Montag, 29. April 2019

Lilly Looking Through

Die Metadaten sagen mir, dass ich den Screenshot hier letzten September gepostet habe. Also gehe ich mal davon aus, dass ich es damals installiert habe, aber erst jetzt bin ich dazu gekommen, es durchzuspielen, obwohl man nur anderthalb Stunden braucht. Es ist schwierig, sich in die Stimmung zu bringen, einem Point-n-Click Adventure mit der gebührenden Geduld entgegenzukommen.

Das war glaube ich einer der seltenen Fälle, bei denen ich auf Steam geschaut habe, was es für Demos gibt und die Demo zum Kauf geführt hat. Ein paar Jahre später habe ich Finding Teddy angefangen mit der Annahme, dass es sich um dieses Spiel handelt. Doch nicht. So!

Das Spiel ist hübsch.

Vor allem bin ich ein Fan der Animationen des Spiels. Es hat, wie es sich wohl für ein Indie-Darling gehört, sehr viel Charme. Das ist aber auch nötig, weil jede gültige Eingabe des Spielers, von denen es nur wenige gibt, eine ausufernde Animation auslöst, die man nicht unterbrechen kann. Solange die Rätsel leicht sind und wenige Interaktionen pro Bildschirm erforderlich sind, geht das noch gut. Im letzten Drittel, das vom Zeitaufwand her eher die zweite Hälfte ist, kommen nicht schwierige sondern unlogische Rätsel zum Vorschein und die lassen einen dann die Starrheit des Spiels richtig spüren.

Die Geschichte endet auch noch mit einem Cliffhanger und dann hat es sein Kapital bei mir verspielt. Ich wollte es mögen trauriger Smiley.

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