Der 1000. Eintrag

Letzten September habe ich sowohl ein Game Pass wie auch ein Apple Arcade Abo abgeschlossen. Das hat meinen üblichen Umgang mit Spielen (zeitweise) verändert. Normalerweise kaufe ich nur Spiele, von denen ich ziemlich sicher bin, dass ich sie mögen werde, und ich spiele sie auch bis zum Ende. Durch die Abos habe ich auch einige runtergeladen, auf die ich nur neugierig war, oder die weniger Chancen hatten, mir zu gefallen. Also einiges, was ich abgebrochen habe. Zusätzlich habe ich in einem höheren Tempo durchgespielt, weil ich zuhause gefangen war.

Im Mai haben sich dann um die 30 Spiele in der "gespielt" Spalte gesammelt, über die ich noch nichts geschrieben habe. Im Urlaub habe ich mir einen Ruck gegeben und angefangen, den Rest abzuarbeiten. Und Arbeit ist das richtige Wort. Es gab genug Stoff, so dass jeden dritten Tag ein neuer Beitrag erscheint, bis zufällig der Anfang September kommt und der 1000. Beitrag an meinem Geburtstag erscheinen kann \o/

Den Beitrag über Carrion habe ich vor zwei Monaten geschrieben. Danach habe ich eine Pause gemacht, um mir zu überlegen, was ich zum 1000. Beitrag schreibe, während sich weitere Spiele gesammelt haben. Ich wusste nicht, ob ich das Blog weiterführen will und ich habe mich immer noch nicht entschieden.

Ich nachdenklich.

Auf der einen Seite nimmt es mir zuviel Zeit weg und die Benutzeroberfläche macht es noch schlimmer. Es ist leicht auf twitter einen Beitrag zu schreiben. Mit blogger braucht alles 3 Schritte mehr. Und dann liest es keiner. Vielleicht würde eine andere Plattform wie Medium und eine andere Sprache wie Englisch helfen. Vielleicht nicht.

Dann kommt nach, dass ich früher "Dinge" über Videospiele zu sagen hatte. Heute scheint mir zwecklos, irgendwas überhaupt zu kritisieren oder mir Gedanken zu machen, weil es offensichtlich ist, dass Entwickler (und einige Spieler) oft keine guten Spiele wollen sondern welche mit "Engagement" oder andere Qualitäten. Wenn sich Leute beschweren, dass Destiny ihnen nicht genug Stoff gibt, um sie daran zu hindern, zeitweise was anderes zu unternehmen, dann läuft irgendwas schief. Ist Destiny erfolgreicher als Halo inzwischen? Ich will gar nicht nachschauen. Auf jeden Fall ist es egal, ob ein Spiel "gut" ist.

Ich glaube das einzige, was mich dazu treibt, weiterzumachen, ist, dass ich gerne alles dokumentiert haben mag. Ich mag manchmal selbst nachschauen, was ich über Uncharted geschrieben habe, wenn ich es Jahre später nochmal spiele. Oder über Dinge zu lesen, die bestimmte Anker in meinen Erinnerungen sind. Oder Sachen zu lesen, die ich komplett vergessen habe. Wird es mir fehlen, wenn es überhaupt nicht da ist?

Wenn ich überhaupt weitermache, dann will ich die Größe der Beiträge drastisch reduzieren. Eine Weile lang habe ich das auch durchgezogen, bis es nicht mehr geht, und dann kommt zusätzlich noch was wie The Last of Us 2, das was ausführliches bedarf. Vielleicht sollte ich an der "feierlichen" Stimmung von diesem Beitrag hier erkennen, wo es lang geht oder auch nicht.

Wie bringe ich jetzt die ganzen Gedanken ohne Faden zu einem runden Schluß?

Ich weiß, dass es ein paar Leute gibt, die ein paar mal hier reinschauen. Danke fürs Lesen und manchmal kommentieren!

Carrion

Das Spiel verkauft sich wie und ist ein umgekehrtes Horrorspiel, wo man das Monster in einem Labor spielt und zu entkommen versucht. Es ist voller kleiner und großer Ideen, die extrem gut ausgeführt wurden. Das Spiel sollte auf dem Papier nicht so gut funktionieren, wie es tut. Es ist selten, dass ich noch von Spielen überrascht werde aber ich bin von dem Spiel begeistert.

Bonuspunkte, weil es der Versuchung widersteht, aus dem ganzen Ding ein Witz zu machen.

Und das Ende taugt auch.

World of Goo

Ich glaube, das Spiel ist 2008 rausgekommen und ich habe es 2009 gekauft, als es eine pay-what-you-want Aktion gab, die damals noch innovativ war oder so. Ich habe 10$ bezahlt. In der Zwischenzeit habe ich es nochmal über Bundles bekommen und auf Android gekauft aber nie zuende gespielt.

Until now!

Es ist von der Struktur her etwas Lemmings-mäßig und vom Feeling her auch, insofern, dass manche Levels eher rätsellastig sind und man in anderen geschickt und in Echtzeit mit den "Spielsteinen" umgehen muss. Es geht darum, Strukturen mit den Blobs zu bauen, um irgendein Ziel zu erreichen. Die Blobs haben unterschiedliche Eigenschaften. Manche lassen sich wieder von der Struktur trennen, manche können Feuer fangen usw. Ist alles super gemacht.

Die letzte Welt hat mir grafisch nicht so gefallen und ich war überrascht am Ende eine Lektion über Cookies und Konzerne zu kriegen!? Aber ich beschwere mich nicht. Wie gesagt, nur überrascht.

Backbone

"Come to terms with the universal pain of existence and loss"

Das ist ein Zitat aus der Steam Page. Hätte ich das gelesen, wüsste ich, dass wir keine Freunde werden.

Wenn ich einen Walking Simulator entwickelt hätte, würde ich mich auch nicht trauen, das Spiel auch so zu bezeichnen. Stattdessen wurde das Wort "Adventure" genommen, was aber schon ein beladener Begriff ist. Dem Begriff genügt das Spiel nicht. Visual Novel wäre vielleicht besser?

Es ist recht oft recht hübsch.

Ich komme ja mit der Sorte Spiel zurecht, wenn ich mit der Welt und den Charakteren wohl fühle. Das ging hier nicht, weil das Spiel einfach nicht gut geschrieben ist. Die großen Momente sind unverdient. Die Helden sind nicht konsequent in ihrer Charakterisierung. Die diktierte Philosophie am Ende ist nichs. Oder ich kapiere es nicht.

Das letzte Fünftel vom Spiel musste ich auf YouTube anschauen, weil das Spiel beim Starten immer abgestürzt ist.

Raji

 Die Demo hat den Eindruck gemacht, als ob das ein Low Budget Prince of Persia wäre, und ich wäre damit zufrieden, wenn es alles ist, was das Spiel erreicht. Leider gibt es zusätzliche Schwächen, die sich nicht durch das kleine Budget rechtfertigen lassen.

Die Zusatzfähigkeiten bei den Kämpfen habe ich bis zum Ende nicht verstanden. Endgegnerkämpfe ziehen sich zu lang. Die Geschichte hat kein rundes Ende, weil die wahrscheinlich hoffen, einen Nachfolger zu machen, was aber einfach nur nervt. Und es gibt haufenweise Lore, der man zwar ignorieren kann, der aber frustrierend ist, weil man denkt, dass es irgendwann man einen sichtbaren Zusammenhang ergeben wird. Es sind einfach Teile der indischen Mythologie ohne Bezug zu irgendwas.

Wer hat die Vasen getragen?

Am Ende ist mir das Spiel trotzdem sympathisch. Ich mag das Setting, die Präsentation, die Musik ist super. Am Ende hat mich überrascht, dass das Sound-Team aus lauter Griechen besteht. Sonst sind die Entwickler hauptsächlich Inder und das Geld, das sie kriegen, sei ihnen gegönnt, weil sie laut Eurogamer damit Streunerhunde helfen.

Filme 34

Straight Outta Compton

War OK. Viel Selbstbeweihräucherung, viele problematische Sachen werden unter dem Tisch gekehrt. Der grobe Ablauf hält sich scheinbar an dem, was früher schon bekannt war.

Bert Kreischer Zeug auf Netflix

Ist gut. Nur war es schon vor 10 Jahren alt, seine eigene Kinder dumm zu nennen.

Sonic The Hedgehog

Könnte schlimmer sein. Wahrscheinlich gut genug für Kinder. Disney hat schlimmeres produziert.

Burn After Reading

Ich glaube, ich habe das angeschaut gleich nachdem ich die Gears 5 Expansion gespielt habe. Der Kontrast zwischen die Geschichten/Dialoge eines gutes Films und die eines guten Spiels könnte nicht größer/deprimierender sein.

Wandavision

Superheldenzeug, das sich als was anderes tarnt, als es ist.

Falcon and the Winter Soldier

Disney goes full woke. Oder sollte ich sagen fake woke? Mein Problem ist nicht die Wokeness an sich. Mein Problem ist, dass es so dick und ungeschickt aufgetragen ist, dass es mehr Wokeness als Story ist. Richtig dummes Zeug. Die Actionsequenzen sind ganz gut und der neue Captain America richtig hassenswert. Das haben sie richtig hingekriegt, dachte ich. Bis ich dann am Ende doch verwirrt war, weil ich nicht wusste, ob man ihn noch hassen soll. Die können sich auch nicht entscheiden.

Firewatch

Ich weiß nicht warum, aber ich dachte, es wird mehr Gameplay haben, als es tatsächlich hat. Es hat mich nicht unbedingt enttäuscht. Es hat mit den Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, mehr herausgeholt, als es möglich sein sollte.

Irgendwann gibt es ein Feuer, das man betrachten kann.

Schließlich war alles recht inkonsequent und das Ende war etwas flach. Ich verstehe trotzdem, warum Valve das Team geschluckt hat. Leider sieht es so aus, als ob ihr nächstes Spiel nie rauskommen wird.

The Wild at Heart

Ich habe es runtergeladen, ohne zu wissen, um was es geht, weil mir die Screenshots gefallen haben. Ich hatte Glück, weil es ein Indie-Pikmin ist, und ich liebe Pikmin. Es ist erstaunlich frech, wieviel es von Pikmin klaut. Aber das macht mir nichts aus, weil ...ich liebe Pikmin.

Nicht-Pikmin

Das Spiel ist hübsch, Soundkulisse sitzt, es steuert sich gut, die Systeme sind gut implementiert, die "Rätsel" sind nicht fustrierend, es ist alles rund. Bis ... auf die Framerate. Wenn mehr als 20 Nicht-Pikmin auf dem Bildschirm waren, hat das Spiel auf meinem PC gestottert. Es ist nicht mal so, dass die Framerate generell runtergegangen ist, sondern es waren 5 gute Frames hintereinander und dahinter einmal Stottern und so weiter. Hat mich in den Wahnsinn getrieben. Ich habe es fast bereut, nicht auf ein Patch zu warten oder darauf, es auf Konsole spielen zu können.

Die Geschichte ist recht simpel aber ich mochte, wie sie rübergebracht wurde, bis auf eine Ausnahme. Einer der zwei Hauptcharaktere ist Nichts. Das Spiel fängt damit an, wie er seinen alkoholischen Vater konfrontiert, und da bin ich schon mit den Augen nach hinten gerollt, weil ich davor Lair of the Clockwork God gespielt habe, das "Gefühle" in Indie-Games für mich kaputtgemacht hat. Und dann wird daraus absolut nichts gemacht. Wie auch immer...

Spiel gut, Technik schlecht.

Toki

Die Google Suche nach Screenshots sagt mir, dass keiner mitgekriegt hat, dass das Remake raus ist. Es ist ein schlechtes Zeichen, wenn es erschienen ist, und trotzdem meist Screenshots vom Original auftauchen.

Besagter Screenshot

Meine stärkste Erinnerung an das Original ist, dass es der Sommer in Griechenland war, wo die Spielhallen umgestiegen sind, statt 20 Drachmen pro Spiel zu verlangen auf 50 Drachmen für zwei Spiele.

Das eigentliche Spiel habe ich nicht so oft gespielt. Es ist OK, nix originelles aber auch nichts frustrierendes wie Altered Beast zum Beispiel. Genauso verhält es sich mit dem Remake.

Das Remake ist 2009 angekündigt, sollte 2011 erscheinen und ist letztendlich 2019(!) auf dem Markt gekommen. Und es sieht absolut fantastisch aus, fast konkurrenzlos gut im 2D Bereich. Ich glaube, ich habe 1€ für die Switch Version gebraucht (wahrscheinlich das Äquivalent von 100 damaligen Drachmen).

Es ist alles faszinierend.

Wide Ocean Big Jacket

 Habe ich für 1€ für die Switch gekauft.

Ich bin ein equal-opportunity-Meckerer. Ich rolle meine Augen sowohl beim Waffenporn der AAA-Industrie wie auch beim Gefühlsporn der Indies. Umso mehr überrascht es mich, wenn aus dem Nichts ein Spiel mit einer guten Erzählung kommt. Ein Spiel, bei dem ich mich nicht erinnern kann, warum ich das gekauft habe. Ich habe keine Reviews gelesen.

Wide Ocean Big Jacket bietet ein Fenster in das Leben von einem Paar, ihrer Nichte und ihres Freundes während eines kurzen Zelturlaubs. Es ist nicht hochgestochen oder übermäßig philosophisch. Es wirkt echt. Die primitive Grafik ... funktioniert!? Aber es braucht die Hilfe von Kopfhörern, um die richtige Urlaubswirkung zu erzeugen. Es hat sogar ein befriedigendes rundes Ende. Ich wusste nicht, dass das noch existiert.

Das einzig etwas ärgerliche, ist, dass jedesmal, wenn jemand spricht das Spiel in einen monochromen Bildschirm umschaltet. Ich verstehen nicht, warum keine Sprechblasen oder so genutzt werden konnten.

Gut.

Lair of the Clockwork God

"Begin experience"

sagt das Menü. Es IST eine Experience. Vielleicht erkläre ich ein paar Sachen, bevor es zur Beurteilung geht, weil man hier im Gegensatz zu den meisten Spielen, die ich hier abarbeite, nicht unbedingt weiß, was einem zu erwarten hat.

Ben & Dan haben schon zwei Point & Click Adventures hinter sich. Die kriegt man oft im Angebot für ein halbes Euro zusammen. Kann man sich geben. Nur sind Adventures auf dem absteigenden Ast und Dan will ein neumodischer Jump n Run Held sein, der sich durch springen auf Kisten mit philosophischen Fragen auseinandersetzt. Dan will das alles bleibt, wie es ist. Zusammen helfen sich einander, um die Welt von allen Apokalypsen zu retten.

Man muss die alten Spiele nicht gespielt haben, um das zu genießen. Der Humor ist sehr gut und britisch. Das Spiel schwankt zwischen ordentliches Gameplay in beiden Disziplinen, Erzählpassagen und Passagen, wo das Gameplay dient, was zu erzählen oder einen zum Lachen zu bringen. Manchmal ist es zu obskur. Es gibt sehr viel Abwechslung, wie das Spiel an den Spieler herangeht und was es vom Spieler verlangt. Nicht alles ist von Erfolg gekrönt aber ich mag das Spiel trotzdem. Wir brauchen mehr davon. Ich brauche mehr davon, nachdem ich Battlefield V gespielt habe.

Die Switch Version ist leider technisch katastrophal.

Battlefield V

Oh Gott! Ich habe es vor zwei Wochen gespielt und ich muss mir Mühe geben, mich an die vier Orte, die abgehandelt werden, zu erinnern.

Ich schätze die Mühe, die sie sich machen, den Single-Player "breiter" zu machen, und Halo-mäßig Gestaltungsraum zu geben. Die haben so eine Sorte Untermissionen/Achievements für wenn man komplett lautlos durch bestimmte Passagen geht, aber ich habe nicht das Gefühl, dass das Level-Design das irgendwie fördert. Entweder haben sie eine ganz genau vorbestimmte Vorgehensweise vorgesehen, die ich nicht entdeckt habe, oder die Platzierung der Gegner ist einfach recht willkürlich. Wasauchimmer der Fall ist, mir hat es keinen besonderen Spaß gemacht.

Die Hälfte der Elemente eines guten Spiels (Halo) sind da aber selbst was da ist, ist nicht besonders schick zusammengeführt. Immerhin kein Call of Duty!?

Mir fällt nichts ein.

In Battlefield 3,4,1 konnte man sich zumindest auf die Technologie verlassen. Viel Zerstörung, relativ niedrige Hardwareanforderungen, sieht gut aus. Hier kann ich mich an keine zerstörbaren Wände erinnern, das Spiel sieht nicht merklich besser aus und lief auf meinen Rechner wie Sau. Kein Verständnis dafür. Mein Rechner kann seit Jahren alles, was auf der PS4 und Xbone läuft mit doppelter Framerate. Hier ist ein 60 FPS Konsolenspiel, das auf meinem PC auseinanderfällt. Der Trost(?) ist, dass es meiner Vermutung nach eher am Streaming als an der Grafik lag, aber das Ergebnis ist das gleiche.

Die Dialoge sind dumm und mit inspirierenden Instagram-Influencerinnen-Zitaten bereichert, nur dass es hier nicht daurm geht, zu sich selbst zu finden, sondern Krieg zu mögen.

Gears 5 Hivebusters

Back to Game Pass.

Ich bin neugierig, was ich in der Vergangenheit über die Gears of War Serie geschrieben habe, aber ich werde extra nicht nachschauen. Meine Gefühle dazu ändern sich wahrscheinlich je nach meiner Laune, weil ich nicht wirklich weiß, was ich damit anfangen soll. Irgendwo steckt ein solider Kern drin. Und scheinbar ist es am effektivsten, man holt sich eine Shotgun und slalomt durch die Gegner und verwandelt sie in einzelde Körperteile. Aber die die Bewegung ist selbst nach den Verbesserungen in Teil 4 und 5 nicht angenehm genug und es ist zu bequem, sich am Anfang jedes Encounters irgendwo hinter der ersten Wand zu verstecken und von dort die Gegner zu pflücken.

Das kann das Spiel monoton machen. Was hier noch dazu kommt ist, dass die Helden an 6 Stellen zusammen durch irgendeine Wand pushen und dahinter IMMER ein Abgang ist, der immer die Charaktere überrascht und die dann runterkullern.

Hübsch

Es ist Gears. Wenn man mit den Proportionen der Welt zurechtkommt (was für mich nicht einfach ist) ist es ein sehr hübsches Spiel. Es ist befriedigend, Köpfe explodieren zu lassen.

Die Wokeness ist noch ein Stück mehr hochgedreht worden, was süß ist, vor allem wenn man einen Südstaatler als Auftraggeber hat, der komischerweise kein Rassist ist. Die Dialoge sind generell unlustige Scheiße. Die Serie war noch nie gut geschrieben aber das hier ist nicht auszuhalten.

Mad Max (das Spiel)

Ich glaube, das ist das erste Nicht-Gamepass-Spiel, das ich geschafft habe, zwischenzuschieben, seit ich das Abo abgeschlossen habe, um primär mit Freunden verschiedene Sachen online zu spielen. Ist es jetzt seltsam, wenn ich dafür Lob erwarte?

Die Stärke von Mad Max ist, dass die Realisierung der Welt sehr gut ist, die Technologie sehr robust und es wie kaum ein anderes 3rd person Spiel Schläge gut rüberbringt. Es gefällt mir, dass die Waffen eine untergeordnete Rolle spielen.

Guter Einsatz von Lines of Action

Die Schwächen von Mad Max sind, dass es keine ineinandergreifende Systeme hat, die dem Spieler viel Gestaltungsfreiraum geben und sowohl die Welt wie auch der Gameplay-Loop eintönig wirken. Ich konnte es gut wegstecken, weil ich das Spiel einfach angenehm fand, ich kann mir aber vorstellen, wie sich andere langweilen.

Die Geschichte ist dann noch boring und stümperhaft erzählt. Jeder verkauft die ganze Zeit attitude. Und die Handhabung der Frauen im Spiel samt Ende sind schlimmster Incel-Dreck, der mich geärgert hat.

Yakuza 6

Ich hätte mir die Playstation 4 sparen können. Alle Spiele, die mich darauf interessiert haben, sind entweder auf der PS5 oder auf dem PC besser spielbar. Nach 8 Jahren PC-spielen waren die 30 FPS eine Qual. Meine neueste frischeste Entscheidung war letzten Sommer Spider-Man zu spielen, damit ein paar Monate später die PS5 Version mit 60 FPS angekündigt wird. Ich war kurz davor Yakuza 6 auch auf der Playstation zu kaufen und hatte wenig Hoffnung, dass das umgesetzt wird, weil Kiwami 2 neuer ist und schon eine Umsetzung auf dem PC hatte. Letztendlich ist es doch gekommen und als Bonus auf Game Pass, das ich eh schon am Laufen habe.

Es ist ... ein bißchen enttäuschend.

Ich wusste, dass ein Gang zurückgefahren wird im Vergleich zu Yakuza 5 oder 0. Weil in der neuen Engine Sachen neu implementiert werden, habe ich gehofft, dass die Gelegenheit genutzt wird, etwas Streamlining zu betreiben. Teilweise ist es so. Teilweise fehlen Sachen, die da sein sollten. Das Kampfsystem hat gefühlt das erste mal eine Verbesserung erfahren seit 16 Jahren als der erste Teil erschienen ist. Also so, dass die Kollisionsboxen einigermaßen funktionieren. Auf der anderen Seite fehlen einfach viele Finisher, auch im Vergleich zum allerersten Teil!? Ich habe Bilder gesehen, dass es welche gibt mit Essstäbchen zum Beispiel aber wie oft kämpft man mit Stäbchen? Das Ergebnis ist, dass sich die vorbereiteten Animation viel zu oft wiederholen.

Auch sonst verhält sich das Spiel ähnlich. Auf der einen Seite gibt es weniger Beschäftigungen als sonst, auf der anderen Seite haben sie fucking Virtua Fighter 5 in der Spielhalle spielbar gemacht!? Wo bleibt eine standalone Version? Es gibt immerhin zwei "Karrieren" wie zuvor in Yakuza 0 aber das ist beides Management-Zeug, das irgendwann extrem grindy wird.

Grafik ist super. Animationen sind beim Rumlaufen besser als in Last of Us 2, bei Kämpfen nicht so gut. Die Gesichter der Hauptcharaktere gefallen mir auch besser als in Last of Us. Die Animationen der Gesichter können allerdings nicht mithalten.

Ein Gesicht.

Geschichte ist typisch Yakuza. Viel zu lange Zwischensequenzen. Am Ende explodiert der Rahmen unnötig aber ich bin immer eher in die Entwicklungen auf persönlicher Ebene als in die Zukunft Japans investiert. Aber es ist halt alles sympathisch und cool auf seine eigene Art. Das Ende ist rund und ich verstehe, warum es so ist, wie es ist. Ich hätte mir was anderes gewünscht.

Ich habe es gemocht. Es gibt keine andere Serie wie Yakuza. Ich mag in die Welt eintauchen. Ich mag Kiryu. Ich glaube, ich werde die Serie aufgeben. Das habe ich nach dem vierten Teil auch gesagt. Diesmal habe ich bessere Chancen, es durchzuziehen, weil die Serie mit Kiryu abgeschlossen hat und ich dann auch.

Cyber Shadow (Notiz für später)

Auch jetzt beim Schreiben bin ich mir nicht sicher, ob sich ein Post zu dem Spiel lohnt. Ich habe es 15 Minuten lang gespielt und die Bewegungen/das Scrolling haben Sprünge drin. Ich bin mir nicht sicher, ob es die Framerate ist oder nicht. Ich glaube nicht.

Für später vorgemerkt.

Ich habe einen Freund das Spiel sowohl auf seiner Xbox laufen lassen und der sagte, dass es dort flüssig läuft. Was ich gespielt habe, ist ganz nett. Für später vorgemerkt.

Donut County

Es ist ein Spiel, wo man ein Loch steuert, das jedesmal größer wird, wenn es etwas schluckt. Drumherum gibt es eine Geschichte, die nachvollziehbarer ist als die aller Metal Gear Spiele und die Dialoge haben auch Witz.

Der Höhepunkt.

Ein seichtes Spiel, wo man glaube ich gar nicht verlieren kann. Angenhem zu spielen, gibt nicht viel Abwechslung aber es ist auch nicht so lang. Ich habe meine Zeit damit genossen.

The Falconeer

Ich habe öfter gelesen, wie es mit Panzer Dragoon verglichen wird, aber ich sehe keine Gemeinsamkeiten außer diese Tracking Schüsse. Wobei das bei weitem keine Eigenheit von Panzer Dragoon ist.

Ist recht hübsch.

Grob gesehen ist es mir sympathsich. Und ich verstehe, warum es eine open-worldige Struktur angenommen hat. Wahrscheinlich kann man heutzutage niemanden mit einem linearen 30 - 60 min Shooter aus dem Ofen locken. Oder vielleicht doch, weil es ja das Remake von Panzer Dragoon gibt.

Auf jeden Fall war mir der Leerlauf zwischen den Missionszielen zu lang, weil man im Gegensatz zu anderen Spielen einfach nur geradeaus fliegt. Der ganze Lore, zu dem ich gezwungen wurde, hat mich nicht interessiert. Die Kämpfe fand ich auch nicht so spannend. Zugegeben, ich habe wenig gespielt.

Leider abgebrochen.

Dead by Daylight

Ein asymmetrisches Multiplayerspiel, wo ein Spieler den Horrorkiller spielt und bis zu vier andere die potentiellen Opfer, die ... Elektrizität/Licht einschalten müssen? Ich habe es schon wieder vergessen. Ich glaube, wir haben es für eine Stunde im Februar oder so gespielt.

Was ist dieses .webp Format?

Das Spiel ist scheinbar sehr beliebt und die Idee ist auf dem Papier nicht schlecht, nur ist die Ausführung unter aller Kanone. Ich habe ein Stück weit Verständnis mit kleinen Teams oder Anfängern oder kleinen Budgets. Das alles scheint bei dem Team nicht zuzutreffen. Wir wussten die meiste Zeit nicht, was für Möglichkeiten es gibt, was man eigentlich tun soll und das Feeling und die Animationen erinnern an ein Playstation One Spiel.

Knights and Bikes

Wir machen weiter mit Game Pass, jetzt noch billiger als je zuvor. Es gab ein Weihnachtsangebot, also habe ich es auslaufen lassen, für 1€ nochmal drei Monate gekriegt und das Spiel beendet. Zu Knights and Bikes...

Es ist schwierig.

Im Spiel spielen Ritter und Fahrräder eine
prominente Rolle.

Ich liebe, liebe, liebe die Charaktere, vor allem Demelza. Ich mag die Geschichte, den Humor, die Gefühle, die Atmosphäre, die Grafik. Das Gameplay ist allerdings bestenfalls zweckmäßig, manchmal anstrengend. Das Spiel geht zu lang und Navigation durch die Welt wird (wenn man sich schnell bewegen will) durch das Dauergeschrei der Kinder und der Gans begleitet. Was nur in kleinen Dosen verträglich ist.

Ich kann es leider nicht uneingeschränkt empfehlen. Es ist trotzdem was besonderes.

Battletoads

Grundsätzlich ist es eine gute Idee von Microsoft, alte Marken wiederzubeleben und was anderes als Rennspiele und Shooter zu machen. Leider haben die Rare gekauft.

Das ist sogar zum größten Teil gut lesbar.

Battletoads hat ein paar herausragende Animationskünstler beschäftigt, nur ist das Spiel trotzdem durch und durch häßlich. Einerseits ist das Charakter-Design unter aller Kanone. Dann sind die Dialoge hirnschmelzend dumm und unlustig. Das Gameplay scheint mir auch irgendwo zwischen willkürlich und langweilig zu sein. Mal gibt es Angriffe, die schön animiert sind aber zu lang dauern, um kontrollierbar im Spiel eingesetzt zu werden. Dann gibt es die Rennpassagen, die in einem mittelmäßigen Computerspiel aus den 80ern nicht verkehrt wären.

Es ist immer schade, wenn Resourcen so verschwendet werden.

A Way Out

Wenn ein Spiel mit den gleichen Inhalten von einem größeren Studio mit größeren Budget gekommen wäre, würde ich gnadenlos darüber herziehen. Nachdem ich gelesen habe, dass sie begrenzt in ihren Möglichkeiten waren und das Studio zum größten Teil von Anfängern bestand, hatte ich bei allen Mängeln im Hinterkopf, dass es nett gemeint ist. Ich habe in meinem Kopf oft die Lücke geschlossen zwischen dem, was ich sehe, und was im Idealfall rausgekommen wäre.

Einer fährt, eine schießt.

Ich kann mir vorstellen, dass es spaßfrei ist, es alleine zu spielen, weil viel vom Charme des Spiels davon kommt, dass man Dinge gemeinsam macht oder manchmal einfach nur zusammen auf eine Taste drückt. Richtig schlecht ist es nicht aber meist stolperlt das Spiel mehr oder weniger unbeholfen durch seine Geschichte und seine Collage aus Minispielen, "Rätseln" und Actionsequenzen. Überraschenderweise habe ich mich mit den Charakteren am Ende sogar wohl gefühlt.

Das Ende geht dann leider zu weit und macht vieles kaputt. Das traurigste ist, wie vorhersehbar es ist.

Wenn man während der Pandemie noch meist eingeschlossen ist, und mit einem Freund oder Freundin online etwas Zeit verbringen will, ist es trotzdem nicht verkehrt.

Halo Wars 2

Der Text, den ich zum ersten Halo Wars gespielt habe, lässt sich hier fast 1:1 übertragen. Ich gehe als Laie heran, die Nuancen interessieren mich nicht, weil ich froh bin, dass das Genre für mich genug simplifiziert wurde. Ich habe kein Interesse daran, es ist in höheren Schwierigkeiten zu spielen, um das meiste aus dem Spielsystem zu holen.

Habt ihr gewusst, dass das erste Halo ursprünglich ein
Echtzeit-Strategiespiel war?

Es gibt anderswo Vergleiche, die sagen, dass Halo Wars 2 weniger Abwechslung in den Biomen hat(?) und generell etwas schwächer ist im Vergleich zum ersten. Von mir aus. Ich habe es halb deswegen gespielt, um zur Abwechslung etwas untypisches für mich zu spielen, und weil die Geschichte quasi das Prequel zu Halo Infinite ist. Die ist aber so in diese ekelhafte amerikanische hoo-rah Philosophie getaucht, dass es unaustehlich war.

Insgesamt habe ich trotzdem meinen Spaß gehabt. Diesmal hat es geholfen, dass es auf meinem PC flüssiger lief als der erste Teil auf der Xbone X, die ich damals hatte.

Halo Spartan Strike

Es ist der zweite Twin Stick Halo Shooter und es ist ... nett?

Nett.

Es ist nett. Nichts außerordentliches, nichts wirklich schlechtes. Zumindest nicht im default Schwierigkeitsgrad. Bißchen unbalanciert manchmal, manchmal fehlt das letzte bißchen Feinschliff. Aber es ist das drin, was in der Verpackung steht für Leute, die die Verpackung ansprechend finden.

Steam Demos

Steam hat letzte Woche ihre Demos gehabt, die aus irgendeinem Grund zeitlich begrenzt sind, so dass ich nie alles spielen kann, was ich vorhabe. Diesmal mit einem neuen Namen, den ich vergessen habe. Komme ich wie ein Zyniker rüber?

Death Trash

Es ist scheinbar von den isometrischen Fallouts inspiriert aber ich sehe das so nicht, weil es mir besser gefällt als die Fallouts. Trotzdem nicht meine Art Spiel. Ich könnte ohne das Kotzen auskommen.

Death Trash

Frontier Hunter Eza's Wheel of Fortune

Igavania, das ausschließlich chineischen Text hat? Was es auf jeden Fall hat, ist Tearing. Auch sonst nicht so der Knaller.

Greak Memories of Azur

Ist ein Spiel, wo man abwechselnd zwei Helden spielt, die sich gegenseitig helfen, und es ist ganz nett. Nur die Ausführung braucht noch mehr Feinschliff. Der Charakter zittert manchmal, wenn er sich bewegt, die Steuerung sitzt nicht 100%ig. Ich bin nicht so optimistisch, weil es bald rauskommt.

They Always Run

Ist quasi ein Devil May Cry/Ninja Gaiden in 2D. Mit der Präsentation stimmt alles, ich mag auch die Umsetzung zum größten Teil. Das Laufen durch die Levels ist viel zu schnell und die Kamera dadurch auch viel zu nervös. Kann man noch richten.

They Always Run

 
Sable

Ich mag das Auftreten vom Spiel aber die technische Realisierung ist unter aller Kanone. V-Sync lässt sich nur über die Treiber einschalten. Es ist dafür gedacht mit 30 FPS gespielt zu werden und ein 60 FPS Patch ist nachgeschoben während der Demophase. Dann ruckelt es trotzdem auf meinem Rechner, wenn ich Richtung Dorf schaue, obwohl nichts passiert. Manche Animationen laufen mit Absicht mit 12 FPS. Manche mit der Framerate des restlichen Spiels.

Ich muss schauen, wie sich das entwickelt.

Severed Steel

Ein Stunt-Ego-Shooter. Wir hatten schon mal einen im letzten Steam Festival, obwohl das eher ein Prügler war. Der hier scheint etwas weniger rund zu sein vom Level-Design und der Steuerung her. Ganz nett.

Super Magbot

Super Magnetic Neo in 2D. Taugt. 

Lake

Lake

Frau kommt von Stadt und vertritt ihren Dad, der als Postmann im Dorf arbeitet. Kann man als Walking Simulator bezeichnen. Der Vibe gefällt mir. Zuviele Popups.

The Last of Us 2

Ich habe den Fehler gemacht und Last of Us Left Behind gespielt kurz bevor ich mich Teil 2 angefangen habe und das Ergebnis war, dass mich 30 Stunden lang die 30 FPS geärgert haben.

Wo fangen wir an?

Erstmal, ich erzähle strenggenommen nichts über die Geschichte aber wer absolut nichts über das Spiel wissen will, am besten nicht lesen? Fangen wir mit den weniger kontroversen Sachen an.

Die Grafik ist sehr gut, es hat mir von der Framerate abgesehen trotzdem immer etwas gefehlt. Die bestaussehendsten Zwischensequenzen mit Dialogen sind einfach vorberechnete Videos, etwas das kaum jemand anders inzwischen macht. Die Animationen sind zum größten Teil auch richtig gut und mit vielen Layern und nuanciert. Trotzdem schafft Ellie bei Drehungen nicht, dass ihre Füße nicht rutschen. Etwas, das Assassin's Creed 1(!) besser hingekriegt hat. Dem Gesamtbild fehlt etwas Lesbarkeit. Assets (in Wohnungen und so) werden oft genug wiederholt eingesetzt, dass es auffällig wird. Nach einem Garderobenwechsel, bei dem Ellies Hintern nicht mit einem Hemd bedeckt ist, sind einzelne Polygone dort zu sehen, jedes mal, wenn sie sich duckt. Also oft. Hm!

Soundkulisse ist super, vor allem, wenn es regnet. Musik plätschert nur so vor sich hin und nimmt keinen spürbaren Einfluß auf die Gefühlslage. Ich kann mich immer noch, Jahre später, an eine Szene in Teil 1 erinnern, wo der Bildschirm an einer dramatischen Stelle einfach schwarz wird, nur noch die großartige Musik zu hören ist, die uns in die nächste Szene begleitet. Davon sind wir hier weit entfernt. Schade.

Hm.

 
Gameplay: Mechanisch gesehen eine große Steigerung im Vergleich zum Vorgänger. Ellie hat ein paar neue Werkzeuge in ihrem Kasten, es gibt ein paar mehr Typen von Feinden, die auch tatsächlich unterschiedliches Verhalten haben und die Dynamik ändern. Die größte Änderung ist, dass die Auseinandersetzungen nicht mehr in quasi-Gängen sondern oft in Arenen finden, die von ihrem Aufbau her auch als Multiplayermaps herhalten können. Das eröffnet viel mehr Möglichkeiten zur Selbstgestaltung des Spiels. Das Problem ist, dass man sich zwingen muss, sie auch zu nutzen, weil das Spiel meist einem keine Motivation gibt, sich nicht in einer Ecke im Gras zu verkriechen und die Feinde kommen zu lassen. Es ist viel zu oft passiert, dass ich einen Kampf zuende geführt habe und dann rumgelaufen bin, um aufzuräumen und mir gedacht habe "hier hätte ich überall während des Kampfs gehen können?" Also ist die Möglichkeit da, das Gameplay unterhaltsamer zu machen, aber man kann es auch locker auf das Niveau vom ersten Teil runterbringen. Das Zielen und Schießen ist immer noch schlechter als in Halo 1.

Natürlich kann man keine AAA-ness haben ohne einen Skilltree. Skilltrees sind eine Krankheit und hier ist es eine besonders schlimme. Man verbringt die Hälfte des Spiels mit Dinge sammeln, darunter Pillen glaube ich, die man benutzen kann, um Skills freizuschalten. Die überwältigende Mehrheit sind aber keine, über die man sich freut, die das Spiel besser machen und neue Möglichkeiten eröffnen, sondern welche, die das Spielen weniger lästig machen. Das Zielen schwankt weniger. Oder die Schleichtöteanimation, die man schon 200 mal gesehen hat und 8 Sekunden dauert, wird mit einer ersetzt, die 4 Sekunden dauert. Und irgendwann wird der Skilltree zurückgesetzt und man muss den Scheiß von vorne anfangen.

Kommen wir zur Geschichte. Ich bin überrascht, wie wohlwollend ich damals dem ersten Teil gegenüber stand, als ich meinen Beitrag dazu nochmal gelesen habe. Inzwischen habe ich soviel von den Fans online erdulden müssen, dass ich wahrscheinlich trotzig geworden bin und mich zunehmend auf die Schwächen des Spiels konzentriert habe. Es hilft nicht, dass Druckmann sein größter eigener Fan ist und wie die Amerikaner sagen, gern seine eigenen Furze riecht. Der erste Teil ist eine Geschichte nach Disney-Muster mit Zombie-Hintergrund. Der zweite Teil ist es definitiv nicht.

Es wurde viel über die Wokeness des Spiels gesagt und es ist tatsächlich extrem auffällig. Das Spiel gibt einem wortwörtlich und ohne Übertreibung eine Predigt darüber, wie toll die Juden sind, und zwar in einer Synagoge. Alle Minderheiten werden hier repräsentiert und kriegen auch Führungspositionen. Ich habe darüber geschmunzelt und mehr hat es mir nichts ausgemacht. Dass manche YouTuber deswegen aus dem Häuschen sind, sie aber kritiklos schamlose Propagandavehikel wie Call of Duty konsumieren, sagt mehr über die als über Last of Us.

Druckmann ist generell nicht subtil und das macht ihn zu einem schlechten Geschichtenerzähler. Mit einem Rohr, auf dem "violence is bad ... mmkay?" eingraviert ist, schlägt er wiederholt den Spieler auf dem Kopf. Eine Lektion, für die seine Charaktere einfach zu dumm sind. Ich meine, irgendwie muss man den Konflikt vorantreiben. Das Ende braucht dann viel zu lang und ist im Kontext des ganzen Spiels sinnlos.

Es ist ein Wunder, das mich zwei der "großen" Auseinandersetzungen tatsächlich ein Stück weit mitgenommen haben. Während 95% des Spiels hat es mich aber nicht interessiert, was diese Langweiler machen oder wollen. Bei einem bestimmten Helden habe ich innerlich gejubelt, als er gestorben ist, weil er so ein fürchterliches Klischee war, dass es komischerweise an Rassismus gegrenzt hat.

Ich habe nicht bereut, es gespielt zu haben, aber ich finde es ist eine Verschwendung, dass sie jetzt ohne Zweifel einen dritten Teil machen werden.

Doch E3 2021

Ich habe letztes mal Devolver vergessen und diesmal werde ich auch Sachen vergessen oder die interessieren mich einfach nicht. Go Go Gadget Keule!

Ääääh Devolver! Ihr Zeug ist in der Regel mindestens OK und diesmal war es auch so. Herausgestochen ist diesmal Trek To Yomi, weil ich die Samurai Thematik mag, und Death's Door, weil es die Art Spiel zu sein scheint, die ich mag. Und weil es hübsch aussieht.

Death's Door

Square Enix macht Guardians of the Galaxy und die Leute sind optimistisch, weil es Single Player ist und anzunehmen ist, dass kein Endlosgrind erforderlich sein wird wie in ihrem Avengers Spiel, weil es kein Game as a Service ist. Das verstehe ich nicht. Nach meinem Verständnis spielt man die Story von Avengers auch als Single-Player und der Grind ist erst danach. Wenn man sich also nicht freiwillig dem Service nach der Story gibt, dann hat man ein ähnliches Setup wie Guardians. Das Problem ist ein anderes. Die elementare Interaktionen im Spiel (Bewegen, Angreifen) sind in Avengers nicht befriedigend und genauso sieht es im Guardians Spiel aus.

Der Rest des Zeugs ist für mich nicht so spannend. Nur dass Square ohne Live-Präsentation das geschafft hat, wofür die anderen eine Live-Präsentation brauchen. Etwas peinliches liefern, das zum Meme wird. I am here to kill Chaos!

Replaced

Microsoft hat am meisten Stoff, der mich interessiert hat. Vielleicht werde ich Starfied spielen. Vielleicht auch nicht. Ich mag zumindest das Setting und es scheint das erste Spiel von denen zu sein, das nicht scheiße aussieht. Da es auf Gamepass sein wird wie alles andere in der Präsentation glaube ich, kostet es nichts (zusätzliches) es auszuprobieren.

Somerville ist von der einen Ex-Hälfte von Playdead und sieht auch so aus. Halo Infinite sieht aus wie ich es erwarten würde und das ist gut. A Plague Tale Nachfolger ist keine schlechte Entscheidung. Hoffentlich werden die zahlreichen Schwächen vom ersten Teil glattgebügelt. Replaced sieht super aus. Forza Horizon 5 ist nach Teil 3 wieder in einem Land, das sich für mich nach Urlaub anfühlt, also wird es wieder interessanter. Und es sieht phänomenal aus.

Forza Horizon 5

Nintendo zeigt einen Batzen für mich uninteressantes bis ärgerliches Zeug (Melee) und dann noch Breath of the Wild 2 und ein Metroid Dread, jetzt in 2D. Breath of the Wild 2 wird bestimmt ein tolles Spiel aber da der erste Teil ein WiiU Spiel ist, habe ich einen größeren technologischen Sprung nach vorner erwartet. OK.

Ein 2D Metroid habe ich nicht erwartet und es freut mich. Die Entwicklung hat wieder Mercury Steam übernommen und ich bin eher optimistisch. Samus Returns war nur OK, ich fand aber, dass das Team Potential hat und die Aspekte, die Samus Returns runtergezogen haben, eher mit der schwachen Hardware zusammenhängen oder damit, dass ein Remake von einem nicht ganz so robusten Spiel ist. Das, was mir am meisten Sorgen bereitet, ist, dass ich Nintendo nicht traue, dass sie so gute Musik machen können wir früher.

Metroid Dread

Wir sind im fünften Jahr der Konsole und sie hat immer noch kein eigenes Zelda, kein eigenes Metroid, kein eigenes Mario Kart, kein eigenes Pikmin aber zumindest zeichnet sich ab, dass am Ende der Generation genug Spiele für mich da sein werden, dass ich die Plattform nicht als Verschwendung sehe. Gut gemacht, Nintendo!

Katana Zero

Nach My Friend Pedro ein weiterer Vertreter des Hotline Miami Genres(?) von Devolver Digital. Mit jedem Neuen verliert es etwas an Glanz. Hier ist es schwieriger, über das pseudophilosophische Zeug hinwegzusehen, weil sich verhältnismäßig lange Passagen auf das Storytelling konzentrieren.

Es sind mehr als zero Katanas in dem Spiel.
Was für eine Mogelpackung!

Wenn es um das eigentliche Gameplay geht, ist alles gut. Ich musste Screenshake etwas runterschrauben, weil es anstrengend war, aber das Gameplay ist befriedigend und abwechslungsreich. Manchmal tritt es auch etwas daneben, das hält dann aber eh nicht lang.

War gut.

My Friend Pedro

Trailer anschauen gibt einem ein gutes Bild, wie das Spiel ist. Ziel am Anfang ist weniger durchzukommen, sondern es gut aussehen zu lassen und ein gutes Ranking zu bekommen. Mit zunehmender Laufdauer wird einem die Gestaltungsfreiheit genommen und das Spiel verlangt immer mehr die eine Lösung, die vom Leveldesign vorgeschrieben wird, was dem Spiel weniger gut steht. Das Spiel ist aber kurz genug, dass ich nicht dazu gekommen bin, keinen Spaß zu haben.

Die Musik ist schlecht.

Ghost of a Tale

Das Spiel ist von einem Grafiker, der Programmieren gelernt hat, nur um das Spiel zu machen. Es sieht also nicht nur phänomenal aus, es ist auch beeindruckend, wenn man es insgesamt betrachtet.

Eine Person hat das gemacht.

Mein Problem mit dem eigentlichen Spiel, ist, dass es Charakterzüge aus Computerspielen aus den 80ern hat. Früher hätte es mir vielleicht nichts ausgemacht und ich begrüße ein Stück weit die Eigensinnigkeit aber ich bin zu alt, um damit zu kämpfen, dass das Spiel irgendwas bestimmtes von mir haben will, von dem ich keine Ahnung habe, dass es möglich ist, und das später auch nie mehr benutzt wird. Oder die nicht saubere Kollision oder das sonst leicht frustrierende Gameplay.

Schade! Es ist mir immer noch sympathisch.

Sea of Thieves

Ich will, dass Rare gut ist, obwohl ich nichts gemocht habe, das sie nach den 80ern gemacht haben, weil Jetpac mein erstes Computerspiel war und ich ein irrational weiches Herz habe. Ich hoffe Everwild wird gut.

Ich verstehe die Anziehung von Piraten nicht.
Aber ich mag das Meer und die Inseln

Mit Sea of Thieves bin ich nicht glücklich. Es sieht vor allem für Rare-Verhältnisse ordertlich aus, ist recht originell und durch die herbeigeführte Kooperation hat es was besonderes. Aber letztendlich ist das, was man moment-to-moment-gameplay nennt nicht so prall. Es ist nicht befriedigend, auf Skelette zu hauen oder Schätze auszugraben oder durch die Welt zu navigieren. Es ist nicht schlecht. Es ist aber auch nicht gut.

Wie andere Spiele dieser Art, verlässt es sich zu sehr auf Loot und Menüs, um das Ganze zu tragen, woran ich kein Interesse habe.

Nicht E3 2021

Bisher gab es das Kickoff, dann das Wholesome Direct und dann Ubiforward. Habe ich was verpasst?

Ich habe den Anfang der Kickoff-Präsentation verpasst, was im nachhinein gut ist, weil meine Laune schon verdorben wäre, wenn ich mir 10 Minuten Kojima geben müsste, der ein grafisches Upgrade zu Death Stranding ankündigt und Keighley dabei ausflippt.

Highlights waren, dass Shuhei Yoshida wie ein Student lebt, und Elden Ring, das wie Dark Sould mit Pferd aussieht mit genau den Stärken und Schwächen, die die andere Spiele der Serie haben. Ich fand sogar, der Trailer sah schwächer aus als der Dark Souls 3 Trailer grafisch. Die Farben scheinen weniger gut miteinander abgestimmt zu sein.

Elden Ring

Danach war Day of the Devs von Double Fine organisiert, ein paar interessante Indie Spiele dabei. Richtig beeindruckend fand ich Vocabulantis. Man sollte sich das Video anschauen, wie es gemacht worden ist.

Vocabulantis

Gestern war noch Wholesome Direct, was jedes Jahr noch mehr woke als im letzten Jahr wird. Ich war in Gay-Bars in Griechenland und die Gayness dort war weniger offensichtlich als in dem Video gestern. Ein Charakter in einem Spiel hat wortwörtlich ein "Black Trans Lives Matter" T-Shirt getragen. Ich gönne es denen, dass sie ihre Ecke gefunden haben. Ich finde es lustig, dass das nicht weniger Porno ist als der Waffenporn von Call of Duty, "nur" mit einem anderen Thema.

Und zwischen der ganzen Wholesomeness gab es noch Bilder aus Palästina. Jep.

Von Ubi Forward habe ich nicht viel erwartet und noch weniger bekommen. Haben die nicht vor einem Jahr versprochen, das jedes Jahr mindestens eine neue große IP kommt? In ihrer Präsentation war die Hälfte vom Zeug Erweiterungen zu teilweise 6 Jahre alten Spielen. Das mit dem Skating und den Fahrrädern ist quasi ein Nachfolger von Steep mit noch mehr Fortbewegungsmöglichkeiten so wie The Crew 1 -> 2. Es gab noch Avatar, das schon vor 5 Jahren angekündigt war.

Sieht schlecht für Beyond Good & Evil aus :(

UbiSoft kriegt jetzt schon den Preis für das zynischste Spiel der Messe. Rainbow Six Extraction hat Tom Clancy UND Alien Zombies UND co-op in einem Game as a Service und nimmt sich auch noch ernst.

Mario & Rabbids freut mich. Das war's.

Genshin Impact

Es sieht auf dem ersten Blick sehr attraktiv aus. Die Welt ist hübsch, die Animationen sind gut, die Steuerung fühlt sich angenehm an. Können die Chinesen ein eigenes Breath of the Wild liefern?

Sie versuchen es nicht mal.

Es sieht auf dem ersten Blick sehr attraktiv aus.

Die Ähnlichkeiten erweisen sich als oberflächlich. Es ist so, als ob jemand eine Nadel in die Blutbahnen von Breath of the Wild gesteckt hätte, so gut wie alles an echtem Gameplay ausgesaugt hätte und den Körper mit einem synthetischen Ersatz vollgepumpt hätte, der nicht mal Farbe hat.

Über die absoluten Basics eines Spiels gibt es einen Schleier von Menüs und Statistiken und eine Liste von freizuschaltenden Sprachsamples(?) und Levels und Gegenständen mit Magie-Infusionen und Levels. Und das alles plus die Welt plus die Charaktere sind alle so inkonsequent. Es gibt soviel, womit man sich beschäftigen soll und nichts davon scheint einen spürbaren Unterschied bei dem zu machen, wie das Spiel abläuft. Es sind nur Zahlen, die hochgehen.

Außerhalb vom Gameplay das gleiche. Es gibt soviel Dialog, der hohl ist, Charaktere, die alle den gleichen Schneider haben und austauschbar sind, soviel Welt, die bis auf ein paar Ausnahmen und von dem dargestellten Biom an jeder Einzigartigkeit in Aussehen und relevanter Struktur fehlt.

Es gibt keine Physik oder sonstige ineinander greifende Systeme, die sich aufs Spiel auswirken. Statt den Spieler zu belohnen, wenn er versucht, die Welt zu erkunden, gibt es lauter unsichtbare Wände.

Ich bin mit der Hoffnung herangegangen, dass aus China neue Player kommen, die mit einem frischen Blick auf die Spielindustrie das ganze etwas rütteln. Stattdessen nehmen sie es mit ihrem Zynismus mit den "besten" im Osten (Square) und Westen (Activision, EA, Ubisoft) auf.

Call of the Sea

So wie The Turing Test, das ich nicht verlinken kann, weil zu dem Zeitpunkt, wo ich den Text hier schreibe, der Beitrag noch nicht veröffentlicht worden ist, ist das ein weiteres Spiel, das ich auf meinem PC nicht dazu bringen konnte, flüssig zu laufen, egal welche grafische Optionen ich runtergestellt haben. Hier habe ich auch gedacht, dass es ein Unity Spiel sein muss, und wieder ist es stattdessen ein Unreal Engine 4 Spiel.

Die Xbox Series S(!) Version soll die flüssigste sein.

Die Stunde, wo ich es ausgehalten habe, war es spielerisch oder sonstwie auch nicht aufregend und der Hauptcharakter hat an der Indie-Krankheit gelitten, wo sie oft unaufgefordert zuviel und zuviel über ihre Gefühle gesprochen hat. Ich habe gehofft, dass Indies unsere Rettung sein werden, wenn es um Geschichtserzählung geht, aber das werden sie wohl nicht.

WatchDogs 2

Ich habe bereut, es gespielt zu haben. Ich kann mich nicht erinnern, was ich ausprobieren wollte. Die Verbindung vom Epic Store zu Uplay, was jetzt anders heißt? Oder war es, weil ich GTA5 gespielt habe, und vergleichen wollte?

Ich habe damit angefangen und dann habe ich es auch beendet. Es hat die Hälfte der Zeit geruckelt, vor allem beim Fahren und vorgestern oder so hat Microsoft angekündigt, dass es einen 60 FPS Patch für die Series Konsole(n?) kriegt. Wer hätte das voraussehen können?

Fake news screenshots.

Die Charaktere sind ganz anders als Aiden vom ersten Teil aber auf ihre Art genau so unausstehlich. Die Geschichte ist bleh und voll unverdienter Momente wie jedes AAA-Spiel. Es ruckelt wie gesagt UND die Welt sieht schlechter aus als die in GTA5, obwohl wir eine Generation weiter waren. Dass die Technik ein ganzes Stück weiter ist, merkt man hauptsächlich an den Charakteren aber das Bild insgesamt ist mehr auf Kontrasten bedacht als eine überzeugende Welt.

Das Gameplay ist eine ganz andere Geschichte. Wo GTA5 gameplay-mäßig quasi ein Auto auf eine leicht runtergehende Straße im Leerlauf ist, hat WatchDogs 2 im Tutorial mehr Spielemente und relevantes Leveldesign als die Gesamtheit von GTA5. Später kommt auch Kreativität ins Spiel.

All diese Spiele machen mich traurig.

Tetris Effect Connected

Erwartungsgemäß hat ein Spiel von Tetsuya Mizuguchi eine schön einheitliche Welt aus Bilder und Sound. Wir haben den Multiplayermodus gespielt, der aus irgendeinem Grund maximal zudritt ging und dann seltsame Regeln hatte. Einen missionsbasierten Single-Player Mode habe ich auch gespielt.

Wann macht Microsoft VR?

 
Das ist alles super gemacht aber ich mag Tetris ... nicht besonders. Ich finde, es ist viel zu sehr auf die vierer Blocks ausgerichtet, es war nie für Multiplayer geeignet und andere Spiele wie Puzzle Bubble sind dynamischer.

Puyo Puyo Tetris ist super aber das hier werde ich nicht noch mal spielen.

The Touryst

Einfach großartiges Zelda-like Action Adventure ohne Action. Zumindest fast ohne Kämpfe. Aber einiges an Sprüngen. Es fühlt sich beim Spielen nicht so ungewöhnlich an aber die Konfiguration an Features gibt quasi anderswo nicht.

Welcher Insel ist die wohl nachempfunden?

Sehr charmant, abwechslungsreich, fühlt sich gut an beim Spielen. Außer dass sich das Sammeln ein paar der optionalen Sammeldinger fast gemein anfühlt und die Kamera in sehr seltenen Fällen keine Hilfe ist, habe ich nichts zu meckern.

Bravo! Mehr davon!

A Short Hike

Es gibt nicht viel großartiges zu dem Spiel zu sagen, außer dass es angenehm ist und ich eine schöne Zeit damit verbracht habe. Aufgabe ist, auf die Spitze eines Bergs zu kommen. Unterwegs gibt es lauter kleine optionale Ablenkungen, mit denen man organisch über die Insel erfährt. Es gibt auch etwas Sammelzeug, was einem mehr Kraft gibt, um mehr am Stück klettern zu können.

Die Pixel waren mir zu groß.

Die Pixel waren mir zu groß aber glücklicherweise gibt es eine Option, mit der man sie stufenweise kleiner machen kann. Wie der Name sagt, ist das Spiel nicht besonders lang, es langt (hoho!) aber trotzdem.

The Talos Principle

Noch ein philosophischer Ego-Puzzler. Dieser läuft im Gegensatz zu The Turing Test flüssig und fühlt sich erstaunlicherweise wie ein Serious Sam Spiel an. Die Bewegung, die Proportionen der Welt. Es ist erstaunlich. Aber es ist natürlich ein ganz anderes Spiel.

Wann kommt ein Spiel, das "The Voigt-Kampff Test" heisst?

Es hat auch ein paar Schleichelemente mit Robotern und Kameras usw. aber das Gewicht liegt eher auf die Puzzles. Alles, was ich gespielt habe, ist ganz nett, es ist auf meiner to-do Liste aber weil mein Job einiges an Gehirnschmalz zur Zeit verlangt, gehe ich Puzzle Spielen eher aus dem Weg.

Bloodstained Ritual of the Night

Glücklicherweise habe ich die Hälfte schon wieder vergessen.

Amateurhaft lahmes Spiel. Die Charaktere sind nichts, das Intro dauert zu lang, die Dialoge lassen das Gehirn schmelzen, die Animationen sind ...was ist das Gegenteil von aufregend? Unterregend? Die Gegner sind uninteressant, das Spiel ist mit uninteressanten Menüs beladen.

Das hat der Entwickler in die Store Page reingestellt.

Es ist so, als ob man mit der Absicht, Spaß am Spiel zu haben, anfängt, und ds Spiel einem Steine in den Weg legt, die einen daran hindern und einem Stück für Stück die Lebensfreude rauben.

Scheinbar ist es zusätzlich so, dass bevor die neuen Konsolen erschienen ist, es keine gab, auf der das Spiel flüssig gelaufen ist. Reife Leistung!

The Turing Test

Back to Game Pass games. Es ist ein First Person Puzzle Spiel und ich kann mich gar nicht erinnern, was der Hook war.

Ich frage mich, ob es eine Wendung in der Geschichte
gibt, die was mit dem Titel zu tun hat.

Ich kann mich nur erinnern, dass ich es satt bin, Hintergrundwissen in Logs nachlesen zu müssen, und dass ich es nicht geschafft habe, das Popelspiel auf meinem PC flüssig laufen zu lassen. Ich hätte jetzt automatisch angenommen, dass es mit Unity gemacht wurde, stattdessen ist es Unreal Engine 4. Hm.

Sobald das erste Rätsel kam, an dem ich etwas länger hing, habe ich aufgegeben.

Metroid Samus Returns

Wir unterbrechen unsere Game Pass Spielreviews, weil ich im Review von Gato Roboto gemerkt habe, dass ich nichts über über Metroid Samur Returns geschrieben habe. Ich bin halt alt und wenn der Computer nicht automatisch mitloggt, was ich alles gespielt habe, dann kann ich mich nicht erinnern.

Apropos erinnern

Ich versuche es jetzt mal. Das Spiel läuft mit 30 FPS.

Also, nicht kaufen.

OK, mich hat die Framerate gestört, anderen nicht. Das Spiel hat auch andere Aspekte scheinbar.

Ich habe Metroid 2 nie gespielt und den Videos nach muss ich das in 2021 auch nicht unbedingt tun. Was ich doch tun werde, ist, das andere Remake spielen: AM2R. Irgendwo habe ich es gespeichert. Dieses Spiel hier, sieht ganz gut aus und ist auch ordentlich animiert. Die Musik ist im Gegensatz zu Metroid 1 und 3 so zurückhaltend, dass sie fast nicht existiert. Es sind eher atmosphärische Sounds. Das "Kampfsystem" mit den Konter/Reversals ist ganz nett aber auch eingleisig. Es eröffnet dem Spieler nicht unbedingt neue Verhaltensmöglichkeiten. Es fügt nur einen zusätzlichen Schritt im Kampf gegen die Gegner hinzu. Ist trotzdem nicht verkehrt.

Ich kann nicht beurteilen, wie das Leveldesign im Vergleich zum Original ist, aber im Vergleich zu anderen Metroidspielen oder heutigen Metroid-like Spielen fehlt es an Struktur und Abwechslung. Die Entwickler haben mir zusätzlichen Nuancen im Level den sich wiederholenden Mittel/Endgegnerkämpfen mehr Abwechslung zu verschaffen. Das funktioniert nur halb.

Es ist bei weitem kein schlechtes Spiel. Man sollte nur mit der richtigen Erwartungshaltung herangehen, wenn man nicht enttäuscht werden will.

Gato Roboto

Es ist ein Action Adventure wie Metroid, glücklicherweise ohne das -vania und es ist super. Vom Umfang her nicht länger als es sein muss, es hat keine weltbewegende Ideen aber haufenweise Charme und einfach geradeaus gutes Gameplay.

Die Musik ist leider nichts.

Ich bin mir nicht sicher, ob das 3DS Metroid, das ich vor nicht allzulanger Zeit gespielt habe, besser ist. Eher nicht.

Ich merke gerade, dass ich für Metroid Samus Returns kein Review geschrieben habe.

GRIS

Ich nix kapieren, um was es da geht, ist aber egal, weil sich die "Geschichtserzählung" sehr in Grenzen hält.

blogger versteht das .webp Format. jiff aber nicht.

Übrig bleibt trotzdem ein hübsches, atmosphärisches Jump n Run mit eingestreuten seichten Rätseln und mit guter Musik, das nicht zu lang ist.

Filme 33

Passengers

Wenn man die Kritiker auf rottentomatoes liest, dann kriegt man ein gutes Bild davon, wie der Film ist. Feige und (grenzwertig?) ekelhaft. Ich weiß nicht, ob es gut ist, dass man dem Film ansieht, dass er einen am Ende enttäuschen wird. Womit es dann keine Enttäuschung ist? Weil es die Erwartungen erfüllt? Wir sollten alle darüber nachdenken.

Jack Reacher Never Go Back

Noch ein Film, der die (gemäßigten) Erwartungen erfüllt. Gratuliere!? War eigentlich ganz OK. Der erste hat mir besser gefallen.

Death to 2020

Häh? Ich mein... häh? Ich wusste nicht, was ich damit anfangen soll. Ich will aber kann nicht sagen, dass es sich im Ton vergreift, weil es so seltsam ist!? Wer hat gedacht, dass es eine gute Idee ist, dass das Ding existiert? Und warum haben ich es mir angeschaut?

Ich meine, es war während des Kochens, also habe ich dem nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt aber ... häh?

Zach Snyder's Justice League

Ich kann mich nicht erinnern, ob es einen anderen Hollywood Regisseur gibt, der lesbare Action macht, die ein bißchen Wumms dahinter hat. Ab und zu gibt es in diesem Film außerhalb der Actionszenen ein paar sehr gut inszenierte Szenen mit Wirkung. Das hilft halt nicht, wenn der Film 4 Stunden lang geht und der Rest nur noch offensichtliches Zeug mit Marionetten aber ohne Einfallsreichtum und Überraschungen ist.

Framing Britney Spears

Bißchen der Paris Hilton Dokumentation ähnlich, allerdings nicht so effektiv, weil es ohne die Teilnahme der Hauptperson gemacht worden ist. Trotzdem recht interessant.