er sagte, man muss sich ständig bewegen. Weiter braucht man sich zu der Behauptung "nur Call of Duty mit Mechs" nicht äußern.

Sonntag, 21. September 2014

Valiant Hearts

Wie geht das, dass ein paar primitiv erzählte Szenen aus einem Videospiel innerhalb von anderthalb Minuten eine bessere Stimmung aufbauen können als die meisten Blockbuster in zwei Stunden?

Ich hoffe Ubi-Soft macht weiter mit Spielen wie dieses und Child of Light.
Ich habe nur die Demo gespielt. Wird gekauft, wenn billiger auf Steam.

Donnerstag, 18. September 2014

Gravity Rush

Es ist ein Spiel, wo man nicht fliegt, sondern in jeder Richtung (auch nach oben) fällt, was einen größeren Unterschied macht, als man denken sollte.

Eine PC-Umsetzung mit dieser Bildqualität wäre schön.
Die Navigation durch die Welt und das Kämpfen, also die ganze Steuerung fühlen sich etwas sperrig an aber nicht genug, um das Spiel unangenehm zu machen. Das Gameplay ist originell, die Welt, in der das Spiel stattfindet, interessant, die Geschichte geht so. Sie ist gelegentlich lustig aber vor allem gegen Ende zu japanisch-sinnlos-abgespacet.

Auch wenn es nichts bemerkenswertes macht, habe ich es gern gespielt. Das einzige, was mich richtig gestört hat, ist dass das Spiel nicht von den Oberflächen der Welt sondern vom Fliegen, Bewegung und das Gefühl von Größe lebt. Deswegen braucht es einen großen Bildschirm und eine vernünftige Framerate und hat somit eigentlich nichts auf der PS Vita zu suchen.