Das letzte Jahr ... und das nächste Jahr und das vorletzte Jahr sind Jahre der Unsicherheit für uns alle und für mich auch. Zum größten Teil. Ich weiß seit ein paar Jahren, was ich beruflich und finanziell will und verfolge das konsequent und halbwegs mit Erfolg. Ich will nicht vor mich hin arbeiten wie früher, sondern mir bewusst Jobs suchen, bei denen ich, wenn ich sie verlasse, im Markt wertvoller bin als zuvor. Ich will remote arbeiten, was die Pandemie leichter gemacht hat, durchzusetzen. Ich will reich werden. Schauer wir mal.
Hobbymäßig weiß ich auch, was ich will, nur ist es zu viel und ich habe zu wenig Arbeit reingesteckt. Ich habe die gute Ausrede, dass letztes Jahr sehr stressig war mit der Wohnungssuche und anderthalb Umzügen und Jobwechsel und so weiter. Nächstes Jahr wird hoffentlich besser.
Andere Themen sind weniger deutlich. Warum schreibe ich hier schon wieder? Ich habe schon vor Wochen entschieden, dass ich gegen mein OCD nicht kämpfen kann und die Spiele nicht "erledigt" sind, wenn ich sie nicht dokumentiert habe. Vergessen macht mir Angst. Ich habe (glaube ich) auch Zugriff auf alle Chatlogs, an denen ich teilgenommen habe, seit ICQ. Assassin's Creed Odyssey hat mir wiederum beigebracht, dass mein "Zwang" Dinge fertig zu kriegen, mir - es gibt kein anderes Wort - Unglück bereiten kann. Ich werde die Beiträge kurz halten, habe ich mir gesagt. Damit versage ich jetzt schon.
Ich hasse Blogs immer noch. Das stimmt nicht. Ich hasse das Wort "Blog" aber ich habe sehr nützliche Blogs in der Vergangenheit gelesen. Und ich habe den Begriff "Web 2.0" gehasst. Im nachhinein betrachtet, war das nicht komplett aus der Luft gegriffen, auch wenn es nicht unbedingt "gut" war für die Internetkultur. Web3 und NFTs und Crypto werde ich aber ganz bestimmt ewig hassen.
Mir ist bewusst geworden, dass das Blog hier eine gute Seite hat, die ich in der Vergangenheit nicht geschätzt habe. Ich will auf Twitter nicht übermäßig negativ rüberkommen und wenn ich meine Meinungen anderswo poste, dann antworten die Leute auch noch und ich muss dann psychisch mit offensichtlich falsche Feststellungen in meinem Leben umgehen. Dadurch, dass das hier niemand liest, muss ich das nicht befürchten. Ich kann so negativ sein wie ich will (ich will es meist nicht) und das einzige, was dann zu hören ist, ist das wunderbare Echo meines Genies.
Ich wünsche allen und mir auch Gesundheit, mehr Klarheit, dass ihr Eure Ziele in 2022 erreicht und dass euch das auch noch glücklich macht!
Morgen machen wir mit Spielen weiter.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen