Sonntag, 14. April 2019

Halo Wars

Für mein Empfinden sind Spiele, die mit einem Cursor und teilweise mit Menüs zu steuern sind, zu ähnlich zu Arbeit auf dem Computer. Wenn man ein Echtzeitelemente hinzufügt und man Menüs unter Zeitdruck bedienen muss, ist es quasi meine Definition eines Albtraumszenarios für Spiele. Zusammengefasst: Echtzeitstrategie = Satan. Trotzdem gebe ich jedem Genre ab und zu eine Chance. Vor ein paar Monaten war es C&C Red Alert 3, das Teil eines Humble Bundle EA Pakets von vor 5 Jahren war, als Humble Bundle noch neu war. Das lief mit einer Framerate-Begrenzung von 30 FPS auf dem PC, also habe ich das schnell aufgegeben. Der nächste ewige Kandidat war Halo Wars, weil ich die Halo Thematik mag und weil es zuallererst ein Konsolenspiel ist, wodurch ich mir eine Simplifizierung des Genres erhofft habe, die das ganze verträglich für mich macht.

Problem war immer noch die 30 FPS auf der 360, die nur schlecht eingehalten wurden, und dass ich dem Braten immer noch nicht genug Vertrauen entgegengebracht habe, um Geld auszugeben. Enter the Xbone Gamepass!

Es ist lustig, dass das erste Halo als Strategiespiel angefangen hat.

Die Xbone Umsetzung hat immer noch variable Framerate, die glücklicherweise nicht immer präsent ist. Der Rest ist wie erwartet. Das Genre ist nicht zu retten aber dadurch, dass es gemacht wurde, um mit Pad gespielt zu werden, ist es frustfrei genug, dass ich zum ersten mal in meinem Leben das Ende der Geschichte in einem Spiel dieser Art erreicht habe. Die Geschichte ist bemüht und oft mit peinlichem Pathos und ich habe schon wieder so gut wie alles vergessen. Ich werde sogar vielleicht mal Halo Wars 2 spielen.

Die Einführung des Reviews ist zwei mal soviel Text wie die eigentliche Bewertung.

Keine Kommentare: