Montag, 26. Februar 2018

Titanfall 2

Auch wenn das Leveldesign vielschichtig, abwechslungsreich und relevant ist im Gegensatz zu Call of Duty fühlt es sich immer noch wie ein Call of Duty an. Was noch fehlt, ist, dass die Feinde mehr hergeben als Zielscheiben und man tatsächlich ausweichen muss. Manchmal passiert das sogar. Nicht oft genug. Aber doch oft genug, um sich von allen Call of Duty Klonen abzuheben, die wir zum großen Teil serviert bekommen. Die Kampagne hat Dialoge unterster Schublade. Das Spiel lenkt von seinen Schwächen aber so oft gekonnt ab, dass es insgesamt Spaß macht.

Enter the Rumfliegerei.

Sonst hat es viel größere Hardwareanforderungen als der erste Teil, läuft also auf schwächerer Hardware viel schlechter als der Vorgänger aber auf meinem "großen" Rechner läuft es viel besser. Hä?

Multiplayer habe ich noch nicht gespielt, obwohl ich bei dem vom ersten Teil nicht aufhören konnte, zu spielen.

Ich sollte es vielleicht versuchen.

Freitag, 23. Februar 2018

Shantae 1/2 Genie Hero

Huh? Wenn ich einen Text über einen Nachfolger eines Spiels schreibe, das ich auch gespielt habe, schaue ich, was ich damals darüber geschrieben habe, und es wunder mich, wie oft der Text fehlt. Ich habe scheinbar nichts über Shantae Pirate's Curse geschrieben. Warum? Auf jeden Fall war das Spiel bißchen unrund aber insgesamt super. Musik ist super. Grafik ist super. 3D-Brüste! (auf dem 3DS)

Keine 3D Brüste.

Shantae 1/2 Genie Hero gibt es nicht auf 3DS und damit müssen wir auf die 3D Brüste verzichten. Die Grafik ist hier auch super, auch wenn die Figuren mit den 3D-Hintergründen nicht immer 100%ig passen. Musik ist etwas weniger als super. Gameplay auch weniger super als der Vorgänger. Hier ist es nicht nur so, dass es Vorteile bringt, wenn man Levels noch mal spielt, das Spiel zwingt einen dazu. Unterm Strich fühlt sich das Spiel trotzdem gut an und macht das Spiel Spaß. Die zusätzlichen Kampagnen mit anderen Charakteren finden zwar immer noch in den gleichen Levels statt, bereichern das Spiel aber signifikant fast so wie Shovel Knight.

Was mich unglaublich geärgert hat und meines Wissens immer noch nicht gelöst ist, ist dass das Spiel auf einigen Laptops (und meinem auch) nur auf die Intel-Grafikhardware zugreifen kann und nicht auf die nVidia, die in meinem Laptop steckt. Damit ruckelt es aber fürchterlich. Ich habe es wirklich spielen wollen, als ich mobil war.

Dienstag, 20. Februar 2018

Gravity Rush 2

Ich versuche mich an Details vom ersten Gravity Rush zu erinnern und ich kann es nicht. Erst jetzt ist mir eingefallen, dass mein eigener Beitrag helfen könnte, allerdings steht da auch nicht mehr als das, woran ich mich erinnern kann.

Ich werfe mit eigenen Screenshots herum, als ob die keine Ahnung was wären.

Ich kann keinen direkten Vergleich mehr machen. Mein Eindruck ist, dass der Nachfolger schlechter ist, weil er in vielen Missionen dem Spieler die meisten seiner Fähigkeiten wegnimmt und in der anderen Hälfte irgendwelche Akkordarbeit gibt. In der dritten Hälfte sind die Instrumente, die dem Spieler gegeben werden zu schlecht implementiert für die Herausforderungen, die geboten werden.

Die Geschichte ist eine willkürliche Abfolge von Szenen, die keinen Sinn ergeben. Ich mag die Charaktere trotzdem.

Was mir noch positiv aufgefallen ist, nachdem ich schockiert war, dass so eine "kleine" Produktion die Arbeit an 8 Outsourcern oder weitergibt, sind die Animationen. Die random-NPCs haben weniger Aufmerksamkeit bekommen aber die Zwischensequenzen sind super und die der Hauptcharaktere auch. Davon abgesehen, dass es grundsätzlich gute Arbeit ist, gefällt mir, dass man an Animationen von Skeletten sofort erkennen würde, ob es sich um Kat oder Raven handelt. Allein die Haltung von Kat strahlt Unbeholfenheit und Raven Selbstsicherheit aus aber das zieht sich durch jede Bewegung. Lustig ist auch, dass Kat aus größeren Höhen fallen bei Kontakt mit dem Boden auf die Fresse fliegt, während Raven grundsätzlich auf die Füße landet. Im Vergleich dazu ist Zelda, das ich parallel spiele, lahm.

WIE AUCH IMMER! Ich würde es gerne wirklich richtig mögen. Das Gameplay ist aber ein schwarzes Loch, das Freude am Leben aufsaugt und vernichtet.

Samstag, 17. Februar 2018

Hell Yeah!

Von der Präsentation her hat mich das Spiel angesprochen. Ich mag auch die Idee dahinter. Ich will es mögen. Ich kann es nicht so richtig.

Ein Bild aus dem Spiel.
Es ist nicht befriedigend, durch die Welt zu navigieren und die Gegner abzuschießen. Ein gutes Zeichen, dass mir die Steuerung nicht gefallen wird, ist wenn der Sprung im Apex keine Kurve beschreibt sondern eine Ecke. Warum kennst du das Wort "Apex" nicht, Firefox Wörterbuch?

Animationstechnisch, vom Humor her und bei der Musik ist alles ein Hit & Miss. Mehr fällt mir nicht ein. Es ist nicht schlecht. Weiterempfehlen kann ich es auch nicht.

Mittwoch, 14. Februar 2018

Uncharted 4

Die ganze Welt ist gegen mich!

Oder so.

Kunst.

Auf jeden Fall gehen die Meinungen der Welt und meine auseinander. Bei der Uncharted Serie weiß ich nicht genau, warum ich sie so genau verfolgt habe. Vielleicht weil alles gut genug ist, bis auf die Grafik, die super ist? Manchmal ist das Spiel aber auch nicht gut genug. Zum Beispiel das Schleichen in Uncharted 3 war kaputt, weil sobald eine Person Drake gesehen hat, alle Gegner in der Gegend automatisch zu jeder Zeit wussten, wo man sich befindet. Ich mein ...

Hier funktioniert das Schleichen, auch wenn es sehr gamey ist. Das Zielen und Steuern ist so schlecht wie immer. Nur hat man jetzt ein Seil, das unironisch die Navigation und manchmal die Auseinandersetzungen bereichert. Im Gameplay gibt es generell sehr viele unauffällige Verbesserungen, die das Spiel deutlich angenehmer machen.

Kunst mit Farbe.

Die Geschichte ist auch ein wenig besser als sonst. Das Ende hat mir gefallen. Und jetzt kommt es: Ich fand das "Pacing" im Gegensatz zu jedem anderen super. Naughty Dog wollte seit Teil 1 weit weniger Schießereien im Spiel haben, nur mussten sie so oft darauf zugreifen, um die Länge zu füllen. Diesmal kommt das Spiel der ursprünglichen Vision näher. Berichte sagen, dass es unter der Führung von Amy Hennig die ersten paar Stunden überhaupt kein Schuß fallen sollte.

Und schließlich fand ich die Musik super. Und Madagaskar auch.

Was schlimm war, waren die 30 FPS, die ich mir abgewöhnt habe, weil ich bisher keine Konsole der aktuellen Generation hatte außer die WiiU.

Sonntag, 11. Februar 2018

Super Mario Odyssey

Das Spiel ist hässlich.

Das Spiel ist hässlich.

Die Animationen sind super und die Musik ist ganz gut. Das Level-Design ist eine Katastrophe und alles, was über die absoluten Basics der Steuerung hinausgeht, nervt. Es gibt Bewegungen, die nur mit Schütteln der Controller-Einheiten funktionieren, obwohl es freie Tasten gibt. Das macht, wenn man unterwegs ist, besonders Spaß. Und dann gibt es noch willkürliche Fortbewegungscombos, die Klavierspielen vom Spieler erfordern, komplett spaßfrei sind und Physik so ignorieren, dass es hässlich aussieht.

Ich will nicht unfair sein und setze hiermit auch eine "hübschere"
Stelle vom Spiel rein.

Wer zu viel Zeit hat, kann sich dieses Video anschauen, um einen Eindruck vom Level/Missions-Design zu kriegen. Spoiler: Ein Drittel davon ist Akkord-Arbeit.

Und dann hat das Spiel auch noch Mario drin.

Donnerstag, 8. Februar 2018

Shadow of the Beast 2016

Das Spiel ist einer der Gründe, warum ich eine PS4 gekauft habe. Fragt mich nicht, was ich mir dabei gedacht habe.

Es ist recht hübsch.

Es ist recht hübsch, nur sind die Animationen nicht so gut. Man kommt gut durch, allerdings sind die Kämpfe recht unspannend. Alle Tasten auf dem Joypad sind doppelt belegt, nur braucht man 95% der Zeit nur eine Taste. Und der eigene Charakter reagiert mit Verzögerung auf die Steuerung. In den Kämpfen mag das gerade noch OK sein, weil das Spielsystem das berücksichtigt, aber die Sprungpassagen sind wie aus einem drittklassigen Jump n Run aus den 80ern. OK, das Original-Shadow of the Beast war auch kein besonders tolles Spiel aber die Steuerung zumindest hat gestimmt.

Musik ist OK, ist aber mehr zurückhaltend und traut sich nicht, das Spiel so "bekleiden" wie das Original. Schade!

Montag, 5. Februar 2018

Binary Domain

Das Spiel hat ein paar gute Ideen, macht aber nichts daraus. Es gibt ein Score-System, das einen in der theoretisch belohnt, wenn man bestimmte Körperteile trifft oder Combos macht. In der Praxis streuen die Waffen, die man die meiste Zeit mit sich rumträgt, zu sehr, dass man bewusst damit spielen könnte. Wenn man sich Zeit nimmt, die Gegner anzuvisieren, machen die Teamkameraden einen zur Sau, weil sie die ganze Arbeit machen müssen.

Charaktere sehen gut aus, die Umgebung ist so grau wie man es Gears of War vorwirft.

Die Hälfte der Animationen ist super (also besser als alle gameplay Animationen in Mass Effect 3 zum Beispiel), die andere Hälfte ist zittrig und schlecht. Die Geschichte geht bißchen Richtung Blade Runner, nur ist sie mit japanischen Gamedesigner-Sensibilität erzählt (also gar keine).

Das Spiel funktioniert unterm Strich als Standard 3D-Shooter, hat aber einen spürbaren Mangel an irgendwas ... einen Grund, um es weiterzuspielen. Nach 4 Stunden und einer besonders gehaltlosen Jetski Passage, die weniger aufregend als Pitfall auf dem Atari sowieso war, aufgegeben.


Freitag, 2. Februar 2018

Mass Effect 3 again on PC

Ah, das erste mal war ich nicht nett zu Mass Effect 3.

Obwohl alles gestimmt hat, was ich damals geschrieben habe, war meine Erfahrung das zweite mal auf dem PC zum Teil anders. Ich habe den Eindruck zum Beispiel, dass die Framerate auf dem selben PC besser als im Vorgänger war. Seltsam. Ich weiß nicht, ob die PC Version schon immer besser war, wenn es um Bugs geht (wahrscheinlich nicht) aber jetzt war das Spiel sauberer. Was sonst? Fangen wir mit dem Anfang an.

Nicht der Anfang!

Auf der Xbox habe ich wahrscheinlich nicht gemerkt, dass das Gesicht von meinem Shepard größere Veränderungen mitgemacht hat, weil es mehr zeitlichen Abstand zwischen ME2 und ME3 gegeben hat. Diesmal war es offensichtlich und es hat mir nicht gefallen. Ich habe wahrscheinlich drei Stunden lang mit dem Editor und den ersten Szenen gespielt, bis ich das Gesicht meiner Shepard repariert habe und 100%ig glücklich war ich am Ende auch nicht.

Der Sound und die Soundtechnologie hat im Vergleich zum Vorgänger deutlich zugelegt. Die in-game Animationen sind besser. In den Dialogen geht es weniger um persönliche Schicksale, was die Stärke von ME2 war, und mehr um Braveheart-Reden vor Kämpfen, was jedes Narrativ runterzieht. Die Steuerung hat mehr Beschleunigung und Verlangsamung mit dem Pad gehabt, war also schlechter.

Der Download-Content war gut, nur hat es vielleicht zu viel von der Vorgeschichte erklärt. Es sind quasi ALLE Fragen, die der Spieler haben könnte, danach beantwortet und die Mystik war besser. Ich würde fast dazu raten, nur Citadel zu spielen und den Rest nicht.

Auch nicht der Anfang.

Das Ende haben die soweit repariert, dass zumindest die Abfolge der Geschehnisse nachvollziehbar ist. Wenn das kein Kompliment ist!

Der ganze Beitrag hier ist in etwa so spannend wie das Spiel selbst. Das Kampfsystem gibt nicht so viel her, dass es so lange unterhält wie die Spiele laufen. Das beste in der Geschichte hat man schon hinter sich. Hmmm! Hnnng! Es war OK.

Mass Effect Andromeda habe ich kurz angespielt und es ist weniger als OK.