Dienstag, 3. November 2009

Dark Sector

Im fünften Level oder so habe ich gemerkt, daß das Spiel mit 60 FPS lief. Bin ich blöd? Habe ich mich die ganze Zeit geirrt? Nein. Das Spiel hat ist nicht auf eine bestimmte Framerate beschränkt, schafft aber trotzdem zur 95% der Zeit nur 30 FPS. 5% der Zeit fällt es noch tiefer. Und im fünften Level gibt es eine Stelle, wo man eine Wand anschauen kann und diese Sicht 60 FPS erlaubt und darstellt. Dang!

Jedes Level scheint einen Farbstich zu haben. Das erste hat einen grauen.

Die Geschichte von Dark Sector hat, glaube ich, ihre coolen Momente, gleich im ersten Kapitel aber ich wurde mit sovielen Namen überschüttet, daß ich bis zum Ende des Spiels nicht genau verstanden habe, um was es geht. Scheinbar haben die Ameriker ein Osama Bin Laden Äquivalent in Rußland mit Superwaffen ausgestattet und der hat sich selbständig gemacht. Neo, der Auserwählte, der Spieler kriegt diese Superwaffe auch und beide Parteien wollen mit ihm spielen. Da gibt es noch einen Ex-Kameraden, der irgendwas gemacht hat, eine Frau, die irgendwas gemacht hat, der Hauptcharakter hat auch irgendwas in der Vergangenheit gemacht und der Pey'j des Spiels hat auch irgendwas in der Vergangenheit gemacht. Auf jeden Fall kämpft man sich durch ein Spiel, das kein höheres Ziel hat, als Resident Evil und Gears of War zu kopieren.

Wenn man im Wörterbuch "durchschnittlich" nachschlägt, dann ist obiges Screenshot drin. Die Grafik begeistert nicht, fällt aber auch nicht besonders negativ auf. An den Sound erinnert man sich nicht, war vermutlich OK. In den grundlegenden Sachen wie Steuerung ist erstmal alles OK. Sobald Dark Sector versucht etwas bißchen aufregenderes zu machen, gelingt es zum Teil und gleichzeitig nervt es leicht.

Wii Fit ist cool.

Es gibt Endgegner, die jedesmal eine andere Spielweise benötigen und Abwechslung bringen aber meistens muß man ein paar Mal sterben, bevor man die Schwachstelle herausgefunden hat. Der Riesenwurfstern macht das Spiel etwas anders als seine Vorbilder, dafür muß man für ein großen Teil des Spiels und im Gegensatz zum ersten Level weitestgehend auf richtige Waffen verzichten und weil der Wurfstern erstmal schwach ist, fühlt man sich behindert statt wie ein Supersoldat. Es gibt im Gegensatz zu Weltkriegsshootern mehr als eine Art Gegner, die eine eigene Vorgehensweise benötigen und kombiniert sogar ein klein wenig Halo Feeling aufkommen lassen. Nur passiert das extrem selten und genauso oft passiert es, daß sie anstrengend sind, weil sie zuviel aushalten. Es gibt keine unfaire Tode des Spielers aus dem Nichts aber es gibt auch selten Tode, wenn man sich nicht vorwärts bewegt und sich "freiwillig" in Gefahr bringt. Man kann den Wurfstern in der Luft lenken, was manchmal gute Spielabläuft bringt aber das Lenken an sich ist anstrengend und nutzt sich früh ab, wenn man noch keine gute Waffen hat.

Ich kann nicht sagen, daß es ein gutes Spiel ist, allerdings fand ich es angenehmer zu spielen als Resident Evil 5 und Dead Space. Ich mach mir jetzt was zum essen.

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