Das Spiel ist gut! Es ist schön anzuschauen, auch wenn ich mich bis zum Ende nicht an die Proportionen der Menschen gewöhnen konnte. Trotz der Farben schafft es eine Balance zwischen Melancholie und Depression aufrechtzuerhalten. Die absolute Basis der Geschichte ist typische Computerspielkost aber darauf aufbauend ist eine interessante Welt realisiert mit echten Charakteren, die von echten menschlichen Motivationen vorangetrieben werden. Das beste ist aber das Gameplay.
Nicht so angenehm. |
Das Leveldesign und die Fähigkeiten, die man etwas zu langsam erhält, um in den ersten Levels richtig Spaß zu haben, geben einem nicht nur wie in anderen Spielen Pfade, die man zuende gehen muss, wenn man einmal drauf ist, und auch nicht eine Spielfläche sondern einen Spielraum zum erkunden. Alle drei Dimensionen werden ausgiebig genutzt. Man kann sich den Weg zu einer Spielweise zu einem bestimmten Punkt nicht mit "falschem" hochleveln versperren. Es gibt auch keine Ethikanzeige. Man kann durch das Spiel kommen, ohne Menschen zu töten, wenn man will, man kann auch als Killermaschine durchgehen. Man kann jederzeit umschalten, ohne dass es sich nachteilig auf das Spiel wirkt.
Wenn man Freiheit geniesst, dann gibt es eine größere Anzahl an Spielerverhalten, auf die die Spieldesigner eine vernüfntige Antwort parat haben müssen, und es gibt eine größere Gefahr, dass das Spiel unbalanciert ist und keine stetige Schwierigkeitskurve aufrechterhalten kann. Beim ersten Punkt habe ich nichts festgestellt, das mich geärgert hat. Der zweite Punkt war den Entwicklern zum Teil egal und das macht das Spiel trotzdem nicht schlechter. Stellenweise gibt es absurde "Abkürzungen" durch die Missionen, so dass wenn man die richtigen Dinge macht, man sich mit der Hälfte des Spiels nicht mal auseinandersetzen braucht.
Die allerletzten paar Level sind etwas einfallos und enttäuschend im Vergleich zum ganzen Rest des Spiels. Insgesamt ist das Spiel super (und lief zumindest auf meinem PC flüssig).
4 Kommentare:
Ich mag das Spiel wirklich sehr und kann dir nur empfehlen, dir auch die DLC-Inhalte zu besorgen.
Die City Trials sind nett, aber die zwei Story-Missionen sind der Hammer. In beiden spielt man Daud, den Mörder der Königin.
Er verfügt über etwas andere Fähigkeiten als Corvo und ist der Böse des Hauptspiels.
Das interessante daran: Die Umwelt reagiert noch direkter auf deine Aktionen. Tötest du weiter, wirst du in der Truppe gefürchtet, bringst du niemanden um, fragen sie sich, ob du schwach geworden bist.
Außerdem hat es auch noch weitere Auswirkungen, aber ich da nicht zu viel verraten.
"The Knife of Dunwall" und In "The Brigmore Witches" sind ihr Geld echt wert.
Hm, das hört sich attraktiv an aber ich will Zenimax eigentlich kein Geld mehr geben, weil sie Verbrecher sind. Wenn ich wiederum konsequent wäre und keinen Verbrechern mehr Geld geben würde, kann ich die Hälfte der Spiele vom Marktangebot streichen.
Ich behalte es im Hinterkopf.
Kauf die DLCs. Stimmt schon, was Nazgul sagt. Allerdings fand ich Daud schwieriger zu spielen.
Und schoene Weihnachten und so.
Wenn Melanie was empfiehlt kaufe ich das natürlich. Wen interessiert da, was nazgul erzählt?
Frohe Restweihnachten!
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