Donnerstag, 29. Oktober 2009

Rainbow Islands Towering Adventure

WANN ZUM HENKER HAT SQUARE-ENIX TAITO GEKAUFT? Ich war auf der offiziellen Seite des Spiels, um herauszufinden, welcher Anfänger für diese Neuauflage beauftragt wurde, und der Horrer war noch größer als ich es mir je vorstellen könnte. Das alte Rainbow Islands ist der Nachfolger vom alten Bubble Bobble, wobei viel später komischerweise noch ein Bubble Bobble 2 erschien. Vom ersten Bubble Bobble erschien auf XBLA neulich ein Update. Diese Version von Rainbow Island ist mehr Neuinterpretation und weniger Update. Auf jeden Fall ist sie aber schlecht (auch wenn es mit 60 fps läuft).

Überladener Bildschirm Exhibit A
Wo fange ich an? Ich fange damit an, daß jeder Charme des Originals systematisch eliminiert wurde. Die Figuren sind tot. Es gibt eine Hintergrundgeschichte, die sich in eingeblendeten Dialogen äußert und einfach nur stört. Die zeitlose Musik wurde durch irgendeinen 08/15-Rotz mit Housebeat ersetzt, der zusammen mit den Soundeffekten, die in einer Frequenz von 14 Jingles pro Sekunde kommen, sich zu einer Kakophonie zusammenfügt, die ihresgleichen sucht. Und obwohl das Wort Kakophonie dafür gedacht ist, Geräusche zu beschreiben, trifft das Prinzip bei jedem Aspekt des Spiels zu. Grafische Hintergrundelemente sind schlecht von Vordergrundelementen zu unterscheiden, der Bildschirm ist zudem mit Anzeigen zugepflastert. Der Spielablauf ist hektisch, das Zeitlimit ist hart, es werden aus irgendeinem komischen Grund Combos gezählt, das Leveldesign scheint an einem vorbeizugehen, die Bewegungen sind schlecht lesbar. Dem Kontakt der eigenen Figur mit den Regenbogen fehlt was und die Kollisionsabfrage der Feinde mit den Regenbogen ist weniger großzügig als im Original und nicht großzügig genug. Zum einen ist es gut, daß man in dieser Version nach unten drücken kann, um die Regenbogen fallen zu lassen, und nicht springen muß, andererseits fällt man unbeabsichtigt durch einen richtigen Boden damit, wenn es nicht eindeutig ist, wo man steht. Wenn man schon im Sprung die Sprungtaste gedrückt hält, springt man nicht automatisch beim Bodenkontakt. Stattdessen braucht man richtiges Timing, um schnell nach oben zu kommen, was anstrengend ist, wenn man bei dem ganzen Wirrwarr schlecht lesen kann, wann man irgendwo landet.

Keine Empfehlung von mir, falls das bisher noch nicht klar war.

4 Kommentare:

Schwester hat gesagt…

Die Musik kann auf keinen Fall schlimmer sein als beim KILLER-WEIHNACHTSBAUM!
GLING-GLONG-GLING-GLING-GLONG-GLING-GLONG!

Mir fehlt einfach der knuddelige Junge mit dem Mittelscheitel und den megagroßen Backen!

"Somewhere over the rainbow!..."

Anonym hat gesagt…

http://www.insomniacgames.com/blogcast/blog/mike_acton/1503082

Lies das gefälligst!

60 frames sind tot!!1

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Pasco hat gesagt…

Der Killer-Weihnachtsbaum ist Killer. Ob er noch da ist?

Anonym, danke für den Hinweis. Hat mir eine Stunde Lebenszeit gekostet, die ich auch sinnvoll mit Wii Fit verbringen könnte. Dieser MiZa-Kommentator ist der einzig schlaue dort.