Samstag, 9. Oktober 2010

MadWorld

In diesem Blog steht inzwischen ziemlich viel Text und manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich schon was über ein Spiel geschrieben habe oder nicht. Ich gebe also "MadWorld" in das Suchfeld oben links ein und die Blogsoftware findet nichts, obwohl ich hier was dazu geschrieben habe und das Wort genauso im Text drin steht. Blogger kriegt immer wieder neue Funktionen aber eine funktionierende Suche ist anscheinend nicht sehr hoch in der Prioritätenliste einer Seite, die inzwischen Google gehört. Ich muß heute dran denken, meine Jacke aus der Reinigung zu holen.

Es gibt nichts besseres als wenn Japaner Dialoge für amerikanische Ghetto Dudes schreiben.

Madworld ist ein sehr langsam ablaufendes Prügelspiel. Die Entwickler haben versucht, die Abläufe im Spiel interessant zu machen, indem sie dem Spieler erlauben, Punkte zu sammeln, wenn er Gegenstände als Waffen benutzt oder Gegner in Fallen wirft, um ihnen Schaden zuzufügen. Damit das klappt erlauben die Gegner den Spieler lange Zeit rumzulaufen, bis man einen interessanten Gegenstand gefunden hat, oder lassen sich packen und recht lang rumtragen, damit man Gelegenheit kriegt, viele Gegenstände/Waffen nacheinander abzuarbeiten. Das resultiert in einen sehr langsamen (und langweiligen Spielablauf). Man nehme dazu mangelnde Übersicht wegen der Gears of War Perspektive, die für Shooter gedacht worden ist, eine Kakophonie, die es sich nicht nehmen lässt, Rapgesang und gesprochene Tutorialanweisungen gleichzeitig abzuspielen und eine Framerate, die nur dann konstante 30 FPS erreicht, wenn... eigentlich passiert es nie.

Die Steuerung interpretiert eine waagerechte Bewegung des Remotes als einen stärkeren Schlag und eine senkrechte Bewegung als ein Uppercut. Warum das besser sein soll, als einfach eine Taste zu drücken, ist mir nicht klar. MadWorld ist schlecht. Ich habe es rechtzeitig abgebrochen, bevor ich es durchspielen mußte. Leider habe ich bei einem anderen Spiel von Platinum nicht so schlau gehandelt.

Keine Kommentare: