Donnerstag, 27. Dezember 2018

Halo 2 Anniversary

Das erste, das auffällt, sind die Zwischensequenzen, die vorberechnet sind, was ich normalerweise nicht mag, aber ich will nicht zu viel meckern. Das zweite ist, dass man während der Zwischensequenzen zwischen alter und "neuer" Grafik schalten kann, was lustig ist, weil es meist andere Kameraeinstellungen und Schnitte sind. Drittens ist die neue Grafik deutlich gelungener als beim letzten Anniversary-Dingens und das liegt nicht nur an der stärkeren Hardware. Viertens ruckelt das Spiel oft genug und das ist eine Enttäuschung, weil einer der Gründe, warum ich so lange mit dem Kauf einer Xbox gewartet habe, war die Hoffnung, dass mit der X sich die Ruckler erledigen. Vielleicht sind es weniger als mit der Standard-Xbone.

Hoffentlich verklagt mich der reddit-Typ, von dem
ich das habe, nicht.

Das Spiel an sich wird oft behandelt wie das schlechteste in der Serie aber ich habe es schon immer gemocht und ich mag es immer noch. Die Musik hat zugelegt, das Leveldesign ist weniger repetitiv und die Geschichte bietet eine meiner Top 3 Zwischensequenzen aller Zeiten. Wenn der neue Arbiter seine Rüstung annimmt, wird ihm erzählt, dass es nichts mit Würde zu tun hat, er zu seinem Tod geschickt wird und generell wird der hinterhältige Denkprozess der Propheten ihm bloßgestellt aber das kümmert ihn nicht. Das ganze ist gleichzeitig absurd und fühlt sich nicht falsch an und wenn diese Dinge gleichzeitig passieren, dann hat man Menschlichkeit am besten eingefangen. Es ist auch nicht so, dass es damit erklärt ist, dass die Covenant halt fanatisch sind, weil es im Spiel welche gibt, die sich den Propheten widersetzen.

Egal. Spiel ist gut. Das Ende stört diesmal auch nicht so, weil man gleich weiterspielen kann.

Freitag, 21. Dezember 2018

Halo CE Anniversary

In diesem Beitrag hier ging es darum, wie ich dazu gekommen bin, erst jetzt die Master Chief Collection zu spielen und nebenbei ging es um Destiny 2. Es ist bestimmt über ein Jahrzehnt her, dass ich Halo CE gespielt habe und ein bißchen habe ich mir Sorgen gemacht, ob es immer noch taugt. Umsonst. Das Spiel ist super.

Halo CE Anniversary

Da wir eh schon Destiny erwähnt haben, ist der Kontrast erstaunlich, wie wenig streamlined das Spiel damals war. Man konnte sich in den Levels verlieren und in der Hälfte davon war es in immer gleich aussehenden Gängen. Das macht nichts. Ich hatte zu jedem Zeitpunkt das Gefühl, dass ich ein Spiel spiele und nicht umgekehrt. Die Systeme funktionieren immer noch super und sind nicht ein 10stündiger Leerlauf getarnt in Menüs, wo man explizit Waffen aussuchen muss, die 121 statt 114 Schaden machen. Es ist immer noch einzigartig, dass sich ein Kriegsspiel auch wegen der Musik sich wie ein Abenteuer anfühlt und nicht wie ein Michael Bay Imitat. Die "30 seconds of fun" sind unsterblich.

Mein einziges Problem mit dem Spiel ist die Grafik, die fast durchgehend enttäuschend ist. Die Charaktere sind auch für Xbox 360 Verhältnisse unheimlich blocky. Texturen wurden nicht nur "aufgewertet" sondern so ausgetauscht, dass überhaupt keine Negativräume im Bild vorhanden sind. Und es ist mir alles zu grau. Wenn man sich wissen will, wie ein Halo 1 Remake auszusehen hat, dann zieht man Halo Fireteam Raven zum Vergleich.

Halo Fireteam Raven

Warum nicht gleich so? Egal. Weiter!

Dienstag, 18. Dezember 2018

Destiny 2 (und anderes Zeugs)

Die Hälfte von dem Beitrag hier wird ein Tagebucheintrag. Und eine Erklärung, warum es so lange gedauert hat zwischen den letzten Einträgen.

Ende September war ich in Deutschland und da habe ich auf dem Laptop Ori beendet. War es das letzte Spiel, worüber ich geschrieben habe? Lasst mich mal nachschauen.

Korrekt.

Also, danach war ich in Griechenland für zwei(?) Wochen, wo meine Playstation 4 ist. Aber nicht bevor ich auf dem Laptop Castlevania Lords of Shadow und Scribblenauts Ultimate angefangen habe. In Griechenland habe ich Yakuza 0 angefangen aber die Zeit hat natürlich nicht ausgereicht, es zu beenden. Dann war eine Woche Singapur, wo ich nix gespielt habe. Seit dem Australien, wo wegen der Flüge Hollow Knight auf der Switch um meine Zeit mitkämpft. Aber das ist ja auch länger als gedacht und ich hatte eine super Idee.

Ich habe noch nie eine Xbox One gehabt, wollte aber schon immer eine vorübergehend haben, weil Halo 5 und die Master Chief Collection die einzigen Titel in der Reihe waren, die ich nicht am Tag 1 hatte. Es war aber nie der richtige Zeitpunkt da, weil ich den Flow der anderen Plattformen unterbrechen musste. Die himmlischen Körper haben sich aber diesmal so ausgerichtet, dass es passt. Es gibt die Xbone X. Die Master Chief Collection wurde gepatcht. Es gibt den Xbox Game Pass, so dass ich keine Spiele kaufen muss. Ich bin zwei Monate lang zumindest von der Hälfte meiner Plattformen getrennt und habe keine, die modernste Spiele abspielen kann, was ich manchmal vermisse. Also habe ich eine gebrauchte Xbone X gekauft mit Forza Horizon 3, Elder Scrolls Online oder so (wird nie angefasst) und Far Cry 5. Hauptmission ist, alle Halos zu beenden. Werde ich es schaffen?

Warum jetzt Destiny 2?

Destiny 2 habe ich vor einem halben Jahr gespielt und vergessen, was darüber zu schreiben, weil es so saulangweilig war, dass ich es verdrängt habe. Hier ist, was ich über Destiny 1 geschrieben habe. Es hat sich nichts geändert, außer dass ich das ganze noch negativer betrachte. Diesmal habe ich es auf dem PC gespielt, also mit der richtigen Framerate aber es soll nicht unerwähnt bleiben, dass es auf Konsole schlechter als Halo 5 aussieht aber mit der Hälfte der Framerate läuft. Die Partikeleffekte sind gut.

Die Dialoge sind immer noch aggressiv dumm und ... ich würde sie nicht als klischeehaft beschreiben sondern als ob sie sich bemühen würden so "gut" wie ein direct-to-video Steven Seagal Film zu sein aber dabei versagen. Glücklicherweise habe ich alles vergessen. In Destiny 1 war es schon so, dass die Spielbalance nach ein paar Nebenmissionen aus den Fugen geraten ist und alles zu leicht war, hier gab es für mich noch einen zusätzlichen Schleier der Ereignislosigkeit, weil ich es in co-op gespielt habe und es fast unmöglich war zu sterben. Das Endgame soll sich mal gepflegt ficken. So sehr hasse ich nicht mein Leben, um noch mehr Geld und Zeit reinzustecken. Multiplayer auch -> ficken.

Naja, ich habe nur 10€ reingesteckt und immerhin habe ich ein paar Stunden Alibi-Halo-Feeling daraus extrahieren können. Wenn nur das schlechte Gewissen nicht wäre, dass ich einen Freund mit reingezogen habe, der mir ein paar mal während des Spielens mitgeteilt hat, wie unspannend das ist.

Donnerstag, 22. November 2018

Filme 4

Avengers Infinity War

WTF? Ich habe den Film im größten Kino Englands gesehen und nichts darüber geschrieben? Erstmal zur Kinoerfahrung? Es war ... nicht so gut. Die Leinwand ist so groß, dass man wahrscheinlich in jedem Sitz zu nah dran sitzt. Ich habe irgendwie erwartet, dass 3D im IMAX besser aussieht als 3D in sonstigen Kinos (tut es nicht) und der Sitzabstand zusammen mit dem 3D zusammen mit der niedrigen Framerate waren anstrengend. Inzwischen habe ich es auch zuhause angeschaut.

Zum Film: Beim ersten Anschauen dachte ich, dass der Film sich ernst nimmt, weil er verhältnismäßig ernster ist als andere Marvel Filme (und brutaler). Beim zweiten anschauen bin ich vom Standpunkt abgekommen. Ich glaube nicht, dass er viel mehr sein will als eine Aneinanderreihung cooler Szenen und das macht er erfolgreicher als andere Marvel Filme, vor allem im Vergleich zu den anderen Avengers Filmen. Ist schon gut.

Jim Jefferies: This Is Me Now 

Jim ist mein Lieblingskomiker zur Zeit.

Enissa Amani: Ehrenwort

Ich weiß nicht, warum ich das überhaupt angefangen habe, aber ich war positiv überrascht. Ich mag, dass es provokant aber gutmütig ist. Nicht krass ist, nur um zu schockieren. Bisschen anstrengend waren die ständigen Wiederholungen von ein paar Wörtern und Phrasen und übermäßiges Kanaken-speak. Ich darf "Kanaken" sagen, weil ich selbst einer bin.

Pumping Iron

Superlustig. Alle bewundern Arnold und kämpfen mit ihren Unsicherheiten. Arnold bewundert Diktatoren und ist ein überheblicher, extrem freundlicher Arsch.

Ready Player One

Ein sehr erfolgreicher Film, wenn es das Ziel von Steven Spielberg war, einen Film zu machen, der die Intelligenz des Zuschauers so beleidigt wie Sucker Punch.

Freitag, 12. Oktober 2018

Ori and the Blind Forest

Ich befürchte, dass wenn ich meine Kritik ausgeschrieben habe, ich das Spiel schlechter aussehen lasse, als es verdient. Es ist ein gutes Spiel. Legen wir mal los.

Man steuert Ori und muss drei Elemente finden, um den Lifestream im Mana-Baum wiederherzustellen. Der wurde von einem großen Vogel geklaut. Eigentlich simpel aber da es stückchenweise und mit vielen Flashbacks erzählt wird, habe ich den Faden verloren. "Sein" ist ein Energieball und die Personifizierung des Lifestreams des Baums aber sowohl Sein wie auch Ori werden zuerst dargestellt wie eine Lichtkugel im Mana-Baum. Deswegen bin ich zuerst davon ausgegangen, dass Ori die Personifizierung des Lifestreams ist. Und weil Ori weg war, hat der Vogel Gelegenheit gehabt, Sein zu klauen? Dabei gab es haufenweise Kreaturen wie Ori in der Nähe des Baums. Und der Vogel erfährt manchmal Schaden vom Lifestream des Baums und manchmal nicht. Wer entscheidet wann das passiert? Ich blick's nicht.

Das Spiel ist ein Action-Adventure im Stil von Metroid.

Es sieht nicht nur als Standbild hübsch aus, es ist auch vorbildlich animiert.

Es hat einen überflüssigen Skill-Tree, mit dem man unter anderem Sachen freischalten kann, die man dann eine Weile lang nicht nutzen kann. Der Hauptpfad des Spiels ist glaube ich immer gut spielbar. In der ersten Hälfte des Spiels war ich frustriert wegen Abzweigungen. Bevor man klettern kann erreicht man die schwierigeren Orte durch Walljumps. Das Level-design hat dabei die Angewohnheit, perfekte Sprünge vom Spieler abzuverlangen. Das Problem ist, dass die Grafik nicht immer "sauber" vermittelt, wie die Wände verlaufen, das Feedback nicht deutlich ist, wann man eine Wand berührt und auch nicht, wann man den Apex des Sprungs erreicht hat. Es kam zu oft vor, dass das Spiel von mir verlangt, dass ich einen Doppelsprung auf eine Wand machen muss und bei jedem Sprung die Taste gedrückt halten muss, um die Höhe zu maximieren, um dann im genau richtigen Moment loszulassen und schnell wieder zu drücken, ohne dass ich fühlen kann, wann es der richtige Moment ist. All die Probleme hätte ich nicht, wenn ich die Bonusrouten ignoriert hätte, bis ich den Supersprung und die Gleitfähigkeit habe aber das kann nicht Sinn der Sache sein. Die zweite Hälfte des Spiels war herausfordernd aber nicht frustrierend.

Was noch? Ich habe erwartet, dass es nach dem dritten Element, das man sammelt, das Spiel noch ein Level oder Endkampf hat, aber dann war es zuende. Das Spiel war nicht zu kurz. Es hat mich nur überrascht. Musik ist sehr gut bis auf die Titelmelodie, die im Hauptmenü SOFORT loslegt mit "ich bin in your face whimsical yo!" Oh mein Gott! Ich meckere zu viel.

Noch ein letztes Ding. Nachdem ich mit dem Spiel fertig war, habe ich im Bonusbereich Gameplay-Prototypen angeschaut. Ich verstehe, dass viele davon nicht funktionieren unter anderem, weil es schwierig ist, dem Spieler zu vermitteln, was er machen soll, aber das Video hat bei mir unterstrichen, wie konservativ das endgültige Produkt ist. Es ist insofern abwechslungsreich wie sich die Levels präsentieren und "verlaufen" aber was man letztendlich macht und wie sich das eigentliche Gameplay anfühlt ändert sich kaum.

Die guten Aspekte des Spiels sind viel schneller beschrieben. Bis auf ein paar Stellen ist das Leveldesign gut, interessant, mit netten Geheimnissen. Die gesamte Präsentation ist super. Es ist herausfordernd und vor allem nachdem man die Kletterfähigkeit erlangt hat, angenehm zu spielen.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Bomb Chicken

Ich werde ausnahmsweise einen Trailer verlinken statt nur ein Screenshot zu posten, weil man in Textform einfach nicht einfangen kann, wie das Gameplay und die Animationen ... leben.



Ich habe mir vom Trailer versprochen, dass das ein Spiel ist, das auf klassische Werte wert legt aber einen modernen Twist hat, und genau das habe ich erhalten. Es haut fett 'nei wie die Schwaben sagen würden. Glaube ich. Also ich bin mir sicher, dass das Spiel reinhaut, ich bin mir nicht sicher, ob man das so schreibt wie ich das geschrieben habe und es tatsächlich schwäbisch ist. Wahrscheinlich sehe ich jetzt doof aus aber das ist nicht das erste mal.

Das Spiel ist einfallsreich und einwandfrei implementiert und geil und etwas schwieriger als gedacht, vor allem wenn man alle Steine sammelt (was nicht nötig ist). Also wenn der Trailer gefällt, dann zuschlagen.

Samstag, 6. Oktober 2018

Filme 3

Cowboy Bebop - Knocking on Heaven's Door

Es ist gut animiert und die Musik ist manchmal auch gut.

War for the Planet of the Apes

Ich habe mir etwas Gedanken gemacht, was mir hier und da an dem Film nicht gefallen hat und ob es sein musste, dass sie nach dem ersten Teil Blockbuster machen. Dann habe ich auf rottentomatoes geschaut und ein Kritiker hat erwähnt, dass der Film beweist, dass Blockbuster nicht bodenlos dumm sein müssen und ich habe innerlich JA geschrien. Also ignoriere ich mal die paar Schwächen, weil der Film unterm Strich intelligent ist und oft spannend. Zudem lassen die Spezialeffekte und Animationen Marvel Filme wie Anfänger aussehen

American Made

Ist ganz nett. Und irgendwie fröhlich? Bringt irgendwie die Ernsthaftigkeit von dem, was passiert ist, nicht rüber. Will es auch nicht aber ...

Summer Wars

Laut Blog habe ich ihn das letzte mal 2011 gesehen. Diesmal hat er mir etwas weniger gefallen. Ist aber immer noch sympathisch.

Ant Man and the Wasp

Ich habe ihn mehr als den Vorgänger genossen. Teilweise liegt es daran, dass ich es völlig aufgegeben habe, irgendeinen Sinn in den Fähigkeiten der Helden zu suchen. Wenn sie klein sind haben sie immer noch die Kraft ihrer Originalgröße aber wenn sie groß sind haben sie die Kraft eines Riesen? Mir egal!

Zusätzlich war er etwas witziger und die Charaktere, vor allem die Bösewichte, waren interessanter.

Samstag, 15. September 2018

Mirror's Edge Catalyst

Enttäuschend.

Ich war jemand, der sich schon vor 10 Jahren gewünscht hat, dass Mirror's Edge ein Action-Adventure (alter Begriff für Metroidvania *spuck*) statt ein Rennspiel ist. Jetzt ist es beides. Das Gameplay funktioniert genauso gut wie früher, weil es sich quasi nicht verändert hat, bis auf die Kämpfe. Die Kämpfe finde ich OK, nur vermisse ich den Reversal-Knopf. Die zahlreichen gestreuten Minimissionen bestehen ausschließlich aus Prüfungen, die verlängen, dass man zwischen einer halben und zwei Minuten am Stück läuft, ohne einen einzigen Fehler zu machen. Argh!

Das Spiel sieht WENIGER gut aus als der Vorgänger.

Eins der befriedigendsten Dingen bei einer Welt, wo man mehrmals die selben Pfade nimmt, ist, dass sich die Welt zunehmend wie zuhause fühlt und man sich bequemer, schneller durchbewegt und Abkürzungen und Geheimnisse findet. Nicht hier. Die Wiedererkennbarkeit des Levelaufbaus ist kaum da, bis auf eine Stelle. Selbst optisch schafft die pseudo-offene Welt nicht, sich wie eine bewohnte Stadt anzufühlen. Selbst das hat der Vorgänger besser hingekriegt. Zwischensequenzen sind nicht mehr gezeichnet, sind aber meist Videos, die mit 30 FPS laufen. Die Geschichte findet zum Großteil im Prequel-Comic, in Notizen und Aufnahmen und im dritten Spiel statt, das niemals erscheinen wird. Ohne Kontext ist einem alles egal.

Enttäuschend.

Es ist trotzdem kein schlechtes Spiel. Das Gameplay samt Spielgefühl ist immer noch da. Der Vibe auch. Die Hauptmissionen und Story-Nebenmissionen sind gut aufgebaut und sind abwechslungsreich. Das Spiel kann Spaß machen. Aber es könnte auch so viel mehr sein.

Mittwoch, 12. September 2018

Filme 2

Ich habe wie bei einem Remake mit der Nummerierung neu angefangen.

Hunger Games 2, 3 und 4

Der zweite Film ist noch akzeptabel. Danach gibt die Serie ihr bestes, sich qualitätsmäßig Twilight und 50 Shades of Grey anzugleichen. Wobei ich von diesen beiden Serien nur jeweils den ersten Vertreter gesehen habe.

Deadpool 2

Der Trailer hat gleichzeitig ein paar Überraschungen übriggelassen und zu viel verraten. War OK, oft witzig. Die Action hat nicht so reingehauen wie in Teil 1 und die Computeranimationen waren auch schlechter.

Ninja - Shadow of a Tear

Es ist ein schlechter Film und ich bin mir nicht sicher, warum ich überhaupt angefangen habe, anzuschauen. Dabei ist es ein paar Stunden her, dass ich die Entscheidung getroffen habe. Immerhin sind die Kämpfe deutlich besser als im Vorgänger und grenzen gegen Ende an "gut"

King Arthur - Legend of the Sword

Es ist ein Standard-Actionfilm mit manchmal originellen Bildern und Musik. In einem Artikel, den ich gelesen habe, haben die das Entfernen der wichtigen Frauenrollen als einen Grund aufgezählt, warum der Film im Kino gefloppt ist. Ich muss sagen, ich kann das nachvollziehen.

Playing by Heart

Das habe ich mir angeschaut, weil meine Ex in ihrem Schauspielunterricht Szenen daraus zum üben spielt. Ein Haufen Unsympathen kommen sich aus unerklärlichen Gründen näher. Ich benutze jetzt englische Begriffe, weil ich das Zeug nicht auf Deutsch schreiben kann. Charaktere sind in Filmen oft "flawed", also nicht perfekt aber mit "redeeming qualities", damit der Zuschauer sich in ihnen hineinversetzen kann. Den zweiten Punkt haben sie in der ersten Hälfte des Films komplett vergessen. In der zweiten Hälfte lernt man (manchmal) über die Motivationen hinter ihrem Verhalten aber zu dem Zeitpunkt ist es dann zu spät. Und es erklärt nicht, was die Leute am Anfang attraktiv macht. Ich hatte den Eindruck, dass der Film sich für schlauer und tiefgründiger hält als er es letztendlich ist.

Sonntag, 9. September 2018

Guacamelee! Super Turbo Championship Edition

Ich habe kaum was neues zum alten Review hier hinzuzufügen. Es ist einfach ein Genuss, jetzt mit noch etwas mehr und noch etwas besser als zuvor.

Donnerstag, 6. September 2018

Flinthook

Ich wollte das Spiel mögen. Ich meine, es ist offensichtlich, dass ich es mögen will, sonst würde ich es nicht kaufen. Aber oft habe ich trotz eines Kaufs sagen wir mal angemessen kalibrierte Erwartungen bezüglich verschiedener Aspekte des Spiels. Ich weiß, dass Yakuza oft mit den Zwischensequenzen übertreibt und dass das Kampfsystem eigentlich nicht taugt, ich aber das Spiel insgesamt mögen werde. Das hier ist enttäuschend.

Auch die Animationen taugen.

Flinthook ist ein rogue-light oder so? Keine Ahnung,was ein Rogue-like wirklich ausmacht, weil ich nie das Original gespielt habe. Auf jeden Fall springt man und schießt man um die Gegend, alles ist hübsch, Musik ist auch OK, die Steuerung fühlt sich richtig an, alles gut bisher.

Da das Spiel dafür ausgelegt ist, jedes mal beim Sterben neu anzufangen und mit zusätzlichen Power-ups immer weiter zu kommen, ist es wichtig, dass alles so balanciert wird, dass man nicht durch mangelnden Fortschritt frustriert wird. Und dem ist nicht so. In-game fehlt auch das Balancing. Manche Fallen in den Levels sind schlecht bis nicht sichtbar und wenn man getroffen wird, ist die Unverwundbarkeitsphase so gering, dass sich Ketten von großem Schaden ergeben und ein Fehler oder "Fehler" einen ganzen Run kosten kann. So macht das keinen Spaß. Dass man durch einen teuren Bonus die Unverwundbarkeitsphase so verlängern kann, dass sie überhaupt ein vernünftiges Maß hat, ist unglücklich.

Ich werde es vielleicht wieder als Beschäftigung herholen, wenn ich in einem Flugzeug Zeit totschlagen muss und nix besseres habe oder so. Zum Durchspielen wird es nicht reichen.

Freitag, 31. August 2018

Cyberpunk 2077 Gameplay Demo

Das wird bestimmt unterm Strich ein gutes Spiel. Wenn man aber den Anspruch erhebt, dass es was besonderes wird, dann sehe ich das nicht.

Es sieht einfach nicht so toll aus. Die Größenverhältnisse der Objekte in der Umgebung stimmen meist nicht. Die Passanten teilen zu 80% die gleiche Animation und rotieren(!) bei Richtungsänderungen statt die Füße richtig hinzustellen um zu drehen. Immerhin können sie im Gegensatz zu AC Syndicate Treppen hochlaufen. Das sind jetzt keine Probleme, die andere Spiele nicht haben, aber es hebt sich halt nicht ab.



Die Umgebungen in Rage 1 sehen für mich besser aus und das meine ich jetzt völlig ohne Übertreibung. Dort haben die Grafiker direkt an die Umgebung gearbeitet, während in anderen Spielen (und Cyberpunk) meist die Objekte getrennt erstellt werden und im Nachhinein von den Leveldesignern in die Welt gesetzt werden. Das Ergebnis ist, dass die Umgebungen dann in Cyberpunk "leveldesigny" aussehen, es nicht so aussieht, als ob Leute dort leben, sich Dreck an den richtigen Stellen sammelt und so weiter.

Wenn wir schon bei Rage sind, es ist schön, dass wir wieder zum pre-Call-of-Duty Standard von 1999 zurückkehren, wo die Waffen in Videospielen interessantere Eigenschaften haben als geradeaus schießen zu können, aber wenn ich mich zwischen Cyberpunk und Rage 2 entscheiden müsste, würde ich sofort zu letzterem greifen. Man kann die Auseinandersetzungen von Cyberpunk als methodischer betrachten, wenn man so will. Für mich sind sie im Vergleich schnarchig (aber natürlich immer noch besser als Battlefield XY). Dass Rage 2 auf einer PS4 Pro mit 60 FPS läuft und Cyberpunk auf dem stärksten PC, den man heute überhaupt kaufen kann, mit 30 ist auch besorgniserregend. Es sieht einfach nicht danach aus, dass es die Ansprüche an die Hardware gerechtfertigt.

Last but not least, Jackie soll sterben. Er ist ununterbrochen eine Mischung aus peinlich und lästig. Ich habe mal einen Artikel gelesen, der erklärt, warum die Autoren bilinguale Leute nicht verstehen. Den finde ich aber nicht mehr. Zusammengefasst ist es so, dass man meist unfreiwillig zur Muttersprache zurückgreift, wenn man sich nicht daran hindern kann. Man nimmt nicht die vier spanischen Lieblingswörter von Leuten, die die Sprache nicht sprechen, und macht sie in jedem zweiten Satz rein.

Also, sieht ganz gut aus. Das einzig beeindruckende am Spiel ist die Menge an Inhalt. Das war's aber auch.

Dienstag, 28. August 2018

Dust An Elysian Tail

Am Anfang war die Demo und sie hat mir gefallen.

Dann habe ich das Spiel bisschen weitergespielt, bis es mit den RPG Elementen angefangen hat und mir ein großen Batzen Side-quests und Items, die mich nicht interessiert haben, aufs Schoß gelegt hat. Und ich wollte von Anfang an die Dialoge überspringen aber im Dorf war es auch diesbezüglich am schlimmsten. Dann hat mir das Spiel nicht gefallen.

Dann gab es wieder ein Stück weit Kämpfe. Das Spiel hat mir gefallen.

Es ist nicht schwierig, hübsche Screenshots zu machen.

Dann war ich in den Höhlen, die zum ersten mal stärker verzweigte  Pfade hatten, bei denen die superrudimentäre Karte nicht hilft und der Mangel an wiedererkennbaren Strukturen auch nicht. Das Spiel hat mir nicht gefallen.

Dann habe ich die Items für mich arbeiten lassen gelernt. Dann hat mir das Spiel wieder gefallen.

Dann war es fast trivial und ich bin nur mit einem Move weitergekommen. Nicht gefallen.

Dann war ich im Groove und bin schnell genug vorwärts gekommen und habe alles aufgeräumt, dass das Spiel nicht so die Gelegenheit hatte, zu langweilen. Also hat sich alles eingependelt.

Dann war das Spiel nachdem ich 20 Minuten lang eine Armee überrollt habe und einen Endgegnerkampf geschafft habe, der anspruchsvoll wäre, wenn ich eine Million Heil-items hätte, zuende.

War ganz gut. Viel zu lang. Die Dialoge auch zu lang. Und schlecht. Der Hauptcharakter ist fast so gut wie aus Street Fighter 3 animiert, alle anderen haben rotierende Gliedmaßen, weil der Speicher der Xbox 360 sonst nicht ausgereicht hätte. Interessant. Als fast Ein-Mann-Projekt mächtig beeindruckend. Die Dialoge und die Furry-Ästhetik sind eine Bestrafung.

Mittwoch, 22. August 2018

Starfox Zero

Ich mag alle Gefährte, wie das Spiel aussieht und wie es sich anfühlt. Ich mag nicht, wenn ich beim fliegen auf den Screen vom Controller schauen muss. Ich mag Kirschen. Ich mag keine Himbeeren. Beides gehört nicht in Kuchen.

Red Dog

Wie sehr mir das Spiel Spaß gemacht hat, war stark davon abhängig, welche Mission ich gespielt habe. Die geradlinigen Missionen waren leichter verdaulich und manche missionsbasierte haben mir sogar besser gefallen. Dogfights und free range Dinger waren grundsätzlich für die Katz. Unübersichtlich, unpassend zur Steuerung und dem Spielprinzip, langweilig. Ich habe dort überhaupt kein Gefühl dafür entwickeln können, wie gut die Mission läuft, ob ich was richtig mache, bevor ich überhaupt weiß, was ich besser machen könnte.

Musik dudelt vor sich hin und ist wie bei jeder Folge außer dem ersten Spiel enttäuschend. Die Dialoge mit Sprachausgabe sind beleidigend. Trotzdem habe ich es nicht ganz bereut, es gekauft zu haben. Die guten Passagen machen das wieder wett und es gibt keine anderen Spiele wie Starfox.

Donnerstag, 16. August 2018

Ever Oasis

Als ich die Demo gespielt habe, hat sie mich extremst angesprochen. Ich weiß, dass das Wort "extremst" nicht echt ist. Benutzt das nicht, Kids! Ich habe mir was Zelda-mäßiges light erhofft in ansprechendem Gewand.

Ich würde einen Nachfolger auf der Switch kaufen.

Und das ist das, was ich zu einem großen Teil gekriegt habe. Besonders die Musik war geil. Jetzt kommt das "aber". Je nachdem, wie sehr man darin einsteigt, ist das Spiel zur Hälfte ein Tamagochi, das regelmäßig gefüttert werden muss. Nur dass das füttern 15 Schritte erfordert, die ewig dauern. Einen Garten muss man pflegen, Items zusammensuchen, Läden anordnen. Nichts davon ist fordernd.

Die Kämpfe und Rätsel sind nicht so trivial aber auch nicht schwer. Das alles hat mir aber am Ende nicht so viel ausgemacht. Bei Spielen für unterwegs kann ich damit leben, nicht gefordert zu werden. Was mich bis zum Ende doch etwas geärdert hat, ist der fast nicht vorhandene 3D Effekt. Der wird nur benutzt, um die GUI von der Spielwelt abzuheben aber das Bild dahinter bleibt durchgehend flach.

Insgesamt ist das Spiel angenehm zu spielen und charmant und ich habe es genossen.

Dienstag, 31. Juli 2018

Der 800. Beitrag - 10 Jahre 60 FPS

Vor einem guten Monat war der 10. Geburtstag des Blogs und ich habe es verpasst. :-((((

Heute feiern wir stattdessen eine andere Runde Zahl. Das ist der 800. Beitrag im Blog. Was wir ebenfalls feiern ist der erste Smiley in diesem Blog. Es wundert mich etwas, dass ich die Zahl 800 erreicht habe, weil es mir so vorkommt, als ob ich weniger oft posten würde. Ich habe auch Phasen gehabt, wo ich recht wenig gespielt habe. Und die Spiele sind länger geworden, also müsste die Frequenz meiner Posts weit geringer sein als das, was ich mir am Anfang vorgenommen habe (3 Posts in der Woche). Trotzdem weiche ich im Durchschnitt nicht so sehr davon ab. Dabei ist mir die Frequenz schon seit Ewigkeiten egal.


Ich weiß auch nicht mit Sicherheit, warum ich das Blog immer noch führe. Am Anfang wollte ich noch, dass die Beiträge Anstoß für Diskussion sind. In den ersten drei Jahren gab es hier Kommentare, dann sind wahrscheinlich Blogs komplett gestorben und jeder beschäftigt sich nur noch mit facebook und twitter, weil es einfacher und konzentrierter ist. Jetzt ist die einzige "Motivation", dass ich gemerkt habe, dass ich Spiele fast komplett vergesse und der Gedanke, dass sowas verloren geht, gefällt mir nicht.

Falls sich jemand fragt, warum Hello Kitty da ist: laut Blog ist es das erste Bild, das ich überhaupt hochgeladen habe. Es war bisher aber ungenutzt.

Was hat sich in den letzten 10 Jahren geändert? Ich war früher lustiger. Das hat mehrere Gründe. Ich stecke weniger Energie rein. Ich erwische mich dabei, dass ich auch im "echten" Leben mehr Witze recycle statt mir was neues einfallen zu lassen. Vielleicht ist die Menge an Humor im Menschen oder in der Welt endlich. Der größte Unterschied ist, dass ich meistens keine Lust mehr habe, gemein zu sein. Ich behaupte von mir, dass ich ein größeres Verständnis dafür habe, wie die Dinge entstehen und warum sie sind wie sie sind. Ich habe mehr Geduld mit Unzulänglichkeiten und rolle eher mit den Augen, wenn andere ständig Spiele dissen müssen, statt zu kritisieren. Außer es geht um Nullblicker wie Kojima, David Cage und den kompletten Output vom japanischen Square-Enix. Die beleidigen den Spieler zuerst, also darf man zurückbeleidigen.

Ich muss jetzt Schlaf nachholen. Ich war vorgestern zum ersten mal in meinem Leben bis 4 Uhr morgens freiwillig tanzen aber gleichzeitig bin ich alt und kann so zwei Tage später nicht funktionieren. Ich schreibe in den nächsten Tagen vielleicht noch über Spiele in den letzten 10 Jahren.

Sonntag, 29. Juli 2018

Filme

Transformers The Last Knight

Ich habe es vor zwei Wochen gesehen und schon vergessen, was in dem Film passiert.

Shape of Water

Ich habe meine Probleme damit gehabt. Es ist fast disney-haft in seinem Verlauf und ein paar Szenen waren nicht so. Insgesamt war es aber OK, was mein Verhältnis zu del Torro noch mehr verkompliziert. Ich fand Pan's Labyrinth toll und alles andere von ihm schlecht. Was soll ich von ihm denken?

Creed

Ist einfach super. Die härteste Kritik, die ich anbringen kann, ist, dass es vielleicht den allerersten Film vielleicht doch zu oft zitiert.

Batman Gotham by Gaslight

Dafür, dass die Prämisse einigermaßen originell ist, wirkt es doch am Ende wie ein Fließbandprodukt. Es hilft nicht, dass es bis auf die ersten paar Kämpfe nicht gut gezeichnet oder animiert ist.

Kubo and the Two Strings

Schwankt zwischen gut und exzellent. Es gibt ein paar Szenen, die hauen unglaublich rein. Es gibt ein paar, die die beste Schauspielerei haben, die je in einem Animationsfilm gezeigt wurde. Die Hälfte der Zeit, vor allem im mittleren Teil greift es auf Standard-Animationsfilm-Werkzeuge zurück. Der Film ist trotzdem was besonderes.

Black Panther

Ist OK, bis auf die Stellen, wo er es nicht ist. Er ist ein Standard Gähn-Marvel-Film. Diemal mit Message. Was für ihn spricht, ist die einzigartige Ästhetik. Was gegen den Film spricht, sind die schlechten omnipräsenten Animationen in Kämpfen, Autoverfolgungsjagden, alles. Szenen, wo andere Regisseure wieder dazu neigen, echte Objekte trotz der Verfügbarkeit von Computern zu nutzen. Es ist so schlimm, dass es mich an Fast Furious Tokyo Drift erinnert hat.

Tomb Raider 2018

Ist OK, bis auf die Stellen, wo er es nicht ist. Am Anfang hat der Film sogar etwas Charme erfolgreich vorgetäuscht. Spätestens nach der Hälfte wird er dann aber mit Hingabe konsequent dumm und legt somit seine Karten offen auf dem Tisch. Hmpf!

Sonntag, 22. Juli 2018

Max - The Curse of Brotherhood

Es ist ein Puzzle Plattformer mit einiges an Physik und es ist ein gutes Spiel. Es ist hübsch, gut animiert, Soundkulisse stimmt auch.

Hübsch.

Zwei Sachen stechen heraus. Zuerst das negative:

Weil es nicht besonders anspruchsvoll für die CPU aussieht, habe ich gehofft, dass ich das auf dem Laptop mit der GTX950 spielen kann. NOOoooooo! Selbst mit allen Grafikoptionen auf Minimum, mit denen das Spiel nach Matsch aussieht, konnte es nicht mal die 30 FPS aufrechterhalten. Auf dem großen Rechner lief es gut aber sowas darf nicht sein. Ich habe es ja auch auf der Switch ausprobiert und dort ist es auch eine Katastrophe. Schauen wir mal wie Ori ist.

Was mir sonst aufgefallen ist, ist wie "glatt" das ganze ist. Überall, wo ich merke, dass es hätte frustrierend werden können, gibt es einen optischen Hinweis oder die Hexe sagt einem, auf was man so achten könnte. Das scheint so, als ob Microsofts berüchtigtes Testlabor ganze Arbeit geleistet hat. Oder waren die nicht daran beteiligt? Ich finde es ja nicht schlecht. Und es ist nicht so, dass das Spiel ohne Herausforderung ist oder alles offensichtlich ist. Die Geheimnisse sind oft sehr geheim.

Empfehlenswert.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Stand up Comedy

Ich habe hier viel Stand-up Comedy in letzter Zeit angeschaut und hier darüber auch gepostet. Einmal habe ich sogar extra einen Beitrag nur über Comedy gemacht. Teilweise waren es Komiker, die ich außerhalb ihrer Stand-ups viel lustiger fand. Hier ist das beste, was ich bisher gesehen habe.


Mittwoch, 4. Juli 2018

Assassin's Creed Syndicate

Hat mir bisher gut gefallen. Lässt Unity auf einmal in einem schlechteren Licht stehen, weil es so gut wie alles bis auf die Musik besser macht. Die beschwingte Musik zu dramatischen Situation soll wohl ein bißchen Guy Ritchie-mäßig wirken? Gefällt mir nicht. Der Stil auch nicht, auch wenn es ... passt.

Ich habe mich schon an Photo-Modes gewöhnt und ihn hier vermisst.

Wie sagt man "self-contained" auf Deutsch? Ich mag dass die Befreiungsmissionen so self-contained Miniwelten sind, wo das Leveldesign relevant ist. Das Kampfsystem ist in seinem Code immer noch das gleiche wie im ersten Teil, nur haben sie die Regeln und die Parametrisierung so geändert, dass es mit dem ersten Batman Arkham mithalten kann. Immerhin!

Das Spiel ist die Hälfte der Zeit unfreiwillig komisch. Ich mag, dass das Spiel echte Charaktere hat und die Beziehungen sich weiterentwickeln, was in der Serie nicht so oft vorkommt. Fand das sogar gelegentlich spannend. Eevie ist super. Jacob ist manchmal doch zu nervig. Er würde einen wunderbaren Bösewicht hergeben. Wahrscheinlich wäre das doch keine gute Idee, denn der Kontrast zu Jacob macht Eevie doch etwas interessanter.

Ich will den Charakter im Screenshot nicht in der Mitte haben.

Ich finde nicht, dass Unity besser aussieht. Es gibt allerdings ein "Problem" mit der Präsentation des Spiels und das ist, dass die Straßen zu breit sind und London auch deswegen seinen Charakter etwas verliert und zu offen und ordentlich aussieht. Ich verstehe, warum die das aus Gameplaysicht so machen, aber trotzdem. Es hilft nicht, dass ich vor zwei Monaten in London war.

Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, zwei AC Spiele hintereinander zu spielen aber ich weiß warum. Die Existenz von Origins und Odyssey, die frische und (hoffentlich) gute Systeme mit sich bringen und Settings haben, die mich im Gegensatz zu Unity und Syndicate interessieren, haben mich ungeduldig mit dem alten Krust werden lassen und ich wollte das Zeug möglichst schnell hinter mir bringen, um es nicht im Hinterkopf zu haben. Dafür hat mir sowohl Unity und noch mehr Syndicate besser gefallen als erwartet. Und ich habe was über die französische Revolution und Karl Marx erfahren. Nett!

Mittwoch, 27. Juni 2018

Co & Netflix (Filme)

Jurrasic World

Ist so unsinnig, dass es wirkt wie ein Film, der von einer künstlichen Intelligenz geschrieben und gefilmt wurde, die ihr Vorgehen gelernt hat, indem man sie mit Daten über Michael Bay Filme gefüttert hat. RICHTIG schlimm!

Pirate of the Caribbean - Dead Men Tell no Tales

Geübt langweilig. Ich glaube, ich fand den dritten der Reihe trotzdem schlimmer.

Blade of the Immortal

Am Anfang so "Yeah! Japanischer geht es gar nicht." Am Ende so "Hmpf! Japanischer geht es gar nicht." Der Film vereint alles Gute und Schlimme, was es typischerweise in japanischen Filmen gibt und je mehr Zeit vergeht und je mehr Zeit die Charaktere reden, desto anstrengender wird es.

The Mummy (2017)

Ähm, nicht so schlimm wie erwartet? Die Geschichte ist sehr dünn und die Dialoge auch nicht so spritzig aber ich fand ich jetzt nicht schlechter als den durchschnittlichen Marvel Film. Die Bilder sind sogar gut und die Animationen taugen mal zur Abwechslung. Beim Einblenden von "Dark Universe" am Anfang des Films musste ich innerlich stöhnen.

Cowboy Bebop

Audiovisuell ist es beeindruckend für eine Fernsehserie. Vom Rest habe ich mehr erwartet. Es ist eine Reihe von Charakteren, die coole Dinge machen und viel mehr sieht man nicht. Es ist nicht dumm und theoretisch steckt mehr dahinter, nur versteckt es die Serie viel zu gut hinter pseudopoetischen Montagen usw.

Atomic Blonde

War manchmal spannend. Das Ende war Banane. Mein Problem ist, wenn der Film versucht schlau zu sein und mit irgendeiner Wendung kommt, die sagt "HA! Das hast du aber bestimmt nicht erwartet." und ich denke mir dann "Ja, aber ich habe es deswegen nicht erwartet, weil es unlogisch ist." Und am Ende bin ich trotzdem nicht überrascht, weil das nicht der erste Film, der denkt, dass er schlauer ist als er es ist.

Only the Brave

Guter Film.

Sonntag, 24. Juni 2018

E3 2018 - Rest

Kurze Gedanken über die Spiele, die gezeigt wurden.

Dead or Alive 6 würde gut aussehen, wenn nicht Animationen aus Dead or Alive 1 und 2 fast 1:1 überleben würden. Das Aussehen der Charaktere sieht auch wie aus den 90ern aus. Virtua Fighter hat eine Modernisierung geschafft vor fast 20 Jahren. Tekken, Soul Calibur und Dead or Alive nicht.

Halo Infinite will mit Technologie begeistern. Weil ich ein deprimierender Nörgler bin, beschwere ich mich jetzt trotzdem über Mangel an Partikeleffekten dort wo die Wellen den Sand treffen und zu polygonal aussehenden Stoffen. Staten ist zurück und ich hoffe, die Dialoge werden diesmal besser.

Sekiro

Sekiro: Shadows Die Twice ist mit seinem 60 FPS Trailer und die Ankündigung, dass es ein Action-Adventure und kein Action-RPG Titel ist, zu meinem Most-Wanted Titel geworden. Selbst, wenn ich es auf PC spiele, gibt mir eine 60 FPS Konsolenversion mehr Vertrauen, dass die Entwickler wissen, was Sache ist. Und ich mag Ninjas.

Crackdown 3 ist wie ein Playstation 1 Spiel animiert.

Forza Horizon 4 mit einem 60 FPS Modus yeah!

The Division 2: Das Spiel für den 2nd Amendment Fan.

Shadow of the Tomb Raider zeigt null Verbesserungen im Gameplay.

Devil May Cry 5 ist ähm unhübsch und schlecht lesbar. Zumindest im Trailer.

Tunic

Tunic sieht super aus. Ich will das.

Die Charaktere von Gears of War 5 sehen wieder so aus, als ob jemand ein 4:3 Bild auf einem 16:9 Fernseher gestreckt hätte. Aber nur die Charaktere und nicht die Umgebung. Ich hatte den Eindruck, die sind damit in Teil 4 bißchen zurückgefahren.

Cyberpunk 2077 sieht gut aus. Aber nicht so gut wie einige Reaktionen im Internet tun.

Cross Over Spiele müssen häßlich sein und Jump Force enttäuscht in der Hinsicht nicht.

Rage 2 sieht super aus. Bethesda sind immer noch Arschlöcher.

Doom Eternal wird wahrscheinlich gut aber der Rest von Bethesda ist uninteressant und sie sind Arschlöcher.

Kingdom Hearts 3 lässt mich an die Menschheit zweifeln. Es ist eine Perversion der Disney Perversionen klassischer Werke mit den schlimmsten Eigenschaften japanischer Spiele turned to 11.

Beyond Good & Evil 2 wird am Ende seltsam, es wird Macken haben aber insgesamt super sein. Mark my words!

Mario & Rabbids führt Donkey Kong ein und es zehrt an mich. Ich liebe das Spiel und hasse Donkey Kong, zumindest die Iteration, die Rare eingeführt hat. Das Design wird unverändert seit den 90ern benutzt und war damals schon nix.

Ohne Odysseus.

Assassin's Creed Odyssey Griechenland yeah! Sieht alles super aus bis auf die Kämpfe und vor allem die Animationen darin. Die griechischen Akzente sind echt genug, dass es schon in der Demo für mich irritierend war, weil ich das jeden Tag höre. Mal sehen wie es im fertigen Spiel ist.

Bei Sonic Team Racing und allen anderen Fun Racern frage ich mich, ob die Casino-Kakophonie Absicht ist oder das Ergebnis des Gameplays, das wie ein Casino funktioniert.

The Last of Us Part 2 sieht beeindruckend aus und ich bin der Gewalt und der Zombies überdrüssig.

Ghost of Tsushima sieht nicht so beeindruckend aus, hauptsächlich wegen der Animationen. Der Demo hat auch so was gefehlt.

Death Stranding ist jetzt schon anstrengend und dabei existiert es noch kaum.

Halb Spinne, halb Mensch.

Spider-Man ist hübsch. Sieht für ein Open-World Spiel extrem schlauchig aus.

Die Patch-Notes von Smash Bros waren ein Trauerspiel so wie die Nintendo Präsentation insgesamt.

Der Push von Sega für mehr PC-Umsetzung ist willkommen. Ich hoffe, am Ende kommt alles raus, damit ich Yakuza 6 nicht mit der falschen Framerate spielen muss.

SNK Heroines riecht nach Verzweiflung. Das hat noch weniger Würde als Dead or Alive.

Sonst ist es lustig zu sehen, wie Sony nicht anders kann, als sich beim Thema Fortnite im eigenen Fuß zu schießen, und wie dann die Sony Defense Force zur Verteidigung eilt.

Sonntag, 17. Juni 2018

Just Cause 2

Es ist ein hübsches großes Spiel, das auf bescheidener Hardware gut läuft und das einem erlaubt viel crazy Stuff zu tun. Theoretisch hört sich auch nach Spaß an, wenn man einen Jet fliegt, dann auf die Oberseite steigt, rausspringt, sich an einen gegnerischen Hubschrauber mit dem Seil einhakt und dann den Piloten rauskickt. In der Praxis fühlt sich das trotzdem nicht gut an. Man kann mit einem Motorrad fahren, mit dem Fallschirm sich nach oben befördern und dann von der Luft aus auf die Gegner schießen, nur gibt es keinen Grund dazu. Man weicht nicht bewusst aus. Die Steuerung flutscht nicht. Alles scheint für sich alleine zu passieren.

Es gibt eine 3D Option, die sehr gut funktioniert.

Die Inseln sind wie gesagt hübsch und in der Welt des Spiels zu existieren sollte eigentlich angenehm sein, nur versucht das Spiel alles mit der Geschichte und den Charakteren und dem Chaos Spielprinzip kaputtzumachen. Alle Charaktere sind hassenswert. Sie dürfen ja keine gute Menschen sein aber muss man Rockstar so weit kopieren, dass sie absolut keinen Charme haben müssen?

Die Rechtfertigung in der Story, die legitimiert, dass der Spieler alles kaputtmacht, ist mir 5 Dimensionen zu blöd. Es ist Team America ohne den Witz. NOCH blöder wird es, wenn man Punkte dafür kriegt, seine eigene Basis zu zerstören. Und es fühlt sich falsch an, wenn ein Gameplaysystem, das sich "Chaos" nennt, Prozentanzeigen für jede Stadt hat, die zeigt, welchen Anteil der Stadt genau man "aufgeräumt" hat.

Nach einem Drittel abgebrochen.

Gestern habe ich noch den Trailer von Generation Zero gesehen, der ... billig ausgesehen hat(?), und ich mache mir Sorgen. Ich will Avalanche Spiele mögen. Ich habe Mad Max schon gekauft aber noch nicht angefasst und Rage 2 will ich auch kaufen, weil mir der Nachfolger gefallen hat.

Sonntag, 10. Juni 2018

E3 2018 - EA Play

Es war alles sehr vorhersehbar. Den größten Teil der Verantstaltung kann man so beschreiben, dass EA das eigene Publikum bedient. Ich wünsche mir, Sega würde das eigene Publikum bedienen.

Es gibt ein neues Battlefield für die Leute, die Battlefield erfolgreich gemacht haben. Diesmal ohne Lootboxes, dafür mit einem Battle Royal Modus. Es gibt ein neues FIFA für die Leute, die FIFA erfolgreich gemacht haben. Immer noch mit ihrer Version von Lootboxes natürlich, was EA in meinen Augen zu Heuchlern macht, aber in ihrem Kopf geben sie jedem Publikum das, was es will. Madden und NBA Live gibt es natürlich auch.

Wir wurden daran erinnert, dass Respawn ein Star Wars Fallen Order Spiel macht, und trotz ihrer Fehltritte ist es für mich das interessanteste Spiel von EA. Den armen Typen, den sie hinausgeschickt haben, um sich für Star Wars Battlefront 2 quasi zu entschuldigen haben sie mit dem besten Waffen ausgestattet, um das Publikum wieder für sich zu gewinnen: Darth Grievous. LOL?



Unravel hat eine einzigartige Präsentation gehabt, einen einzigartigen Hook und es hat mir gefallen. Ich freue mich auf Unravel 2. Ich werde wahrscheinlich mit dem Kauf warten, bis sich ein co-op Partner ergibt. Sea of Solitude sieht nett aus. Mal sehen..

Command & Conquer Rivals ist ein mobile Spiel. Ich verstehe die Aufregung der Leute, die keine richtige Fortsetzung kriegen und dafür nur das, was ein Begleitprojekt sein sollte. Für sich betrachtet sieht das Spiel dennoch nett aus. Plattformen mit Touch-Bildschirmen eignen sich sehr gut für Strategiespiele. Hier ist die Stelle, wo ich mit den Schultern zucke.

Anthem ist EAs Destiny mit allem drum und dran. Ich komme mir nicht schlau vor, die Feststellung gemacht zu haben.

Haben die, um Madden zu bewerben ernsthaft ein Arschloch rausgeholt, von dem sie ein Video gezeigt haben, wo ihm sein Gegner die Hand reicht und er sie verweigert? Ich finde keine komplette Aufnahme der Konferenz, um das zu überprüfen. Wow!

Insgesamt eine Konferenz, die in ihrer Vorhersehbarkeit vorhersehbar war. Die Reaktion des Internets darauf ebenso. Am Ende kommen wenigstens ein paar ordentliche Spiele raus.

Samstag, 9. Juni 2018

Uurnog Uurnlimited

Das Spiel ist originell und anders und schlau und wenn ich gut weitergekommen bin, hatte ich Spaß damit. Ein wenig von Mario 2 (nicht japanisch) inspiriert, kann man Blöcke mit verschiedenen Eigenschaften und sogar Feinde rumtragen und einsetzen, um Rätsel zu lösen und andere Gegner zu bekämpfen und voranzukommen.

Die roten Blöcke habe ich fast nie eingesetzt.

Es ist eins der Spiele, die dem Spieler die Freiheit geben, Sachen selbst zu entdecken. Was OK ist. Es wird erst ein Problem, wenn grundlegendes Regelwerk nicht erklärt wird, kombiniert mit der Tatsache, dass das Regelwerk nicht 100%ig konsistent ist. Es gibt Suchblöcke für bestimmte Feinde und weil das manchmal im Basis-Raum funktioniert hat, bin ich davon ausgegangen, dass es immer funktioniert. Nein, manchmal funktioniert es erst, wenn man den Raum verlässt und in die richtige Gegend angekommen ist.

Es ist bei weitem kein schlechtes Spiel. Es war grenzwertig, wie oft es mich frustriert hat. Wenn man vom Einheitsbrei genug hat und was anderes spielen will, kann man es sich trotzdem geben.

Mittwoch, 6. Juni 2018

Phoenix Wright Ace Attorney Trials & Tribulations

Ich bin traurig. Im Kern hält das Spiel die Qualitäten aufrecht, die im ersten Teil etabliert wurde. Und es macht die meiste Zeit auch Spaß. Ich habe zwei Probleme damit.

:(

Das erste ist, dass es viel öfter als in den Vorgängern vorkommt, dass die spielinterne Logik versagt und zusätzlich, dass völlig legitime Schritte des Spielers nicht als Lösung anerkannt werden, weil das Spiel was willkürlich spezifisches will. Zumindest scheint es in der Übersetzung so. Es kann auch sein, dass das Spiel nicht gereift ist, weil es die kürzeste Entwicklungsdauer hatte.

Das zweite ist, dass der allerletzte Fall übermäßig verwickelt und unlogisch ist, jeder mit jedem verwandt ist und er insgesamt fucking deprimierend ist. Das hat mich noch mehr geärgert als das Mass Effect 3 Ende, weil sie dort nur den uninteressanten Krieg mit den Bösewichten verbockt haben, während sie hier die Charaktere verraten haben. Ich bin richtig verärgert.

Sonntag, 3. Juni 2018

Mass Effect Andromeda

Die Charaktere sehen schlechter aus als im Vorgänger. Es läuft nicht sauber auf meinem PC auf mittlerer Stufe in einer Wüste, obwohl es nichts macht, was Battlefield mit der gleichen Engine nicht auf Konsolen in doppelter Geschwindigkeit hinkriegt. Die Dialoge sind saulangweilig und ich habe keine Ahnung, was in der Welt in welcher Abfolge passiert ist. Die Steuerung ist schwammig und die Kämpfe planlos.

Die Animationen des eigenen Charakter sind gut.
Ich habe es nach dem zweiten Planeten aufgegeben.

Mittwoch, 30. Mai 2018

Assassin's Creed Unity

Es ist ein Assassin's Creed Spiel mit allem drum und dran. Schauen wir mal, wie ich die Spiele in Erinnerung habe

AC 1: Ist zur Hälfte kaputt aber neu und fresh und mir immer noch sympathisch.
AC 2: Gut. Streamlined. Runder.
AC Brotherhood: Halbfertig und langweilig.
AC Revelations: Höhepunkt der Serie. Der einzige Teil, wo ich Emotionen bei der Geschichte gespürt habe.
AC 3: Katastrophe.
AC 4: Zumindest vom Setting besser als 3. Rest naja.
AC Rogue: Das beste vom zweiten Batzen.
AC Unity: Es ist ein Assassin's Creed Spiel.

The bells of Notre Dame.

Es ist extrem hübsch, die Geschichte ist erstaunlich kohärent für ein Spiel dieser Serie. Laufanimationen sind besser als in Horizon. Kletteranimationen fehlt es an Gewicht. Kampfanimationen sind schlecht. Das Level-Design fordert zu viel dafür, dass die Spielsysteme und Steuerung nicht rund sind. Man kann sie die Hälfte der Zeit ignorieren aber naja.

Unter anderen Umständen würde ich über die immergleichen Schwächen hinwegsehen aber UbiSoft hat es selbst für mich zu weit getrieben. Dazu kommt, dass ich es am Anschluß von Horizon Zero Dawn gespielt habe, das ein exzellentes Kampfsystem hat, und ich ständig im Hinterkopf hatte, das schon ein neues AC existiert, das neue Gameplay-Systeme hat. Horizon hat zumindest einen Schalter in meinem Kopf betätigt und ich habe es geschafft, null Aufräumarbeiten in Unity zu machen und nur die Missionen zu spielen, die ich tatsächlich wollte.

Das Spiel ist übrigens nach 15 Minuten grundsätzlich abgestürzt, bis ich ein Powershell-Skript im Internet gefunden habe, das ein paar DLLs vor und nach dem Spiel umbenennt. Yeah!

Sonntag, 27. Mai 2018

Horizon Zero Dawn

Meiner Erinnerung nach, hat das Spiel das beste open-plane Kampfsystem seit Halo 1. Es ist weniger balanciert und man kann es "gamen", wenn man sich zum Beispiel am Rand des Bereichs bewegt, wo die Maschinen hindürfen aber da macht man sich das Spiel selbst kaputt (manchmal). Ich mag, dass die unterschiedlichen Waffen sich in ihrem Verhalten und Einsatz unterscheiden und nicht nur in ihren Werten. In ihren Werten unterscheiden die sich leider auch und die haben zu viele Werte.

30 FPS urghs!

Die Menüs sind generell einfach zu viel und langweilig und viel. Und die Dialoge sind auch zu viel und langweilig und viel. Die Story-Beats funktionieren eigentlich ganz gut. Ich finde auch, dass die hi-res Gesichter zu schlechte Animationen haben, um nicht als creepy durchzugehen und sie nicht zum Detailgrad und Aussehen der Rest der welt passen.

Ich meckere viel rum aber ich habe den Gameplay-Loop dank der Waffen und deren Verzahnung mit dem Feindaufbau und -eigenschaften geliebt, zuviele Stunden am Stück gespielt und fast alles ausgeschöpft, was das Spiel zu bieten hat.

Donnerstag, 24. Mai 2018

Furi

Es ist eine Aneinanderreihung von Endgegnerkämpfen, die Bullethell-Shooter mit bißchen Nahkampf kombinieren.

Fury schreibt man aber mit Y!

Es gibt, Phasen, wo Geschicklichkeit gefragt ist. Gegen Ende der Kämpfe kommen verstärkt Reaktionstests und Auswendiglernerei. Das hat mir schon im dritten Kampf so zugesetzt, dass ich das Spiel aufgegeben habe. Hätte ich es in der Mitte der 90er gespielt, dann hätte ich wahrscheinlich mehr Zeit investiert und es hätte mir gefallen.

Montag, 14. Mai 2018

FEZ

Meine Schwester diskutiert manchmal mit mir, was wie in den Sprites meines eigenen Spiels geändert werden sollte oder auch nicht. Als ich Fez gespielt habe, hat sie dem Spiel eines Blickes gewürdigt und mich dann gefragt, warum ich mich so lange damit beschäftige, die Grafik hübsch aussehen zu lassen? Sie hat damit impliziert, dass wenn sich sowas verkauft, die Standards recht niedrig sein müssen.

Ich finde es trotzdem alles stimming und mag die kleinen Feinheiten in den Animationen.

Musik ist auch toll.

Ich habe viel zu sehr gefaulenzt die letzten Wochen.

Das Gameplay ist nicht viel mehr als das, was die Demo vor so vielen Jahren auf der Xbox versprochen hat. Oft haben quasi-Welten ihren eigenen Twist und alles ist schön und gut und macht Spaß. Eine Sache hat mich ... gestört? Ich bin mir gar nicht so sicher. Nachdem ich die Hälfte der Cubes gesammelt und das Ende erreicht habe, hatte ich nicht das Gefühl, das ich irgendwas beendet habe. Die Endsequenz ist voll endig aber von dem, was ich alles an Spiel ausgelassen habe, fühlt sich das Erledigte sehr unvollständig an. Ich werde mir aber auch nicht die Mühe machen, alle Geheimnisse zu lüften, denn von dem, was ich verstanden habe, sind einige Dinge sehr hardcore/obskur und darauf habe ich keine Lust.

War gut. Ich widme mich jetzt Dust: Elysian Tale zu, das das genaue Gegenteil von FEZ ist. Konservativ, hi-def, geschwätzig.

Freitag, 11. Mai 2018

Netflix & Co (Filme)

Taxi Driver

Wenn ich ihn jemals gesehen habe, kann ich mich nicht daran erinnern. Nach den ersten paar Minuten des Films, habe ich parallel zum Zuschauen mich versucht zu erinnern, ob ich jemals Robert de Niro in der Rolle einer angenehmen Person gesehen habe.

Der Film ist heute noch relevant und gut anzuschauen. Was ich nicht verstehen ist das Lob für die Musik. Für sich selbst betrachtet ist sie ja gut aber es schien zu wenig davon zu geben und es war nicht immer passend zum Bild.

Black Mirror Serie

Schwankt sehr stark zwischen Episoden. Manche sind nicht so schlau wie sie denken. Aber der Großteil ist, wenn nicht herausragend, zumindest interessant, also werde ich es weiter anschauen.

Kingsman The Golden Circle

Ich habe gelesen, dass er schlechter als der erste sein soll. Ich fand ihn aber besser. Der Bösewicht taugt mehr. Es gibt kein Äquivalent der doofen Kirchenszene. Man wird von der durchgespulten Origin-Story verschont. Gut kann ich ihn immer noch nicht finden, weil er wie Kick-Ass ist, ohne das Schlaue drin.

I, Daniel Blake

Es ist einer dieser lästigen Filme, die ohne Superhelden sind und trotzdem es wagen, zu existieren. Daniel Blake hilft einer Frau und kämpft mit dem Staat wegen Arbeitslosengeldes. Der Film ist low-key hat Herz und ist sehr gut gemacht. Erwartet kein Disney Emotionsgewitter.

The Hateful Eight

Nach Kill Bill Vol 2 der zweite Tarantino Film, den ich nicht ungenießbar fand. Ich bin mir nicht sicher, woran das liegt aber ich versuche es mal zu erklären. Es gab keine Disco-Musik. Wenn es offentliche Inspirationen für den Film gibt, die billig imitiert werden, dann sind sie mir unbekannt. Der Film versucht nicht so verzweifelt, seine Charaktere oder sich selbst als cool zu verkaufen. Die gehen eher als echte Menschen durch im Vergleich zu seinem sonstigen Rotz.

Kevin Hart: Seriously Funny

Ein weiterer Komiker, der auf Conan o Brien witziger ist als in den eigenen Auftritten.

Freitag, 27. April 2018

Netflix Standup Comedians

Falls sich jemand fragt, warum ich mir so viel von dem Zeug anschaue, es ist weil ich etwas laufen lassen will, während ich Sport mache, wo ich nicht die ganze Zeit zuschauen muss.

Chris Rock Tamborine

Enttäuschend. Ich mag nicht, dass er einen Satz sagt und anschließend noch zwei/drei mal wiederholt. Das ist so, als ob ich meinem Vater zuhören würde.

Jim Jefferies Bared & Freedumb

Stolpert in ein paar Passagen. Insgesamt ist das Zeug gut bis exzellent. Manchmal ist sein Stoff nicht mal witzig sondern einfach nur scharf beobachtet und dann letztendlich ... witzig.

Bill Burr Walk Your Way Out

Ich habe mit den Auftritten von Bill Burr auf Conan Tränen gelacht aber das hier war nix.

Kevin James Never Don't Give Up

Bodenlos peinliche langweilige Scheiße. Noch schlimmer als erwartet.

Ricky Gervais Humanity

Selbst bei den Auftritten, die in Ordnung gehen, so wie hier, gibt es mindestens eine Passage, wo sich der Komiker blamiert so, dass es unangenehm wird. Hier ist es eine Parallele von Transsexuellen mit Leuten, die sich als Affen identifizieren. Das ist von vorne rein nicht einfallsreich. Es sogar dumm. Wenn es auch noch in die Länge gezogen wird, dann muss man sich für den Millionär auf dem Schirm fremdschämen. Wenn das vorbei ist, geht es glücklicherweise wieder aufwärts.

Dienstag, 24. April 2018

Aragami

Ein erstaunlich ninja-mäßiges Spiel von Nichtjapanern. Am meisten an der ganzen Aufmachung hat mich die Musik überrascht, die toll ist, das Spiel angemessen kleidet und mit echten Instrumenten eingespielt ist. Sie ist so toll, dass sie mir besser als die vom letzten Zelda und Horizon gefällt.

Der Held hat die richtigen Farben.

Gameplay-mäßig geht es ums schleichen und man hat noch den Teleportations-move wie in Dishonored, der ständig eingesetzt wird. Später kriegt man einen Haufen zusätzlicher Fähigkeiten hinzu, nur kommen sie so spät, dass ich zwar alles freigeschaltet aber nur die Hälfte ausprobiert habe. Es hilft auch nicht, dass die Steuerung für die Zusatzfähigkeiten zu umständlich ist.

Das Spiel ist zum größten Teil also recht simpel und nicht besonders abwechslungsreich aber die Grundlagen sind solide und die Aufmachung ist ansprechend. War gut.

Samstag, 21. April 2018

Filme - The Reckoning

Safety Not Guaranteed

Ein Team von einem "Journalist" und zwei Praktikanten versuchen eine Geschichte über einen Typen zu schreiben, der Partner für seine Zeitreise in die Vergangenheit sucht.

Good fun.

Valerian and the City of Thousand Planets

Valerian verkauft sich selbst als den besten Agenten des Universums, der bisher alle seine Missionen erfolgreich abgeschlossen hat. In seiner ersten Mission im Film lassen er uns Laureline ihr Team im Stich stehen ... und sterben. Währenddessen liefern die ständig "lustige" Sprüche. Psychopathen zum Verlieben. Oder auch nicht.

Der Rest des Films ist nicht besser. Es ist eine Aneinanderreihung von hübschen Bildern und eine vorhersehbare Geschichte mit unausstehlichen Charakteren und Witzen.

Kickboxer Vengeance / Retaliation

Z-Movie, das keinen Fortschritt seit den allerersten Van Damme Filmen zeigt. Die Kämpfe sind einschläfernd und den Trash-Genuß-Faktor ist bei mir nicht mehr da. Nicht, wenn ich Ewigkeiten keinen guten Actionfilm mehr gesehen habe.

Paranoia Agent

Extrem erfrischend nach der ganzen Hollywood-Chose. Film-special-effects können zwar inzwischen alles realisieren und trotzdem ist die Geschichte was, was nur mit einem Zeichentrick erzählt werden kann. Einen japanischen Zeichentrick. Ich habe die Serie in einer Empfehlungsliste entdeckt, die das als "coherent weirdness" empfohlen hat. So weit würde ich nicht gehen, dass es kohärent ist. Das Ende ist ohne Wumms dahinter. Ich habe es genossen.

Twinsters

Ich dachte, ich hätte was dazu geschrieben. Hmpf! Eine Dokumentation um ein adoptiertes Mädchen, das übers Internet entdeckt, dass es eine Zwillingsschwester hat. Ich wurde bis zum Ende das Gefühl nicht los, dass ein Stück Reality-Serie Unechtheit mit dabei ist, vor allem, wenn die Leute in die Kamera sprechen aber der Film ist interessant und hat rührende Momente. Kann man sich anschauen.

Dienstag, 10. April 2018

Papo & Yo

Das Spiel und die Demo, die ich auf der PS3 gespielt habe, sind 2012 erschienen. 2013 habe ich das Spiel auf PC gekauft. Erst jetzt habe ich es gespielt. Mal sehen, wann ich mit den Spielen fertig bin, die ich 2017 gekauft habe.

Papo & Yo ist eine Parabel, wo ein Entwickler sein Leben mit seinem alkoholischen Vater verarbeitet. Sein Vater wird durch ein Monster dargestellt, das ausflippt, sobald es Frösche isst, was stellvertretend für die Zunahme von Alkohol steht. Während des Spiels gibt kaum was einen richtigen Sinn. Es geht um ein Medium oder so und Energien und das Spielzeug. Genau am Ende erzählt das Spiel wieder wortwörtlich quasi was Sache ist und liefert keine besonderen Einsichten aber immerhin ist es verständlich. Das hat mich alles nicht gestört. Auch nicht, dass man dem Spiel sein niedriges Budget ansieht.

Ist doch nett.

Spielerisch besteht das Ganze aus einer Mischung von nicht allzufordernden Rätseln, Sprungpassagen und bißchen Action. Es spielt sich recht angenehm, es ist atmosphärisch. Der Sound ist phänomenal und das gilt sowohl für Musik wie auch für Soundeffekte. Ich hab's gemocht.

Samstag, 7. April 2018

Closure

Falls jemand die Flash-Version gespielt hat, dann soll sie oder er wissen, dass die Steam-Version deutlich erweitert, verändert und aufgewertet wurde.

Normalerweise brauch ich Spielprinzipien nicht erklären, weil man sich das anhand des Genres ausdenken kann. Das hier ist eine Ausnahme. Also, hier existieren nur die Böden, Wände und Objekte, die beleuchtet werden. Wenn eine Plattform zu weit von einer Lichtquelle entfernt ist, dann hört sie auf zu existieren, bis sie wieder beleuchtet wird. Man muss also stellenweise eine Lichtquelle mit sich führen, wenn man nicht ins Nichts fallen will. Durch eine Mischung von Rätseln und Geschicklichkeit findet man Wege durch die Levels, um den Ausgang aufzuschließen und hindurchzugehen.

It is ze creepy.

Es ist schlau und das Leveldesign fängt recht schnell an, das Maximale aus dem Konzept herauszuholen. Nicht so gut ist, dass ungefährt nach der Hälfte der Levels keine neue Prinzipien eingeführt werden und stattdessen die Komplexität/Kompliziertheit hochgetrieben wird mit unübersichtlich zusammenhängenden Lichtschaltern. Zudem wird eine Genauigkeit beim Navigieren verlangt, das die ungenaue Darstellung der Grafik frustrierende macht. Ich habe es dann aufgegeben.

Das sollte andere nicht davon abbringen, dem Spiel eine Chance zu geben. Ich habe genug Gegenwert für mein Geld gekriegt, das Spiel ist originell und sympathisch und alles und ja.

Mittwoch, 4. April 2018

Battlefield 1

Battlefield 1 ist das erste mal in der Nicht-Bad-Company-Reihe, wo das Gameplay nicht katastrophal ist. Nicht nicht. Es ist weit weniger buggy aber trotzdem noch nicht richtig rund. Lustig ist, dass einer der besten drei Spieltechnologiemacher in der Industrie es nicht hinkriegt, funktionierende Checkpoints zu machen, die Halo 1 gleich das erste mal vor 20 Jahren richtig hingekriegt hat. Position wird nicht gespeichert und die Munition, wenn man das Spiel beendet und wieder einsteigt auch nicht.

Ich habe beim Waffenwechsel den Screenshot
gemacht, damit die Waffe nicht das halbe Bild verdeckt.


Was ebenfalls lustig ist, sind die stümperhaften Versuche, Pathos zu erzeugen. Ich meine "lustig" in dem Sinne, dass ich wörtlich manchmal laut gelacht habe.

War eigentlich ganz OK, recht abwechslungsreich und manchmal offen statt korridormäßig.

Sonntag, 1. April 2018

The Legend of Zelda Breath of the Wild

Ich habe das Gefühl, dass so viel über das Spiel geschrieben wurde, dass eine weitere Stimme überhaupt keine Rolle mehr spielt. Vielleicht geht es aber anderen Leuten so wie mir, dass die Reviews von Spielewebseiten keine Rolle spielen, vor allem bei Nintendo-Spielen und meine Stimme als die einzige sehen, die zählt.

Die erste Hälfte hat mich süchtig gemacht und ich habe sie fast durchgehend genossen. Im letzten Drittel hat das Spiel (so wie ich es gespielt habe) stetig nachgelassen. Das liegt zum einen daran, dass ich mir zuletzt die Schneelandschaft im Nordwesten und die Berge nördlich der Wüste vorgenommen habe und da ist das schlechteste Verhältnis von Inhalt zum Weg, den man zurücklegt. Ich hatte längst den Punkt hinter mir, wo mir die gefundenen Waffen oder Ausrüstung was stärkeres oder neues zu bieten hatten. Das Spiel wurde dünner und die Belohnungen am Ende der Prüfungen irrelevant. Noch sinnloser kommt einem der Loot vor, wenn man beim Kampf gegen Ganon merkt, dass absolut nichts von all dem gebraucht wird außer das hochgelevelte Standardoutfit. Für jeden Aufstieg braucht man zwei Drachenhörner und ich habe nicht verstanden warum, weil der zweite jeweils gameplaymäßig eine unspannende Wiederholung des ersten Versuchs ist.

Das Kampsystem lässt sich oft auf die Witch-Time von Bayonetta reduzieren, was viel zu lang dauert, dafür dass es in einem Kampf mit einem stärkeren Gegner 15 mal wiederholt wird, weil nichts anderes hilft. Es ist eine Verschwendung, dass die Tabletmagie nur in Shrines eine echte Rolle spielt und nicht in der Oberwelt oder im Kampf gegen Endgegner. Es fühlt sich in gewisser Hinsicht wie ein halbfertiges unausgeglichenes Spiel an.

Trotzdem!

Es gibt kaum ein anderes Spiel, das dem Spieler ein so starkes Gefühl gibt, an einem Abenteuer teilzunehmen. Dadurch dass sich die Waypoints, die Quest-Listen und die Hinweise auf der GUI zurückhalten (auch wenn sie immer noch existieren), kommt man sich jedes mal, wenn man über was neues stolpert wie ein Entdecker vor. Die game-ifizierte Kletterei, das langsame Vorankommen, lässt das einfache Voranschreiten in der Welt sich wie ein Erfolg anfühlen, auch wenn am Ende nichts auf einen wartet außer eine hübsche Aussicht auf den Berg, den man bestritten hat. Ohne den großartigen Einsatz von Statistiken, gibt das Spiel einem das Gefühl, schrittweise die Spielregeln und das Land zu bändigen.  Ich benutze das Wort "Gefühl" hier recht oft und das hat seinen Grund. Die größte Freude an diesem Spiel kommt meist nur indirekt beim Spieler an. Nicht durch Fanfaren oder Items, auch wenn es davon viel zu viel gibt.

Letztendlich ist Breath of the Wild toll. Ich bin echt gespannt, was Nintendo aus dem Framework noch machen kann.

Donnerstag, 29. März 2018

Wonder Boy Dragon's Trap

Die Grafik ist geil, die Musik ist geilgeil, das Gameplay ist ... OK. Die Map gibt sich keine Mühe irgendwie kohärent zu sein, zumindest in ihren Übergängen. Wenn man irgendwo "drin" ist, dann geht es meist nur gerade aus. Das Spiel erklärt sich auch nicht. Es ist aus der alten Schule der 80er, wo sich die Designer die Hälfte der Zeit keine Mühe geben, auch nur Hinweise auf Geheimnisse zu geben.

Wenn man es ohne Hilfe durchspielen will, dann darf man es nicht parallel mit anderen Spielen durchmachen. Es erfordert Konzentration und dass man sich merkt, wo alles Sackgassen waren, wo man mit dem neuen Charakter durch kann und welche Tür wohin führt.

Woah!

Da ich vier Spiele parallel gespielt habe, habe ich ein paar mal youtube-Videos als Spickzettel benutzt. Bis auf die Struktur fand ich es angenehm zum spielen. Die Präsentation fand ich so gut, dass es ein neues Gesetz geben sollte, dass dieses Team ab jetzt für alle 2D Remakes angestellt werden sollte, die jemals auf der Welt erscheinen.

Montag, 26. März 2018

Rise of the Tomb Raider

War gut, auch wenn mir egal war, wie die Geschichte weitergeht. Bißchen zu dick aufgetragen, alles. Enttäuschend war auch, dass sich Spielmechanik und Animationen kein bißchen gebessert haben.

Stellenweise sieht es nach einem Tomb Raider Spiel aus.

Schließlich ist es eine angenehme Mischung aus Klettereien, Schießereien, Rätseleien und Schleichereien. Komischerweise sieht die erste große Gegend, wo man rumgurkt "Russian Installation" richtig schwach aus und der ganze Rest des Spiels super.

Ich wünsche mir, dass Uncharted etwas mehr gamey ist und Tomb Raider weniger. Es ist schön, all die Optionen zu haben, wie man mit Gegnern umgeht, das XP System und der ganze unnötige Müll/Resourcen, den man sammelt, soll weg. Was nützt es mir, wenn ich kurz vor dem Ende die letzten meiner Schleichfähigkeiten ausgebaut habe, wenn es keine Möglichkeit mehr gibt, die zu nutzen? Rollenspielelemente in Echtzeitspielen gehören verboten.