Nach dem ersten Teil und der Demo des zweiten kommt jetzt ein Review des zweiten Teils, der keinen interessiert. Aber ich schreibe mein Medientagebuch ja nicht für euch sondern für mich, damit ich später weiß, was ich alles ausprobiert habe und was ich zu dem Zeitpunkt darüber gedacht habe. Ich hege noch die leise Hoffnung, daß Carmen Electra über diese Webseite stolpert und sich in meinem Intellekt verliebt. Auf jeden Fall entscheide ICH, was auf dieser Seite kommt und nicht ihr! Es sei denn, ich frage euch. Dann entscheidet ihr. Aber jetzt kommt Army of Two: TFD.
Der geneigte Leser kann den Link oben folgen und lesen, um was es in den Vorgänger geht, damit ich faul sein kann und hier nur auf die Unterschiede des Nachfolgers eingehe.
Der zweite Teil sieht viel besser aus, ruckelt aber auch deutlich. Der erste Teil lief zumindest mit konstanten 30 FPS. Die Charaktere nehmen sich wie bei der Demo erwähnt viel zu ernst. Es gibt mehr Abwechslung vor allem bei der Auswahl und Erweiterung der Waffen. Das Leveldesign dagegen bietet nicht genug Stoff, um die Spielzeit zu tragen. Es gibt engere und weitere Areale und geschlossene oder offene Räume und Fenster oder Leitern usw. aber es gibt einem nicht das Gefühl, daß die Abläufe sich großartig ändern. Die Vorgehensweise bleibt die gleiche. Aufmerksamkeit abholen oder abgeben und gegebenenfalls vorwärtslaufen.
Dazu habe ich das Gefühl, daß der KI-Partner viel zu gut ist. Im Gegensatz zum Vorgänger habe ich das Spiel mit einem Freund durchgespielt. Nachdem ich das eine Ende gesehen habe, wollte ich noch das andere Ende sehen und habe die letzte (und schwierigste) Sequenz nochmal mit Hilfe des Computers gespielt, der ohne Anweisungen von mir die schwierigsten Gegner erledigt hat, womit ich mit den zweiten Versuch die Passage geschafft habe. Mit menschlichen Spielern haben wir mindestens 20 Versuche gebraucht und mein menschlicher Partner war in etwa auf dem selben Niveau wie ich. Die Statistiken belegen es.
Man kann das Spiel eine Chance geben aber dennoch ist es ein enttäuschendes Sequel ohne echte Verbesserungen. Die Ideenlosigkeit ist mit zunehmenden Spielfortschritt sichtbar, wenn das beste, was einem Army of Two bieten kann, endlose Gegnerwellen sind.
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